Ein alter User meldet sich zurück ;)

  • Aber ich habe auch keine Lust mehr hier zu schreiben, und dann überhaupt nichts persönliches über mich zu erzählen.

    *gähn*, es wurde gerade interessant ...

    Aber anscheinend hat das Forum leider wirklich kein Potential mehr, das über Links zu Metal-Gewummer und Polit-Stammtischdiskussionen hinausgeht.

  • Öhm ...

    Aber ich habe auch keine Lust mehr hier zu schreiben, und dann überhaupt nichts persönliches über mich zu erzählen.

    *gähn*, es wurde gerade interessant ...

    Aber anscheinend hat das Forum leider wirklich kein Potential mehr, das über Links zu Metal-Gewummer und Polit-Stammtischdiskussionen hinausgeht.

    Ich verstehe gerade nicht ganz den Bezug zwischen dem was ich geschrieben habe, und was du geantwortet hast.

    Vielleicht war mein Geschreibsel ein bisschen missverständlich(?).

    Was ich eigentlich ausdrücken wollte: Wenn ich hier schon schreibe (was ich vorhabe), dann möchte ich auch persönliche Dinge mit einbringen, auch wenn es mir irgendwie unangenehm ist in einem öffentlich zugänglichen Forum zu viel über mich preiszugeben.

    Oder hattest du jetzt angenommen, dass ich hier nur über langweilige persönliche Themen reden möchte, und nicht an interessanteren Diskussionen interessiert bin?


    Wie auch immer, hallo erstmal, Lissaminka! :winke:

  • paradigm.shift(); Ja, ich habe den Satz unterbewusst wohl mit deinem Disclaimer im Eingangspost (dass du viel um die Ohren hast) und dem ganzen Paranoia-Geschreibsel mit der Privatsphäre und den mehreren Accounts usw. in Verbindung gebracht. ;)

    Ich war noch mit anderem Kram nebenher beschäftigt.


    Also - in diesem Sinne freue ich mich natürlich, dass du gekommen bist, um zu bleiben und dass du es nicht bei substanzlosen Oberflächlichkeiten belassen möchtest. :) (Mittelfristig werden auch meine Kapazitäten fürs Forum hoffentlich wieder steigen, sodass es nicht bei sinnlosen Rants über den Alltag bleiben muss.)


  • Die beiden ersten Bodom-Alben fand ich großartig, aber schon ab dem dritten wurde es doch langweilig und vorhersehbar. Zu Beginn klangen sie wild, räudig, unverbraucht und authentisch zornig in ihrem adoleszenten Hass auf die Welt. Später war es dann eben ein Markenkern, so habe ich es zumindest empfunden.

    Den Hype um Opeth und auch Arch Enemy hab ich auch nie verstanden. Wie gesagt, mir ist das alles zu 'klinisch', ich bin eben eher ein Freund von 'straighteren', eingängigeren und 'roheren' Sachen, wenn es um Metal geht. Wenn ich progressive Sounds hören will, dann greife ich auf die großartigen Rush zurück.

    Wenn es melodischer Death/Black Metal sein soll, dann am besten in der Gestalt von Bands wie Dissection, Unanimated, Sacramentum, Mörk Gryning oder aktuell auch Uada. Ansonsten gerne raue Klassiker wie Bathory, oder aber atmosphärische Sachen wie Wolves in the Throne Room oder auch Negura Bunget.


    Vielleicht schaffen wir es ja, persönliche Dinge mit Gesprächen über Metal-Bands zu verbinden :thumb_up4:

    Sachen wie Funeral Doom konnte ich vor allem in Phasen tiefempfundener Einsamkeit hören. In Zeiten der Trauer hab ich tatsächlich eher auf klassische Musik zurückgegriffen.

  • Lonewolf:

    Children of Bodom haben für mich insbesondere nostalgisch eine große Bedeutung. Ich mochte die Einbindung von klassischen Melodien von Mozart und Bach auf den ersten Alben, und generell das virtuose Geschrammel. Ich war zuerst enttäuscht, dass die Songs ab dem 4. Album eingängiger waren und das Virtuose weniger im Vordergrund stand. Inzwischen mag ich aber gerade den neueren Stil lieber, ich habe irgendwie das Gefühl dass die Band da ihren persönlichen Stil gefunden hat der ihnen Spaß macht / liegt, und für mich klingt es irgendwie authentischer. Ich mag aber die alten Alben auch immer noch recht gern, auch wenn ich sie wenig höre.


    Opeth hat für mich emotional eine besondere Bedeutung (ich mag vor allem die Alben "My Arms, Your Hearse" bis "Ghost Reveries"). Ich mag das Gefühl von Melancholie das in deren Musik fast omnipräsent ist. Und trotz der oft negativen Grundstimmung beruhigt mich die Musik sehr, und lässt mich entspannen und Kraft tanken. Ich mag dass die Stücke oft um die 10 Minuten lang sind, was bei mir dazu führt dass ich mich auf die Musik besser einlassen kann und ich besser in die Musik eintauchen kann, und was mich auch mehr entspannt als wenn alle 3 - 5 Minuten das Lied wechselt. Ich mag auch sehr gerne dass Opeth keinen klischeehaften Death Metal machen, sonder ihr eigenes Ding: Es geht nicht um blood & gore, sondern um Geschichten, und es gibt verzerrte und akustische Parts, so wie cleanen und gutturalen Gesang, was für sehr schöne Übergänge und Variation in den Stücken beiträgt.

    Emotional gefallen mir vor allem "My Arms, your Hearse", was ich vor allem recht gerne (komplett durch-) höre wenn ich traurig bin, und das softe Album "Damnation", was ein komplett anderer Stil ist, und was ich sehr gerne gehört habe als ich eine Beziehung hatte. Ansonsten mag ich auch besonders gerne den Song "The Drapery falls", und dieses für mich unbeschreibliche Gefühl von Melancholie in dem Intro-Thema, das später nochmal aufgegriffen wird.

    Mit den neueren Sachen kann ich leider überhaupt nichts mehr anfangen.

    Wenn du nach einem möglichst eingängigen Album suchst kann ich "Blackwater Park" empfehlen. Wenn du Black Metal-Elemente magst, dann vielleicht "My Arms, your Hearse".


    Wegen Arch Enemy: Wenn du lieber eingängigere oder rohe Sachen magst ist vermutlich das "Rise of the Tyrant"-Album am ehesten was für dich, falls du dich mit der Band noch mal beschäftigen willst. Das ist m.M.n. das härteste Album von denen (wobei ich die Alben bevor Angela Gossow gesungen habe noch nicht kenne), und die Stücke sind relativ straight-forward. Ich mag die Alben mit Angela Gossow sehr gerne ("Wages of Sin" bis "Khaos Legions"), kann aber mit dem Stilwechsel seit der neueren Sängering nicht viel anfangen.


    Dissection mochte ich musikalisch auch recht gern, habe mich aber irgendwann von der Band distanziert weil der Frontmann an einem Mord an einem Schwulen ausländischer Herkunft beteiligt war. Ich will so was nicht unterstützen. Ich habe aber auch kein Problem damit, wenn jemand sagt "Mir ist die Musik wichtig, nicht die Personen dahinter", und der Frontmann ist sowieso inzwischen tot, von daher...


    Bloodbath höre ich sehr gerne, wenn ich mal emotional abschalten will wenn ich gerade zu viel Gefühlschaos habe, oder wenn ich mich über etwas aufrege und ein bisschen meine Wutgefühle ausleben will. Insbesondere die Alben "Ressurection through Carnage" und "Nightmares made Flesh" mag ich sehr gerne.


    Ich schaue mal ob ich in die von dir genannten Bands reinhöre, ich kenne da bis jetzt nur Dissection, und vom Namen her Bathory...


    Klassik höre ich inzwischen eher seltener, was unter anderem den praktischen Grund hat dass ich keine Lust habe, ständig die Lautstärke anzupassen wenn der Musiker mal lauter oder mal leiser wird, was gerade mit Kopfhörern bei Umgebungsgeräuschen unpraktisch ist. Und auf Orgelklänge (wo die Lautstärke konstant ist) habe ich auch nicht immer Lust. Klassik hat mich gerade als Musiker aber ziehmlich stark beeinflusst.

  • Oje, hier ist ja echt tote Hose, nicht mal im Musikthread wird was gepostet. Zumindest der war ja in den alten Foren selbst dann noch aktiv, wenn woanders keiner mehr geschrieben hat. ^^


    Ist mir aber auch gar nicht so unrecht, da ich selbst gerade erst einmal viel um die Ohren habe, und in nächster Zeit vermutlich nicht mehr so häufig hier zum Schreiben kommen werde. Ich versuche aber zumindest mal, an den Wochenenden hier reinzuschauen und ein bisschen was zu schreiben.