Update zur Corona - Lage

  • @meinFührerUnmensch

    Danke für den Hinweis. Wenn du Nachhilfestunden beim Lesen brauchst, stehe ich dir trotz der Diskrepanzen gerne zur Verfügung ^^

  • @meinFührerUnmensch

    In einem anderen Posting hast du dich davon noch freigesagt und mich abgewählt. Mir scheint, deine Stimmungsschwankungen beschränken sich nicht nur auf deine Namenswahl.

  • In einem anderen Posting hast du dich davon noch freigesagt und mich abgewählt. Mir scheint, deine Stimmungsschwankungen beschränken sich nicht nur auf deine Namenswahl.

    Ja und? Außerdem habe ich noch deinen Rücktritt gefordert, wen interessiert das? Deswegen bin ich immer noch Mensch und du Unmensch, und nach einem jeden Rücktritt bekleiden die Unmenschen immer noch ein niederes Amt und sind wie Gewandläuse nicht wegzubekommen. Also müssen wir wohl oder übel zusammenarbeiten.

    Siehst du das etwa anders?


    P.S. Deine Vergleiche sind mindestens genauso schrecklich wie meine Stimmungsschwankungen.

  • Also müssen wir wohl oder übel zusammenarbeiten.

    Siehst du das etwa anders?

    Müssen wir nicht. Und Anders sehe ich auch nicht. Mach doch meinetwegen den Schurken. Ob nun in echt oder lediglich als Namenswechsel, die Ignoranz wird bei dir immer bleiben.

  • Müssen wir nicht. Und Anders sehe ich auch nicht. Mach doch meinetwegen den Schurken. Ob nun in echt oder lediglich als Namenswechsel, die Ignoranz wird bei dir immer bleiben.

    Hört, hört ...

    • Offizieller Beitrag

    Interessant, welche Prioritäten die Politiker bei möglichen Lockerungen setzen...

    Die Friseure sind also die ersten, die man wieder aufmachen lässt. Begründet wurde dies damit, dass Friseure eine wichtige Bedeutung für die Körperhygiene hätten. Aha.

    (Die Friseur-Lobby in Deutschland muss doch stärker sein, als man gemeinhin glauben mag.)

    Was die Ansteckungsgefahr angeht, denke ich zwar, dass das Risiko bei einem Friseurbesuch, wo jemand ne halbe Stunde direkt hinter dir steht und dir (wenn auch durch die Maske) seinen Atem entgegenbläst, deutlich größer ist, als in einem Einzelhandelsgeschäft, Museum oder Kino, sofern dort nur eine begrenzte Besucherzahl gleichzeitig gestattet ist... aber wenn Mutti Merkel und Papa Kretschmann zum Friseur wollen, muss man eben die Friseure als erstes wieder aufmachen. So ist das eben in einer absolutistischen Monar... äh Demokratie. :dash:

    Nennt es wie ihr wollt. Aber für mich bleiben diese Maßnahmen absolute Willkür und völlig beliebig... anhand der persönlichen Vorlieben der Regierenden wird entschieden, ob man lieber die Friseure oder die Kinos wieder aufmacht, und ob eine nächtliche Ausgangssperre unverzichtbar zur Pandemiebekämpfung ist oder nicht. Mit Wissenschaft und Sachverstand hat das mal rein garnix zu tun. Man könnte die Maßnahmen auch gleich auswürfeln, das wäre vermutlich sogar nachvollziehbarer.

    Mir kommt es eher so vor, dass das Problem nicht an der Zunahme der Medienmacht liegt, sondern im Gegenteil: an der Abnahme der Bereitschaft, sich wirklich komplex zu informieren

    Würde ich jetzt so nicht sagen. Auch viele Verschwörungsschwurbler lesen sich sehr intensiv in die Materie ein... Reichsbürger studieren die Gesetze der BRD... da ist oft mehr Interesse vorhanden als bei Oma Müller, die sich jeden Tag brav die Tageszeitung durchliest, aber ohne sich von irgendetwas, was sie da liest, inspiriert zu fühlen, in irgendeiner Weise selbst zu recherchieren oder tiefer zu graben.

    Das Problem bei den Verschwörungsleuten ist eher, dass sie so einen Filter eingebaut haben, der nur die Informationen zu ihnen durchlässt, die sich als nützlich für ihre Thesen erweisen... alles, was ihrem Glauben widerspricht, wird hingegen ignoriert. Deshalb sind ihre Ansichten oft so einseitig. Aber ist das bei "normalen" Menschen wirklich so viel anders? CDU-Wähler oder Grünen-Wähler lassen auch nur die jeweiligen Infos an sich ran, die ihr Weltbild bestätigen. So gut wie keiner von denen würde aufgrund irgendwelcher "neuer Informationen" sein Weltbild über Bord werfen. Jeder suhlt sich in der Lügenwelt, in der er sich am wohlsten fühlt. Der typische Bildungsbürger und Spiegel-Leser ist da auch nicht besser, dem kannst du noch so oft von irgendwelchen Ungerechtigkeiten oder Sauereien des Staates erzählen, und er wird trotzdem überzeugter Staatsanhänger bleiben.

    Du verwechselst offenbar Boulevard mit echtem Journalismus. Mir leuchtet natürlich ein, dass eine Bildzeitung Auflage machen muss, nicht jedoch eine Tagesschau. Ich weiß gar nicht wie oft ich dort zuletzt gehört habe, dass die Menschen zur Besonnenheit aufgerufen werden. Worte, die auf Kleinkindniveau sind, werden verwendet, da man das Ende der Durststrecke so gut wie erreicht hat, ja dass es gelingen wird, wenn jetzt alle noch mal mithelfen - wir schaffen das!

    Früher, wenn Krieg war, haben die Medien auch immer Durchhalteparolen gesendet und versucht, die Bevölkerung zu motivieren und moralisch zu stärken, anstatt irgendwelche Skandale aufzubauschen. Ist gar kein so großer Unterschied zu heute.

    Ob der Krieg an sich sinnvoll war, wird hingegen nicht hinterfragt (erst vielleicht dann wieder, wenn er eindeutig verloren oder gewonnen ist)

    Natürlich haben die Medien vielfältigere Funktionen und Interessen, als nur Panik zu verbreiten und Ängste zu schüren. Aber in einer überängstlichen und übermoralisierten Gesellschaft wie der unseren sind Medien natürlich wahre Brandbeschleuniger für gewisse Entwicklungen, und können ganz schnell mal eine neue Hysterie oder eine neue Hexenjagd auslösen. Dass sie dies nicht ständig oder immer mit Absicht tun, ist natürlich auch klar, hab ich aber auch nie behauptet.

  • Der Friseurbesuch hatte bei Politikern früher in der DDR schon hohen Stellenwert. Hat sich damals nicht die Frau Honecker mit dem Flugzeug hinbringen lassen?

    Da scheint das heutige Verhalten im Vergleich dazu doch eher Bescheiden. Man muss wenigstens Auf dem Kopf ordentlich aussehen, wenn man sonst schon ne Gesichtslarve ist wie Söder, Spahn und Co.

    Ich fühle mich im Übrigen mit Maske viel ansehnlicher ;)

  • Die Friseure sind also die ersten, die man wieder aufmachen lässt. Begründet wurde dies damit, dass Friseure eine wichtige Bedeutung für die Körperhygiene hätten. Aha.

    (Die Friseur-Lobby in Deutschland muss doch stärker sein, als man gemeinhin glauben mag.)

    Ich ahnte, dass das der einzig mögliche Rückschluss sein würde, der dir in den Sinn kommt. Es kann nur so sein, dass Merkel und Co. endlich wieder zum Friseur wollen. Das ist der wahre Hintergrund, völlig logisch.


    Dass sinkende Inzidenzzahlen auch ein schrittweises (!) Hochfahren bedingen, hatte ich ja bereits unlängst gesagt. Nun passiert exakt das (wenn auch in äußerst kleinen Schritten) und man stürzt sich direkt darauf, weil man endlich wieder meckern kann. Ich behaupte, dass es weit ruhiger geblieben wäre, hätte man den Lockdown einfach verlängert. Man hatte sich ja eh schon daran gewöhnt und kaum damit gerechnet. Neuerungen scheuchen die Menschen nur auf, wie man aktuell wieder sieht. Und wären es statt der Friseure die Kinos gewesen, würden die Kritikpunkte kaum anders aussehen:


    "So ein Unsinn, Kino zu öffnen, nachdem man monatelang unter drakonischen Strafen gemahnt hat, Abstand voneinander zu halten. Dass die Maßnahmen vollkommen willkürlich sind, sieht man daran doch sehr deutlich! Kino hat zudem durch Streamingdienste jeder Depp im eigenen Wohnzimmer - und hatte davor schon extrem an Bedeutung verloren. Das scheint offenbar bei den Neuland-Politikern noch nicht angekommen zu sein, denen die Technik zu kompliziert ist und die nur selber wieder mal einen Film schauen wollen. Die Glotze kann aber nicht meine Haare schneiden. Wäre halt mal schön gewesen, wenn man in den tristen Zeiten, zumindest beim Blick in den Spiegel nicht noch zusätzlich frustriert sein müsste. Aber genau das ist offenbar das Kalkül. Den Bürger weichkochen! Wieso öffnet man nicht die Friseure statt der Spaßgesellschaft weiter Vorschub zu leisten? Offenbar ist die milliardenschwere Kinolobby wesentlich stärker, als der kleine Friseurladen um die Ecke. Jetzt kann ich mich also von mehreren Sitzreihen hinter mir vollatmen lassen - oder wahlweise ihren Lachspeichel auf der Haut ertragen. Toller "Schutz der Bevölkerung", unter dessen Fahne man mir bereits ein Jahr Lebenszeit geklaut hat! Beim Friseur wäre es wenigstens nur eine Person gewesen und die würde dabei bestimmt kein Popcorn fressen. Willkürlicher Scheißstaat ist das. Der Friseurmeister muss seine Maske tragen, aber im Kino ist Maskenpflicht lediglich von der Kasse bis zum eigenen Sitz. Was soll das????"

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    Ernsthaft: Jedem sollte doch vorher klar gewesen sein, dass man mit Datum X nicht ALLES sofort auf einmal öffnet. Man macht das nach und nach, um sich nicht direkt wieder die Inzidenz zu versauen und monatelang alles erneut dicht zu machen (die neuen Mutationen sind am Start, es wäre nicht unwahrscheinlich). Natürlich will man jetzt nicht sofort wieder die gesamten Innenstädte voller Menschen haben. Wenn gelockert wird, dann geht das nach einer gewissen Priorität. Sicherlich kann man darüber streiten, ob da wirklich die Friseure ganz vorn dabei sein müssen, und wieso nicht die Großraumdisco, in die ich so gerne gehe, aber ich prophezeie, dass exakt dieser Kurs weiter verfolgt wird. Das nächste werden dann die Bibliotheken sein, auch wenn ich bereits ahne, dass auch dann die Trottel lautstark brüllen, dass sie die GEILEN Bereiche aufmachen sollen, und nicht Orte, wo die Stadt selbst ihre Finger im Spiel hat und ihre eigenen finanziellen Verluste ausgleichen will, anstatt sie das dem private Discobetreiber gestattet, der bereits seit Monaten auf dem Zahnfleisch geht. Aber exakt so wird es laufen. Selbst Nieschenmuseeum über Porzelankunst werden eher die Pfoten öffnet, als die Stammsauna oder die Nacht-Bar inmitten der hippen Kneipenmeile.

  • Die Öffnung der Friseurläden dürfte schlicht darin begründet sein, dass viele ohnehin bereits illegal weiterarbeiten und es somit mehr Sinn macht, diese unter kontrollierbaren Hygienebedingungen wieder zu öffnen. Insgesamt spielen natürlich die drohenden Wahlen eine Rolle bei der Lockdown-Politik.