Update zur Corona - Lage

  • Bei mir ist es so, dass mein bevorzugtes Maskenmodell wegen Bart ziemlich locker sitzt und mich daher kaum beim Atmen stört, ist quasi auch als FFp2 nie viel mehr als ein luftiger Spuckschutz gewesen. Ich hab die Maske nach wie vor immer dabei, ziehe sie außerhalb dämlicher Vorschriften wie an meinem Arbeitsplatz (da müssen wir die tatsächlich weiterhin tragen, wenn wir unseren Arbeitsbereich verlassen) aber nurnoch auf, wenn die Vorgesetzten noch da sind oder generell nur dann, wenn es mir halt sinnvoll erscheint. Also im Prinzip nur in ziemlich seltenen Situationen, wo ich nicht genug Abstand zwischen mich und eklige Leute bringen kann, die ihren Rotz nicht bei sich behalten. Im Supermarkt also z.b. nicht mehr. In meiner Freizeit musste ich die Maske bisher kaum tragen, denn Kinos, Kneipen, Livemusik oder anderen Scheissdreck, wo man mit nervigen Menschen zusammengepfercht werden kann, meide ich sowieso wie die Pest. Von meiner Seite aus ist das jetzt also eher kein Ende eines Alptraums und selbst wenn, steht ja schon der nächste Scheiss vor Europas Tür, wo man sich nurnoch an den Kopf greifen kann, vor lauter Irrsinn der Menschheit. Hatte ich eigentlich schon erzählt, dass ich immernoch nach jedem Urlaub zu nem Testzentrum latschen soll, auch wenn es nur 1 Tag war, nach nem langem Wochenende aber nicht? Trotz Impfung mit Boost etc. :dash: Um sich so nen Schwachsinn im Affenschädel auszubrüten, muss man doch echt ein widerliches Arschloch und/oder ein bekloppter Unmensch sein.

    Vermutlich werde ich also noch so lange Maske tragen müssen, wie mein Arbeitgeber am Rad dreht und rumhitlert, oder bis ich eine angenehmere Geldquelle erschlossen habe. Ansonsten geht mir das Coronavirus, zumindest in seiner aktuellen Variante, mittlerweile völlig am Arsch vorbei.

    Gegen die Sinnlosigkeit des Lebens kommt man nicht an, aber man kann drüber lachen und dem Universum stolz den ausgestreckten Mittelfinger zeigen.

  • Ich freu mich für die, die wieder einem offeneren, uneingeschränkteren Lebensstil nachgehen können. Ein bisschen finde ich es ja auch schade, denn Corona machte meinen beschränkten Lebensstil ja fast salonfähig: größtenteils in der Bude verschimmeln, Videospiele daddeln und unbrauchbaren Rotz ins Internet verteilen. Aber egal, Dinge ändern sich. Ansonsten hab ich Corona auch nicht mehr so auf dem Schirm, was wohl mit daran liegt, dass andere Nachrichten derzeit dominieren, und wenn man nicht gewollt nach Corona-Informationen sucht, geht das Thema relativ an einem vorbei (mittlerweile). Mal sehen aber, was die Zukunft bzgl Corona bringt.

    Heute gehe ich noch mal mit Maske einkaufen, denke rein aus Gewohnheit. Ich bin da nicht so, dass ich jetzt jubelnd aufspringe und befreiend die Maske vom Maul reiße. Mich hat sie nie sonderlich gestört.

    Einmal editiert, zuletzt von Celdur ()

  • Beim Einkaufen trage ich weiterhin Maske. Warum? Weil ich als echter Rebell mir von denen da oben natürlich überhaupt nichts sagen lasse!


    Ersthaft: die Pandemie ist nicht endemisch, sondern nimmt gerade noch mal richtig Fahrt auf. Mit der Impfung ist das so eine Sache. Die Erwartungen daran wurden, als wir alle im Lockdown gefangen waren, zu einem viel zu unrealistischen Sehnsuchtstraum. Inzwischen weiß man, dass die Impfung weder eine Ansteckung verhindert, noch dass man dadurch das Virus nicht weitertragen könne. Auch die anhaltende Wirksamkeit des Impfstoffes im Körper ist in der Realität weit schlechter, als noch unter Laborbedingungen nachgewiesen. Insofern sehe ich die Leute, die weiterhin Maske tragen, weder kritisch, noch halte ich sie für komplette Vollidioten, die nichts verstanden haben, sondern genau das Gegenteil.


    Das Scheitern der Impfpflicht ist auf einer Seite zwar positiv, aber eben auch nachteilig, wenn man mal realistisch auf den weiteren Verlauf der Pandemie und den kommenden Herbst/Winter blickt.
    Wie so oft, wären solche Maßnahmen und Beschlüsse, durch die sich manche überhaupt erst in einem faschistoiden Staat sehen (in einer echten Diktatur wären Impfvorhaben der politischen Führung nicht mehrfach hintereinander gekippt worden), gar nicht erst nötig, weil die Menschen bei aller viel zitierter "Eigenverantwortung" problemlos selbst drauf kommen würden. Das ist wie beim Autofahren: Dass man durchs Wohngebiet keine 100 Sachen fährt, sollte eigentlich völlig selbsterklärend sein. Da das aber offenbar nicht ganz so einleuchtend ist, muss alles in Gesetze und Verordnungen gepresst werden. Eigentlich schade. Leider sind es dieselben Leute, die sofort Diktatur und Willkür schreien, wenn die Rechtsgrundlagen aufgrund fehlender Gesetze fehlen würden, und man sich einer total willkürlichen Ahndung seiner Raserei ausgesetzt sieht.


    Natürlich kann ich die Jubelschreie der Impfgegner verstehen; in ihrem Weltbild hat sich alles bestätigt. Sie meinen womöglich, dass jetzt alles vorbei ist und sie sich nie haben brechen lassen. Aber es ist nicht vorbei. Das böse Erwachen könnte schneller kommen, als einem lieb ist. Österreich ist aufgrund des ausufernden Infektionsgeschehen innerhalb von zwei Wochen zurückgekehrt zur Maskenpflicht. Und auch nach wie vor sterben täglich hunderte Menschen durch Corona; auch wenn uns das heutzutage nicht mehr zu schocken scheint. Die große Mehrheit davon werden auch jetzt wieder jene sein, die weder geimpft sind, noch Maske tragen. Und genau das ist für mich die völlig selbsterklärende Antwort darauf, warum ich weiterhin Maske trage.

  • Wie sieht es denn hier im Forum aus? Tragen alle, die bisher die Corona-Maßnahmen gutfanden, auch weiterhin noch Maske beim Einkaufen etc.? Und wenn ja, wie lange würdet ihr denn noch eine tragen wollen? So lange, bis die Epidemie offiziell für "beendet" erklärt wird? Oder entscheidet ihr das anhand von anderen Kriterien?

    Ich bin jedenfalls heilfroh, dieses Ding nicht mehr überziehen zu müssen. Fühlt sich ein bisschen so an, wie aus einem zwei Jahre währenden Alptraum erwacht zu sein.


    Da ich mittlerweile nicht nur geimpft, sondern auch genesen bin, werde ich wohl auch freiwillig keine Maske tragen, da dass Risiko einer Neuansteckung doch sehr gering ist. Aus Erfahrung kann ich nun sagen, dass eine Testpflicht allerdings in einigen Bereichen schon weiterhin Sinn machen würde, oder zumindest weiterhin kostenlose Tests, insbesondere im Arbeitsbereich. Von der Sinnhaftigkeit abgesehen muss ich ich allerdings auch sagen, dass das Ende sämtlicher Maßnahmen meines Erachtens überfällig ist. Niemand entkommt dem Virus auf Dauer, das muss eben leider so hingenommen werden. Beziehungsweise wäre hierfür ein endloses Gesundheitsregime vonnöten. Ich denke, dies käme vielen tatsächlich vollkommen Recht, insbesondere wenn sie aufgrund ihrer Lebensführung von den Maßnahmen selbst kaum betroffen sind. Insofern plädiere ich für einen nüchternen Fatalismus.

  • Auch das Klima in der Presse schwenkt deutlich dahin, was man vor wenigen Monaten noch unter dem Label "Covidioten-Meinung" vertrieben hätte.


    Bis es auch der letzte kapiert hat, halt...

  • Auch das Klima in der Presse schwenkt deutlich dahin, was man vor wenigen Monaten noch unter dem Label "Covidioten-Meinung" vertrieben hätte.

    Ach, leugnen die jetzt auch, dass es das Virus gegeben hat, sehen es allenfalls als großen Coup von PR-Agenturen und Strippenziehern, die sich die Taschen vollmachen bzw. alternativ die Menschheit versklaven wollen?

    Was liest du denn so? Das Compact Magazin?

  • Also ich trage noch Maske, weniger weil ich es für wirklich wichtig Empfinde sondern eher weil es die meisten schon noch machen und ich dann doch nicht genug Selbstbewusstsein habe es einfach trotzdem zu machen.


    Wahrscheinlich müssen wir (zumindest Ich, auf ein paar in diesem Forum trifft es wahrscheinlich nicht zu) so langsam lernen wieder ein Normales Leben zu führen, das scheint für einige tatsächlich nicht so leicht zu sein. Zumindest was mich betrifft, seit ein paar Monaten und eigentlich seid meinen ersten zwei Impfungen treffe ich mich wieder deutlich öfter mit Leuten. Ich würde sogar sagen das ich in den letzten paar Monaten sogar deutlich Sozialer bin als ich je war und in gewisser weise die zwei Jahre Rückzug ausgleiche.

    Wald, Hochwald, Holzfällen - Thomas Bernhard

  • nachdem ich einige gesehen habe, die keine tragen bin ich davon ausgegangen, dass sie das jetzt aufgehoben haben. (und habe sie abgenommen)


    Bonelli hat letztens einen Beitrag gemacht in dem er britische Medien zitiert, die zurückgebliebene Kinder beklagen, die Problme haben, Freundschaften zu schliessen, emotionen zu lesen usw.... Insitutionalisierte kollektiv-soziopathische tendenzen halt, das problem haben wir von allen seiten.


    und heute hat die welt über "mysteriöse zunahme von herzmuskelentzündungen" gefaselt..



    Ach, leugnen die jetzt auch, dass es das Virus gegeben hat,

    :rolleyes:

  • Haha, das mit der Impfpflicht war ja mal ein richtiger Griff ins Klo

    Kann man nur froh sein. Verfickter drecks apperat. Ich habe vor dieser REgierung mittlerweile mehr angst, als von irgendwelchen irren antifa spinnern eine aufs maul zu bekommen. (Die hier gottseidank recht rar gestreut sind)

  • Und wenn ja, wie lange würdet ihr denn noch eine tragen wollen? So lange, bis die Epidemie offiziell für "beendet" erklärt wird? Oder entscheidet ihr das anhand von anderen Kriterien?

    Das hab ich mich tatsächlich auch schon seit einer Woche gefragt. Der gute Deutsche braucht wahrscheinlich ein Signal aus dem Führungsb... äh von der Regierung halt ... immer diese verdammten Assoziationen - daran ist aber auch nur die Schule schuld. Jahrelang hat man uns gelehrt wachsam zu sein, aber irgendwie hab ich verpasst, dass das gegenüber der jeweils aktiven Regierung natürlich nicht gelten soll aka die BRD war und ist ein demokratischer Musterstaat, nachdem sich die ganze Welt zu richten hat.

    Und ja, ich genieße es jetzt endlich ein Erkennungszeichen zu haben für all die Personen, die für ein rationales Gespräch nicht mehr in Frage kommen.