Gibt es den keine speziellen Anlaufstellen für die?
Gute Frage. Ich sehe, wir nähern uns den wichtigeren Fragen an.
Ich kenne nur:
https://www.kein-taeter-werden.de/
Die eigentliche Frage ist die der Verfügbarkeit. SInd die Angebote ausreichend und deutschlandweit flächendeckend? (wohl kaum) Sollten Therapeuten deutschlandweit mehr geschult werden, was die Therapie bei Pädophilie angeht? (aber sicher)
da Ideologien keine angeborenen Krankheiten sind ungleich der Pädophilie.
Also warum sollte man denn Menschen verurteilen und ausgrenzen, die angeborene Krankheiten haben?
Es ergibt keinen Sinn.
Meinst du etwa Akzeptanz in der Form, dass man schlicht weiß, das es diese Krankheit / Störung gibt? Ich glaube, den meisten ist das ja bewusst.
Nein. Ich meine die Akzeptanz der Pädophilen in der Gesellschaft.
Es ist ein Unterschied, ob akzeptiert wird, dass es Pädophilie als krankheitswerten Zustand gibt, für den die Betroffenen nichts können oder man die Betroffenen selbst akzeptiert.
Seltsamerweise ist Ersteres eben bekannt und trotzdem sind Pädophile geächtet. Das muss nicht sein und darf auch nicht.
Das Wort Akzeptanz ist irgendwie breitbandig und man kann das falsch verstehen.
Find ich nicht.
Aber sicher finde ich es mutig, wenn ein Pädo den anderen bescheid gibt, damit sie so ihre Kinder schützen können.
So. Im Wort "mutig" liegt ja das Problem. Menschen, die ihr Coming-out haben, sollten eben keinen Mut benötigen.
Der benötigte Mut, ist eine unnötige Hürde, die dringend abgebaut werden muss, damit sich Betroffene eher Hilfe suchen.
Da ist eben die Gesellschaft gefragt. Wir können den Kampf um die Akzeptanz nicht allein denen überlassen, die betroffen sind.
Ich z.B werde gegenüber Pädos etwas nervös. Aber keine Sorge, ich mag die nur nicht.
Woher willst du das wissen?
Vielleicht kennst du Pädophile, die du sehr magst, ohne es zu wissen, weil sie nicht den Mut haben, darüber zu reden.
Mal angenommen, du hast einen besten Freund. Stell dir vor, er erzählt dir, dass er pädophil ist. Er hat sich nie an einem Kind vergangen und will es auch niemals tun. Er leidet jedoch an der Pädophilie und will auch deine Hilfe.
Was tust du?
Sagst du dann "Hau ab, ich mag keine Pädos!"?
Mach dir klar, dass die Angst vor so einer Reaktion ein Coming-Out für ihn erschwert.
Aber was ist dann mit dem restlichen Prozentsatz an denen, die sich an Kindern vergehen? Was macht der so? Geht der nicht in Therapie?
Wenn sie denn verurteilt werden, findet die Therapie bereits im Strafvollzug statt.
Bei pädophilen Straftätern sieht die Therapie natürlich anders aus als bei den Sexualstraftätern, die nicht pädophil sind, die eben, wie schon mehrfach erwähnt, die Mehrzahl der Täter bei Kindesmissbrauch ausmacht.
Es gibt Experten für sowas. Eine Namensvetterin von mir kennt sich da besser aus:
https://www.youtube.com/watch?v=rQTnP_kCTyo
Na von denen wird man dann auch nix wissen [die Pädophilen, die keine Straftaten gegehen]
...
Wer keine Scheiße baut, der muss sich wohl auch keine Gedanken um eine Rechenschaft machen.
Man sollte von ihnen wissen. Die Gründe dafür hab ich mehrfach angesprochen und deshalb auch erst den Thread eröffnet.
Man muss aufhören, bei Fällen von Kindesmissbrauch sofort von "Pädos" zu reden.
Erstens weil viele "Pädos" niemals Kinder missbrauchen und weil zweitens relativ selten "Pädos" im Spiel sind, wenn ein Kindesmissbrauch stattfindet.
Du selbst hast geschrieben, dass du keine "Pädos" magst. Die abfällige Bemerkung von Dian über Pädohile in einem anderen Thread hat mich erst dazu veranlasst, diesen Thread zu eröffen.
Es ist eben doch so, dass Pädophile sich gesellschaftlich rechtfertigen müssen, nur weil sie pädophil sind. Das wurde auf erschreckende Weise auch hier im "aufgeklärten" Forum deutlich.
Das kann nicht sein sowas.
Wenn jemand sich darin vergewissert ist, nicht straffällig zu werden und keine Triebe zu haben, warum soll er sich dann Hilfe oder Beratung gegen Triebe suchen? Dann kann der/die-jenige doch heils froh sein und muss es keinem groß erzählen.
Die meisten sexuell positiven Menschen müssen wegen fehlender Partner keine Therapie machen.
Geh ich etwa in eine Therapie, weil ich heterosexuell bin und wegen den Folgen der ganzen Misshandlungen, die mir zugestoßen sind, keine Partnerin mehr finde? Weil ich isolierter lebe, oder mich vor meinem Orgasmus ekle? Antwort: Nein, da keine Triebe.
Kurz: Wegen fehlender Partner muss nicht jeder in Therapie. Auch nicht-pädophile bekommen manchmal keine Partner im Leben. Das ist halt nun mal so. Aber darum hat man nicht automatisch fatale Triebe. Das wäre eine fatale Suggestion. Darum muss nen Pädo auch nicht erzählen, dass er einer ist, wenn er eh keine Triebe hat.
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Uff.
Es ist nur ein Teil der Therapie bei Pädophile, zu lernen, dass man niemals eine glückliche Beziehung und niemals eine erfüllte Sexualität haben wird.
Verstehst du? Niemals! Der Vergleich mit Menschen, die aus welchen Gründen auch immer, "Vermittlungshemmnisse" haben, ist hier unredlich. Die Ablehnung der Gesellschaft nur aufgrund der Pädophilie ist auch ein Teilaspekt.
Und dann schau mal hier: https://www.kein-taeter-werden.de/story/inhalte.html
Es ist komplex.