Bewusstsein

    Zitat von Miriam

    Hier hab ich noch mal nen anderen Artikel bzgl des harten Problems gefunden (ich hoffe der ist ohne Werbung und weiteres lesbar).


    https://m.faz.net/aktuell/wiss…ewusstseins-15397757.html


    Was mich interessieren würde wäre, ob ihr Experimente mit eurem Bewusstsein macht? Oder mit eurer Wahrnehmung?

    Den Artikel hab ich jetzt auch nicht gelesen, weil man die Cookies anscheinend gar nicht oder nur extremst umständlich abschalten konnte, deshalb kann ich da jetzt leider nicht wirklich was dazu schreiben.


    Ich hab schon viele Experimente mit Bewusstsein und Wahrnehmung gemacht.

    Ich halte das für möglich und "bilde mir ein" tatsächlich schon einige solcher Erfahrungen gemacht zu haben.

    Zitat von Miriam

    Vielleicht würde ich das anhand von der bestehenden Teilchentheorie so erklären: feste Teilchen drehen schnell und sind stabil, weiche Teilchen drehen langsam und sind instabil.

    Da muss ich sofort an Kreisel denken. Oder an den Gyrotwister.

    Zitat von Miriam

    Ferner hab ich das Video angeschaut und finde die Metapher der 'Identitätsstörung des Universums' als mögliche Erklärung für das Problem ganz nett.

    Im allgemeinen wehre ich mich allerdings gegen solche Vergleiche, weil sie dem Interesse am Thema einen Abbruch tun könnten im Hinblick auf mögliche 'Fehlersuche'.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich verstehe, wie du den zweiten Satz meinst. Wo möchtest du versuchen, Fehler zu finden?

    Zitat von Miriam

    Ich hatte diesen Winter zum Beispiel auch Schneeflocken auf dem Fensterbrett, wo keine einzige der anderen zu gleichen schien. Leider habe ich von diesem Wunder kein Foto gemacht, sonst hätte ich sie zählen können und das nochmals überprüfen.

    War zu sehr mit staunen beschäftigt:)

    Ich finde es faszinierend, dass du davon so fasziniert warst. ;) Vielleicht hab ich selbst Schneeflocken noch nie so genau angeschaut, obwohl ich schon öfter gehört habe, dass jede Schneeflocke speziell (einzigartig) ist. ;D

    Zitat von Miriam

    Jetzt habe ich aber auch noch ein schönes Video in petto, wo ein Zitat drin vorkommt vom 'Wert und Wertschätzung', und dass sich unser Gehirn seit zweihundert tausend Jahren nicht verändert haben soll.


    Bei 3 1/2 Minuten wird Carl Sagan auf eine Weise zitiert und in einem Licht dargestellt, das ich sehr unzutreffend finde. Ich hatte dann keine Lust mehr, weiterzuschauen. ;)

    Schön, dass die Fragen solch eine Diskussion angeregt haben. Hier ist noch etwas mehr Futter zum "Hard problem" und jemand, der eine etwas andere Meinung hat:



    David Chalmers (er hat den Begriff "hard problem" geprägt) wird interviewt von Sean Carroll (der lustigerweise als Materialist davon ausgeht, dass das Bewusstsein ein Phänomen ist, welches sich aus dem Physikalischen ergibt - wobei mir noch herausfinden müssen wie das passiert).



    _____________________________


    Ich selbst war relativ lange davon überzeugt, dass man einen Nachbau durchführen kann. Vielleicht nicht wirklich in Form von Materie aber doch simuliert in einem PC. Aber ich gehe nicht mehr davon aus, dass dies wirklich machbar ist. Für mich ist die Manipulation des Bewusstseins sehr interessant, sei es durch Drogen oder Meditation. Dahinter steckt natürlich eine gewisse Hoffnung neue Erfahrungen zu machen oder etwas zu lernen.


    Denkt ihr KIs werden jemals ähnliche Erfahrungen machen? Ein eigenes Bewusstsein entwickeln?

    Zitat von Tzak

    Denkt ihr KIs werden jemals ähnliche Erfahrungen machen? Ein eigenes Bewusstsein entwickeln?

    Das müsstest du Frank'n'further, den Charakter aus dem Musical 'Rocky Horror Picture Show' fragen ;)


    Vielleicht sind sie ja bald so weit mit ihren Kreaturen?. Ich würde ja Bewusstsein besser mit Aufmerksamkeit tauschen.

    Oder in der Praxis mit dem Begriff 'Tantra'. Das würde dann die intrinsische Motivation beschreiben.


    Ich denke aber nicht daß in Zukunft so eine Zombie-Ki Bewusstsein entwickeln könnte. Behaupten würde sie es sicher, wie im Podcast angesprochen, weil sie gelernt hat Unterschiede zu machen und abzuwägen oder zu berechnen.


    Das Bild von den Schneeflocken hab ich ja auch gespeichert in mir, nur wäre ich fähig anhand dessen erneut Freude zu empfinden. Emotionen kann so ein Zombie natürlich ebenfalls abspeichern und abrufen, aber kann er auch für etwas das ihm neu ist


    ein Bewusstsein entwickeln?


    Wir müssen ja mit unserer Vorstellungskraft auch erst üben, wie man Illusion und optische Täuschung mithilfe von Bewusstsein überwindet.


    Anhand von solchen Animationen wie zB der drehenden Tänzerin, kann man überprüfen und üben ob man beide Richtungen erkennt, und ob man sogar zwischen ihnen wechseln lernen kann.

    Datei:Spinning Dancer.gif – Wikipedia
    de.m.wikipedia.org

    Dreht sie sich im Uhrzeigersinn, gegen den Uhrzeigersinn, oder sogar in beide Richtungen je nach Aufmerksamkeit?


    Die morphischen Felder von Sheldrake finde ich sehr hilfreich bei der Vorstellung von 'lebendigen' Bewusstsein. Funktioniert aber auch nur wenn gewisse Kanäle nicht verstopft sind oder man mit Problemen beschäftigt ist.


    Da fällt mir in der Hinsicht nochmal der Film ein, wo das Thema in vielen schönen Situationen umgesetzt wird. Valerian- Stadt der tausend Planeten heißt der Film, hab ich im Film thread schon mal verlinkt. Unbedingt angucken wenn euch sowas interessiert :good::D

    Zitat von _604_

    Das hört sich so an, als würdest du meinen, dass das, was du z.B. siehst nicht von außen auf dein Bewusstsein wirkt, sondern du der Meinung bist, dass du es zuerst überhaupt mal in dir selbst erschaffst, um dann damit in Interaktion zu treten. (?)


    Jetzt wirds spannend.


    Dein Körper nimmt mit Hilfe seiner sinnlichen Fähigkeiten Informationen auf. Deine Sinnesorgane erzeugen elektrische Impulse welche über die Nervenbahnen in die jeweiligen Hirnzentren geleitet und verarbeitet werden.

    Nun nimmst du die Informationen dieses betrachteten "Originals" , erstellst dir ein Abbild in Form eines Bewusstseinsinhalts davon und es entsteht ein Tisch mit all seinen Eigenschaften (Festigkeit, Form Farbe), welchen du anschließend im "Außen" platzierst, anschaulich gesagt.


    Genau genommen gibt es solch einen "originalen Tisch" außerhalb unseres Gehirns aber gar nicht. In Wirklichkeit ist dort, wo du den Tisch erkennst, kein festes eigenständiges Objekt, sondern etwas, das als schwingende Energiepakete bezeichnet wird. Erst durch deine Anschauung entsteht etwas, das als Tisch bezeichnet werden kann.

    Die Denkweise, dass es außerhalb des Bewusstseins sowas wie Materie gibt, ist ein Auslaufmodell.


    Ich bin ein Witzbold, nicht wahr? ;)

    Ich würde sagen, dass man sich darauf geeinigt hat dass das Objekt dann Tisch heißt ;)

    Ja, ist schon witzig ist was man so alles machen kann.


    Also wir hatten mal ein Experiment untereinander im Rahmen einer Übung gemacht, in der man die Rollen vertauscht hat.

    Jeder sollte vor Bekanntgabe der Übung einen Übungspartner wählen.

    Das gehörte also unbewusst bereits zur Übung, da es eben viel ums unbewusste ging.


    Inhalt war, dass wir nach dem lockern durch Tanzen unsere Klamotten tauschen sollten, um den ganzen Tag darin zu verbringen und auch unter Leute zu gehen, in sich reinzuspueren.


    Quasi sollten wir in die andere Lebensform hinein spüren um die Wahrnehmung zu schulen.


    Am Ende des Tages tauschten wir die Kleidung wieder zurück, unterhielten uns erst untereinander und danach in der großen Runde.


    Das Ergebnis war für die meisten sehr faszinierend: ein männlicher Teilnehmer, der die Sachen einer jungen Frau anhatte, bemerkte den Druck der auf Äußerlichkeiten einer Frau lasten mag. Eine andere Teilnehmerin bemerkte die hodenschmerzen ihres Übungspartners ;)

    Meine Partnerin, eine fesche midfuenfzigerin damals, die meine Schlabbersachen trug, fand es ziemlich entspannend, sich Mittags einfach mal hinzulegen und zu schlafen und beim Spaziergang nicht den Drang, die anderen Waldgänger Grüßen zu müssen.

    Ich hingegen in ihrer heftig parfumierten Bluse und dem ganzen Schmuck, hab mich ebenfalls sehr unwohl gefühlt und kann mich noch erinnern, dass ich diesen Ring sehr hasste den ich trug und die Farben im Wald gedämpft waren.


    Später dann, nachdem ich mich auf diese Art mit einem Baum verbunden habe, war der Hass weg und die Farben wieder frischer.

    Hab dann erfahren dass ihr Mann sie betrogen hatte und dass das für sie nicht ganz geklärt war.


    Im Endeffekt, als jeder wieder in seine Rolle zurückgekehrt war, konnten wir feststellen, dass die Rollen die wir spielen (und in die wir jeden Tag schlüpfen) keine tiefgreifende Veränderung an unserer Essenz bewirken.


    Das hört sich in Betracht aufs Thema simpel an, jedoch ist es eine Erfahrung die einen gelassener gemacht hat, da die Sichtweise auf die eigene Lebensform mit mehr Abstand und schlicht mehr Verständnis einher ging.

    Das globale Bewusstseinsprojekt. Glaubt ihr an sowas, und könnte sowas in eurer Vorstellung funktionieren?

    Zum Zeitpunkt von den Terroranschlägen 9/11 war ich gerade auf einer Fahrrad Tour. Als ich heim kam und den Fernseher einschaltete, dachte ich erst dass mein Fernseher kaputt sei, auf jedem Kanal nur Nachrichten und nicht die geliebten Serien. Frechheit!

    Also ich hab von diesem Ereignis nichts geahnt, obwohl ich sowas damals schon für möglich gehalten hätte, also das Bewusstsein, nicht das Ereignis selbst.

    Ich denke dass was dran ist am kollektiven Bewusstsein, in Form von Meditationen, beeusster Vernetzung von Bewusstsein (en) usw.

    Finde das alles höchst interessant und würde gerne eure Erfahrung dazu lesen :S

    Ich hab schon vor ca. 22 Jahren behauptet, dass alles nur "Information" ist und deshalb einmal ausgiebig mit HTL-Klassenkollegen in userem mIRC Kanal diskutieren dürfen.


    Begriffsdefinition 1: "Objektive" Wirklichkeit (außerhalb des Bewußtseins): nicht direkt erfahrbar

    Begriffsdefinition 2: Subjektive Realität (erzeugt im Bewußtsein): Korreliert zu 0 bis 100% mit der Wirklichkeit

    ->Diese Unterscheidung ergibt natürlich bei genau 0 oder genau 100% keinen sinn, aber dazwischen schon.


    Das Erzeugt aber einen Widerspruch, wie dieser Herr findet (und ich sehe das nicht ganz genau so, aber finde es auch nicht ganz von der Hand zu weisen):


    Vorwegnahme: "Objektiv" muss nicht unbedingt materiell heißen.

    Zitat von Miriam

    Zum Zeitpunkt von den Terroranschlägen 9/11 war ich gerade auf einer Fahrrad Tour. Als ich heim kam und den Fernseher einschaltete, dachte ich erst dass mein Fernseher kaputt sei, auf jedem Kanal nur Nachrichten und nicht die geliebten Serien.

    Ich bin gerade durch die Schul-Aula Richtung nach Hause gegangen, da waren auf dem Fernseher in der Aula zu sehen, dass zwei Flugzeuge in die TwinTowers geflogen sind.


    Es war eine Art angsteinflößender Schock und eine Art sadistisch befriedigende Offenbarung zugleich... "das ist genau das, was ihr die ganze Zeit macht, nur dass ihr es jetzt ausnahmsweise sogar mal selbst erkennen könnt."

    Zitat von _604_

    Ich bin gerade durch die Schul-Aula Richtung nach Hause gegangen, da waren auf dem Fernseher in der Aula zu sehen, dass zwei Flugzeuge in die TwinTowers geflogen sind.


    Es war eine Art angsteinflößender Schock und eine Art sadistisch befriedigende Offenbarung zugleich... "das ist genau das, was ihr die ganze Zeit macht, nur dass ihr es jetzt ausnahmsweise sogar mal selbst erkennen könnt."

    Also hast du es ebenfalls nicht kommen sehen, die 'Information'?


    Solche Ereignisse, die so viele betreffen, müsste man eigentlich vermehrt wahrnehmen, aber es soll ja auch vier Stunden zuvor eine Veränderung 'gemessen' worden sein. Wahrscheinlich war das für uns auch zu weit weg?, was eigentlich ebenfalls keine Rolle dabei spielen soll.


    Ist schon komisch dass aber im Nachhinein jeder weiß und sich erinnern kann, was er zu diesem Zeitpunkt getan hat.


    Aber bestimmt spielt die persönliche Einstellung zum Geschehen eine Rolle, so wie deine Gefühle bestätigen wurden.


    Auf welcher Seite man steht usw... Ich denke desweiteren dass immer nur eine Art 'Ausgleich' stattfindet, weil die Energien sich nur 'verschieben', und in meiner Vorstellung nichts expandiert, sprich mehr wird.


    Das würde auch das Problem der Seelen klären (was im Film, ich komm grad nicht drauf, in der Straßenbahn angesprochen wird).


    Das Beispiel der Biophotonen (nach Hopp?) passt mir dazu ebenso gut in den Kram.

    Es bündeln sich Energien auf Informationsträgern, sprich Erscheinungsformen/ Körper, lösen sich nach Haltbarkeit auf und formatieren sich wieder neu.


    Der ganz normale Wahnsinn eben.

    Also ich hab es am 11. September geschafft, erst abends etwas davon mitzubekommen, vermutlich als einer der letzten in Deutschland.

    Hatte ne schöne Wanderung im Schwarzwald gemacht an dem Tag, und irgendwann am späten Nachmittag bin ich sogar noch an einen Parkplatz in der Nähe einer Ami-Kaserne gefahren, um dort einen Joint zu rauchen. (ja, zu der Zeit hab ich noch ganz lässig im Auto gekifft, ich schlimmer Gangster)

    Erst als dann plötzlich wie aus dem Nichts ein Bulle aufgetaucht ist und meinte, dass wir besser von dort verschwinden sollten, ohne sich aber darum zu kümmern, was wir dort eigentlich gemacht haben, stieg dann so langsam die Erkenntnis in uns auf, dass vielleicht theoretisch etwas Ungewöhnliches passiert sein könnte und man vielleicht mal das Radio einschalten sollte.

    Hab ich Schwingungs-mäßig irgendwas mitbekommen damals? Nein. War einfach nur ein geiler Tag. :420: