Beiträge von Lissaminka

    Zumal die Schule ja ordentlich dazu beiträgt, dass du in den meisten Fächern gar nix mehr wissen musst... hauptsache, du kannst es schön ausformulieren, dumm rumschwätzen, präsentieren, und mit den immer gleichen Sätzen und garantiert kreativitätsbefreit analysieren.

    Richtig, ich mache mir im Unterricht deutlich weniger geistige Arbeit als die meisten anderen und gehöre trotzdem zu den leistungsstärksten Schülern meines Jahrgangs.

    Im Grunde kritzle ich nur für den Schein etwas aufs Papier und lese die restliche Zeit irgendwelche Artikel im Netz im Anschein, etwas themenbezogenes zu recherchieren. Locker siebzig Prozent der Zeit ist pure Improvisation, basierend auf durchschauten Mustern, Rhetorik und ein kleines bisschen Hintergrundwissen. Und dennoch reicht das locker für 14 oder 15 Punkte in nahezu jedem Fach. Es steckt wirklich nicht viel dahinter und trotzdem denken viele Mitschüler, ich würde tagelang nichts anderes machen als vorzulernen oder sowas.

    Klar, die Hausaufgaben müssen gemacht werden, aber sie bilden heutzutage eben auch eine ganu zentrale Grundlage in der Unterrichtsbesprechung und Notenbewertung. Präsentationsbereitschaft muss auch bestehen. Das sind die wichtigsten Kriterien in der Notenvergabe.

    Und in letzter Zeit habe ich auch zunehmend häufiger bewiesen, dass, solange Material vorliegt, jede PowerPoint für eine Präsentation in zehn Minuten hingekleistert und die Präsentation selbst vollständig improvisiert (im Sinne von: die Notizen das erste oder zweite Mal lesend) gehalten werden kann. ;) Das wirkt mit der entsprechenden Lockerheit und dem Selbstbewusstsein immer noch kompetenter als bei allen anderen.


    Im Schulsystem muss man sich nur gut durchschleimen können. Dass die Lehrkraft den Schüler unter den zehn bis dreißig (oder fünfundvierzig :hammer:) weiteren Stuhlwarmhaltern überhaupt wahrnimmt, ist sehr ausschlaggebend. Ansonsten ist man automatisch Mittelmaß, man hat als Lehrer ja schon aus rein menschlichen Hirngrenzen nur ein paar wenige Fixpunkte unter den Schülern, an denen man sich orientiert. Zu ihnen dazuzugehören ist nicht sonderlich schwer und schon die halbe Miete. Darf man halt keine Hemmung haben, sich vor der Klasse hinzustellen und pseudoschlaues Zeug zu labern (mehr als pseudoschlau wird in den Laberfächern ohnehin nicht erwartet, ich habe meine Schwierigkeiten damit, den Kram überhaupt ernst zu nehmen - aber den Spieß kann man umdrehen und mit jener Lockerheit die Grenzen des Lehrers austesten, indem man "offen" in seiner Präsenz über den Schwachsinn mal bisschen grinst oder abkotzt - erfordert aber Fingerspitzengefühl und Langeweile, man sollte es sich mit seinem Image nicht verscherzen, wenn einem was an der Note liegt). In meiner alten Klasse habe ich nie den Mund aufgekriegt und wurde gerne mal ausgegrenzt (ab der achten Klasse hatte ich sowieso kein Bedürfnis mehr, mich mit ihnen abzugeben) - seit der Oberstufe hatte ich damit überhaupt keine Probleme mehr und stattdessen sogar ein paar Leute gefunden, mit denen sich die eine oder andere Pause im Zweifel gut verbringen lässt. So, und der ultimative Guide zu 14 Punkten (für den Fall, dass das Forum eines Tages aufblüht und ein paar junge Leute dazustoßen, denn ihr seid sowieso die falsche Zielgruppe dafür): Auf ein paar hübsche Standardformulierungen der Lehrer sollte man achten und sich im Idealfall bei jeder scheiß Frage melden. Wenn man doch wenigstens mit halbem Ohr zuhört, dann gibt es die Situation in den Laberfächern heutzutage nicht mehr, dass man ehrlich keinen Schimmer hat, was die Antwort ist oder sein kann. Wurde die Antwort schon genannt, kein Problem, kann man nochmal anders formulieren und eine bestimmte Facette besonders hervorheben. Beispiel: Gemeinsamkeiten zwischen den Werken "Der Nachbar" und "Die Verwandlung" von Franz Kafka - "Es geht um einen durch die Zwänge der Arbeitswelt verwalteten, bürokratischen und sich selbst entfremdeten Menschen". Du wolltest das sagen? Kein Problem, jetzt am besten trotzdem weiter melden und ergänzen: "Ja, wie schon erwähnt, sind die Zwänge ein wichtiger Punkt, zum Beispiel durch die Hierarchie in seinem Job, er muss sich ja unterwerfen, ... und die Unmöglichkeit demokratischer Beziehungen und Konkurrenz- und Leistungsdruck und bla.." - ihr wisst, in welche Richtung es geht.

    Aber natürlich erst melden, dann denken, irgendeine dämliche kreative Idee wird immer einfallen. :D



    Über die Unterschiede des Leistungsdrucks (und insbesondere die Abhängigkeit dessen vom Lehrer) könnte ich mich auch ohne Ende aufregen. Mein jetziger Deutschlehrer ist die Ruhe in Person. Bei ihm nehmen wir uns in den neunzig Minuten eine entspannte Aufgabe zu ein paar wenigen Buchseiten vor und lassen uns viel Zeit in der Unterrichtsbesprechung. Auch ist jede Interpretation bei ihm irgendwie möglich, er lässt jeden Blickwinkel gelten.

    Ganz anders sieht es aus bei meiner gehetzten Frau Geschichtslehrerin. Was das heute wieder für eine Aktion war ... Sie teilte vier Zettel mit detaillierten Informationen zu so einem Nazi-Wirtschafts-Schwachsinn aus und gab uns zehn Minuten Zeit, um alles wortwörtlich AUSWENDIG zu lernen. Der Kurs wurde in zwei Gruppen aufgeteilt und wir bekamen noch fünf Minuten zusätzlich Zeit, um Fragen zum Material an das andere Team zu notieren (musste das andere Team dann jeweils auswendig beantworten). In der Form wurden die Fragen selbstverständlich besonders fies gewählt von den Idioten, denen es nur darum geht, die anderen zum Schweigen zu bringen. So lief es dann auch. Stille. Und ne verzweifelte Lehrerin, die uns alle so unkooperativ findet (außer mich, muhaha). Mit etwas Glück habe ich mich gemeldet oder noch eine weitere Person von der anderen Seite. So ging das hin und her und sie stand stolz vorne und hat noch irgendwelche dämlichen Punkte für die jeweiligen Seiten notiert ... ähm, ja, Lerneffekt für alle gleich Null. Derartige Situationen ergeben sich in ihrem Unterricht regelmäßig. Hätte ich mal Erdkunde gewählt. Am Fach alleine kann das nicht liegen - mit dem Deutschlehrer davor ging es auch ein wenig anstrengender zu, aber den mochte ich aus anderen Gründen wiederum ganz gerne (und mit so dermaßen idiotischen Aufgaben kam er uns gar erst nicht an).



    Hmm. Die Freudigkeit solcher Schulsongs kotzt mich immer irgendwie an.

    Nein, also dieses Lied kotzt mir wortwörtlich ein "tja, und deine Schule brennt leider nicht" ins Gesicht. :kotz:

    Mein LK-Lehrer hat heute erzählt, dass die Jahrgänge nach uns die Facharbeiten nicht nur schriftlich ausarbeiten, sondern ab jetzt auch ausführlich in Form einer mündlichen Leistung präsentieren müssen, was dann ebenso in die Note eingeht, weil die Lehrer und unsere Schulleitung ja so BESORGT ( :silly:) sind, dass ChatGPT verwendet werden könnte.

    Eigentlich durfte er uns das überhaupt nicht erzählen, meinte er. Warum nicht? Damit die Änderung möglichst unbemerkt geschieht? Damit die Schule ein gutes Image beibehält (oder besser gesagt: rettet, was zu retten ist)??


    Gott, was bin ich froh, diesen höllischen Wahnsinn bald hinter mich zu lassen ... :bad: :kotz3: :ill: :kotz2::kotz::puke:

    Das Gelaber mit der Lipschitz-Bediengung habe ich sowieso nicht ganz kapiert und habe beim Recherchieren in dem Zusammenhang auch nix dazu gefunden. ;)

    Interessant ist es dann meiner Meinung auch dass im unendlichen Fall, dann auch lineare Systeme gibt die Chaotisch sind.

    In mathematischen Wunschkonstrukten, in denen man so gerne die Unendlichkeit mit reinmischt, ändert sich ja meistens sehr viel. Das hat in der Realität nur meistens eine ähnliche Brauchbarkeit wie die Stringtheorie, wenn man sie ganz zu Ende rechnet.

    Ok, auf TikTok gibt es Videos. Und manche gehen offenbar auch länger als 15 Sekunden. Soviel hab ich inzwischen kapiert. :D

    Aber wozu braucht man das, wo es doch längst Youtube gibt? Ich kann mir nicht so viele Gründe vorstellen, warum man eine andere Videoplattform bräuchte, außer vielleicht weil dort weniger Zensur stattfindet, oder weil man besser gefunden werden kann. Beides wird dort aber ja vermutlich auch nicht viel anders sein als auf Youtube. Also was ist der Sinn? Was macht es so speziell, dass die ganzen Kinder und Jugendlichen da so drauf abfahren? Für mich ist das immer noch wie Youtube, nur mit noch weniger geistigem Tiefgang, und dazu meistens noch mit abschreckender Musik unterlegt.

    Nun, da fließen alle möglichen Phänomene mit ein.

    Wenn du dir auf YouTube ein Video anschauen willst, vergleichst du die Videoüberschriften und Thumbnails. Es ist zwar nicht sonderlich schwer für die Creator, dich zu überzeugen (oder zumindest von irgendeinem Video überzeugt zu werden), aber es ist doch immerhin etwas, wofür du zunächst selbst aktiv werden, innerlich filtern und dich schließlich entscheiden musst. Auf TikTok entfällt dieser Prozess, es gibt keinen Entscheidungpunkt - die Plattform zwingt dir den Inhalt sofort aggressiv auf, sobald du die App öffnest. Nach wenigen Konsum-Sitzungen sind es auch schon keine beliebigen Videos mehr, sondern das, wovon TikTok glaubt, dass es dir gefallen wird (der Algorithmus wird dich in Teilen besser kennen als du selbst). Das ist gewiss nicht weit von der Realität entfernt und es macht dabei keinen Unterschied, ob du den Algorithmus oder dieser dich gesteuert hat - am Ende sitzt er am längeren Hebel, solange du der Konsument bist.

    Und es ist keineswegs mit einem negativen Empfinden verbunden - ganz im Gegenteil, denn es setzt ja der Belohnungseffekt im Gehirn ein, gleich beim ersten Video, sobald du die App öffnest. Ratten drücken eine Taste für den Dopamin-Kick, Menschen müssen dafür nur diese App öffnen. Die nächste Komponente ist die praktische Unendlichkeit der Inhalte, also viel mehr davon als eine Person sich am Stück überhaupt reinziehen sollte. Es gibt keine Pause, nichts, das deinen Konsum unterbricht oder dich auch nur einen Moment lang davon abhält, zum nächsten Video zu wischen, während eine Stunde nach der nächsten unbemerkt verstreicht.

    Aus der Perspektive des durchschnittlichen Menschen hat TikTok ja Videos zu bieten, die ihn unterhalten, ihm etwas Neues beibringen oder halt irgendwelche attraktiven Leute zeigt, die sie vergöttern, weil sie aussehen wollen wie sie und all der idiotische Vorbildermist. Nun, wenn dir TikTok jetzt ein Video vorzeigt, dann wird es dir entweder mehr oder weniger gefallen, und dementsprechend wird sich danach die Menge des ausgeschütteten Dopamins richten. Manchmal zeigt dir der Algorithmus ein völlig anderes Video an, um mal auszutesten, ob es dir gefällt, und wenn es das nicht tut, dann ist das ein weniger belohnendes Erlebnis. Das Interessante daran ist, dass gerade diese Videos zwischendurch, für die du dich eigentlich nicht sonderlich interessierst, den eigentlichen Kern oder Schlüssel des abhängig machenden Konzepts bilden. Das liegt daran, dass unerwartete Belohnungen stärker auf dich wirken und mehr Dopamin ausschütten als erwartete Belohnungen, und du eben grundlegend nicht weißt, was dich beim nächsten Video erwartet. Gut vergleichbar mit dem Hebel beim Spielautomaten, bei dem du nicht weißt, ob du als nächstes gut gewinnen oder verlieren wirst und wo die einzige Methode, das herauszufinden, ist, weiterhin den Hebel zu betätigen.

    Auf TikTok funktioniert das übers Wischen. Und das ist schon wieder der nächste Punkt, wenn man einen genaueren Blick in die Erkenntnisse der Gewohnheiten in der Psychologie wirft. Es gibt Unterschiede, wie lange oder wie oft man ein bestimmtes Verhalten wiederholen muss, bis man sich daraus einen Automatismus, eine feste Gewohnheit, erarbeitet. Wenn man regelmäßig anfangen möchte, zu trainieren und Muskeln aufzubauen, ist das wesentlich komplexer, eine Gewohnheit draus zu machen als eine leichte Wischbewegung, die man ungestört in jeder Ecke des Smartphone-Bildschirms und in jede Richtung ausführen kann. Einfacher kann es nicht sein, das wird innerhalb weniger Wiederholungen zu einem vollständig automatisierten Verhalten, über das man überhaupt nicht mehr nachzudenken braucht. Leicht umzusetzen ist das auch aufgrund der kurzen Videolänge ... denn mal ehrlich, auch wenn inzwischen mehrere Minuten am Stück möglich sind, so ist das immer noch bei Weitem nicht in jedem Video der Fall und insgesamt auch immer noch deutlich kürzer als auf YouTube.

    Wir haben zusammenfasst also eine einfache Bewegung, die regelmäßig wiederholt wird und für unterschiedlich große Belohnungen sorgt. Das ist die perfekte Grundlage, um eine Abhängigkeit zu entwickeln, und das alles im unbegrenzten Endlosmodus.


    Das erklärt doch bereits sehr genau den ganzen Erfolg dieser App. Weniger Zensur findet ebenfalls statt, wie du erwähnt hast, und den Rest verursacht der Herdentrieb. Jetzt, wo TikTok ohnehin schon den Ruf der Jugendapp hat, ist das ein sich selbst verstärkender Prozess, weil schließlich mehr als genügend Inhalte von Jugendlichen für Jugendliche erstellt wurden ... Wenn es sich erst mal eingebürgert hat als etwas, das die Jugend heutzutage nun mal für sich okkupiert hat, kriegst du das mit keinem Mittel mehr raus.


    *gähn*, mit China und dem Datenklau mache ich ein anderes Mal weiter ...

    Was du mit den verschiedenen Bahnkurven meinst verstehe ich auch nicht? Beziehungsweise mit der Abweichung.

    Schwache Kausalität: Gleiche Ursache, gleiche Wirkung.

    Starke Kausalität: Ähnliche Ursache, ähnliche Wirkung,

    Chaos: Das, was du mit "Grob gesagt ist doch die Idee bei Chaos das kleine Änderung in den Anfangsbedingungen sehr große Unterschiede machen" beschrieben hast. Meistens wird hier eben die hohe Sensibilität gegenüber den Anfangsbedingungen angeführt. Oder worauf willst du mit der Frage hinaus?

    Falls du schon mal epsilon delta definition gesehen hast, damit kann man das gut hinschreiben aber dann siehst du einfach dass das trotzdem noch zu langsam ist.

    Ich habe mich jetzt mal oberflächlich mit der Definition auseinandergesetzt, aber mir erschließt sich trotzdem nicht, wo du darin einen Zusammenhang siehst?


    Vielleicht bist du schon mal auf den Ljapunov-Exponenten gestoßen, der für ein dynamisches System charakteristisch ist. Das exponentielle Wachstum ist nicht der einzige Indikator für ein chaotisches System. Über den Begriff des Attraktors bist du mit Sicherheit mal gestolpert. Die punktförmigen Attraktoren heißen Fixpunkte, aber es gibt sie auch als Kurven. In fraktalen Dimensionen, die "seltsame Attraktoren" voraussetzen, ist der Grenzwert D von der Definition einer Dimension keine ganze Zahl, und der Attraktor ist weder eine Linie, also eindimensional, noch eine Fläche, also zweidimensional, sondern irgendetwas dazwischen mit unendlich vielen verschlungenen Linien. Und beim Übergang eines Systems von periodischem Verhalten in ein chaotisches Verhalten passiert sehr häufig eine Periodenverdoppelung, also Bifurkation. Berühmtes Beispiel dafür ist das Herzkammerflimmern. Das sind alles Merkmale, die neben dem exponentiellen Wachstum auch erfüllt sein können, also natürlich steckt da noch mehr dahinter.

    Und sehr schön am Feigenbaum-Diagramm erkennbar:



    Und das alles führt dann zu hübschen Fraktalgebilden wie der Mandelbrot-Menge.


    Fraktale mit Java und der Mandelbrot-Menge

    Ich dachte immer, TIkTok wäre das, wo Videos nur 15 Sekunden lang sind... und immer, wenn ich irgendwas von TikTok sehe, sind das Teenies, die zu schlechter Musik in ihrem Kinderzimmer abtanzen oder zu singen versuchen. Oder sowas hier, LOL:

    Nun habe ich ernsthaft das Undenkbare gewagt und mich mal in die abgründigsten Tiefen der menschlichen Geschichte hinabbewegt - und mir TikTok HERUNTERGELADEN! Keine Sorge, die App ist längst wieder deinstalliert, aber auf YouTube selbst bin ich wirklich nicht fündig geworden, um meine Aussagen zu beweisen und ich spüre schon langsam, wie es mein Gehirn zerfrisst und mir nachhaltige neuronale Schäden zufügt ... was man nicht alles für euch tut.

    Zum Glück musste man sich dort nicht anmelden, um Videos zu sehen oder die Suchfunktion zu benutzen, der Inhalt soll die Konsumenten schließlich sofort in den Bann ziehen und nicht erst nach nervigen Anmelde-Angelegenheiten.


    Und anschließend habe ich den Kram jetzt zusammengeschnitten und ungelistet auf YouTube hochgeladen. Für EURE Bildung! Ich denke, das ist soweit recht repräsentativ. Viel Spaß damit. :D



    Edit: Damit muss ich wohl nicht länger erklären, dass das ehemalige Limit von 15 bis 30 Sekunden inzwischen aufgehoben wurde. Mittlerweile kann man problemfrei Videos von mehreren Minuten hochladen, was uns wieder zu einem YouTube-ähnlichen Konzept führt.

    Die Chaostheorie hat per se ihre nicht-linearen Systeme im Zentrum, die also auch nicht der Ursache-Wirkung-Beziehung unterliegen.

    Sind nicht alle Dynamischen Systeme deterministisch und insbesondere damit auch nicht-lineare Systeme? Nicht-Linearität sagt ja in erster Linie was darüber aus wie Ursache und Wirkung in Beziehung liegen, also dass sie nicht linear ist, bzw. dass die beschreibenden Gleichungen es sind. Ich verstehe zwar nicht worauf du im weiteren hinaus willst aber das stimmt doch so nicht?

    Ok - mit der Linearität hast du tatsächlich recht, ich habe nochmal nachgeschaut. Sie bezieht sich auf die Abweichung der Resultate eines Experiments, zum Beispiel bei einem Pendel. Bei einer linearen Differenzialgleichung wächst die Abweichung gegenüber einer anderen Bahnkurve linear mit der Zeit an. Im nichtlinearen Fall (nichtlineare Verknüpfungen der Ableitungen einer Funktion, z. B. f(t) = x''(t) + x'²(t) + sin(x(t)) ) ist der Anwuchs exponentiell. Das ist bei einem Doppelpendel der Fall.

    Es gehört dabei zu jedem Satz von Anfangsbedingungen genau eine auf ewig festgelegte Bahnkurve. Das Problem an der ganzen Sache mit dem Determinismus ist hier, dass wir die Anfangsbedingungen nicht beliebig genau bestimmen können. Das Chaos bezieht sich auf die Tatsache, dass man bestimmte Zustände oder Experimente nie mehr exakt so reproduzieren kann, wie man sie beim ersten Durchlauf zufällig hatte. Wenn man meinte, dass alle Bedingungen identisch wiederhergestellt sind, um das erste Ergebnis nachzubilden, ist das noch immer nicht der Fall, weil immer ein paar kleinste Veränderungen gegenüber dem ersten Versuch gegeben sind. Entweder in der Umgebung oder am Experimentaufbau selbst, weil die Atome geringfügig verschoben oder anders angeordnet sind usw., weil die Auslenkung zu Beginn vielleicht nicht mehr 90°, sondern 90,00000000001° beträgt. Schön und gut, nun, wieso baut man nicht einfach genauere Messgeräte? Das ist das Problem an der Sache mit der Kausalität. Bei Atomen bewegen wir uns etwa im dreistelligen Pikometerbereich fort, in dem die Unschärferelation schon zum tragen kommt. Sie limitiert die Messgenauigkeit unumgänglich und führt in der Praxis zum Ende der Vorhersagbarkeit - also zum Ende des Determinismus.

    Chaostheoretiker sind Determinismusleugner!


    Zum Abschluss hier noch die hübsche, idealisierte Darstellung eines Doppelpendels von Wikipedia:

    Trajektorie_eines_Doppelpendels.gif


    Naja, und der Rest war nur mein pseudophilosophisches Geschwafel über den Determinismus, mehr nicht.

    Was meint der Physiker Küppers vom Max-Planck-Institut, wenn er sagt, dass der Endzustand eines Systems nicht ein für allemal fixiert ist, sondern zum Ausgangspunkt einer neuen Entwicklung wird und dass die Welt sich selbst organisiert: " Treten natürliche Auslese- und Optimierungsprozesse hinzu, kann eine Selbstorganisation der Materie in Gang kommen. Dieselben Wechselwirkungen, die ein System nicht berechenbar machen, sind also letztendlich auch die Quelle für dessen Komplexität.

    "Chaos ist also hier im Grunde genommen nur ein anderes Wort für das Unberechenbare." ?

    Wir Menschen sind ein Haufen Materie, der dauerhaft mit der Umgebung interagiert. Das gilt im Prinzip für jede existierende Masse da draußen, aber das Beispiel ist eben schön anschaulich. Die Fixierung ist eng mit der Quantenmechanik verwickelt, weil die Unschärferelation den völligen Stillstand, also das Verharren eines Körpers in absoluter Ruhe (0 Kelvin) verhindert. Beispiel Nr. 1. Darum ist immer alles in Bewegung.
    Beispiel Nr. 2: Als lebende Organismen atmen, fressen und scheißen wir. Zellen sterben ab und erneuern sich, Haare fallen aus und wachsen nach, Stoffwechsel- und Denkprozesse finden unvermeidbar statt und auch radioaktive Zerfälle gibt es immer und überall in ihrem Rahmen, ergo nix fixiert.

    Beispiel Nr. 3: Wechselwirkungen. Das ist der lustige Teil an der Sache, weil kein Naturgesetz wirklich harte Schnitte in ihren Wirkungen aufweist. Jede feste Materie besteht nur aus Kräften und Wechselwirkungen, und das ist der Knackpunkt. Die Gravitationskraft zum Beispiel führt nicht nur zu ihren Auswirkungen, die wir in unserem Alltag real erleben können, sondern ist immer und von jedem Objekt aus vorhanden. Freilich würden wir die Wirkung irgendwann als "unendlich gering" beschreiben, wenn es um die Auswirkung eines Apfels in deiner Hand auf dich geht oder um einen Stern, der mehrere Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Bislang konnte man jedoch nicht widerlegen, dass die Gesetze nicht weiterhin gelten, und sei die Wirkung noch so gottverdammt gering. Jede Materie strahlt zu jeden Zeitpunkt auch elektromagnetische Wellen aus, egal, ob in Form von Wärme oder Licht usw., die wiederum bis in alle Ecken des Universums wieder ihre eigenen Auswirkungen hat etc. Auch gibt es die noch Aufenthaltswahrscheinlichkeit eines Teilchens, die in ihrer Mathematik ebenso keine klar definierte Nullstelle hat, was bedeutet, dass zu jeder Zeit die theoretische Wahrscheinlichkeit besteht, dass du in der Realität nicht gerade vor deinem Bildschirm sitzt, sondern dich im Raum nebenan, bei deinen Nachbarn oder irgendwo auf dem Mars befindest.

    Zurück zum Alltag: Auch chemische Reaktionssysteme können sich zwar mal in einem bestimmten Zustand befinden, aber verharren in diesem nicht auf Dauer - zumindest nicht für immer.


    Natürliche Auslese- und Optimierungsprozesse könnten jede Form von Evolutionsprozessen sein. Das variiert sehr stark in der Komplexität, muss ich nicht erläutern. Selbstorganisation der Materie ist die Folge daraus. Auf Teilchenebene lassen sich hier gut Zerfallsprozesse anführen, weil sie so lange stattfinden, bis ein Atomkern in einem stabilen Zustand "verharren" kann. Und zerfallen tut es, weil es dadurch in einen energetisch günstigeren Zustand gerät. Die Natur strebt nun mal gerne nach ihrem Gleichgewicht (daran sollten sich mehr Menschen mal in pragmatischer Form ein Beispiel nehmen).

    Selbstorganisation von Proteinen in Zellen ist noch ein Beispiel. Aber von dem Kram weiß ich nichts, Biologie habe ich nach der neunten abgewählt. ;)


    Da man die ganzen zuvor beschriebenen Prozesse schlecht berücksichtigen kann, wenn man doch eigentlich nur vor hatte, einen vom Baum fallenden Apfel nach Newton mit der Formel für den freien Fall zu berechnen, findet dabei eine extreme Vereinfachung der realen Bedingungen statt, zu denen ich jetzt nicht einmal den Wind oder den Luftwiderstand erwähnt habe. Das führt uns zu Einsteins Aussage mit der Einfachheit auf Kosten der Vollständigkeit. Die Einfachheit existiert in der Realität nicht - WIR machen uns die Dinge einfach, um die Theorie nicht aus purer Verzweiflung vor der Komplexität selbstständig an einer Klippe auszutesten.

    Shinobi Die Chaostheorie besagt, dass ein Flügelschlag eines Schmetterlings einen Tornado auslösen kann (Butterfly-Effekt)

    Das bedeutet für mich, dass jede Handlung und sei sie noch so klein, eine Wirkung haben kann.

    Dem gegenüber steht der Determinismus, der sagt, dass eh alles vorherbestimmt ist, die Handlung keine Effekte hat und man sich alles mehr wie einen Film anschaut, ohne Einfluss darauf nehmen zu können.

    Also ... ähm ... nicht ganz.

    Die Chaostheorie hat per se ihre nicht-linearen Systeme im Zentrum, die also auch nicht der Ursache-Wirkung-Beziehung unterliegen. Das steht im Widerspruch zu dem von dir genannten Butterfly-Effekt, weil dieser auf jenem Prinzip der Kausalität fußt. Ebenso bildet der Determinismus keinen Gegensatz zu dem Effekt, weil sich die Vorherbestimmung ganz sorgfältig aus der Kausalität heraus bildet. Folglich hat jede Handlung einen Effekt, obwohl beides vorhersehbar ist. Man könnte jetzt natürlich behaupten, dass wir die übergeordnete Weltgeschichte nicht willkürlich verändern können und deswegen alles egal ist, aber wir sind nun mal nicht diejenigen, die über den Naturgesetzen stehen, sondern umgekehrt. Auch fehlt uns die Allwissenheit - und mit ihr zusammen jedes logische Recht, uns wesentlich von der Überzeugung der Richtigkeit dieser Theorie beeinflussen zu lassen. Das führt schlussendlich dazu, dass das Wissen über die Einbildung einer "Freiheit" und ihr vermeintlicher Einfluss ebenfalls eine Illusion sind. So richtig entfliehen kann man der Sache nicht, denn wenn man nun versucht, unbeeindruckt von der Erkenntnis der Illusion zu bleiben ... schaukelt man das Konzept nur weiter hoch. ;)

    Als außenstehender Beobachter aus einer anderen Dimension, in der andere physikalische Gesetze gelten (bisschen vergleichbar zum reinen, unbeeinflussten Gedankenexperiment), ist es vielleicht tatsächlich so, dass man sich im Determinismus nur einen Film anschaut und sich damit abfinden darf - wenn man selbst drinsteckt, ist das hingegen nicht mehr legitim.

    Aber ich schweife ab. Der Butterfly-Effekt wird dem sogenannten deterministischen Chaos zugeordnet, welches immer noch mehr deterministisch als chaotisch ist, aber gleichzeitig (für eine bessere Verträglichkeit mit der Realität, bei Wettervorhersagen zum Beispiel) vor ihrer Komplexität resigniert. Man reduziert sich die Kausalität auf die Abschnitte, die man braucht. Das ist alles.

    Kennst du Tiktok Livestreams? Quasi eine ganze Schatzkammer nur aus den hochkulturellen Erzeugnissen des 21. Jahrhunderts.

    :doofy: :doofy: :doofy: Wortlos. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viel Geld sie von den Usern dafür kassieren. Ein Totschlaggegenbeispiel für jeden, der noch ernsthafte Hoffnung für die Gesellschaft aufbringen kann.

    Aber Grundsätzlich was da in dem Video beschrieben wird ist ja auch nichts neues. Also diese Manipulationstechniken werden ja auf Socialmedia auch schon die ganze Zeit genutzt und die haben auch ihre Studien an denen sie die Funktionsweise optimieren. Und die Algorithmen sind ja auch so konzipiert, dass eben Süchtig machende Dinge bevorzugt werden. Auch bei Youtube.

    Es sollte für niemanden eine Neuigkeit sein, dass sämtliche Social Media Plattformen, die diese Form des Konsums anbieten, mit Algorithmen arbeiten und dass auch die "Künstler" reihenweise fesselnde Schnitttechniken und den ganzen Kram implementieren, um die Konsumenten am Ball zu halten. Das sind ihre Klicks und ihr Geld. Das ist eine allgemein bekannte Tatsache und für sich schlimm genug.

    Irritierend war für mich gerade der Punkt, es so weit auf die Spitze zu treiben, dass Eltern mittlerweile akribisch genau hinschauen müssen, um ihren Nachwuchs überhaupt Kindersendungen schauen lassen zu dürfen. Eigentlich müsste man doch alleine aus "moralischen Gründen" darauf vertrauen können, dass die Sendungen, wenn sie schon keinen intellektuellen Mehrwert haben, doch wenigstens nur bekloppt und nicht gleichzeitig noch aktiv schädlich sind. Der Reibungspunkt liegt hier meines Erachtens in der Absenz der theoretischen Entscheidungsfreiheit. Ein Jugendlicher, der die sozialen Medien nutzt, könnte sich in der Theorie davon abwenden, denn er besitzt die kognitive Fähigkeit, um die Gründe gegen den Konsum über sein kurzes persönliches Vergnügen zu stellen. Anders sieht es hingegen bei Kleinkindern aus, sie müssen sich auf ihre Eltern verlassen. Ist halt wie mit Alkohol und Drogen - die Jugendlichen treiben sowieso ihr Ding, aber können ihre Grenzen theoretisch abschätzen. Wenn Eltern jedoch ihre Kleinkinder mit Drogen füttern, naja ...


    Weiterhin ist auch die Medienkompetenz unter den meisten Eltern einfach überhaupt nicht gegeben.

    Wenn man das jedoch einen Schritt weiterdenkt, dann würde die größere Medienkompetenz auch wieder auf Kosten der Kinder und ihrer Privatsphäre gehen. Strengere Kontrollen, mehr Verbote, mehr Leid durch Helikoptereltern. Das Internet wäre dann nicht mehr länger die Art von Flucht, die es für sie sein könnte. Und dann stellt euch noch vor, die Eltern sind Verschwörungstheoretiker oder sowas. ;)

    Zu viel Wissen der Eltern über ihre Kinder, welches sie nicht freiwillig preisgeben, geht nun mal immer nach hinten los.

    Die Populärkultur wurde runtergebrochen auf ein paar animalische Instinkte und Werbung.

    Das musst du näher erklären. Influencer werben ja nicht nur, sondern präsentieren sich einfach bei jedem Scheiß, oder ist mir etwas entgangen? Natürlich gibt es mittlerweile viele gesponserte Inhalte, aber Werbung ist meines Erachtens immer noch störend und ... übergriffig.


    Aber ich vermute mal, selbst dann würde ich mich für INHALTE interessieren und nicht für so einen eigentlich komplett inhaltslosen Quatsch. Meinetwegen Videos über die neuesten Games oder Filme oder sowas. Oder Videos, wo jemand über die Schule und Lehrer abkotzt oder über Jugendschutzbestimmungen und solche Dinge. Oder vielleicht noch was über Kampfsport und so. Sowas hätte mich sicher interessiert in dem Alter. Aber das scheinen ja jetzt gar nicht so die wichtigsten Themen zu sein, die sich die Jugendlichen heutzutage reinziehen. Und das ist eben das, was ich nicht ganz kapiere... was da mit den Menschen nicht stimmt, dass sie sich lieber einen inhaltlosen Quatsch reinziehen als Videos über Themen, die sie interessieren. Oder liegt es daran, dass der durchschnittliche Jugendliche heutzutage sowas wie Hobbys und spezielle Interessen gar nicht mehr hat? Kann ich mir ja eigentlich auch nicht vorstellen.

    Naja, mir kommt es so vor, als ob hier generell eine sehr klischeebehaftete Vorstellung von der Plattform vorherrscht, also hier mal eine Runde "Gen-Z-Bildung" mit Lissaminka:

    So wird es von den Pressemedien gerne präsentiert. Tanzvideos, gefährliche Trends und hirnlose Scheiße wie in den von Holzfaellen verlinkten Livestreams. Das ist nur der eine Teil des Eisbergs. In der Realität sieht das Ganze ein wenig anders aus.

    TikTok hat ganz verschiedene "Seiten". Keine Seiten in dem Sinne, dass man sie auswählt und sich auf diesen fortbewegt, sondern das funktioniert eher indirekt und wird über den Algorithmus gesteuert. Das Konzept ist ein bisschen vergleichbar mit YouTube, weil thematisch alles dabei ist, von populistischen Meinungsvideos über gut recherchierte und wissenschaftliche Beiträge bis hin zu Sport, dämlicher Unterhaltung oder einfach nur Musik. Zu jeder autistischen Interessensnische lässt sich etwas finden. Umgangssprachlich und inoffiziell geben die Communities den Seiten gerne Namen, so ist "Sadtok" zum Beispiel die Seite, auf der deprimierte User eben ihre Gedanken verarbeiten, sich darüber austauschen und sich über ihren Zustand auskotzen. Einige fängt diese Community eben auf.

    Es ist alles viel facettenreicher als man denkt und überhaupt nicht so inhaltsleer wie du denkst. Der Inhaltsleere kann man wie auf YouTube entgehen. Wer die Kriterien des Algorithmus ungefähr kennt, der steuert den Algorithmus und nutzt ihn für sich. Es hängt ganz davon ab, wie oft und wie lange man mit den Videos interagiert, wie lange man sie laufen lässt, ob man Likes oder einen Kommentar dalässt, ob man sie speichert oder teilt. Das sind Prozesse, die entweder unbewusst einfach ablaufen, oder die man bewusst einleiten kann, um die Inhalte gewissermaßen zu steuern. So kann man zum Beispiel ausschließlich Fußballvideos angezeigt bekommen, ganz wie der Typ, der neben mir im Deutschunterricht sitzt. Von wegen, Jugendliche hätten keine Interessen mehr. ;)


    Ich hab ja schon in den Anfangstagen des Forums das Ende der Kultur eingeläutet gesehen, als die Teletubbies aufkamen...

    Das macht sie nicht weniger schrecklich! Das sind wirklich widerliche und gruselige Wesen und alle Kinder, die sie wirklich gerne geschaut haben, sind heute mörderische Psychopathen und Kinderficker.

    Da gab es im Fernsehen für die Kleinsten eben Sesamstraße, die Sendung mit der Maus oder das Sandmännchen.

    He, die gab es bei mir auch noch! Damit bin ich genauso aufgewachsen (naja, bis ich die Cartoons gefunden habe).

    Bloß bei Pitti und Moppi war ich beim Sandmännchen immer enttäuscht, weil ich die im Kindergarten schon irgendwie bisschen langweilig und gruselig fand. Manche Sendungen fand ich wirklich ohne näheren Grund manchmal irrational abschreckend. Ich war aber sowieso ein komisches Kind.

    Allerdings glaube ich nicht, dass sich die Suchtgefährdung dadurch potentiell vermindert ... Was darauf ausgerichtet ist, die Aufmerksamkeit eines Kindes vollständig für sich zu beanspruchen, wird nicht weniger zu einer Gefährdung, wenn man nur langsam in das Vergnügen des Konsums einsteigt.

    Irgendwann aber habe ich SpongeBob gefunden und dann wurde täglich stundenlang nur noch dieser oder Tom & Jerry, Road Runner usw. geschaut.


    Was denkt ihr dazu? Habt ihr davon gewusst? Seht ihr das ähnlich? Na gut, ich erwarte keinen Widerspruch, aber bevor ihr schweigt, sagt doch wenigstens: "Ja, Lissaminka, du hast recht, es ist alles völlig bescheuert und wir finden es supertoll, dass du das erkannt hast und dich wichtigeren Dingen wie dem Forum hier gewidmet hast und darum vergött- äh, ja."

    Ach, schreibt einfach irgendwas für ein bisschen mehr Leben in dieser staubigen Ecke des Internets. Und nicht nur die üblichen Verdächtigen!

    Nein Lissaminka, du hast Unrecht. So schlimm wird das alles schon nicht sein, wenn der liebe Gott es zulässt.

    Pff, Ketzer!


    Funkenbrand: Und mit ADHS hat das auch nichts zu tun, das wurde ja nirgends behauptet.