Selbstmord und die Gesellschaft

  • ich schau das auch nicht. Und wenn ich was höre, denk ich an das Lied "die Welt geht unter". Ist doch gut, soll die Menschheit doch endlich ausrotten.

    Sind zwar sehr düstere Gedanken, aber ich denke ähnlich.

    Als Corona zu uns kam, hatte ich insgeheim die Hoffnung dass der Virus den ganzen Planeten "säubert"


    Wenn man sowas mal jemanden erzählt, wird man sofort als A-Sozial angesehen.. aber niemand fragt sich woher solche Gedanken überhaupt kommen.
    Womit wir wieder beim Thema Selbstmord wären und das es niemanden wirklich Interessiert :(


    Bin momentan auch wieder in Suizid gedanken, einen Therapeutenplatz zu finden ist unmöglich (nichtmal auf die Warteliste kann man gesetzt werden, da voll...)

    Und das in einer Leistungsgesellschaft, wo schon von der Logik her nicht jeder "Gewinner" sein kann..


    Das Land gibt unmengen an Gelder aus für Krieg usw.. aber für ordentliche Psychologen nichts...

    Gerade bei uns müssten es viel mehr Therapeuten und Psychologen geben..

    Stattdessen gibt es unmengen an Heilpraktiker für Psych.. die dann durch ihr minderes Wissen anderen noch schaden (habe ich selbst durch)


    Naja, wenigstens gibt es das Internet wo man sich ausheulen kann.. ist doch auch was!


    Ich habe als Kind und Jugendlicher zu verstehen bekommen, wenn man ein Problem hat wird man links liegen gelassen sofern die Schulklasse (also der Durschschnitt) durch kommt..

    Mir wurde damals sogar geraten eine neue Schule zu suchen (weil ich gemobbt wurde)

    Und auf der Internetseite der Schule stand drinn: "Wir dulden kein mobbing"


    Bei sowas kann nur Hass auf die Menschen entstehen... Und die Mobber? haben mittlerweile Familie, gute Jobs usw..

    Möge den das Geld im Hals stecken bleiben und sie von Krebs zerfressen werden!


    Achso nochwas: kennt jemand zufällig so ein "Suizid Forum"? habe schonmal gehört das es foren geben soll, wo suizidale sich austauschen.. auch wenn sowas zwecks Lebenserhalt nicht gern gesehen wird (rein aus Recherche Zwecke würde ich mich in sowas gern mal einbelesen)

    falls jemand so ein Forum kennt, mir mal bitter per Pm einen Link zukommen lassen. (nein ich möchte mich nicht sofort umbringen.. habe nur solche Gedanken und wollte mich mit anderen die ebenfalls leiden austauschen)

    Einmal editiert, zuletzt von Pat92 ()

  • Tja ich bin Finsternis in Person.

    Nein xD Ich halte nicht viel von Menschen und bedauere, dass ich selber einer bin.

    Vielleicht liegt das aber auch an meiner chronischen Depression.


    Bei Corona dachte ich sowas nicht. Dafür ist der viel zu schwach gewesen. Atomkrieg wäre schnell.


    Asozial würde ich jene nicht sehen, die das so betrachten. Viele deklarieren meine Sicht als "kalt" und "böse".


    Versuch es trotzdem, wenn Du es willst.

    Ich habe das mit der Therapie aufgegeben. Ich mein, kein Therapeut wird mir dabei helfen, mich umzubringen. Was soll ich also dort? Funktionieren tu ich auch so perfekt. Dafür brauch ich meine Unterstützung. Und wenn ich eh nicht dort sein will, wollen sie mich meist auch nicht da haben.


    Zu wenig Kassenplätze für Therapeuten gibt es, das ist Fakt.

    Heilpraktiker oder Coaches sind nicht alle schlecht, verallgemeiner also bitte nicht.


    Das raten tatsächlich viele Schulen, um neu anzufangen. Nicht per se um Mobber zu schützen.

    Trotzdem krass. Gut, damals war das auch noch bissl anders als heute. Hoffe ich.


    Nix böses wünschen, das kommt noch zurück. Wünsch einfach n Regenbogen der im Arsch stecken bleibt :D

    Es lebe die Freiheit, die Meinungsäußerung und der Respekt anderen gegenüber.


    Will man einen Menschen genauer beurteilen, so muß man die Geschichte seiner Kinder- und Jugendjahre kennen.

    - August Bebel

  • In mir steckt mittlerweile auch der Teufel, den ich nicht mehr raus bekomme.

    Bin ja momentan bei einen Psychologen dank des Jobcenters (der aber Cool ist)

    Er meint auch das die Gesellschaft Krank ist..
    Bei ihn kann ich auch offen über Suizid Gedanken und Mordfantasien reden ohne das er mir blöde kommt oder mich direkt einweisen will..

    Ich denke mal ich mach demnächst mal ein Thread auf über das ganze Thema auf.


    (wurde vor ein paar Jahren von einer Heilpraktikerin Emotional misshandelt)

    Was den Teufel in mir getriggert hat.


    Das sind alles solche Sachen die letztendlich zu Suizid führen können, aber die Gesellschaft möchte damit nichts zu tun haben.

    Mich kotzt das ganze Leben mittlerweile nur noch an.


    Jetzt ist auch noch die Katze meiner Mutter eingeschläfert wurden (die mir viel bedeutete)

    Tja so ist das..

    Das Leben ist ein haufen Sch..


    Sorry für das geschwafel, aber irgendwo muss ich mich ausheulen und dieses Forum ist die einzige anlaufstelle die mir bekannt ist.

  • Mordfantasien reden

    Ocha! Krass.

    Also das habe ich mich noch nie getraut. Respekt und cool, dass Du mal an jemand Guten gelangt bist!


    Was hältst Du von einer selbstausgewählten Klinik? Offenbar willst Du ja doch irgendwie Leben und was ändern.

    Es lebe die Freiheit, die Meinungsäußerung und der Respekt anderen gegenüber.


    Will man einen Menschen genauer beurteilen, so muß man die Geschichte seiner Kinder- und Jugendjahre kennen.

    - August Bebel

  • Mordfantasien reden

    Ocha! Krass.

    Also das habe ich mich noch nie getraut. Respekt und cool, dass Du mal an jemand Guten gelangt bist!


    Was hältst Du von einer selbstausgewählten Klinik? Offenbar willst Du ja doch irgendwie Leben und was ändern.

    Klinik und Co bin ich absolut abgeneigt (möchte einzeltherapie)

    Aufgrund meiner Kindheit.. mein Bruder hatte mir damals eingeredet das meine Mutter mich nicht liebt und vergiften will, darauf hin hab ich das essen verweigert und kam in eine Klinik für schwer erziehbare..

    Also da hab ich echt meine Probs mit.


    Einzelthera. Sprich: pro Woche mal hingehen und mich ausheulen wäre das beste was mir passieren könnte.


    Ps. Ich hab mich das nur getraut, da ich in den Moment abgeschlossen hab und mir alles egal war..

    Dann bemerkte ich, das man so schnell garnicht eingewiesen wird.
    Mit dem Wissen kann ich jetzt offen bei Psychos reden ohne Angst zu haben eingewiesen zu werden (sind ja alles "nur" Fantasien)

  • Also da hab ich echt meine Probs mit.

    Naja das war damals und unter anderen Bedingungen. Es gibt wirklich sehr gute Kliniken. Vor allem, wenn man freiwillig geht.


    Bei mir hat bisher kein Therapeut, meine Unlust dort zu sein ausgehalten xD

    Es lebe die Freiheit, die Meinungsäußerung und der Respekt anderen gegenüber.


    Will man einen Menschen genauer beurteilen, so muß man die Geschichte seiner Kinder- und Jugendjahre kennen.

    - August Bebel

  • @Pat92 , zählt es als Mordfantasy, wenn man mal seine Freunde "probieren" will? Oder wenn man überlegt seine Fantasien in einem Krimi zu schreiben? XD


    Überlege gerade, wem ich alles diesen Krimi zu lesen gebe. Wirft ja doch auch irgendwie einen fragwürdigen Blick auf meine Gedanken.

    Es lebe die Freiheit, die Meinungsäußerung und der Respekt anderen gegenüber.


    Will man einen Menschen genauer beurteilen, so muß man die Geschichte seiner Kinder- und Jugendjahre kennen.

    - August Bebel

  • @Pat92 , zählt es als Mordfantasy, wenn man mal seine Freunde "probieren" will? Oder wenn man überlegt seine Fantasien in einem Krimi zu schreiben? XD


    Überlege gerade, wem ich alles diesen Krimi zu lesen gebe. Wirft ja doch auch irgendwie einen fragwürdigen Blick auf meine Gedanken.

    Was meinst du mit "seine Freunde Probieren"?
    Ein Krimi zu schreiben halte ich für eine gute Verarbeitungsmöglichkeit

  • Was meinst du mit "seine Freunde Probieren"?

    Menschenfleisch ist bestimmt gut xD Und gratis.

    Es lebe die Freiheit, die Meinungsäußerung und der Respekt anderen gegenüber.


    Will man einen Menschen genauer beurteilen, so muß man die Geschichte seiner Kinder- und Jugendjahre kennen.

    - August Bebel

  • Klinik und Co bin ich absolut abgeneigt (möchte einzeltherapie)

    Aufgrund meiner Kindheit.. mein Bruder hatte mir damals eingeredet das meine Mutter mich nicht liebt und vergiften will, darauf hin hab ich das essen verweigert und kam in eine Klinik für schwer erziehbare..

    Also da hab ich echt meine Probs mit.

    Verständlich, dass du dadurch so etwas das Vertrauen in deine Mitmenschen verloren hast und nicht in solche Gruppen-Situationen geraten möchtest.

    Ich hätte darauf auch keine Lust. Hab neulich erst wieder was gelesen von irgendeinem psychisch Kranken, der einen Mitbewohner mit dem Messer verletzt hat... und ich hab mir da auch gleich gedacht: Warum sperrt man überhaupt psychisch kranke Menschen mit anderen psychisch Kranken (wenn auch freiwillig) irgendwo ein? Ist doch eigentlich logisch, dass die sich gegenseitig oftmals auch destabilisieren. Eigentlich müssten labile Menschen eher ein gesundes, stabiles Umfeld und positive Vorbilder haben.

    Aber ist ja im Grunde das gleiche wie mit dem Knast. Da tut man Kriminelle mit anderen Kriminellen zusammenwohnen lassen und wundert sich dann, wenn die später weiter kriminell sind, ts.

    Vielleicht sehe ich das jetzt auch etwas zu sehr mit den Augen eines Unbeteiligten von außen, und es macht irgendwie schon Sinn, hilfesuchende Menschen zusammen unterzubringen, damit sie sich gegenseitig hochziehen können, und sich als etwas normaler empfinden können im Kreis von Schicksalsgenossen. Ich sag ja nur, für mich wäre das nichts, und ich würde da wohl auch eher noch bekloppter werden. ;)


    Generell hab ich aber bei dir den Eindruck, dass du dich schon immer noch zu sehr mit den Ereignissen aus deiner Vergangenheit identifizierst.

    Also in dem Sinne, dass es für dich nicht nur ein negatives Kindheitserlebnis war, sondern dass es Teil deiner Identität geworden ist.

    Und wenn du dich irgendwo beschreiben wolltest, würdest du vermutlich recht schnell die Geschichte mit deinem Bruder und deiner Mutter erzählen. Einfach, weil es für dich ein so prägender Teil deines Lebens ist, dass du dich dadurch definierst, was dir als Kind widerfahren ist.

    Das ist aber eben genau die falsche Richtung. Du bräuchtest positive Dinge, durch die du dich definierst. Eine positive Identität.

    Etwas, was dich als Macher und nicht als Opfer erscheinen lässt. Vielleicht etwas Kreatives, Gestalterisches. Oder Zukunftspläne, Erfolgserlebnisse. Oder sonst etwas, auf das du stolz bist.

    Mein Eindruck ist jedenfalls so, dass du viel zu wenig Sachen an dir oder in deinem Leben hast, auf die du stolz sein kannst. Viel zu wenige positive Identifikations-Ansätze. Und deshalb hat die Vergangenheit noch immer eine solche Macht über dich.

    Ich denke, da müsste eine Therapie auch ansetzen bei dir... hoffen wir, dass das irgendwann mal klappt und du einen fähigen Psychologen oder Therapeuten findest, bei dem du auch ein gutes Gefühl haben kannst.