Update zur Corona - Lage

  • Ich hatte mich aus diesem Forum 2022 verabschiedet. Melde mich kurz.


    Sollte man die Vergangenheit aufarbeiten oder lieber schweigen?


    Es passiert was!

    Stichwort: RKI-Files !


    Das Robert-Koch-Institut wurde vom Multipolarmagazin auf Veröffentlichung der Protokolle verklagt.

    Originalquelle der über 2500 Seiten: https://my.hidrive.com/share/2-hpbu3.3u#$/

    Artikel: https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-2

    Redakteur: https://twitter.com/paul_schreyer


    Leider noch übermäßig geschwärzt.

    (1000 Seitige Begründung der Anwälte des RKI: https://my.hidrive.com/lnk/OkOYzLU9a#file)


    Am 6.Mai wird ein Richter entscheiden, ob die Schwärzungen unzulässig waren. Dann werden wir ggf. ALLES sehen.

    Muss ein Staat schwärzen, wenn er ordentlich gearbeitet hat?



    Vorläufiges Fazit:

    1. Die wissenschaftliche Grundlage gab es nicht, wie propagiert. Maßnahmen waren nicht wissenschaftlich, sondern politisch Motiviert

    2. Vieles, was Experten und Querdenker anmerkten, war richtig.

    3. Trotz anderer/gegenläufiger Erkenntnis, wurden bestimmte Maßnahmen trotzdem propagiert/durchgesetzt.

    4. Ausreichend Transparenz gibt es bis heute nicht.


    Einige Auszüge:

    Das Hauptrisiko ist das Alter.


    NoCovid nicht wissenschaftlich. Trotzdem wurde es propagiert.


    Lockdown tw. schlechter als Covid


    Wissen, dass Herdenimmunität bei Impfung nicht zutrifft.


    Teststrategie


    FFP2 nicht wirksam


    Impfung



    Es könnte noch spannend werden, wenn die 2500 Seiten ausgewertet sind. Hoffentlich wird der 6.Mai ein Tag für Transparenz und gegen Schwärzungen.

  • Interessant, ich habe mich damit noch nicht eingehend genug beschäftigt um groß etwas dazu sagen zu können. Bin mal gespannt ob die geschwärzten Stellen noch freigegeben werden und ob daraus dann auch irgendwelche Konsequenzen folgen werden, oder ob man sich dazu entschließt wie bisher alles aussitzen zu wollen. Aber schön zu sehen, dass jetzt so langsam doch mal endlich was ins Rollen kommen könnte.

    Gerade der komplett geschwärzte Teil bei der Teststrategie interessiert mich brennend. Ich habe immer schon angenommen, dass man sich die Pandemie in allererster Linie durch unsaubere Methoden herbeigetestet hat und diese These haben ja auch nicht wenige Experten vertreten, die aber natürlich in den Leitmedien nicht zu Wort kommen durften.

    ''Everyone around me, they feel connected to something. Connected to something, I'm not.''
    Motoko Kusanagi

  • Ich kann ja nachvollziehen, dass sie die Namen der verantwortlichen Mitarbeiter schwärzen, damit sich nicht der geballte Hass des Internets über diese Leute ergießt...

    aber dass darüberhinaus dann auch bei Teststrategie und Impfung so vieles (bzw. alles) geschwärzt ist, wirkt dann schon ein wenig verdächtig.

    Wie die US-Regierung bei ihren UFO-Statements, so eine Pseudo-Transparenz, nur dass die Dinge, die wirklich interessant wären, aus Gründen der "nationalen Sicherheit" natürlich geheim bleiben müssen.


    Ganz unabhängig vom Thema fände ich es gut, wenn Politiker für Folgen ihrer Entscheidung öfters mal geradestehen müssten und auch bestraft werden, wenn sie dumme Entscheidungen getroffen haben. Dann würden sie sich manche Dinge vielleicht zweimal überlegen.

    Im alten Japan hätte man ihnen ein Schwert in die Hand gedrückt und sie zum Seppuku aufgefordert. bzw. da hätten sie dies sogar aus eigenem Antrieb heraus gemacht, weil sie mit der Schande nicht mehr hätten weiterleben können. Weil die auch noch sowas wie Ehre hatten.

    Heute spucken die Politiker und Manager große Töne, dass sie die besten Experten für den Job sind, und dass wir ohne sie alle verloren wären. Und das schlimmste, was ihnen passieren kann, ist dass sie zurücktreten müssen (und natürlich trotzdem weiterhin ihre Pension kassieren). Eine gesunde Angst vor härteren Konsequenzen wäre vielleicht nicht verkehrt, damit sie sich im Zweifelsfall lieber mal zurückhalten, anstatt ohne Rücksicht auf Andersdenkende ihren Willen durchzusetzen.

    Aber dann wären die Knäste schon ziemlich voll mittlerweile.

  • Aufarbeitung ist wichtig, auch damit sich bestimmte Dinge nicht wiederholen. Allerdings sollte Aufarbeitung auch in die andere Richtung erfolgen, als Reflexion des autoritären Reflexes derjenigen, die als Impf- und Maßnahmengegner gestartet sind, und die über diffuse 'Systemgegnerschaft' und Verschwörungserzählungen den Weg ins rechte Lager der Putin- und Trump-Fans gefunden haben, der antiwoken Kulturkämpfer und Festung-Europa-Verteidiger. Denn diese Entwicklung war keineswegs zufällig, sondern ist auch dem Verständnis von 'Freiheit' geschuldet, das hier vor sich hergetragen wurde.

    Ein paar interessante Thesen hierzu: https://kritisch-lesen.de/essay/die-freiheit-die-wir-meinen


    Ich gehe nicht mit allem mit und würde auch im Gegenzug unterschreiben, dass gerade die Linke aufgrund ihrer inneren Zerrissenheit in diesen Punkten nicht in der Lage war, viele Menschen abzuholen. Auch erscheinen mir bestimmte Postulate in dem Artikel wie "Die politische Linke steht für einen anderen Freiheitsbegriff, eine Freiheit der Solidarität"

    als nicht ausreichend durchdachte Einfallstüren für Technokratie und Kollektivismus (zulasten von individueller Freiheit, die durchgehend stigmatisiert wird).


    Dennoch muss so viel (Selbst-)Kritik sein. Gerade hier im Forum hatten wir ja einige Exemplare, die die genannte Entwicklung schön repräsentieren.

  • Gatekeeperesk.

  • Das ist nur dann 'Gatekeeping' , wenn man die Prämisse teilt, dass bestimmte Gruppen entscheiden, in welche Richtung sich ein Protest oder eine Bewegung zu entwickeln hat. Mir geht es eher um Aufarbeitung und Selbstreflexion der Fehltritte, und hierfür bietet der verlinkte Text gute Ansatzpunkte in Form einer Fundamentalkritik der weltanschaulichen Positionen. Aber okay, dazu gibt es hier naturgemäß wenig bis gar keine Bereitschaft.