Ich möchte mich indiesem Thema antifaschistischer, antitotalitärer oder besser anarchistischerArbeit widmen, denn ich denke sie ist wichtiger denn je. Ich hatte sehr langeZeit starke Sympathien mit Antifagruppen. Ich kenne/kannte auch einige, die daaktiv waren. Mir bricht esehrlich gesagt das Herz, wenn ich mir anschaue, wie sich diese Bewegungentwickelt hat. Aus anarchistischerSicht sehe ich da leider immer mehr stark kontraproduktives Verhalten. Ich schätzeantifaschistische Arbeit sehr, allerdings gehört für mich auch antitotalitäreArbeit dazu und vor allem Konstruktivität und Langfristigkeit. Diskriminierung undMenschenjagt gehört für mich nicht dazu. Mit konstruktiverund langfristiger Arbeit meine ich vor allem die Arbeit an sich selbst, mit Kindern und Jugendlichen oderauch Nazis zu "bekehren", beim Ausstieg helfen, etc. Gewalt lehne ichweitgehend ab, außer zur Selbstverteidigung. Beginnen möchte ichmit einer kleinen Provokation. Ich habe das im Netzdas gefunden: Den Slogan "Wir impfen euch alle, habe ich auch schon öfters mal auf Demos gehört." Findet ihr das gut? Denkt ihr das istein Fake? Wenn das so wäre,würden die Rechten mal wieder sehr schlau agieren. In wie weit seht ihr anarchistische Tendenzen in der Querdenken Bewegung? Kontaktschuld(sehr fragwürdiges Thema), Versteckspiel und Infiltrierung von der rechtsextremenSeite, die gibt es natürlich auch. Ich würde aber lieber darüber diskutieren warum die linksalternative/anarchistische Bewegung diese Gruppierung nicht versucht hat zu beeinflussen oder zu vereinnahmen. Ich sehe in dieser Richtung nämlich mindestens genauso viele Schnittstellen, eigentlich viel mehr als zu den Reichsbürgern, etc.