Corona-Virus und die Folgen

  • Lesen kannst du schon noch, oder? Ich hab an keiner Stelle geschrieben, dass man den Leuten vorschreiben soll, wie sie sich fortbewegen oder wo sie wohnen sollen. Nur die Option sollte ihnen geboten werden.


    Unmenschlein, du bist 'ne arme Sau, die ihre persönlichen Defizite auf die böse, asoziale Menschheit projiziert - arbeite lieber mal an dir selbst, bevor du dir anmaßt, anderen vorzuschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben :)


    Nur ein weiteres Beispiel für die Perfidität dieses Systems: Krankenschwester „mit viel Mitgefühl“ pflegt Corona-Patienten: Jetzt droht ihr die Ausweisung

  • Nur ein weiteres Beispiel für die Perfidität dieses Systems: Krankenschwester „mit viel Mitgefühl“ pflegt Corona-Patienten: Jetzt droht ihr die Ausweisung

    Einfach nur traurig. Was für ein Staat .... kopfschüttel

  • Lesen kannst du schon noch, oder? Ich hab an keiner Stelle geschrieben, dass man den Leuten vorschreiben soll, wie sie sich fortbewegen oder wo sie wohnen sollen. Nur die Option sollte ihnen geboten werden.

    Und was, wenn deine höfliche Bitte nicht angenommen wird? Kommt dann der Zwang? Der Vorschlag, nur noch wenn es nötig ist einkaufen zu gehen, gab es auch schon lange. Die Menschen sind ohnehin immer schon verteilt einkaufen gegangen. Auch vor Corona. Die Supermarktkasse war immer gut besucht, ob morgens, mittags oder Abends. Abends sind es natürlich eher andere Bevölkerungsgruppe als am frühen Morgen. Der gehört zumeist den Rentnern. Und das ohne deine merkwürdigen "Empfehlungen". Es würde sich am Ist-Zustand rein gar nichts ändern. Und hätte man die Maske damals auch nur empfohlen, hätte sie keiner getragen. Wozu auch? Der Ernst der Lage kam vielen erst mit der flächendeckenden Einführung in den Sinn. Zuvor waren solche Gedanken weit weg.


    Deine "Taxi-Empfehlung" krankt übrigens schon an der schieren Masse an Menschen und der geringer Anzahl von Taxen.

    Unmenschlein, du bist 'ne arme Sau, die ihre persönlichen Defizite auf die böse, asoziale Menschheit projiziert

    Finde ich gar nicht. Ganz im Gegenteil, ich beherrsche es noch wirklich frei zu denken, weil da kein Zensor im Kopf sitzt, der mir nur gestattet, ausschließlich in eine Richtung zu denken, da sich alles andere szenetypisch nicht schickt.

    • Offizieller Beitrag

    Ein Politiker hat dem Volk zu dienen (zumindest hier sind wir uns hoffentlich einig). Und wenn der Politiker darauf keine Lust hat und die Arme lieber in den Schoß legt, dann verstößt er gegen seinen eigenen Eid (zur Erinnerung: Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden werde).

    Richtig. Aber so, wie die Politiker heutzutage handeln, hat man eher den Eindruck, sie haben bei ihrer Amtseinführung den folgenden Eid geleistet: "Ich schwöre, dass ich die Übersterblichkeit und die Gefährdung von Risikogruppen um jeden Preis auch auf Kosten aller anderen Dinge verhindern werde".
    Selbst in Zeiten einer Pandemie muss eine Güterabwägung stattfinden. Und mit Güterabwägung meine ich, eine ernsthafte gesellschaftliche Auseinandersetzung damit, und nicht nur ein lapidares "Ok, Güter abgewogen. Freiheit ist nicht so wichtig, denn wenn man tot ist, nützt die einem ja eh nix mehr. Ach, was sind wir doch für geniale Vordenker!"


    Ich würde von einem guten, verantwortungsvollen Politiker erwarten, dass er das große Gesamtbild im Auge hat. Dass er bei seinen Entscheidungen auch an die nachfolgenden Generationen denkt, und dass er auch klar kommuniziert, an welcher Stelle man die heute für den Lockdown ausgegebenen Milliarden übermorgen dann einsparen wird. Bei den Sozialleistungen, oder wird man die Steuern erhöhen?
    Außerdem sollte ein Politiker auch versuchen, eine Spaltung der Gesellschaft zu verhindern, in dem man einen gemeinsamen Nenner findet... das heißt, dass man sich auch auf diejenigen zubewegen müsste, die den Maßnahmen kritisch gegenüber stehen, und sie mit ins Boot zu holen versucht. Aber ein solcher Dialog findet ja nicht mal ansatzweise statt. Nicht mal mit den protestierenden Künstlern spricht man auf Augenhöhe, geschweige denn, dass man vielleicht mal den Initiator der Querdenken-Bewegung einladen würde. Das sind ja für die Politiker alles nur lästige Störfaktoren, aber wirklich als Menschen ernstnehmen tut man ja keinen einzigen von denen. Und diese Arroganz der Mächtigen ist im Prinzip heutzutage kein bisschen anders, als die Arroganz, mit der die Mächtigen damals zu Franz Josef-Strauß' Zeiten etwa die Proteste gegen das atomare Wettrüsten belächelt haben. Man hat die Demonstranten damals zwar nicht "Schwurbler" genannt, aber "weltfremde Spinner", "fanatische Linksradikale" und dergleichen schon.


    Natürlich sollte ein Politiker trotzdem in Zeiten einer Pandemie deren Bekämpfung einen hohen Stellenwert beimessen, aber halt nicht in dem Sinn, dass alles andere komplett vernachlässigt werden darf.
    Der Palmersche Ansatz in Tübingen zeigt da schon in die richtige Richtung, wie man es bereits vor vielen Monaten hätte machen können. Mehr Schutzangebote für die, die den Schutz wirklich brauchen (und wollen!). Mehr Platz schaffen an den Orten, wo Menschen notgedrungen zusammenkommen müssen.
    Aber nicht als Ultima Ratio immer mehr und immer absurdere Eingriffe ins Privatleben der Bürger durchsetzen, wie Reiseverbote, Alkoholverbote oder Ausgangssperren, die ja eigentlich nichts anderes sind als eine Misstrauensbekundung gegenüber der eigenen Bevölkerung, also gewissermaßen eine Entmündigung. "Ihr seid zu blöd um aufzupassen, die Zahlen werden ja nicht besser... deshalb kommt ihr jetzt alle an die kurze Leine!". So funktioniert eben keine Demokratie, sondern das sind die typischen Merkmale einer autokratischen Diktatur. Dass ich alle paar Jahre mal den Diktator auswechseln darf, ändert daran dann auch nicht mehr viel.

  • Das Stichwort lautet Schutz von Risikogruppen und dementsprechend eine stärkere Kreativität, anstatt Menschen vorzuschreiben, nach 22 Uhr zuhause zu bleiben oder den Landkreis nicht zu verlassen. Man kann die Liste staatlichen Versagens endlos fortsetzen - der Fall mit der abzuschiebenden Krankenschwester ist da nur ein aktuelles übles Beispiel.
    Gesunder Menschenverstand hat übrigens noch niemandem geschadet. Niemand wird in seiner Freiheit eingeschränkt, wenn er im Supermarkt eine Maske tragen muss. Elementare Rechte wie Bewegungsfreiheit einfach so aufzugeben, oder den rechtsdurchseuchten sächsischen Cops noch mehr Möglichkeit für Racial profiling zu geben, grenzt hingegen schon an sklavische Debilität.

  • Dieses ewige hin und her ist noch viel zermürbender. Langsam tendiere ich nervlich ebenso zum totalen Lockdown und kurzfristigen Schließung, wie das angeblich in Neuseeland und vor allem Australien getan wurde, von China gar nicht zu sprechen.
    Dann wäre endlich Ruhe im Karton.
    Ein, zwei Monate alles konsequent dicht machen, und dann ist gut. Dass dort die Neuinfektionen drastisch gesunken sind, daran ist bestimmt nicht nur der aktuelle Sommer dort schuld.

  • Gesunder Menschenverstand hat übrigens noch niemandem geschadet.

    Aber nur, solange er nicht zufällig mit Staatsentscheidungen konform geht. Dann ist man nämlich ein hündischer Diener der Vernunfts-Diktatur und hat im Unityforum nichts verloren :lol:

    Gegen die Sinnlosigkeit des Lebens kommt man nicht an, aber man kann drüber lachen und dem Universum stolz den ausgestreckten Mittelfinger zeigen.

  • Was ? Du willst uns 2 Monate lang einsperren?? Volksfahrräder !

    Genau. Europa bzw Deutschland darf sich an anderen Ländern ein Beispiel nehmen.
    Auch wenn es Inseln sind, die von anderen Faktoren beeinflusst sind, machen sie es im diesem Fall nicht unbedingt schlecht.


    Ob es nun zur Vernunft gehört oder eher Experimentiercharakter hat, ist mir dabei egal. Hauptsache es wird mal konsequent etwas durchgezogen, damit man überhaupt einen Ansatzpunkt bekommt.


    Ich kann einerseits die Ängste verstehen, die auf eine diktatorische Zukunft weisen, andererseits verstehe ich genauso, dass diese Situation alles von den einzelnen Regierungen abverlangt.


    Im Schulunterricht sollten wir am PC mal ein Politspiel machen. Da hatte man mit den Geldern wirtschaften sollen, und wenn man nicht fein genug justiert hat, und zuviel in Infrastruktur statt in die Sanierung der Häuser steckte, kam das Error sofort, weil die Bevölkerung ratz fatz wegstarb.


    Im echten Leben geht das natürlich nicht so schnell, aber dieses Spiel sollte, so denke ich, veranschaulichen wie schwierig es sein kann alles unter einen Hut zu bringen und richtig zu manövrieren.


    Geil finde ich das auch nicht eingesperrt zu werden, aber manchmal erfordern Ausnahmesituationen kurzfristig eben konsequente(re) Maßnahmen. Deswegen schreie ich noch lange nicht nach neuen Führern.


    Nochmal das Beispiel mit den Inseln, die auch vom Tourismus leben. Wer sollte dauerhaft Interesse daran haben dass das ganze Weltgeschehen in sich zusammenbricht?


    Wenn schon ständig mit Vergangenem abgerechnet und verglichen werden muss, dann sollte man wenn überhaupt der Umwelt was gutes tun. Ich denke dass daran jedem was liegen könnte. Direkt oder indirekt.

  • Der Palmer sagt auch in einem Interview, dass der Schutz der Alten nur ein Zusatz! sei.
    Die Alten der Stadt Tübingen beschweren sich auch nicht dass sie zu bestimmten Zeiten einkaufen sollen oder Taxi statt mit dem Bus fahren sollen.
    Vielleicht liegt das aber auch an der extremen Kulanz der Stadt.


    Ist eben ein Geben und Nehmen. Wobei ich mir nicht so sicher wäre, ob man diese Kulanz nicht wieder als böse Intrige auslegen würde.
    Freut mich für die Tübinger, dass die Alten (noch) nicht auf die Barrikaden gehen^^

    Einmal editiert, zuletzt von Igno von Rant ()