Update zur Corona - Lage

  • Mit dem schwedischen System hätte es das nicht gegeben. Wären alle Beschränkungen gefallen, hätten wir nun leere Intensivstationen. So einfach ist das.

    Höchstwahrscheinlich und schlimmstenfalls wären wir in der selben Situation wie jetzt aber hätten alle unsere Grundrechte noch bzw. nur auf das aller notwendigste beschränkt. Es ist nicht so, als ob die Schweden überhaupt gar nix getan hätten. In Schweden wäre es tatsächlich ziemlich schwer, sich dauernd über die Übergriffigkeit von Papa Staat zu beschweren. Der Unterschied ist der Respekt vor dem Konstrukt, welches Freiheit des Individuum genannt wird.

  • Schweden steht momentan recht gut da.

    Schwedens Inzidenz immer noch niedrig
    Obwohl es seit Oktober keine Corona-Restriktionen in Schweden mehr gibt, hat es zusammen mit Spanien aktuell die niedrigste Inzidenz Europas. Der…
    www.n-tv.de


    Sicherlich hätte Deutschland in der Vergangenheit mit dem schwedischen Modell mehr Tote gehabt. Allerdings werde ich mich sicherlich nicht dem Schwedenbashing anschließen - das ist eben der Preis der Freiheit.

  • Darüber halte ich es für unlogisch, einerseits die Impfung zu problematisieren und andererseits die Krankheit zu verharmlosen.

    Natürlich ist das unlogisch.

    Aber die Gegenseite argumentiert genauso unlogisch, wenn bei einer Sterblichkeit von einem Prozent der Infizierten so getan wird, als ob ein großer Teil der Corona-Infizierten sterben... Doch wenn es dann um die Impfdurchbrüche geht, dann sind plötzlich selbst 10 oder 20 Prozent "eine sehr geringe Prozentzahl." :pillepalle:

    Das ist eben einfach keine Logik mehr, sondern Propaganda, die von den Medien ob bewusst oder unbewusst weiterverbreitet wird.


    Ebenso wie es auch Propaganda ist, was ich heute wieder im Radio gehört habe, dass "die Veranstaltungs-Branche unter Corona leidet". Sie leidet genauer gesagt unter den restriktiven Maßnahmen, doch so viel Differenzierung kann man von den Medien wohl heutzutage nicht mehr erwarten. Man könnte jetzt natürlich sagen, es ist ja nur so ne Formulierung, weil ja jeder weiß, was gemeint ist. Doch genau solche Kleinigkeiten sind es, die sich immer mehr im Gehirn der Leute festsetzen, wenn man sie zum hundertsten Mal hört. Und irgendwann glaubt man dann tatsächlich, dass die ganzen Kollateralschäden nicht durch den Staat entstanden sind, sondern durch das Virus. Vermutlich haben wir auch den Anstieg der psychischen Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen dem Virus zu verdanken, und nicht den staatlichen Maßnahmen und der allgegenwärtigen Panikmache.

  • Natürlich ist das unlogisch.

    Aber die Gegenseite argumentiert genauso unlogisch, wenn bei einer Sterblichkeit von einem Prozent der Infizierten so getan wird, als ob ein großer Teil der Corona-Infizierten sterben... Doch wenn es dann um die Impfdurchbrüche geht, dann sind plötzlich selbst 10 oder 20 Prozent "eine sehr geringe Prozentzahl." :pillepalle:

    Das ist eben einfach keine Logik mehr, sondern Propaganda, die von den Medien ob bewusst oder unbewusst weiterverbreitet wird.

    Die Frage ist eben schlicht und ergreifend, wie viele der schweren Verläufe und Todesfälle Ungeimpfte und wie viele Geimpfte betreffen. Dann können wir einigermaßen abwägen, ob impfen Sinn macht oder nicht. Man muss das nicht komplizierter machen, als es ist. Interessant ist doch eher die Frage, wie viele Menschen geimpft sein müssen, damit am Ende das Gesundheitssystem nicht mehr überlastet ist. Ich stelle mir gerade eher die Frage, ob dieser Punkt überhaupt in absehbarer Zeit erreicht wird.

  • Höchstwahrscheinlich und schlimmstenfalls wären wir in der selben Situation wie jetzt aber hätten alle unsere Grundrechte noch bzw. nur auf das aller notwendigste beschränkt.

    Spätestens jetzt hättest du sie auch nicht mehr. Oder meinst du, mit demselben Stand heute (oder schlimmer) würde man däumchendrehend gar nichts tun? Ziemlich naiv. Vor allem dein abfeiern von Grundrechten auf Zeit.

    Aber die Gegenseite argumentiert genauso unlogisch, wenn bei einer Sterblichkeit von einem Prozent der Infizierten so getan wird, als ob ein großer Teil der Corona-Infizierten sterben... Doch wenn es dann um die Impfdurchbrüche geht, dann sind plötzlich selbst 10 oder 20 Prozent "eine sehr geringe Prozentzahl." :pillepalle:

    Weil Tote - glücklicherweise - noch immer schwerer wiegen als Impfdurchbrüche, welche die Schwurbler direkt bejubeln, weil ja der Impfstoff scheinbar doch versagt hat. Dabei ist nie behauptet worden, dass das ein Wundermittel sei, das alles an einen abprallen lässt.

    Insofern sind 10 oder 20 Prozent Impfdurchbrüche tatsächlich weit weniger tragisch als jene Toten, die man hätte vermeiden können, und die heute lediglich einen sogenannten "Impfdurchbruch" hätten (von dem man übrigens nicht automatisch stirbt, falls du das glaubst).

    Ebenso wie es auch Propaganda ist, was ich heute wieder im Radio gehört habe, dass "die Veranstaltungs-Branche unter Corona leidet". Sie leidet genauer gesagt unter den restriktiven Maßnahmen, doch so viel Differenzierung kann man von den Medien wohl heutzutage nicht mehr erwarten.

    Ich habe es schon einmal gesagt: mit solch einer Haltung hätte immer die Feuerwehr die Schuld, wenn dein Haus in Flammen steht. Nicht wegen des Feuers kannst du nicht mehr hinein, sondern weil alles nass ist und die Einsatzkräfte den Weg versperren. Auch eine Art des Schwurbelns.

    Vielleicht leiden ja auch gar nicht tausende Kinder und Jugendliche an den Einschränkungen durch Corona, sondern lediglich an der Uneinsichtigkeit der Impfgegner? Ihre Not, auf die immer wieder verwiesen wird, könnte längst schon vorbei sein. Doch warum sollten ausgerechnete jene Leute, die ihre Kinder ständig instrumentalisieren, ein Interesse daran haben, dass es ihnen wieder gut geht?


    Ich kann nur immer wieder dazu aufrufen: alle krasse Rebellen, die den Scheißstaat so richtig leiden sehen wollen, macht euch auf zur Impfung! Ihr nehmt ihnen damit das stärkste Druckmittel und sämtliche Legitimation für die verhassten Maßnahmen.

    Die Alternative wäre halt, euch weiterhin stur zu stellen. Doch was hat das eigentlich bisher gebracht? Nichts oder gar nichts? Tippe eher auf: überhaupt nichts. Die Maßnahmen werden inzwischen immer mehr statt weniger. Ein Bundesland nach dem anderen führt 2G ein (und schiebt euch als Grund vor). Warum lasst ihr euch so leicht zum Spielball machen?

    Da hilft nur eines: noch etwas intensiver schimpfen im Internet - nur damit besiegt ihr den Scheißstaat, und das Virus gleich mit!

  • Ich habe es schon einmal gesagt: mit solch einer Haltung hätte immer die Feuerwehr die Schuld, wenn dein Haus in Flammen steht. Nicht wegen des Feuers kannst du nicht mehr hinein, sondern weil alles nass ist und die Einsatzkräfte den Weg versperren. Auch eine Art des Schwurbelns.

    Dein krudes Beispiel mit der Feuerwehr wird halt leider auch nicht besser dadurch, dass du es ständig wiederholst.

    Für mich stellt sich die Sache eher so dar: Es brennt irgendwo in Dorf A neben einem Haus ein Misthaufen. Dann kommt die Feuerwehr, und sagt den Bewohnern, dass man leider einen Teil des Hauses abreißen muss, weil es nicht anders geht wegen Funkenfluggefahr und so weiter.

    Im Nachbardorf Dorf B brennt auch ein Misthaufen, aber da löscht die Feuerwehr einfach nur den Misthaufen und lässt das Haus der Bewohner in Ruhe. Dass sich dann in Dorf A ein paar Bewohner aggressiv gegen die Feuerwehr zur Wehr setzen, und sich fragen, ob die noch alle Tassen im Schrank haben und vielleicht einfach unfähiger und verblödeter sind als die Feuerwehr in Dorf B, braucht doch keinen zu wundern.

  • Für mich stellt sich die Sache eher so dar: Es brennt irgendwo in Dorf A neben einem Haus ein Misthaufen.

    Deine Beispiele waren aber auch schon mal besser. Aber ich verstehe natürlich, dass man Menschenleben gegen irgend etwas wertloses ersetzen muss, weil sich das vom Handlungsstrang, und dafür bist du ja Autor genug, einfach wesentlich besser macht, wenn die Feuerwehr wegen eines Misthaufens krass überreagiert und im Einsatz sogar ein parkendes Auto beschädigt (!), um freie Fahrt für ihre Drehleiter und damit der Rettung von Bewohnern im Dachgeschoss sicherzustellen.


    Praktisch auch, dass sich Misthaufen immer außerhalb eines Hauses befinden und damit nie aktiv das Leben der Bewohner bedrohen. Feuer in der Wohnung gibt es ja auch gar nicht, und wenn, dann ist das lediglich ein gewöhnlicher Küchenbrand, wie er halt jeden Winter in jedem zweiten Haushalt irgendwo stattfindet.


    Ich nehme hiermit zur Kenntnis, dass auch du keinen Masterplan zur Pandemiebekämpfung vorlegen kannst, außer halt Menschenleben als Misthaufen abzuwerten und diese halt abbrennen zu lassen. Ein Jahr später hast du somit noch immer nichts dazugelernt, außer: "die Leute wären vielleicht sowieso bald gestorben".

  • Spätestens jetzt hättest du sie auch nicht mehr. Oder meinst du, mit demselben Stand heute (oder schlimmer) würde man däumchendrehend gar nichts tun? Ziemlich naiv. Vor allem dein abfeiern von Grundrechten auf Zeit.

    Das Traurige, Grundrechte auf Zeit wären mal ein gigantischer Fortschritt. Da in Schweden die 4. Welle ausbleibt, ist es relativ schwierig darüber zu diskutieren, was die Schweden wohl machen würden. Wenn man sich die 3. Wellen davor anschaut. Besonnen und ruhig mit wenigen Maßnahmen Gegensteuern. Nur Vielleicht war es doch ganz gut, von Pandemiebeginn an, die natürliche Durchseuchung der Bevölkerung, nicht als das Problem an zu sehen, bei einem Virus, mit einer an die 99,9% heranreichenden Überlebensrate.

  • Aber die Gegenseite argumentiert genauso unlogisch, wenn bei einer Sterblichkeit von einem Prozent der Infizierten so getan wird, als ob ein großer Teil der Corona-Infizierten sterben... Doch wenn es dann um die Impfdurchbrüche geht, dann sind plötzlich selbst 10 oder 20 Prozent "eine sehr geringe Prozentzahl."

    Ich denke nicht das irgendjemand geholfen ist irgendwelche Zahlen Kontext los zu vergleichen. Das ist auch weit entfernt von einem redlichem Argument.


    Den Erfolg der Impfung kann man auch jetzt schon gut sehen. Im Januar sind im Hochpunkt pro tag 1000 Menschen an Corona verstorben. Jetzt sterben pro Tag 200, obwohl es momentan deutlich mehr Infizierte (c.a. 1,5 mal mehr) und wahrscheinlich auch eine größere Dunkelziffer gibt (weil die Tests nicht mehr kostenlos sind). Natürlich alles auf Deutschland bezogen.

    Wald, Hochwald, Holzfällen - Thomas Bernhard

  • Doch was hat das eigentlich bisher gebracht? Nichts oder gar nichts? Tippe eher auf: überhaupt nichts.

    Kann ich nicht behaupten. Ich finde es sehr amüsant mit anzusehen. Wie das Volk zum Knüppel der Regierung greift und deren Hymne singt. Ist auch nicht mal verwerflich.


    Ich habe kein Problem mit den Maßnahmen. Auch nicht mit Lockdown, bin eh daheim. Einkaufen kann ich immer noch und die heilige Arbeit nimmt mir auch keiner weg. Kontaktsperre wird sicher kommen. Aber auch nicht total, sondern "1 Kontakt" ist erlaubt oder so.

    Und wenn nicht, ist es eben mein Partner.


    Die Ungeimpften werden auch immer als Die Schuldigen hingestellt. Aber wen soll ich den anstecken? Meine Katze?

    Ich warte immer noch darauf, dass ich es endlich bekomme. Wurde ja allen versprochen.

    Es lebe die Freiheit, die Meinungsäußerung und der Respekt anderen gegenüber.


    Will man einen Menschen genauer beurteilen, so muß man die Geschichte seiner Kinder- und Jugendjahre kennen.

    - August Bebel