Klingt nach Zwangsarbeit.
Na und? Wenn man für Gleichheit ist, ist es nicht gleich, wenn einer alle bescheißt.
Dann darf der auch gern "Zwangsarbeiten" - wer das tut, soll mit der Konsequenz leben.
Man führe sich das mal auf Augen: man hat monatliche Schenkungen durchzuführen, von denen andere bestimmen, wie hoch diese zu sein haben. Wenn man etwas weniger geben möchte, oder es schlicht falsch findet, dass sich der Gesandte des Königs dafür neue Kanonen kauft, um andere Königreiche zu beschießen, dann droht die dunkle Kerkerhaft, oder in der besser gedachten Welt: die Zahlung der verdreifachten Summe, für die man zuvor schon gute Gründe hatte, sie nicht zu geben. Alternativ bleibt die Haft. Die zahlt man dann mit seiner Lebenszeit, von der wiederum auch andere festlegen, wie viel man dafür zu opfern hat. Dass die Lebenszeit ein begrenzter Posten ist, scheint hier vernachlässigbar.
Tja... so ist aber unser System.
Wie soll es sonst laufen? Wir werden noch sehr lange Steuern zahlen müssen, damit irgendwas (wovon wir keine Ahnung haben) damit finanziert wird.
Tut man es nicht; droht Strafe.
Auf der anderen Seite müsse man auch betrachten, dass das System nun aktuell so läuft und wenn sich einer oder einige wenige rausnehmen und andere hintergehen, ist es auch nicht richtig.
Die Haft ist sinnlose Zeitverschwendung - deshalb wäre ich fürs wiedereingliedern in z.B. ehrenamtlichen Tätigkeiten. Quasi Sozialstunden.
Zeit wird mit Geld gleichgesetzt und wenn Betrug herrscht, sollte es auf die ein oder andere Weise ausgebügelt werden.
Quote from UnmenschWer nicht gibt, was andere fordern, hat kein Anrecht auf Leben.
Das Recht auf Leben ist undiskutabel. Die Frage ist auf welche Art von 'Leben'.
Deshalb würde ich die Sozialstunden auch mit der betroffenen Person bereden, bzw. dessen Art. Quasi freie Wahl aus zahlreichen Möglichkeiten bieten.
Irgendwann kennt man alles und sieht auch schon jede Reaktion voraus. Aber der Einblick in so manche Hirne war schon interessant.
Haj..ja das stimmt. Trotzdem recht interessant manchmal.
Das finde ich in der Tat sehr bedenklich. Selbst in der DDR gab es Anwälte und Anhörungen.
Manchmal gibt es auch gute Gründe, gewisse Taten zu vollziehen, siehe meine Sichtweise zu den Steuersündern. Aber auch Gewalttaten können einen anderen Hintergrund haben, als er sich im Nachgang darstellt. Wer direkt ohne Anhörung eingewiesen wird, lebt in einer Gesellschaft, die sich nicht für den genauen Hergang interessiert.
Das hast Du wohl missverstanden.
Ich habe es ja klar geschrieben:
Die "Verurteilung" funktioniert dann eher über ein Gutachten, wobei kein Strafmaß festgesetzt wird. Weil so jemand, sofern nicht durch fragwürdige Fremdeinwirkung die Tat erfolgt ist, so oder so in die "Forensik" kommt.
Natürlich wird der Hintergrund ergründet!
Die Gesellschaft hat einst entschieden (das wird immer wieder neu überprüft), dass Straftäter, dessen Hergang erforscht und bestätigt (Psychologen und Co.) wurde, direkt in die Forensik kommen. Über den Fall entscheidet gewiss nicht einer und schon gar nicht immer dieselben.
Es wird viel über eine große Zahl an Geschworenen entschieden, auch Psychologen und eben die Wissenschaft hat klare Finger im Spiel.
Warum jemand etwas tut, wie naheliegend ist eine Einwirkung, welche Gründe/Motive, etc. das sind alles Daten und Fakten, die miteinfließen.
Auch der Betroffene wird angehört, sofern möglich. So lapidar, wie Du das darstellst; Täter fassen, einsperren, fertig - Ist das nicht.
Wenn der Vorfall, welcher dem Täter zur Last gelegt wird, aus einem Affekt, aus einer Verwechslung oder aus einem Sterbewunsch auf Verlangen erfolgte, dann wird davon niemand Notiz nehmen. Dem Täter blüht in jedem Fall Internierung mit Zwangsbehandlung durch Psychologen. Das Recht, diese abzulehnen, wird man vermutlich nicht haben, was dann folglich lebenslänglich bedeutet.
Falsch. Das wird ergründet.
Vielleicht hast Du auch ein anderes Bild von Psychologen als ich. Es sind "ganz normale" Menschen, die deutlich empathischer sind und viel mehr Ahnung vom Ablauf der Psyche haben. Er wird weder gezwungen mit diesen zu reden, noch sich anderweitig zu beteiligen. Medikamente werden auch nicht eingesetzt. Die "Inhaftierung" kann derjenige ablehnen, aber ob er Erfolg hat, ist fraglich. Zu Beginn kaum. Später wird sich das anhand der Integrierung zeigen. Die Person darf im Grunde nahezu dasselbe wie alle anderen, ist nur in einer Einrichtung, die besser aufpasst. - Quasi betreutem Wohnen.
Schlussendlich sind diese Gedanken auch irrelevant; weil wie gesagt, soetwas dort gar nicht oder äußerst selten vorkommt.
Und über alles, muss ich mir zum Glück auch nicht den Kopf zerbrechen
Wenn die Dinosaurier Lebensgrundlagen vernichten, anschließend meine Familie fressen, dann bleibt mir nichts übrig, als dem tatenlos zuzuschauen
Ganz andere Sachlage. Die Tiere greifen unter anderem auch nicht wahllos Städte an, das wird auch erforscht und in den meisten Fällen zur Untersuchung gebracht. Angenommen, dass Tier war krank (Tollwut) z.B., oder wurde vergiftet (von wem/was auch immer), würde dann nicht wieder folgendes gelten:
Es gibt fast nichts unlogischeres, als Menschen zu bestrafen, für Dinge die sie aus ihrer Perspektive aus tun mussten.
Oder haben bei Dir Menschen einen höheren Stellenwert als Tiere?
Ich schätze; da hast Du mich absolut missverstanden. Oder nur das gelesen, was Dir besonders aufgefallen ist.