Ich habe den Eindruck, dass von einigen wenigen versucht wird, die Wertmaßstäbe zu verschieben, hin in Richtung "Man darf gar nichts mehr sagen, was theoretisch irgendjemanden kränken könnte."
Ob eine solche Gesellschaft, in der man nichts mehr sagen darf, was irgendjemanden beleidigen könnte, dann wirklich menschlicher und sensibler ist, oder eher nur verweichlichter, bigotter und letztlich auch autoritärer, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich empfinde es irgendwie als gestört, was zur Zeit passiert. Und ich finde eben auch, dass das mit echtem Kampf gegen Homophobie oder Rassismus nicht mehr viel zu tun hat. Es sind Stellvertreter-Gefechte, und Ablenkungsmanöver vor den wahren Ursachen dieser Probleme.
Ich versteh schon den Punkt von @Unmensch .
mhm... weiß nicht, durch dieses Aufpassen, was man sagt, weil man ja nichts mehr sagen darf, schafft eine andere (gewaltsame) Umerziehung. Vielleicht lernen es die Menschen nicht anders? Wenn es einfach akzeptiert wird oder nichts dazu gesagt wird, wie soll man dann seine eigene Sprachweise und sein eigenes Denken überdenken? Man weiß ja dann nicht, dass es falsch ist...