PC- und Videospiele

  • "Kingdom Come: Deliverance"

    Oh ja, das hab ich auch gespielt. Die Landschaft/die Grafik ist wirklich Hammer. Auch hab ich noch in keinem anderen Spiel einen so realistischen Wald "gefühlt". Das einzige was ich bemängeln könnte, waren einige nervige Bugs, die einem teilweise das Weiterspielen erschwerten. Aber die meisten sollten mittlerweile wohl gepatcht sein. Auch wurde ich nie mit dem Kampfsystem irgendwie warm, aber das ist wohl Geschmacks- und Übungssache. Hab da meistens auf gut Glück draufgehauen. :D

    Jo, dann noch viel Spaß mit dem Game, es lohnt sich!

  • Auch wurde ich nie mit dem Kampfsystem irgendwie warm, aber das ist wohl Geschmacks- und Übungssache.

    Das Kampfsystem ist eine Zumutung. Ich meine, es wirkt realistisch und ist definitiv anders als bei irgendwelchen Actionspielen. Von daher finde ich es schon interessant, wie sie es umgesetzt haben. Aber spielerisch finde ichs halt trotzdem irgendwie Kacke. Hab vorgestern drei Stunden an so einem beschissenen Schwertkampf rumgemacht. Dieser verdammte Banditen-Anführer auf dem Dach der Kirche. Normalerweise löse ich meine Defizite im Schwertkampf eben dadurch, dass ich einfach die Umgebung intelligent nutze bzw. die Beine in die Hand nehme. Aber bei diesem Kampf auf engstem Raum gegen einen übermächtigen Gegner, während ich selbst nicht gut genug aufgelevelt war, weil mir keiner gesagt hat, dass ich mich noch besser aufleveln sollte... da konnte ich nirgendwohin ausweichen, und musste dann zum ersten Mal wirklich versuchen, mich auf dieses dämliche Kampfsystem einzulassen und so zu kämpfen, wie es vom Spiel vorgesehen ist. Und man muss den Arsch halt besiegen, weil es zur Hauptstory gehört. Boah, das frustet so dermaßen. Zack, zack, vier Schläge von dem Kerl und man ist tot oder verblutet. Und jedes Mal diese Ladezeiten, wenn man gestorben ist.:chainsaw: (Ich sollte besser nie Dark Souls spielen, sonst fliegt vermutlich irgendwann der Controller an die Wand wie früher in meiner Jugend)

    Nach über 30 Versuchen hab ich ihn dann irgendwie mit viel Glück besiegt.

    Ich hoffe mal, dass nicht mehr all zu viele solcher Stellen kommen, weil das echt in Arbeit ausartet. Dieser Bosskampf war härter als die meisten Bosse bei Megaman. Und eigentlich wollte ich doch nur die schöne Landschaft genießen und bisschen gemütlich mit dem Pferd rumreiten und Pilze sammeln und so.

  • A Plague Tale: Innocence ist ein schönes Spiel, das mir gerade echt gut gefällt...


    Das Spiel hat eine beeindruckende Atmosphäre, und spielt zufällig zu einer ganz ähnlichen Zeit wie das oben erwähnte "Kingdom Come - Deliverance", ist aber kein RPG sondern ein ziemlich geradliniges 3rd-Person-Action-Adventure, mit starkem Fokus auf den Schleich-Einlagen und der Story, bei dem man als ältere Schwester seinen kleinen Bruder vor der Inquisition beschützen muss.

    Der Schleich- und Beschützeraspekt sowie die sympathischen, glaubwürdigen Charaktere, die sich durch eine lebensfeindliche Umgebung in der eine mysteriöse Seuche ausgebrochen ist kämpfen müssen, erinnert mich irgendwie stark an "The Last Of Us", auch wenn "A Plague Tale" spielerisch etwas simpler daherkommt und die Gegner nicht ganz so tödlich sind. Aber es muss ja auch nicht jedes Spiel frustrierende Kämpfe haben bei denen man ständig draufgeht. Also wer nicht unbedingt die totale Herausforderung sucht, sondern einfach ne gute Story und ein atmosphärisches Mittelalter-Setting erleben möchte, der wird daran sicher seine Freude haben.


    Noch ein paar Worte zu Kingdom Come, das ich mittlerweile natürlich längst durchgezockt habe.

    Ich war selten bei einem Spiel so hin und hergerissen zwischen "Genial, mehr davon!" und "Boah, jetzt reicht's mir aber!"

    Wer die Kloster-Mission mal gespielt hat, weiß, was ich meine. Das war eines der frustrierendsten Erlebnisse meiner Gaming-Karriere. Man wird ohne Waffen in ein Kloster gesteckt und muss sich penibel an den (realistischen) Tagesablauf der Mönche halten. Was dann auch mit einbezieht, einfach mal zehn Minuten nur rumstehen und einer lateinischen Predigt lauschen zu müssen. Man hat jeden Tag nur ungefähr zwei Stunden Zeit, um sich davonzuschleichen und seine Nachforschungen zu erledigen, wegen denen man eigentlich im Kloster ist. Wird man dabei erwischt, verliert man seine Gegenstände, landet in einer Zelle und darf wieder am nächsten Morgen von vorne anfangen, inklusive Predigt, Essen gehen, anderen Mönchen hinterherschlurfen und irgendwelche sonstigen dämlichen Aufgaben erledigen.
    Auch bei anderen Missionen habe ich mir oft sehr schwer getan, und manche galten plötzlich aus heiterem Himmel als gescheitert, ohne dass man überhaupt eine Ahnung hat, was man hätte anders machen sollen.

    Frusterlebnisse wie diese gab es zahlreich im Spiel. Dennoch finde ich im Nachhinein, die offene Welt war eine der glaubwürdigsten und realistischsten, die ich je in einem Spiel erlebt habe. Man konnte sich darin wunderbar verlieren, insgesamt hab ich über ein halbes Jahr dran gezockt. Das Finale war ganz ok, endete aber eher unspektakulär, aber durchaus angemessen. Mein Fazit am Ende: Ein einzigartiges, faszinierendes Spiel und ein Muss für Mittelalter-Fans. Aber danach hab ich mich auch sehr gefreut, endlich wieder etwas unkomplizierteres und weniger realistisches spielen zu dürfen.

  • Plague Tale hab ich angezockt und irgendwann wegen was anderem liegen lassen. Verdammter Gamepass, ich bin total übersättigt mit Spielen und bräuchte 3 Leben um alles zu zocken, was ich interessant finde xD

    Gegen die Sinnlosigkeit des Lebens kommt man nicht an, aber man kann drüber lachen und dem Universum stolz den ausgestreckten Mittelfinger zeigen.

  • Plague Tale klingt sehr interessant. :thumbup:


    ich bin total übersättigt mit Spielen und bräuchte 3 Leben um alles zu zocken, was ich interessant finde xD

    Oh ja!

  • Auf was ich mich seit neulich auch dezent freue, ist Starfield. Ein angekündigtes RPG von Bethesda, das einen als begeisterter Konsument der Elder Scrolls- sowie Falloutreihe stark an eben diese Reihen erinnert. Diesmal wird man in ein Science-Fiction-Szenario versetzt. Bei Ankündigungen darf man natürlich immer ein wenig vorsichtig sein, keine exorbitanten Erwartungen entwickeln, die vielleicht dann enttäuscht werden. Aber das sieht halt alles schon sehr schick aus und ist in jedem Fall ein Spiel, das ich erkunden möchte!


    Außerdem würde ich echt gerne mal Octopath Traveler zocken! Das schaut so genial aus. Aber das wird halt nicht billiger! Immer noch stabil bei 30€ (wenn es im Angebot ist), das sprengt eindeutig mein selbst auferlegtes Budget für einzelne Spiele.


    Aber was solls, man hat auch so noch so einen Haufen in seiner Pile of Shame, da wirds wirklich nicht langweilig.

  • Ich hab mich definitiv überzockt...


    Seit etwa 10 Jahren habe ich mehr Bock darauf, Bock auf Games zu haben, als ich Bock auf Games habe... so quasi... :p


    Dennoch ist die neue gebrauchte X-Box one mit Call of Duty im mehrspieler modus ganz witzig... und ich nehme sogar einen vages, latentes triggering meines gehirns auf spielerfolge wahr... hat aber fast 3 Wochen gedauert :p

  • Auf was ich mich seit neulich auch dezent freue, ist Starfield. Ein angekündigtes RPG von Bethesda, das einen als begeisterter Konsument der Elder Scrolls- sowie Falloutreihe stark an eben diese Reihen erinnert. Diesmal wird man in ein Science-Fiction-Szenario versetzt. Bei Ankündigungen darf man natürlich immer ein wenig vorsichtig sein, keine exorbitanten Erwartungen entwickeln, die vielleicht dann enttäuscht werden. Aber das sieht halt alles schon sehr schick aus und ist in jedem Fall ein Spiel, das ich erkunden möchte!

    Mich hat das bisher nicht besonders interessiert, aber nach den neuesten Infos bin ich da auch sehr gespannt drauf. :thumb_up_:


    Gegen die Sinnlosigkeit des Lebens kommt man nicht an, aber man kann drüber lachen und dem Universum stolz den ausgestreckten Mittelfinger zeigen.

  • Da ist er also, der erste Trailer zum langerwarteten GTA 6...

    Wenn die Straßen-Szenen und der Strand im fertigen Spiel später auch so aussehen, vor allem mit diesen Menschenmassen, dann wäre ich echt beeindruckt. Dort einen Amoklauf mit dem Flammenwerfer zu machen wird sicher ein Riesenspaß. :D


    Und das ist es halt auch, was ich seit jeher mit GTA verbinde. Ich hab GTA nie wegen der Story oder den Missionen gespielt (auch wenn ich die Story von GTA 5 mit Charakteren wie dem völlig durchgeknallten Trevor eigentlich ganz gelungen fand.)

    Ich glaube, nur 4 und 5 hab ich auch wirklich durchgezockt, die vorigen Teile nie. Und den Multiplayer-Mode, der ja scheinbar beim letzten Teil der einzige Grund war, warum sich das Game über Jahre hinweg so gut verkauft hat, hab ich nie angerührt.

    Nein. Für mich war GTA im Grunde schon seit Teil 1 auf der Playstation 1 immer mehr so eine Art Amoklaufsimulator, wo man einfach Spaß damit haben konnte, durch die Gegend zu fahren, sich irgendeine Scheiße auszudenken und dann das pure Chaos anzurichten. Gerade aus dem Krankenhaus entlassen werden, Auto klauen, ein paar Fußgänger überfahren, dann einen Bullen nach dem anderen abknallen, und versuchen, so lange durchzuhalten, bis das Militär mit den Panzern kommt. :chowyunfat: :assaultrifle: :minigun:

    Und wenn mir GTA 6 das wieder in einer noch realistischeren Umgebung liefert, bin ich völlig zufrieden.

    Ich fürchte, dass der Social Media-Scheiß etwas überhand nehmen dürfte, weil es ohne das für die Zielgruppe ja nicht mehr geht... ein Setting in den 80er Jahren wie in Vice City wäre mir definitiv lieber gewesen. Oder noch lieber wäre mir ein Setting in einer komplett anderen Stadt gewesen, am besten einer europäischen. Diese US-Städte hängen mir irgendwie zum Hals raus. Aber sei's drum. Es hätte schlimmer kommen können.

    So lange GTA GTA bleibt, den witzigen Humor und den guten auswählbaren Soundtrack im Radio nicht verliert, und da auch wieder ein paar kultige 80er-Jahre-Tracks dabei sind, kann ich damit leben.

  • Wenn die Straßen-Szenen und der Strand im fertigen Spiel später auch so aussehen, vor allem mit diesen Menschenmassen, dann wäre ich echt beeindruckt. Dort einen Amoklauf mit dem Flammenwerfer zu machen wird sicher ein Riesenspaß. :D

    Viel Erfolg beim Versuch, dreiviertel Terrabyte mit deiner Bambusleitung herunterzuladen. :D

    Melde dich dann wieder, falls du eines Tages deinen Rechner wieder benutzen kannst.


    Ich bin auch gespannt, was es zu bieten hat. Gespielt habe ich nur GTA V und auch das im Multiplayermodus. Er ändert nichts daran, dass man NPCs ausrauben, abknallen und überfahren kann. Der Unterschied besteht nur darin, dass das andere auch können und du ihr Opfer werden kannst. Hach ja, das waren die Zeiten, in denen ich noch mit meinem Vater gemeinsam die Straßen von Los Santos verunsichert habe ... - weil er einfach der größte Cheater war und ich dementsprechend alles von ihm bekommen habe. ;) Da war ich zehn oder elf?

    Ach, es gibt im Multiplayer eben auch ganz interessante Spielmodi und so einen Kram. Die Rennstrecken waren z. B. echt gut gemacht. Ob ich irgendwann überhaupt die Zeit für GTA VI finden werde ... Wahrscheinlich packt es mich heute eh nicht mehr so wahnsinnig sehr.