Update zur Corona - Lage

  • Du scheinst selbst diesen einfachen Satz nicht zu verstehen

    Was gibt es dran nicht zu verstehen? Der Satz beinhaltet die Information, dass du "in dieser Hinsicht" keine Diskussion zu führen fähig oder gewillt bist. Wobei du nicht gesagt hast, in welcher Hinsicht. Diese Information ist irgendwo in deinem Kopf vergraben und das kann keiner außer dir wissen, was du damit meinst. Du bist halt ein schwurbler und besitzt nichtmal auf sachlicher Ebene empathie, dass du nachvollziehen könntest, was dein gegenüber aus deinem geschwurbel extrahieren kann und wo er nur raten kann.

  • Eine Sache, die mich beim Umgang mit der Pandemie am meisten stört/gestört hat, ist, dass die Arbeitswelt (Restaurants, Kinos usw. ausgenommen) bisher von den Lockdowns relativ wenig betroffen war. Also man soll weiter zur Arbeit dackeln, auf dem Weg dorthin, und dort mit mehreren Menschen zusammenkommen, aber sich zuhause am besten einsperren? Für mich klingt das schizophren.
    Ist natürlich leider auch so, dass es in dem gegenwärtigen System scheinbar unmöglich ist, einmal eine Pause einzulegen – die Maschine muss ja immer weiterlaufen. In einer idealen Welt, in der kein Mensch von Armut betroffen ist, würde so eine Pandemie vermutlich nicht zu einer solchen Krise führen. Da wäre es wohl kein großes Problem mal für einen Monat die Füße still zu halten. Und danach müsste dieses Scheißvirus doch ausgerottet sein.

    Was haltet ihr von der Zero Covid-Kampagne?


    Vielleicht bin ich aber auch naiv. Neuseeland, das ja gern als Positivbeispiel herangezogen wird/wurde, hat zwar weniger Fälle gehabt, Corona letztlich aber auch nicht besiegt.


    Ich weiß auch keine Lösung.

  • Was haltet ihr von der Zero Covid-Kampagne?

    Hatten wir doch alles schon gehabt mit diversen Lockdowns. Das war zwar alles nicht bundesweit einheitlich, und natürlich gab es auch notwendige Ausnahmen, aber es hat eben nur so lange etwas gebracht, bis eine neue Variante aufgetaucht ist, oder jene Berufsgruppen, die eben nicht die Arbeit niederlegen und sich wochenlang isolieren konnten, das Virus doch weitergetragen haben. Und das passiert dann im häuslichen Umfeld sogar noch ein klein bisschen besser, da man länger und intensiver zusammen ist - und natürlich ohne Maske.


    Wir sollten uns nichts vormachen: das Virus hat uns genau dort erwischt, wo wir am verletzbarsten sind. Wo wir dem absolut nichts entgegenzusetzen haben. Als hätte es das Menschheitsgeschehen genau analysiert, um dann geballt zuzuschlagen.

    Stell dir vor, du bist ein Virus ohne Gehirn und damit klüger als die gesamte Menschheit.


    Lediglich zwei Prozedere sind jetzt medizinisch sinnvoll: wir durchseuchen alle, was halt sehr sehr lange dauert, sehr dramatisch für einige Familien ist, und vor allem extrem unser Gesundheitssystem, und damit zehntausende Unbeteiligte, über Niveau belastet. Das passiert ja jetzt schon in einem absolut grenzwertigen Maße, dabei fahren wir sogar noch Schutzmaßnahmen und lassen Vorsicht walten.


    Die Alternative: jeder bekommt einen Pieks und das Virus kann sehen, wo es bleibt.

    Manchmal sind es die simpelsten Lösungen wie beim Ei des Kolumbus. Für mich steht das hier jedenfalls alles schon länger in keinem Verhältnis mehr. Ein Satz, den man vor allem von Schwurblern gerne hört, die aber insgeheim doch ziemlich Gefallen an der Situation gefunden haben, sonst würden sie diese ändern. Lieber schotten wir uns ein Jahr ab, laufen ein Jahr mit Maske herum, ruinieren innerhalb eines Jahres alles, was über Jahrzehnte aufgebaut wurde, als sich nur eine Sekunde pieksen zu lassen. Das ist alles solch ein Wahnsinn, aber doch irgendwie ganz im Sinne der Gattung Mensch, die noch nie besonders vernünftig und klug agiert hat, aber am Ende dann irgendwie doch immer so davonkam. Nur diesmal scheint das anders. Daher steht für mich auch völlig außer Frage, dass die Impfpflicht kommen wird. Und mich berührt das exakt soviel, wie die unausgesprochene "Pflicht", dass ich meinem Nachbarn nicht krankenhausreif schlage. Insofern ändern das exakt gar nichts in meinem Leben. Da war Covid-19 wesentlich einschneidender in der Vergangenheit.


    Schauen wir also mal. Wir haben jetzt ein Jahr auf Freiwilligkeit und Schwurblertum gesetzt. Das war offensichtlich nicht ganz so erfolgreich. Jetzt sollte wieder die wissenschaftliche Sicht am Drücker sein. Wir können gerne Ende nächsten Jahres Bilanz ziehen, und wenn es wider Erwarten nichts gebracht hat, fahren wir meinetwegen wieder die alte Methode und versuchen das Virus durch Beschimpfungen an Politiker und Tötung von Tankwarten zu besiegen.

  • Wenns im dritten Reich oder DDR besser war, dann kann man ja auch wie da auch, eine Impfpflicht einführen ;)


    Die Vergleiche von "Argumenten" von dort und teilweise hier im Forum sind verplüffend ...

  • Ein insgesamt erwartungsgemäß langweiliges Feindbildbildungs-Video. Wenigstens der letzte Satz war dann als Pointe derartig schwach, dass er schon wieder unfreillig komisch war: "Es endet ein weiterer Demo-Tag in Sachsen, an dem Corona-Gesetze missachtet wurden. Inzidenz im Freistaat heute: 1.209." Propaganda - how not to do it. xD

  • Hatten wir doch alles schon gehabt mit diversen Lockdowns.

    Nein, eigentlich nicht. Was wir hatten, waren hauptsächlich Einschränkungen im privaten Bereich. Fabriken und Betriebe waren offen. Wenn wir die Überträger des Virus sind, müsste es doch theoretisch auch möglich sein, dieses zu eliminieren. Oder zumindest die Welle zu brechen. Ein Shutdown wäre doch im Prinzip das Einzige, das noch in unserer Macht stünde.


    So gut es ist, dass wir die Impfstoffe überhaupt haben – alleine wird das meiner Meinung nach nicht ausreichen. In Bayern lag die Inzidenz bei Geimpften letzten Montag beispielsweise bei 103, vor einem Jahr galt eine solche Zahl noch als besorgniserregend. Auf die Weise wird es ein ewiges Wettrennen zwischen der Forschung und den Mutationen. Und das Virus sind wir Jahre später noch nicht los. Aber irgendwann wird das Virus wahrscheinlich uns los sein.


    Ach, ich weiß auch nicht. Bin halt langsam am Verzweifeln.

  • In Bayern lag die Inzidenz bei Geimpften letzten Montag beispielsweise bei 103, vor einem Jahr galt eine solche Zahl noch als besorgniserregend.

    Wenn es regnet und alle Häuser intakte Dächer haben, sind ja grundsätzlich auch 103 Regenwolken kein Problem. Und wie es aussieht, funktioniert der Flächenschutz auch bei Schnee und Formen von Starkhagel. Auch denke ich nicht, dass Corona uns nun zeitlebens plagen wird. Derzeit ziehen wir es aber weit länger und opferreicher hin, als es eigentlich sein müsste. Ob ein Superlockdown soviel bringen würde, da bin ich zwiegespalten. Ist eher Schadensbegrenzung.

  • Eure Ausdauerfähigkeit, thematisch immer wieder die gleichen Kreise zu drehen, ist beachtlich (und ätzend, je nach dem).


    In meinem Umfeld ist das Thema der Infektionen als solche längst abgehakt. Gestritten wird ausschließlich über Impfungen und Maßnahmen.

    Erkältungen kommen gelegentlich mal vor, aber dass sich jemand mit Covid infiziert oder gar einen schweren Verlauf hatte, bekam ich seit Ewigkeiten nicht mehr mit.

    Die stündlich neuen Meldungen zu aktualisierten Beschränkungen sind nur noch ein Hintergrundrauschen, die Infektionszahlen der neue Wetterbericht. Die Maskenpflicht ist an den Schulen mal da und mal nicht - und toll, wenn um drei Tage verlängerte Winterferien die Pandemie aufhalten können.


    Im Brief für die Ankündigung der Wiedereinführung der Maskenpflicht schrieb unsere Lehrerin übrigens noch "Welch ein Glück!".

    Ob man das mit ihrer Fratze wohl besser nachvollziehen könnte?


    Worum ging es bei dem ganzen Chaos überhaupt nochmal?

    Irgendwelche Zahlen auf einem Bildschirm? Oder war es doch ein tödliches Virus?

    Diese grenzenlose Lächerlichkeit übersteigt jedenfalls alle Maßstäbe, darum geht es, und die Realität wird endlos weiter in Konstrukte gezwängt und zerstückelt oder ganz außer Acht gelassen ...

  • Worum ging es bei dem ganzen Chaos überhaupt nochmal?

    Irgendwelche Zahlen auf einem Bildschirm? Oder war es doch ein tödliches Virus?

    Ich empfehle dir eine Vorsprache im örtlichen Krankenhaus, Bereich Intensivmedizin. Dort kannst du dir dann vielleicht die Bildschirme mit "irgendwelchen Zahlen" mal anschauen, an denen Menschen hängen und um ihr Leben kämpfen.