Anarchistische Antifakritik

  • Ich möchte mich in diesem Thema antifaschistischer, antitotalitärer oder besser anarchistischer Arbeit widmen, denn ich denke sie ist wichtiger denn je.

    Ich hatte sehr lange Zeit starke Sympathien mit Antifagruppen. Ich kenne/kannte auch einige, die da aktiv waren.

    Mir bricht es ehrlich gesagt das Herz, wenn ich mir anschaue, wie sich diese Bewegung entwickelt hat.

    Aus anarchistischer Sicht sehe ich da leider immer mehr stark kontraproduktives Verhalten.

    Ich schätze antifaschistische Arbeit sehr, allerdings gehört für mich auch antitotalitäre Arbeit dazu und vor allem Konstruktivität und Langfristigkeit.

    Diskriminierung und Menschenjagt gehört für mich nicht dazu.

    Mit konstruktiver und langfristiger Arbeit meine ich vor allem die Arbeit an sich selbst, mit Kindern und Jugendlichen oder auch Nazis zu "bekehren", beim Ausstieg helfen, etc.

    Gewalt lehne ich weitgehend ab, außer zur Selbstverteidigung.


    Beginnen möchte ich mit einer kleinen Provokation.

    Ich habe das im Netz das gefunden:

    Bild


    Den Slogan "Wir impfen euch alle, habe ich auch schon öfters mal auf Demos gehört."


    Findet ihr das gut?


    Denkt ihr das ist ein Fake?


    Wenn das so wäre, würden die Rechten mal wieder sehr schlau agieren.


    In wie weit seht ihr anarchistische Tendenzen in der Querdenken Bewegung?


    Kontaktschuld(sehr fragwürdiges Thema), Versteckspiel und Infiltrierung von der rechtsextremen Seite, die gibt es natürlich auch.
    Ich würde aber lieber darüber diskutieren warum die linksalternative/anarchistische Bewegung diese Gruppierung nicht versucht hat zu beeinflussen oder zu vereinnahmen.

    Ich sehe in dieser Richtung nämlich mindestens genauso viele Schnittstellen, eigentlich viel mehr als zu den Reichsbürgern, etc.

    -- Liebe macht frei, Arbeit nicht immer! --


    Steckt nicht in uns allen ein kleiner Anarchist, Spießer, Kapitalist, Faschist, Kommunist, Individualist und Querdenker?

    Einmal editiert, zuletzt von Madhias ()

  • ANTIFArce oder: Wie die Freiheit Gänsefüßchen bekam …
    Für Antifaschisten und Antifaschistinnen wurde die Welt im Jahr 2020 kompliziert: War mensch bislang gegen den Staat und für die Vermummung, so war der Staat…
    1bis19.de

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  • Das Bild halte ich für einen Fake aus dem rechten Lager.


    Die Parole 'Wir impfen euch alle' ist echt, allerdings würde ich das nicht so hoch hängen bzw. ernstnehmen - es ist eben eine Provokation. Ich kenn keinen Linken, der sich für eine Impfpflicht stark macht.


    Ich kenne Menschen, die sich als Anarchisten sehen und die zumindest zu Beginn mit Querdenken sympathisiert haben. Allerdings weiß ich auch, dass diese Menschen nicht wirklich einen Einblick in die rechte Einflussnahme haben und z.B. nicht das gesehen haben, das ich in Leipzig gesehen habe. Zum jetzigen Zeitpunkt sehe ich keinen Ansatzpunkt mehr, das Ruder irgendwie herumzureißen bzw die gegenwärtigen Maßnahmenproteste in eine bessere Richtung zu lenken.


    Ganz zu Beginn wurde vieles verpennt bzw falsch gemacht. Die Gründe sind komplex und liegen teilweise in der Zusammensetzung der linken Szene selbst begründet. Ich kann mal versuchen, stichpunktartig aufzuzählen, wo das Problem nach meinem Eindruck bestand:


    - ein starke antideutsche Prägung vieler Antifas, soll heißen: es gibt einen Generalverdacht gegen jede Form sozialen Protestes, der nicht ausdrücklich von 'koscheren' linken Bündnissen initiiert wird. Hinzu kamen zu viele negative Trigger durch Maßnahmengegner, die sehr schnell zu dem Urteil geführt haben, dass hier Hopfen und Malz verloren ist.


    -der Versuch einer linken Monopolisierung von Protesten. Das Problem würde ich z.B. in Bezug auf Stuttgart nennen, wo gewiss keine antideutsche Einflüsse am Wirken sind. Hier war es schlicht nicht möglich, über das rote Fahnen schwenkende Milieu hinaus eine Perspektive gegen die Maßnahmen zu vermitteln - obwohl es durchaus Ansätze gab. Aber auch hier hat schließlich der Kampf gegen Querdenkertum die Entwicklung eigener Protestformen überholt.


    -der Fokus auf antifaschistische Bündnisarbeit. Diese ist im Kampf gegen Nazis oft unausweichlich. Im vorliegenden Fall tritt aber der Unterschied von autonomen zu bürgerlichen Antifaschisten wie Grünen, SPD'lern oder auch Linken deutlich zutage. Das bürgerliche Lager hat teilweise auch die autonome Kritik an den Maßnahmen abzuschmettern versucht mit dem Hinweis, man spiele damit den Querdenkern in die Hände.


    -die Solidarität mit den Schwachen der Gesellschaft. Das ist erstmal positiv, hat aber zu einer tiefen Zerrissenheit vieler Genossen geführt, die es nicht hinbekommen haben, Freiheit und Solidarität zusammenzudenken. Hinzu kommt ja, dass viele Linke selbst in sozialen Berufen arbeiten und es daher aus persönlichen Gründen eher vorgezogen haben, den Kopf in den Sand zu stecken und die bittere Pille der Maßnahmen zu schlucken. Soll heißen: Sie haben sich teilweise ohnehin isoliert, um ihre Schutzbefohlenen nicht zu gefährden.


  • Ein Kommentar, der eben mit keinem Wort auf die bedenklichen Entwicklungen von Querdenkern und Co. (selbst-)kritisch eingeht, sondern diesen gegenüber vollkommen blind ist. Eben ein typischer Abwehrreflex, der dann natürlich zu einem Unverständnis gegenüber antifaschistischen Reaktionen führt. Und damit leider völlig wertlos. Erinnert mich an unseren lieben Jack, der ja auch nach der Demo in Leipzig 'von nix gewusst hat'.

  • Finde schon, dass in manchen, wenn nicht sogar vielen linken Kreisen ein Credo zum Geimpftsein herrscht.


    Z. B. muss man sich oft rechtfertigen, warum man nicht geimpft ist.


    Ansonsten darf man nicht kritisieren, dass man Zwänge und Druck nicht gut findet und dass man das Gefühl hat, in seltsamen Zeiten zu leben.

    Geimpftsein = ein guter Mensch, Ungeimpfte = böse.

    Es wird nur noch schwarz-weiß gesehen.


    Unterdrückte und diskriminierte Gruppen werden von Linken nicht angehört und ernst genommen. Hatte ja mal einen Text in Bezug auf Autismus und Maskenpflicht geschrieben. Wurde natürlich einschlägig abgelehnt.

    Zwar waren Autisten auch in der NS Zeit eine verfolgte Gruppe, aber das Thema Behinderte ist eben nicht so hip in der linken Szene.

    Vereinzelt gibt es auch Ausnahmen. Besonders auf Twitter wird aber richtig woke agiert sodass man als fühlender Mensch eine Gänsehaut bekommt.


    Bei der Querdenker-Bewegung habe ich die Wahrnehmung, dass sie eben oben beschriebene Menschen wesentlich ernster nimmt und nicht noch zusätzlich zur allgemeinen Diskriminierung runter macht.

    Allerdings sehe ich in der Querdenkenbewegung keine anarchistischen Tendenzen, denn wenn man in einem Gespräch tiefer geht, kommen da auch für mich seltsame Ansichten zutage. Ich denke, dass die Worte in Bezug auf Freiheit von dieser Gruppe sich schön anhören, aber es nicht über die Worte hinaus gehen wird, beziehungsweise unterscheidet sich mein Freiheitsbegriff von Ihrem.

  • Die Rechte


    Also ich habe da einen Beitrag von Reitschuster im Kopf, wo er vor Hildmanns restaurant rumgewatschelt ist. Es standen - dicht an dicht - linke demonstranten, von der Polizei abgeschirmt, während man vor Hildmanns restaurant Leute angepöbelt hat, die - mit normalem abstand - miteinander geredet hatten.


    Die Linke


    Ich ergreife jetzt keinerlei Partei, das ist für mich aber ein Sinnbild, dass die neuen linken von der regierung in schutz genommen werden und mit dieser sympathisieren. Das ist für mich eigentlich nicht links. Ob das Plakat mit dem durchimpfen nun fake ist oder nicht - es deckt sich einigermassen mit dem eindruck den ich habe; Dass die Kapitalisten und der Varfassungsschutz - wo sie noch vor ein paar Jahren die NSU unterwandert haben - heute die linke szene instrumentalisieren und sich da eine regierungskonforme neu-linke herangezüchtet haben.


    Das ist für mich auch ein gutes stück logischer, denn aus linken kreisen kommt mehr antikapitalistische Kritik als aus rechten Kreisen. Man wäre schön doof, seine Propaganda nicht so zu designen, dass sie den linken flügel ausser kraft setzt.


    Die Opposition


    Den rechten Flügel hat man ja schon lange ausser Kraft gesetzt. Nachdem man "allen" beigebracht hat, wie kaputt die Welt ist und wie der Mensch alles zerstört (siehe Presse ~2010-2015) schwenkte das Bild von heute auf morgen dann im einheitschor zu meldugnen ala "Wir leben in den besten Zeiten" usw. Kurz darauf hat man - seit langer Zeit - das neue völkische Feindbild auserkoren: Die AFD. Und alles überschlug sich im einheitschor, wie böse und rassistisch die AFD wäre. (~2017) Damals hatte ich mir die Mühe gemacht mal die Vorwürfe eines ziemlich extremen Welt-Artikels herzunehmen und ausführlich mit dem AFD WAhlprogramm abzugleichen. Die Behauptungen der Welt waren stark verdreht - teilweise bis ins gegenteil. Dass sich spätestens heute - nach 5 Jahren der Hetze - das entsprechende Klientel dort angesammelt hat ist nicht weiter verwudnerlich. Als Opposition ist die AFD heute keinen Pfifferling mehr wert.


    Die Linke als Opposition wird auch fleissig demontiert; Wobei sie das weitestgehend selber erledigen - das ist zumindest mein Eindruck.


    Ich frage mich halt, ohne mich für links oder rechts zu positionieren, was eine Demokratie ohne Opposition wert sein kann.


    Zerlegte (Basis)demokratie


    Zumal wir eh sehr weit weg sind, von einer echten (Basis-) demokratie. Die Partei "Die Basis! war da für mich eine Alternative ist aber aufgrund ihrer Nähe zu Querdenken auch keine ernstzunehmende Größe. Das aber auch nur, weil Querdenken vom Establishment fleißig durch den Kakao gezogen wurde. Wie davor die AFD und die Piraten. Ich habe jetzt schon oft genug miterlebt, wie Gruppen oder Personen durch die Presse auf aggressive Weise zerlegt worden sind. Und der Pöbel klatscht fleißig mit und checkt's nicht, weil er lieber was zum verunglimpfen hat, als den Status Quo in Frage zu stellen.


    Die Instrumentalisierung der Antifa als Regierungs-schlägertrupp reiht sich da für mich nur in eine lange Historie ein. Ich habe von Antifas und Schwarzblöcklern gehört, die sich zu dieser neo-linken strömung auch distanzieren. Das ist im Gegensataz zu den Massen, die da mitmachen aber vermutlich nur ein kleiner Anteil.


    Was einige Migranten/Ausländer von der Neu-Linken halten


    Intersannt ist auch, was sich auf der Seite der zwischen Links und Rechts im Disput stehenden tut: Die scheine rechte Deutsche mittlerweile mehr zu respektieren als Linke mit bunten Haaren. Einem Bekannten sein Kumpel - eine "Zecke" wie er im Buch steht - wurde von ?Migranten/Ausländern? vor einiger Zeit übelst zusammengeschlagen. Etwa zur gleichen Zeit hat mir ein anderer Bekantner - ziemlich rechts - erzählt, dass er den Eindruck hat, dass er von Migranten mehr respektiert wird als linke. Das sind dann immer die sujektiven Erfahrungen die bei mir als Synchronizität relativ viel Eindruck machen.


    Zumindest türken haben einen relativ starken Hang zum Nationalismus und respektieren auch deutschen nationalismus. Auch ich tue das, solange es nicht faschistisch wird. Wir haben doch ausser (gesundem) nationalismus keine realistische Chance gegen kapitalistische Globalisten. Im deutschen Pöbel macht sich halt ein gewisser masochistischer Hang zur Selbstzerstörung breit: "Deutschland verrecke".


    Gesunder Nationalismus oder kapitalistischer Globalismus?


    Autonome, demokratische Nationalstaaten mit einer eigenen Kultur sind mir weit lieber als die "Weltregierung" einer gleichgemachten Menschenmasse - und auf das laufen die globalistischen Bestrebungen doch im Endeffekt hinaus, auch wenn das - entgegen jeder Vernunft - wieder mal mit dem Verschwörugnstheoretiker label verunglimpft wird. Ich mach gerne Urlaub im Dönerland oder bei den Reisfressern. Weil ich hier Dönermänner oder Reissfresser vorfinde. Jede Kultur hat ihre schönen seiten, auch wenn sie (als inseln) sich im Rahmen anderer Kulturen integrieren. Was wäre das Land der Kartoffeln, ohne Kartoffeln? Ich sehe das schon so, dass unter dem Globalismus alles zu einem Einheitsbrei gemacht werden soll. Bzw. ist es zwangsläufiges Nebenprodukt.


    Zahn der Zeit


    Es ist schon ein Stückweit ein Kampf gegen windmühlen. Vor einigen Jahren wurden von vermeintlichen Verschwörungstehoretikern memes geteilt mit "Wer Krieg sät wird flüchtlinge ernten". Einige jahre später kam dann die Migrantenflut bei illegaler Grenzöffnung. Ich sage jetzt nicht, dass man diese Leute im Meer ersaufen hätte lassen sollen. Die Weichen und entscheidungen, dass es so kommt wurden Jahre zuvor gestellt; die aktuellen Debatten sind in dem Sinne allesamt für die Katz...

  • Bei der Querdenker-Bewegung habe ich die Wahrnehmung, dass sie eben oben beschriebene Menschen wesentlich ernster nimmt und nicht noch zusätzlich zur allgemeinen Diskriminierung runter macht.

    Allerdings sehe ich in der Querdenkenbewegung keine anarchistischen Tendenzen, denn wenn man in einem Gespräch tiefer geht, kommen da auch für mich seltsame Ansichten zutage. Ich denke, dass die Worte in Bezug auf Freiheit von dieser Gruppe sich schön anhören, aber es nicht über die Worte hinaus gehen wird, beziehungsweise unterscheidet sich mein Freiheitsbegriff von Ihrem.

    Ja klar, das mag sein gerade was den rechten Flügel angeht. Allerdings was den "linken" Flügel dieser Bewegung angeht und was nach außen kommuniziert wurde sehe ich schon Parallelen. Damit meine ich zum Beispiel was von der "Basis" nach außen kommuniziert wurde, hat für mich schon einen starken links liberalen bis libertären Touch. Ehrlich gesagt möchte ich mich nicht wieder auf Diskussionen einlassen, von wegen, ja aber das sagen die nur so und meinen es nicht, dass sind doch alles Nazis, Kontaktschuld, etc.... Ich finde erstmal sollte man, dass was jemand sagt ernst nehmen. Freiheit, Machtbegrenzung, Achtsamkeit, Schwarmintelligenz das hört sich doch alles erstmal ganz gut an.

    Es wäre die Chance gewesen eine breit aufgestellte anarchistische Bewegung aufzubauen.

    Ich glaube, gerade weil das eine Bewegung war/ist die den Mächtigen echt gefährlich hätte werden können, wurde sie so dermaßen zerschlagen.

    Ähnliches habe ich bzgl. der Querfront Treffen Karl Nagel, Peter Töpfer mitbekommen.
    Ich fand auch die Aktionen vom Peter Töpfer lustig. Der Versuch einen anarchistischen Flügel in der Nationalen aufzubauen.
    Huch jaja, nein aber das ist doch dann kein Anarchismus, jaja ich weiß...aber was das angeht gibt es doch nicht nur 0 und 1.

    Ich fand das unglaublich wie sich die Presse darauf gestürzt hat, gut da war dann noch die Sache mit Armin Meiwes(Der Kannibale) ....aber alles was in diese Richtung geht wird heftig angegangen. Ich fand die Idee super.
    Allein wie Karl Nagel dafür denunziert wurde, krank.

    Das was mit der Querdenkerbewegung passiert ist, passt in die selbe Schublade. Ich glaube auch, dass da der Verfassungsschutz oder was auch immer heftig seine Finger im Spiel hat/hatte.

    Das die Linke Bewegung infiltriert und gesteuert wird, dass glaube ich inzwischen auch, mal ganz von den BrettvormKopflern abgesehen.

    Gerade in einer Quer-/Bewegung liegt ein unglaubliches Potential zur Veränderung und es stellt die größte Gefahr für die Mächtigen dar.
    Ich unterstelle der Linken, dass sie einfach zu blöd sind, diese Potential zu erkennen und zu nutzen.

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  • Schwarmintelligenz

    Schwarmintelligenz.. Ja hehe, da bin ich letztens drauf gestossen. Le Bon sagte "Die Massen sind dumm"... Die neue Revolution ist jetzt "Nein, die Massen sind klug!". Begründen wollte man dies damit, dass bei einer schätzfrage der Durchschnitt aller befragten näher am tatsächlichen Wert liegt. Dass beides völlig andere Dinge sind sollte man schon erkennen können, oder nicht? Das aber nur als kleine Anekdote am Rande.


    Ich denke, beides hat im rechten Kontext seine Berechtigung und Richtigkeit...


    Hierzu war auch ein Ferkel-Kommentar letztens ala : "Wir können demokratie ruhig abbauen, denn wir wissen ja aus umfragen, was die leute wollen und was nicht" (Anm: Wir wissen es besser als sie selber und vor allem bevor sie es wissen XD)



    Der Versuch einen anarchistischen Flügel in der Nationalen aufzubauen.

    Andersrum versuche ich ja gerade, im anarchistischen Flügel einen nationalen aufzubauen :lol:

    Naja, die Dinge sind ja nicht nur 0 oder 1... :hammer:

  • Was einige Migranten/Ausländer von der Neu-Linken halten


    Intersannt ist auch, was sich auf der Seite der zwischen Links und Rechts im Disput stehenden tut: Die scheine rechte Deutsche mittlerweile mehr zu respektieren als Linke mit bunten Haaren. Einem Bekannten sein Kumpel - eine "Zecke" wie er im Buch steht - wurde von ?Migranten/Ausländern? vor einiger Zeit übelst zusammengeschlagen. Etwa zur gleichen Zeit hat mir ein anderer Bekantner - ziemlich rechts - erzählt, dass er den Eindruck hat, dass er von Migranten mehr respektiert wird als linke. Das sind dann immer die sujektiven Erfahrungen die bei mir als Synchronizität relativ viel Eindruck machen.


    Zumindest türken haben einen relativ starken Hang zum Nationalismus und respektieren auch deutschen nationalismus. Auch ich tue das, solange es nicht faschistisch wird. Wir haben doch ausser (gesundem) nationalismus keine realistische Chance gegen kapitalistische Globalisten. Im deutschen Pöbel macht sich halt ein gewisser masochistischer Hang zur Selbstzerstörung breit: "Deutschland verrecke".

    Ja, dass erlebe ich ähnlich.
    Mit meiner damaligen Zeckenclique hatten wir da auch oft Ärger, man setzt sich generell für die ein, wird ausgelacht, gedemütigt oder zusammen geschlagen.
    Da kann man dann plötzlich auch den Wandel der Onkelz nach vollziehen.
    Trotzdem hatte ich persönlich viel mehr Stress mit Nazis.

    Was Faschismus, Nationalismus und Rassismus angeht kommt da aus der Richtung unglaublich widerliches Zeug.
    Gerade diese Abfälligkeit und Ausnutzen von Schwachen, dieses Opferbashing ist da teilweise echt heftig.

    Da sind mir die Neu-Rechten wirklich sympathischer. Ich sehe da schon eine echte Gefahr, wenn die Grenzen von heute auf morgen komplett offen wären.

    Und natürlich gibt es auch eine Gefahr der Islamisierung oder wie auch immer man das nennen will. Diese Religion ist einfach extrem freiheitsfeindlich.

    Das ist schon witzig plötzlich treten die Rechten für den Schutz von Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie ein, wenn ma ihnen glauben darf und die Antifa entwickelt mindestens eine Blockwartmentalität auf.

    Diese rechts/links Einteilung, wir sollten sie ablegen, dass ist doch inzwischen einfach nur noch abgedroschener Spaltungsmüll.
    Besser wäre libertär/autoritär, o.ä.

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    Steckt nicht in uns allen ein kleiner Anarchist, Spießer, Kapitalist, Faschist, Kommunist, Individualist und Querdenker?

  • Ich denke, beides hat im rechten Kontext seine Berechtigung und Richtigkeit...

    Vollkommen richtig, deshalb sehe ich auch nur die Möglichkeit eine anarchistische Lebensweise zu etablieren, erst einmal nur über einigermaßen geschlossene Gruppen. Denn offene Gruppen werden immer ausgebeutet und ausgenutzt.
    Und eine geschlossen Gruppe ist für mich eher politisch rechts.
    Es gibt so viele unterschiedliche Lebenskonzepte, dass ein globaler Anarchismus nicht einmal denkbar erscheint. Daher finde ich Konzepte wie Lokalanarchismus oder auch kapitalistischen Anarchismus spannend. Denn es sind Theorien die auch eine faschistische oder islamistische Gruppe neben sich dulden, solange diese nicht übergriffig werden.

    Andersrum versuche ich ja gerade, im anarchistischen Flügel einen nationalen aufzubauen :lol:

    Naja, die Dinge sind ja nicht nur 0 oder 1... :hammer:

    Vorsicht, vorsicht, sonst wirst du hier noch rausgeschmissen, du antisemtischerVerschwörungsSchwurblerHolocaustleugnenderQuerfrontImpfgegnerNazi!! :huch:

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