Was kotzt euch heute an?

  • Ach du meine Güte, du hast echt keine Ahnung wenn du sogar glaubst der "entfesselte Finanzmarkt" wäre an der Wirtschaftskrise schuld gewesen, generell kann ich echt alles was du sagst nur in die Kategorie "Die Scheiße die Etatisten so von sich geben" einordnen.
    Wenn ich dich schon so angehe, bin ich dir natürlich auch eine genaue Erklärung schuldig, eigentlich hatten wir dieses Thema wiederholt hier schon, ich guck man in den Archiven, und ich schreibt dann hier noch mal eine Zusammenfassung warum der freie Markt die einzige wirklich moralische Gesellschaftsform ist in der Freiheit für alle wirklich möglich ist, coming soon.
    Fühl dich bitte nicht zu sehr angegriffen, aus meiner Sicht hast du einfach nur große Bildungslücken was das Thema angeht...

  • ja bull$hit Saya.. manche lernens eben nie. man nennt sie auch die "ewig gestrigen".


    zeig mal ruhig her was du da glaubst verstanden zu haben, ich nehms gerne auseinander für dich auch wenns nach extra-hausaufgaben mit nachsitzen klingt. grumble

  • Dabei hatten wir hier schon einmal einen Thread zum Thema "Anarcho-Kapitalismus" vs "Anarcho-Kommunismus". Mal sehen ob ihr auf Augenhöhe und ohne persönlich zu werden darüber diskutieren könnt...


    Gruß aus der Unterwelt
    Philo

  • warum werd ich andauernd in die kommunisten-ecke geschoben? ich betreibe mindfuck nach wilson und glaube weder an den kapitalismus noch an den kommunismus, auch nicht in seiner anarcho-variante und erst recht nicht auf die autoritäre art nach stalin oder thatcher. der sozialismus sollte nur ein durchgangsstadium sein und der kapitalismus ist es offensichtlich auch. sprich wer kapitalist ist der raffts einfach nicht ganz, das was nicht stimmt damit. nur das versuche ich zu sagen!


    aber gegen höflich ohne persönlich zu werden hab ich erstmal nichts. ausser vielleicht der subjektiven erfahrung dass je höflicher die leute sein wollen desto hinterfotziger hintenrum werden. von mir gibts immer direkt alles ins gesicht geblasen. gewöhnt euch dran! ..... nee spass, bin ja schon brav jetzt, genug rumgepault fürs erste. :saint:

  • Der Beitrag über mir ist zwar schon etwas älter, aber mich kotzt das mittlerweile auch ziemlich an.


    Heute gibt es scheinbar nur noch zwei große Lager in welche man einsortiert wird, entweder landet man bei den Nazis oder den Kommunisten. Gehörst du nicht zu uns dann gehörst du garantiert zu denen und bist damit automatisch der Feind. Jeder der es heutzutage noch wagt dreist zu widersprechen macht dies natürlich nur weil er dem politisch verfeindeten Lager angehören muss und nicht etwa weil Menschen zu unterschiedlichen Ansichten gelangen können. dash

    ''Everyone around me, they feel connected to something. Connected to something, I'm not.''
    Motoko Kusanagi

  • Vielleicht kommt es auch drauf an, auf welche Themen das bezogen ist.
    Wenn mir z.B. jemand sagt, dass er es gut findet, wenn Menschen im Mittelmeer ertrinken, kann ich es beispielsweise auch nicht so ganz nachvollziehen. Dass Nazis andere als Kommunisten bezeichnen, ist halt deren Taktik.
    Was mich ankotzt, ist diese Doktrin in der linken Szene. Sogar dort gibt es sowas wie ein Dresscode. Man muss möglichst alternativ aussehen und das wird dann irgendwie zum linken Einheitsbrei. ninja
    Diese Gender und Feminismusdebatte kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Wenn sich jemand als Mann fühlt und biologisch eine Frau ist, kann er/sie das für sich ändern und ich find das dann gut, wenn er/sie dann zufrieden ist. Aber ich will nicht solche Debatten aufgezwungen bekommen, die ich nicht nachvollziehen kann. Ich weiß zum Beispiel gar nicht, wie man sich als Frau fühlt oder wie es wohl wäre, ein Mann zu sein. Mein Geist ist neutral und ich habe Schwierigkeiten, mich in diese Thematik hineinzuversetzen. Ich will aber dann auch nicht daran teilnehmen und dafür blöd in linken Kreisen angemacht werden oder mich ellenlang dafür rechtfertigen müssen.


    Freiheit ist nämlich auch, wenn einem ein Thema egal sein darf.

  • Was ich nicht begreife: Wenn keinerlei Interesse an politischem Aktivismus besteht, wieso wird dann von einigen hier so viel Wert darauf gelegt, immer wieder ihren unqualifizierten Senf zu dem Thema abzugeben? Was diese ominöse "linke Szene" sein soll, wird mir hier wohl niemand genau erklären können - dafür müsste man nämlich tatsächlich teilhaben an den jeweiligen Strukturen, um einen entsprechenden Einblick zu erhalten. Hieran besteht aber- wie wir mehrfach festgestellt haben - keinerlei Interesse.
    Also was soll der Quatsch? Legt ihr wirklich so viel Wert darauf, eure angebliche "Individualität" und euren "freien Geist" immer wieder hervorzukehren, indem ihr euch von Strukturen abgrenzt, die ihr meint, durch die Sichtung von ein paar Internet-Seiten beurteilen zu können?

  • @ Lonewolf Würdest Du Dir Deine Unterstellungen bitte sparen? Du kennst mich doch überhaupt nicht. Was weißt Du schon, woran ich mich beteilige?

  • Zitat von Lonewolf

    Legt ihr wirklich so viel Wert darauf, eure angebliche "Individualität" und euren "freien Geist" immer wieder hervorzukehren, indem ihr euch von Strukturen abgrenzt, die ihr meint, durch die Sichtung von ein paar Internet-Seiten beurteilen zu können?

    Du hast damit komischerweise gerade genau jenes Verhalten beschrieben, welches die Mehrheit innerhalb dieser linken Strukturen aufweist. Jedenfalls machen sie auf mich als Außenstehenden genau diesen Eindruck. Die Rechten machen natürlich auch nichts anderes, wollt's nur mal erwähnt haben.


    Darf ich als Außenstehender nun nirgendwo mehr meinen Senf dazu geben und muss ich immer gleich in den Gruppen und Strukturen mit drin sein um mir eine Meinung erlauben zu können?

    ''Everyone around me, they feel connected to something. Connected to something, I'm not.''
    Motoko Kusanagi

  • Du hast damit komischerweise gerade genau jenes Verhalten beschrieben, welches die Mehrheit innerhalb dieser linken Strukturen aufweist. Jedenfalls machen sie auf mich als Außenstehenden genau diesen Eindruck. Die Rechten machen natürlich auch nichts anderes, wollt's nur mal erwähnt haben.
    Darf ich als Außenstehender nun nirgendwo mehr meinen Senf dazu geben und muss ich immer gleich in den Gruppen und Strukturen mit drin sein um mir eine Meinung erlauben zu können?

    Anders formuliert: Ich hab zwar keine Ahnung, von was ich rede, aber will gefälligst meinen Senf zu alles und jedem abgeben dürfen, und wer damit ein Problem hat, ist nicht besser als "die Nazis".



    Nur soviel: Als mich persönlich die griechische Bewegung interessiert hat, hab ich mich in den Flieger gesetzt. Und sollte ich mir ein Urteil z.B. über Katalonien erlauben wollen, werde ich dasselbe tun, oder zumindest den Erfahrungen von Menschen vertrauen, die ich kenne und denen ich das entsprechende Urteilsvermögen zutraue. . Alles andere ist Stammtisch-Gewäsch und entspricht exakt dem "Lemming-Verhalten", das hier so vollmundig angeprangert wird.


    Das hat vermutlich auch etwas mit einem gewissen Selbstanspruch zu tun: Wenn ich mit bestimmten Dingen unzufrieden bin, versuche ich, es besser zu machen, anstatt mich auf die bequeme Ebene der reinen Kritik zurückzuziehen.


    Letztlich sind wir wieder beim alten Unity-Dilemma: Man trägt einen angeblichen sozialkritischen Anspruch vor sich her, aber wenn's ans Eingemachte geht, kommt man über Gesabbel im virtuellen Raum nicht hinaus. Es wäre weitaus ehrlicher, sich schlicht und ergreifend konsequent eskapistisch zu enthalten und auf Berggipfeln zu meditieren.