Ich glaub, ich komm nie ganz raus aus ner Opferhaltung. Naja eigentlich seh ich mich nicht so als Opfer, aber was ich manchmal sage oder denke, könnten manche als Opfergehabe sehen. Kann auch nicht irgendwie stark tun und so tun als hätte ich alles im Griff. Denke, mir fehlt das Selbstvertrauen, wobei das die letzte Zeit ein wenig besser geworden ist. Trotzdem grübel ich noch ständig darüber nach, was ich vielleicht in dieser und jener Situation (wieder) falsch gemacht hab, wills dann immer besser machen, aber dieses besser machen ist auch nicht gut genug und es findet sich immer ein störendes Haar in den eigenen Handlungen/Aussagen.
Komm auch irgendwie nicht darüber hinweg, mich fast zwanghaft mit allen gut stellen zu wollen. Und ich habe oft das Gefühl, jetzt mag mich XY nicht (mehr), weil ich vielleicht was Falsches gesagt oder getan habe. Es stellt sich eigentlich immer als übertriebene Grübelei heraus.
Gehe jedem Konflikt aus dem Weg weil ich weiß, dass mich das runterzieht. Deswegen fällt es mir wohl auch schwer, mal meine Meinung zu sagen und auch dazu zu stehen, aus Angst?, der Gegenüber ist dann angepisst von mir oder so. Hab ich diesen Gedanken, das könnte so sein, ruder ich dann zurück und/oder rechtfertige mich irgendwie.
Wie werde ich innerlich stabiler? Oder bin ich einfach so und sollte mal anfangen zu lernen, damit zu leben?