Beiträge von Edrey

    @Pat92 naja Krieg kann man nicht so gut nachmachen.

    Also verstehe ich den Punkt schon.


    Aber ich finde auch, dass Neutral über die vielen Suizidfälle berichtet werden sollte, damit die Leute wachsamer sind und besser aufpassen.

    Überlege gerade ob eine Berichterstattung mit der bloßen Meldung, dass xy gefunden wurde und Suizid die Todesursache war, auch triggernd wäre.


    Werther Effekt ist ja eher mit Methode. Aber ohne diese, sollte darüber doch berichtet werden können? Vorallem, Wenn es medial so breitgetreten wurde.

    Keine Ahnung um was es da geht, ich schaue kein klassisches TV.


    Aber der Rundfunkbeitrag sollte definitiv weg. Sollen sie es doch genauso wie Netflix und Co. machen. Wer was will, der schließt es ab, wer nicht, der nicht.


    Wundert mich fast, dass Netflix, Amazon, Disney und Co. Deutschland noch gar nicht wegen Diskriminierung angezeigt haben. Die würden auch gern was von einem verpflichtenden Beitrag abhaben wollen.

    Weil ich letztens eine witzige kurze Unterhaltung hatte...


    Dabei ging es um Haustiere und dass es inzwischen Luxus ist, sich diese zu halten. Wenn das Tier gesund ist: kein Problem. Aber wenn es krank ist, brauch man im schlechtesten Fall locker 3000 Euro. Die man nicht schnell zusammenkratzen muss.


    Einer meinte dann, es wäre gut wenn jene, die Kinder wollen, sich darüber bessere Gedanken machen würden, wie viel das alles kostet und daraufhin schlug ich eine eher sarkastische Idee vor:


    Eine Institution verlangt im Vorfeld (wenn man ein Kind Zeugen will) ca. 10'000€.

    Diese werden nach der Geburt monatlich zurückgezahlt (als Bonus zum Kindergeld).


    So absurd und idiotisch diese Idee auch ist, was meint ihr, wie wenig Kinder es dann gäbe? Die wenigsten können spontan mal 10k locker machen.

    Dabei sind 10k eh schon super wenig, im Vergleich dazu, was ein Kind tatsächlich kostet.


    Geburtenrate Nach Einführung des systems: 0,5

    Man könnte das natürlich dadurch umgehen, indem man beispielsweise sagt: 50 Prozent der Staatsgelder sind vorgegeben für die Grundversorgung, damit in keinem Bereich absoluter Mangel herrscht... und über die Verwendung der übrigen 50 Prozent entscheidet dann der Bürger

    Genau so habe ich es vorgeschlagen ;)


    Also ich finde das Krankenbeitragssystem ganz gut. Nur würde ich private Krankenkassen abschaffen und jeder bezahlt einen Mindestsatz.


    Auch Arbeitslosen und Co. fällt bei mir unter dem "Standard".


    Ganz ohne Abgaben funktioniert das eher nicht. MwSt und Co könnte man definitiv reduzieren.


    Was Du Dian, über die Vereinfachung des Steuersystem schreibst: kann ich befürworten.


    In Estland (erzählte mir mein Chef), wird einfach ein fixer Pauschalbetrag An Steuern kassiert - fertig.

    100 verdienst, davon sind 20% Steuern, 80 behältst Du. Fertig. Keine Umwege keine Lücken, kein "aber das habe ich in Luxemburg verdient und deshalb sinds nur 5%."

    Ich denke, durch dein System würde Deutschland nicht sozialer werden

    Habe ich auch nicht erwartet.

    Ich finde es nur "besser", weil ich dann gezielt Dinge supporten kann oder nicht.


    Langfristig gesehen, müssen die Menschen dann nachdenken und es könnte sich tatsächlich was an der Einstellung ändern. Zumal die Bevölkerung so in Politik besser involviert wird. Das kann gut sein oder schlecht.


    Am Ende weiß ich wenigstens, wo mein Geld teilweise steckt.


    Abgesehen davon zwingt mein System die Regierung transparent zu sein. Ist quasi ein praktischer Nebeneffekt.

    Marc Gerhard


    Ähm nicht ganz.

    Krankenbeitrag gehört zum oben genannten Standard. Ist eine Art "Versicherung", genauso wie Arbeitslosenbeitrag und Rente.


    Wobei ich in meinem Modell Rente vllt als Abo machen würde.

    Außerdem würde es dann keine private Krankenkasse mehr geben, somit hätten diese dann mehr Geld.


    Die Option besteht dann trotzdem, noch im Abo "Gesundheitswesen" zusätzlich zu bezuschussen.


    Es geht halt wirklich nur um die Einnahmen des Staates, für Dinge wovon wir keine Ahnung haben, was sie damit machen. Wie eben MwSt, Tabaksteuer, Energiesteuer, Lohnsteuer, ... usw.


    Kirchensteuer wäre definitiv nicht im Standard und müsste jeder der das will aktiv dazu wählen. Hehe.

    Hallo.


    Da das Forum so langsam sehr ruhig wird, ein neues Thema über was ich nachgedacht habe.

    Vielleicht weckt es ein paar Unityaner auf.


    Vornweg, klar, Anarchieforum und wir sind sowieso in teilen gegen den Kapitalismus. Aber trotzdem mal eine Idee mit realer Möglichkeiten.


    Unser Steuersystem ist in sich vermutlich komplex aber für uns simpel. Wir arbeiten und die Differenz zwischen Brutto und Netto kriegt der Staat. Auch der Arbeitgeberteil kassiert der Staat und verdient Unsummen an Geld.

    In allem möglichen stecken Steuern und Steuern auf Steuern und...

    Ihr wisst schon was ich meine ;-)


    Wir haben keinen Einfluss darauf, wo das Geld hingeht was wir individuell bezahlen.

    Hier würde meine Idee greifen.

    Wir schaffen eine Art Abomodell für einen bestimmten Teil der Steuern.


    Unsere bezahlte Steuern abzüglich der Versicherungen (Pflege, Kranken, ...) übrig bleiben z.b. 40%

    Das frei zusammenstellbare Abo kann jedes Jahr neu gewählt werden, aus z.b. folgenden Teilen:

    Bildung, Infrastruktur, Erziehung, Arbeitslosen, Umweltschutz, ... sowie einzelne konkrete Projekte.,...

    vllt sogar mit groben Unterkategorien.


    Und da fließen dann anteilig die 40% hin.


    Das besondere an dieser Art ist, dass die jeweiligen Institutionen sich um das Geld bemühen müssen. Sie müssen authentische Werbung machen und dahingehend "beweisen", dass sie das Geld wirklich brauchen und wofür es verwendet wird.


    Für mich wäre das cool, immerhin weiß ich dann, was ich unterstütze und bin mir relativ sicher, dass das Geld nicht in irgendwelche Taschen fließt oder in die deutsche Maut.


    Was meint Ihr?

    @Pat92 Du merkst ja jetzt schon, dass das Leben anders sein kann. Dass man ernst genommen werden kann und Du Dir und Deiner Wahrnehmung trauen kannst.


    Das sind nur kleine Schritte, aber in Summe verändern sie Einstellungen und tiefgreifender Wahrnehmungen.

    Da kann ich Dian nur zustimmen:

    Dein aktuelles Leben ändert sich per se vllt nicht, aber wie du es siehst/wahrnehmst und was du daraus machst, könnte besser werden und sich erweitern.