Weiter geht es mit dem nächsten Roman, den ich in ein Ebook-freundliches Format konvertiert habe.
Hier könnt ihr euch "Gegenwelt" als epub-Datei runterladen:
Gegenwelt (Unity 3) - Dian The Saint.zip
Oder hier wie gewohnt als PDF:
Auch Gegenwelt hatte ich schon länger nicht mehr gelesen... ist ja nun auch schon bald 15 Jahre alt. Zuletzt gelesen hatte ich es vermutlich irgendwann vor 5 Jahren oder so... daher war ich auch gespannt, welchen Eindruck es bei neuerlichem Durchlesen auf mich machen würde. Gerade auch im direkten Vergleich mit den anderen Büchern, die ich mir jetzt bei der Gelegenheit alle nochmal ausgiebig reinziehen werde.
Ich wusste gar nicht mehr, dass das Teil so düster ist. Das ist definitiv keine Feel Good-Literatur. Irgendwie liegt spätestens aber der Mitte des Romans so eine bleierne Schwere über der ganzen Geschichte, überall nur noch Wahnsinn, Gewalt, Rache, Selbstmordgedanken und die drohende Apokalypse... mit nur ein paar ganz wenigen aufhellenden Hoffnungsschimmern gegen Ende. Ich muss damals schon ziemlich finster drauf gewesen sein. Aber ich denke, das ist cool so. Nach dem doch recht geradlinigen und teilweise fast schon kommerziell anmutenden Unity 2 hatte ich doch lang überlegt, wo die Reise hingehen soll... hatte auch mehrere andere Ideen davor schon zu Papier gebracht und wieder verworfen, weil es mich nicht überzeugt hat. Im Nachhinein denke ich, es war genau richtig, dass Gegenwelt angesichts der Themen, die darin verarbeitet werden, so heftig und düster geworden ist. Das darauf folgende Reinkarnator war dann vom Tonfall her wieder etwas lockerer, würde ich sagen, und auch das neue Buch dürfte nicht von dieser Schwere und Intensität sein wie Gegenwelt. Natürlich gibt es auch in meinen neueren Romanen die typischen Heroic-Bloodshed-Momente (das gehört einfach zu meinem Stil mit dazu und wird natürlich auch so erwartet.) Aber es ist alles etwas ironischer und mit ein paar mehr Auflockerungen zwischendurch erzählt. Dann wirkt es auch gleich wieder anders.
Das ist aber völlig ok so. Jede Geschichte hat ihre eigene Pace, ihren eigenen Rhythmus. Und Gegenwelt ist eben eine Reise an einen sehr dunklen Ort geworden... wie es auch im Trailer von Schuschinus wunderbar zum Ausdruck kommt: