Update zur Corona - Lage

  • vertrauen oder große Nutznießer sind - ich hab selbst einen Impfverweigerer-Bekannten, der bisher allein mit seiner 'alternativen Medizin' durchs Leben gekommen ist und dem es im Grunde egal sein könnte, wie das System als solches aufgestellt ist.

    Deshalb wählte ich das Krebs-Beispiel, auch wenn ich natürlich von dem Blödsinn weiß, dass man Krebs durch Lichtfasten oder Globuli heilen können soll. Spätestens wenn sich aber zeigt, dass das nicht klappt (und das dürfte relativ schnell sein), dann kommt ja doch jeder ins Krankenhaus gekrochen und fleht nach der Schulmedizin. Und sei es nur, um die extremen Schmerzen auszublenden.

    Humanität liegt hier eben im Auge des Betrachters. Ich finde den jetzigen Zustand zutiefst inhuman, in dem Menschen ohne eigenes Verschulden keine OP bekommen, weil sich das Personal um Impfgegner kümmern muss. Wenn wir tatsächlich den Gedanken der Eigenverantwortung höher hängen würden, wäre das für mich akzeptabler und vermittelbarer als dieser im Grunde sowohl unwürdige als auch unfreie Zustand, in dem wir derzeit leben.

    Ich kann diesen Frust und die Resignation nachvollziehen, finde es innerlich aber trotzdem falsch.

    Vielleicht ließe sich darüber nachdenken, für Impfverweigerer die Krankenkassenbeiträge entsprechend anzupassen. Plus einer Fallpauschale pro Tag bei nachgewiesener Corona-Infizierung. Gerade letzteres dürfte zu haufenweise freiwilligen Selbstentlassung führen, weil man das ja eh alles nicht braucht und es nur Geld kostet. Gut möglich, dass die Leute dann Zuhause "selbstbestimmt" vor sich dahinsiechen, ganz ohne dass wir ihnen dafür aktiv die Hilfe verweigern müssen.

  • Impfungen sind langfristige Lösungen.

    Da ist man ein paar Monate nicht mehr hier und lässt die neuesten Entwicklungen unkommentiert, also
    die offene Diskriminierung und Hetze gegen Ungeimpfte. ..
    Der offen diskutierten Impfpflicht, obwohl man mich vor einem Jahr noch als Spinner bezeichnete als ich sie prophezeiht habe.
    Die 2G und 3G Regeln im ÖPNV und Arbeitsleben
    Und dass die Impfungen jetzt nur noch für zweieinhalb Monate helfen sollen als Erklärung dafür, dass sehr viele "vollständig geimpfte" krank werden...
    und jetzt auch noch Karl Lauterbach als Gesundheitsminister, der doch tatsächlich auf die Aussage, dass Novavax ja gar kein Totimpfstoff sei, so reagierte:
    "Lauterbach schrieb: „Stimmt zwar. Aber weil so viele Ungeimpfte nur Totimpfstoff wollen, warum auch immer, wird bald erhältliches Novavax als solcher bezeichnet.“ "

    Und dann lese ich, dass Unmensch seine irre Position immer noch hartnäckig verteidigt. Offenbar fehlt da jegliches Reflexionsvermögen. "Langfristige Lösung"???
    Für welches Problem?
    Bei der Deltavariante hat die Impfung praktisch nix geholfen und für Omicron plant Biontech gleich mit drei Dosen ...

    Aber selbst wenn dieser teure Dreck wirklich was helfen würde (was NIEMAND beweisen kann! Es gibt immer noch nur eine einzige Studie, welche die Hersteller selbst für die Alphavariante gemacht hatte und jetzt kaum mehr Personen für die ungeimpfte Kontrollgruppe):

    Eine Impfpflicht ist und bleibt verfassungswidrig. Allein darüber zu diskutieren nenne ich verfassungsfeindliche Tendenzen!

    Keine Regierung hat das Recht, gesunde Menschen medizinischen Prozeduren zu unterziehen, um (angeblich) die Volksgesundheit
    zu verbessern.

    Das Bundesverfassungsgericht hat passend dazu aktuell die Idee, dass Ungeimpften nun auch noch das Recht verwehrt werden soll, gegen ihre Diskriminierung den Rechtsweg zu bestreiten, denn Ungeimpfte dürfen aktuell NICHT mehr vor Gericht erscheinen (2G!)

    Und meine Assoziation mit dem Berfusverbot für jüdische Anwälte darf ich öffentlich nicht einmal mehr erwähnen ohne gleich als rechts zu gelten.

    Unmensch - du magst in manchem Recht haben, aber aktuell solltest du wirklich nachdenken, wen und was du hier noch zu verteidigen versuchst!

  • in solchen Ablenkungsmanövern .

    Bemerkenswert. Seriöse Quellen und wissenschaftliche Fakten sind für Dich "Ablenkungsmanöver".

    Na dann, reihe Dich ein in die Gruppe der Faktenverweigerer....


    Rauchen ist nicht das einzige Problem - Ungeimpft aber auch nicht.

    --> ich habe immerhin 5 Kategorien aufgelistet (A-E), während ihr Beide Euch ausschließlich auf "Ungeimpfte" einschießt.



    2020 hatten wir einen Lockdown. Massive Grundrechtseinschränkung.

    Es wäre kein Problem gewesen, mit dem Lockdown 2020 ein Verkaufs- und Rauchverbot auszusprechen - bis zur Beendigung der Pandemie.

    Ein Rauchverbot wäre eine verhältnismäßig kleinere Einschränkung.


    Es war schon 2020 klar, dass speziell Covid alle Lungenkapazitäten einfordern würde.

    Wer dann trotzdem raucht....fällt ganz klar in die Kategorie: Selbstverschulden

    Was macht die Politik? Schweigt zu diesem Thema.


    Wissenschaftlicher Fakt: 4,65 fach höhere Hospitalisierungrate bei Rauchern. Willst Du das ignorieren?


    Wissenschaftlicher Fakt: höhere Ansteckungsrate durch Raucher, aufgrund höherer Hustentätigkeit. Ignorierst Du das ebenso?

  • Natürlich ist das ein Ablenkungsmanöver. Denkst du etwa, das Risiko ändert sich kurzfristig für Menschen, die mit dem Rauchen aufhören? Denn darum geht es: kurzfristige Entlastung. (Auch wenn von heute auf morgen alle Menschen zu Nichtrauchern werden würden, darf bezweifelt werden, dass dies in den kommenden Monaten sichtbare Effekte hätte.) Und hier ist natürlich die Impfung ein Baustein, wenn auch nicht der Einzige. Ich verstehe nicht, wo das Problem liegt. Wer sich nicht impfen lassen will, sollte schon wenig mehr Konsequenz in seinem Handeln und seinen Forderungen zeigen, anstatt darauf zu pochen, dass ihn das System am Ende rettet.

  • Vielleicht ließe sich darüber nachdenken, für Impfverweigerer die Krankenkassenbeiträge entsprechend anzupassen. Plus einer Fallpauschale pro Tag bei nachgewiesener Corona-Infizierung.

    Hättest Du wohl gerne....


    NEIN. Mach die Bilanz doch mal richtig!


    Wir Ungeimpfte bekommen unsere eigene Krankenkasse!

    Denn dann können wir die Angelegenheit in unsere eigene Hand nehmen und die Politik kann die Impfkosten, Folgekosten, etc. nicht mehr auf uns abwälzen.


    Ich zahle sogar gerne höhere Beiträge.

    Aber ich werde niemals für diese verfluchte Doppelmoral bezahlen.


    Vermutlich wird kein Politiker jemals eine autonome Krankenkasse der Ungeimpften zulassen, denn dann kann er ja keinen Geimpften mehr auf Ungeimpfte hetzen.

    Und welche Schmach tritt ein, wenn die Beiträge in der Krankenkasse der Ungeimpften gar nicht steigen. Dieses Risiko wird kein Politiker eingehen.


    Außerdem benötigen die Politiker dringend unsere Beitragszahlungen. Da darf niemand aussteigen....

  • Natürlich ist das ein Ablenkungsmanöver. Denkst du etwa, das Risiko ändert sich kurzfristig für Menschen, die mit dem Rauchen aufhören?

    JA. Die Lungenkapazität erhöht sich schon nach 14 Tagen Zigarettenpause signifikant. Die Hustentätigkeit (Befreiungsversuche der Flimmerhäärchen) nimmt zeitlich sehr schnell ab.


    Gerade wegen diesem durchaus sehr schnellen Effekt, ist es sogar noch für diesen Winter eine effektive Option.


    Es geht hier vorwiegend um die Erhöhung der Sauerstoffversorgung.


    Quelle reiche ich nach.



    Diabetes, Fettleibigkeit sind längerfristige Angelegenheiten. Das geht nicht in einem Winter.

    Aber Sport widerum hätte auch kurzfristig positive Effekte. Insbesondere bei den "Dauer-Couchpotatoes".



    Nachtrag.

    Hier die Quelle. Auf die Schnelle ist es "nur" Spiegel-Online:


    "Schon drei Tage nach der letzten Zigarette verbessert sich nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) die Funktion der Atemwege. Nach einer Woche sinkt der Blutdruck. Nach einem bis neun Monaten gehen Hustenanfälle, Verstopfungen der Nasennebenhöhlen und Kurzatmigkeit zurück. Die Lunge wird allmählich gereinigt, indem Schleim abgebaut wird. Die Infektionsgefahr verringert sich."


    https://www.spiegel.de/wissens…73-4f2e-8cb1-5279dc0aabe8
    https://www.spiegel.de/gesundh…er-koerper-a-1209905.html

  • Hallo Jack, schön mal wieder von dir zu hören. :winke:


    Mit uns beiden hat es damals angefangen - und heute sind wir tatsächlich immer noch da. Ich sogar ganz ohne Pause, quasi pausenlos im Dienste der guten Sache.

    Viel hat sich getan, und ja, vieles ist eingetreten. Wer hätte das gedacht. Ich damals nicht. Doch wer konnte auch ahnen, wie das hier alles mal noch weitergeht. Deine Haltung fand ich damals krass, heute stellt sich heraus, dass du ein Vorreiter warst und nun Unzählige diese merkwürdige Schiene übernommen haben (sogar hier). Damals dachte ich, das sind einzelne Spinner. Der große Bevölkerungsteil ist vernünftig und wartet sehnsüchtig auf den Impfstoff. Und wenn er dann kommt, schützt man sich und alle anderen völlig selbstverständlich. Und danach haken wir dieses Kapitel Pandemie ab. Nette kleine Geschichte, die man im Alter dann mal erzählen kann.

    Doch was dann passierte, offenbarte selbst mir in Sachen menschlicher Dummheit plötzlich ganz neue Dimensionen. Soviel Quatsch, so viele Verschwörungstheorien und Angstszenarien, das war wirklich unfassbar.


    Dir ist sicherlich nicht die Situation auf den Intensivstationen entgangen. Daher natürlich auch an dich als Leader der Bewegung die Frage: wie sieht die Lösung aus? Wie schaffen wir es endlich, diese Pandemie zu überwinden? Selbst unsereins Todgeweihter mit dem grausamen Impfstoff intus, musste lange überlegen, um auf eine Lösung zu kommen, die fernab von einem untätigen Legen der Hände in den Schoß ist.

    Doch wie sieht dann erst deine Lösung aus, da du ja gegen alles bist, was uns in den letzten zwei Jahren geholfen hat, dass das nicht hier alles total den Bach runtergeht?

    Du siehst ja die Situation auf den Intensivstationen. Sag, ist es daher wirklich klug, ab morgen einfach so zu tun, als ob es nie eine Pandemie gegeben hat?


    Hast du eigentlich deinen Lehrerjob noch nach all der Zeit? Ich stelle mir das extrem belastend vor, jeden Tag nach einem Regelwerk zu funktionieren, welches du aus tiefsten Inneren ablehnst, aber halt doch irgendwie danach funktionieren musst. So als würdest du als Nudist eine Hose tragen müssen.

    die offene Diskriminierung und Hetze gegen Ungeimpfte. ..

    Das hat nur am Rande etwas mit dem Status ungeimpft zu tun. Wenn jemand unsolidarisch agiert, wird er immer den Druck der Solidargesellschaft auf sich ziehen. Das ist auch so, wenn ein Volksfest stattfinden soll, du aber die Hauptsicherung einfach gemopst hast und alle im Dunkeln stehen. Das erzeugt dann natürlich auf dich einen gewisser Zorn ob deines Verhaltens, völlig logisch.


    Ich könnte dir noch zig andere Beispiele aufzählen, die beweisen dass es weniger am Status hängt, sondern vielmehr am Verhalten. Wenn du aktiv etwas blockierst, worauf die Mehrheit wartet, dann brauchst du dich halt auch nicht wundern, wenn die Mehrheit sauer auf dich ist.

    Und dass die Impfungen jetzt nur noch für zweieinhalb Monate helfen sollen

    Höre ich zum ersten Mal. Wo hast du das her?

    Und wieso bist du noch immer so gegen das Impfen, wenn der Stoff quasi nach wenigen Wochen schon nichts mehr ausrichten kann?

    Und dann lese ich, dass Unmensch seine irre Position immer noch hartnäckig verteidigt.

    Nach wie vor, ja.

    Weil sich nichts geändert hat. Ich mag Corona nicht, das soll weggehen. Ich will auch nicht krank werden, will niemanden daran sterben sehen. Ich will mein altes Leben zurück. Die Punkte sind alle nach wie vor aktuell.

    Wäre ja schön blöd, wenn ich das alles über den Haufen werfen, und plötzlich Corona auffordern würde, mal so richtig die Sau rauszulassen.


    Wieso sollte ich das wollen? Du bist doch schließlich auch noch genauso hartnäckig in deiner Position verhaftet.


    Eher haben sich die Zustände im Land sogar noch um ein vielfaches verschlimmert. Personal fehlt, dafür organisiert sich ein Mob mit Fackeln auf den Straßen. Vorbei die gute alte Zeit, als es lediglich vereinzelte Spinner waren.

    Ich finde es heute aus ähnlichen Gründen geradezu Voraussetzung Antifa zu sein, was in früheren Jahren vielleicht eher optional war. Bei einer Haltung zu Corona ist das ganz ähnlich. Nie war es wichtiger, klare Linie zu zeigen und sich nicht von seinem Pfad abbringen zu lassen. Ich bin nach wie vor Anti-Corona, selbstverständlich.

    Eine Impfpflicht ist und bleibt verfassungswidrig. Allein darüber zu diskutieren nenne ich verfassungsfeindliche Tendenzen!

    In Österreich war das auch kein Problem. Ich sehe dem also entspannt entgegen, auch wenn ich nachvollziehen kann, dass dich diese Gedanken natürlich weit mehr quälen als mich.

    Keine Regierung hat das Recht, gesunde Menschen medizinischen Prozeduren zu unterziehen, um (angeblich) die Volksgesundheit

    Wer nicht geimpft werden will, wird nicht geimpft. Niemand sticht dich gegen deinen Willen. Niemand wird dich dafür an ein Klinikbett fesseln. Es gibt keine sprichwörtliche Impfpflicht. Wenn du nein sagst, bleibt es dabei. Aber dann akzeptiere bitte auch die Konsequenzen.

  • Wer sich nicht impfen lassen will, sollte schon wenig mehr Konsequenz in seinem Handeln und seinen Forderungen zeigen, anstatt darauf zu pochen, dass ihn das System am Ende rettet.

    Ich habe mit Konsequenz kein Problem. Wenn Du das Ende des Solidarsystem willst, dann mach die Konsequenz aber mal richtig.


    Ich habe noch nie ein Intensivbett belegt. Bin nur zur Vorsorge 1x alle 3 Jahre beim Arzt. Somit bin ich ein Nettoeinzahler vom Feinsten seit Jahrzehnten.


    Vielleicht mache ich einen Fehler und lande auf der Intensiv.... und dann soll ich dafür extra zahlen bzw. mir wird die Behandlung verweigert?

    Und lustigerweise soll ich weiterhin den Herzkasper der gestressten Manager auf der Intensiv bezahlen? Und ebenso soll ich die fürsorglichen Behandlungen der Dicken und Rauchenden bezahlen? NEIN.


    Du bist Doppelmaralisch.

    Raucher, Stressmanager, Dicke etc. bekommen weiterhin die Nanny-Vollkaskobetreuung, aber Ungeimpfte schickst Du in die Kälte.


    Die Gräben sind inzwischen so tief....

    --> Gebt uns eine eigene Krankenkasse und lasst uns in Frieden.


  • Weißt du was: Wenn du mir mithilfe von seriösen Studien nachweist, dass ein sofortiges Verbot des Rauchens das Gesundheitssystem in den nächsten Monaten soweit entlasten würde, dass dies sich signifikant auf die Bettenbelegung bzw. die Corona-Bekämpfung auswirkt, unterschreibe ich sofort eine entsprechende Petition ;-)

    Nur fürchte ich, dass die Menschen hier ebenso Sturm laufen würden wie gegen eine Impfpflicht, wenn nicht noch mehr. Unter freiheitlichen Gesichtspunkten ist dies eben wieder eine Frage der Abwägung. Mir geht es eher darum, die Debatte wieder mehr Richtung persönlicher Verantwortung zu lenken, ohne dabei ein System an die Wand zu fahren, auf das auch Menschen angewiesen sind, die kurz- bis mittelfristig nix an ihrer Lage ändern können.

  • Gebt uns eine eigene Krankenkasse und lasst uns in Frieden.

    Dann müsst ihr euch aber auch eure eigenen Ärzte suchen. Und wie ich hörte, habt ihr die ja auch schon (sofern die etwas mehr können, als Falschatteste auszustellen). Wozu also die Aufregung? Die Versorgung scheint ja gesichert. (;