Die neue rechte Leitkultur

  • Und ich sagte Lissaminka noch extra, dass sie den Thread ruhig veröffentlichen soll und dass sie keine Angst haben muss, dass hier dann auch gleich wieder die selben Streitereien losgehen wie im Rest des Forums, weil es ja um ein ganz anderes Thema geht. Aber offensichtlich habe ich mich getäuscht. :dash:

    Du lieber Dian, bist ja mit einem gewissen Teil selber dafür mitverantwortlich, dass solche Leute sich hier immer mehr einnisten, wenn der Herr des Forums gewissermaßen Ansichten vertritt, die ihm noch vor ein paar Jahren niemals über die Lippen gekommen wären. Diverse neue User sind genau die gleiche Schublade wie unsere illustre Lydia. Sie sind nicht der gleichen politischen Überzeugung, aber sie sind echt Dummschwätzer oberster Coleur. Und wo früher eine Lydia nach einer gewissen Zeit keinen Bock mehr gehabt hat, weil du auch dich gegen sie positioniert hast, da fangen die Leute heute an sich es hier bequem zu machen mit ihren verschrobenen Ansichten. Ich verstehe langsam aber sicher immer mehr, warum daryus keinen Bock mehr auf das Forum hatte. Weil du deine Art von Anarchismus so verstehst, dass du halt dich um absolut gar nichts kümmerst. Ich muss ehrlich sagen, mir war der Black eye mit seinem versoffnenen Beiträgen noch lieber, da er gewissermaßen keinen Schaden angerichtet hat. Aber was hier in letzter Zeit für geistige Untriebe herangewachsen sind, das ist echt unbeschreiblich und ich schäme mich wirklich, dass es so weit kommen konnte. Aber offenbar ist das halt auch mit deiner Art und Weise von Anarchismus in Einklang, dass jeder sagen kann was er will, solange er nur hübsch freundlich bleibt. Vielleicht muss ich dir mal paar Thesen aus deinen früheren Videos zum Thema Verschwörungstheorien raussuchen. Aber ich denke eher, das es keinen Zweck hat. Du hast dich halt auch gewissermaßen verändert. Muss ich wohl so hinnehmen.

  • Komplett alles aus dem "vermeintlich" rechten Spektrum abzulehnen, ohne sich die Argumente nur einmal anzuhören, ist genau der gleich Blödsinn wie alles aus dem linken Spektrum abzulehnen.

    Das ist eben der Mechanismus womit sich einige Linke und auch der "Pöbel" seit Jahren von der Politik mit dem Nazi-Fähnchen von einem Eck ins nächste jagen lassen.


    Nazis sind böse und die Obrigkeit hat immer recht, deshalb braucht man sich das Argument auch nicht anzuhören, wenn eine Deutungshoheit etwas als Rechts einstuft, ist es tabu. Punkt. Sei es Flüchtlingspolitik, CO2 Steuer, Gendern, Maske tragen, Energiewandel - es ist völlig irrelevant, ob und inwieiweit eine eine Kategorisierung rechts/links bei den einzelnen Themen überhaupt sinnvoll ist - ist der Frame "rechts" einmal aufgespannt, wurde klar kommuniziert wie sich die Schäfchen zu positionieren haben und worin die neue Doktrin liegt.


    Eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema ist ja gar nicht erwünscht. Das sieht man am Beispiel Corona. Ich weiss nicht, wie viele Recherchen ich zu bestimmten Sub-Themen im Bereich Corona gemacht habe: Wo ich mir die statistischen Zahlen, die Meinungen der s.g. Schwurbler sowie die der s.g. FAktenchecker genau angeschaut habe. Ich habe sowohl die teilweise 45-90 Minuten langen Schwurbler videos mehrmals angeschaut und den Faktencheck bzw. die Videos der "Anti-Schwurbler" auch. Und die Tagespresse und wie das ganze von politischen Statements unterlegt wurde. Das Resultat war eigentlich immer das selbe. Forcierte Massenverdummung und Desinformation; Die die am lautesten "Schwurbler" schreien verzapfen den größten Bockmist: Da stellen sich irgendwelche Youtube Akademiker oder Mitarbeiter von PR Agenturen hin und meinen, genügend Kompetenz zu besitzen, um Akademikern, die sich contra äussern ihre Kompetenz abzusprechen, weil sie aus der Tagespresse gelernt haben, dass sich die Wissenschaft einvernehmlich einer Meinung ist... Es ist nur absurd. Arg viel mehr Beachtung schenke ich dem Thema auch nicht mehr; Ebenso wie Leuten, die davon vereinnahmt sind. Jedes dagegenreden bestärkt sie nur in ihrem Wahn. Das hat Kaiser ja mal sehr treffend dargelegt ("Es ist ein Kult") und das gilt übrigens für "beide" Seiten.

  • Meine Aussage war eigentlich an beide Seiten des politischen Spektrums gerichtet. :)

    Ich will mich auch nicht falsch verstanden wissen. Es ist nur so, dass zur Diffamierung oder unsachlichen Demontierung einer Debatte vornehmlich der Rechtsstempel hergenommen wird.


    Das "gute" alte "Linksromantiker" gerede wenn es um soziale Forderungen geht, habe ich schon ewig nicht mehr gehört. Solche Themen werden einfach Totgeschwiegen oder anders unter den Tisch geredet. Wie man die Wagenknecht mit ihrem "reduzierten Intensivbetten"-Thema bei Anne Will letztens abgewürgt hat sprach da für sich.


    Die Linken zerfleischen sich gerne Gegenseitig. Die Rechten treten hier momentan geschlossener auf. Man stelle sich vor, die Merkel behauptet, der Höcke wäre marxist. Sofort würde die AFD Amok laufen und den Höcke steinigen. Undenkbar. Dass Linke die Wagenknecht als Rasisstin bezeichnen - ist schon lange passiert.

  • Die Frage ist doch, wieso man irgendwelche Spacken (sorry) aus fragwürdigen Zusammenhängen als Kronzeugen aufführen muss, wenn es doch angeblich auch seriösere Quellen gibt. Wenn angeblich qualifizierte Personen existieren, die das offizielle Narrativ anzweifeln, wieso dann rechte Spinner verlinken und damit aufwerten? Wie man sich bettet, so liegt man. Also nicht immer nur rumjammern ihr lieben Freidenker, dass euch die pösen Medien und die Linken in eine entsprechende Ecke schieben, sondern mal zur Abwechslung mit der Selbstkritik und dem kritischen Quellenstudium beginnen.

  • Die Linken zerfleischen sich gerne Gegenseitig. Die Rechten treten hier momentan geschlossener auf. Man stelle sich vor, die Merkel behauptet, der Höcke wäre marxist. Sofort würde die AFD Amok laufen und den Höcke steinigen. Undenkbar. Dass Linke die Wagenknecht als Rasisstin bezeichnen - ist schon lange passiert.

    Der Vergleich hinkt, da Merkel nicht in derselben Partei wie Höcke ist. Zudem sehen die Rechten sich schon länger als die wahren Sozialisten. Seit Jahren fordern sie einen nationalen Sozialismus.


    Dass Linkssein ein breitgefächertes Spektrum in der Gesellschaft ist, sehe ich als großen Gewinn. Vielfältigkeit ist eben so normal, dass sich eine große Bevölkerungsgruppe damit identifizieren kann. Natürlich unterscheiden sich dabei auch mal Ansichten. Fände es eher bedenklich, wenn alle in dasselbe Horn blasen würden. Das können die Nazis mit ihrer Stumpfheit und ihrem Drill gerne weiter unter sich ausmachen.

  • Wenn angeblich qualifizierte Personen existieren, die das offizielle Narrativ anzweifeln, wieso dann rechte Spinner verlinken und damit aufwerten? Wie man sich bettet, so liegt man

    Ist es denn nicht eher so, dass jeder der das offizielle Narrativ anzweifelt alsbald als rechter spinner gilt?


    Ich habe das jetzt schon oft genug mitverfolgt, wie Leute über Jahre hinweg Kritik betreiben und sobald sie etwas popularität erlangen ruckzuck als was weiss ich was geframed werden.... Dass dies natürlich auch von Führern ausgeht darüber sind sich einige nicht so recht im Klaren.

  • Ist es denn nicht eher so, dass jeder der das offizielle Narrativ anzweifelt alsbald als rechter spinner gilt?

    Ist es denn nicht eher so, dass sehr viele, die das offizielle Narrativ anzweifeln, einfach Spinner sind, die auch in anderen Bereichen sehr schräges Zeug von sich geben? Was für ein Bild wirft das auf die 'Gegenbewegung' zum offiziellen Narrativ?


    Die Rechten sind im Übrigen keineswegs geschlossen. Sie haben schlichtweg ihre paar Reizthemen, die schon völlig ausreichen, um den Zuspruch vieler Einfältiger und Menschenverachter zu erhalten. Ihr 'Vorteil' ist, dass stumpfes Ressentiment ausreicht, um mit ihnen zu sympathisieren, völlig egal, wie viel Spaltung da an anderer Stelle auch herrschen mag.