• Marx vor zuwerfen

    Ich hatte schon befürchtet, dass sich Marx befürworter davon provuziert fühlen, deshalb habe ich eingangs beschrieben, dass ich nicht bewerten kann, inwieweit das marxistischen Ideologie zuzuschreiben ist.



    Darstellung vom Marxismus der Dialektik und dem Historischen Materialismus

    Nirgendwo sind menschen so paranoid wie wenn es drum geht, irgendwelchen Ideologien negative eigenschaften anzudichten. Aber vielleicht muss man die Ideologie als solche losgelöst von seinem Urheber betrachten.


    Wenn Psychologie noch für den Ottonormalverbraucher einsichtig ist, Massenpsychologie schon von relativ Intellektiuellen als Verschwörungstheorie abgetan wird, dann sind die Ideologien mit ihren Strömungen durch die Menschheitsgeschichte bestimmt die "Masterclass" die Welt und ihren Gang zu verstehen. Ich kann mir prinzipiell schon vorstellen, dass hinter bestimmten Sätzen einer Ideologie verhängnissvolle Gedankengänge liegen.


    Das ist Propaganda

    Mich hat an dem Video auch gestört, dass es den Marxismus als den bösen Feind ausmacht. Ich habe das wie gesagt ausgeblendet. Man hätte auch ganz neutral die sozialdynamik beschreiben können. Irgendwie. Man hätte sogar das verwursten können, was man versuchte dem Marxismus zuzuschreiben, eben ohne es dem Marxismus zuzuschreiben.


    Was soll das heißen? Wenn alle gut sind dann haben wir keine Probleme?

    Ich denke, es ist klar dass für viele Menschen der Materialismus als eine Art Ersatzbefriedigung gilt. Die Doku beschreibt den Spiritualismus als das Heilmittel dagegegen. Soweit würde ich zwar nicht gehen, aber ich denke es ist klar, dass da irgendwas in der Psyche schief läuft bei denen. Das habe ich versucht - etwas ironisch - mit meinem Hare Krishna Beispiel zu verdeutlichen.


    Es kommt imo überhaupt nicht drauf an, gut zu sein. Vl. kommt es eher drauf an, einzusehen, dass man schlecht ist, aber ohne dabei aufzuhören nach dem Guten zu streben...

  • Ich bin kein Marx Anhänger.

    Wald, Hochwald, Holzfällen - Thomas Bernhard

  • Weil Deine Aussage in einem unterschiedlichen Kontext interpretiert werden kann und ich mich versichern wollte, ob ich Dich richtig verstanden habe, aber Deine Antworten haben mich noch mehr verwirrt.

    Nun, dann tuts mir leid, dass ich dich so angefahren habe.


    Du musst halt verstehen, dass man, wenn man bestimmte themen auch nur anfasst schon als aussätziger gilt. Mit diesen Stereotypen und Unterstellungen habe ich regelmässig zu tun und mich nervts einfach nur noch. Zumal sie bei nicht wenigen so tief ins hirn gebrannt sind, dass man sich den mund fuselig reden kann, dem anderen beizubringen, dass man nicht einmal ansatzweise die idiotischen narrative glaubt, die einem da angedichtet werden.

  • Ich bin kein Marx Anhänger.

    Wollte ich dir nicht unterstellen. Aber ich kanns verstehen, dass man der Doku aus mehreren Gründen skeptisch gegenüber steht. U.a. deshalb weil der Marxismus hier als vermeintlicher Bösewicht dargestellt wird. Wie gesagt, ich blende sowas eigentlich immer aus und schaue, was dann noch übrig bleibt.


    Das waren bei der Doku das, was sich am besten mit "Schwarz-Weiss-Denken" zusammenfassen lässt. Beide Pole zum Nimbus zu erklären und keine "Mitte" mehr zuzulassen. Von welcher Ideologie (mixtur) das kommt ist erstmal zweitrangig aber selbst wenn ich zu dem schluss käme, dass man irgendeine (ggf falsche) Auslegung des Marxismus dafür hernehmen kann, ist es doch banane, anzunehmen, ich hätte irgendein persönliches Problem mit Marx und wolle ihm irgendeine Schuld geben....

  • Über rechte, linke, pseudolinke, elitengemachte Demokratie, obrigkeitshörige Redaktuere, Gleichschaltung und all das...


    Mein heutiges Highlight...


  • Chomsky ist Anarchist..

  • Chomsky ist Anarchist..

    ich weiss doch, dass er Anarchist ist... und halt Verschwörungstheoretiker. ;-)


    Zumindest sagt er Dinge, für die andere als solche hingestellt werden....


    Das war auch ironisch gemeint...

  • ich weiss doch, dass er Anarchist ist... und halt Verschwörungstheoretiker. ;-)


    Zumindest sagt er Dinge, für die andere als solche hingestellt werden....


    Das war auch ironisch gemeint...

    Verschwörungstheorien haben weniger damit zu tun was für Thesen man auf stellt als mit der Argumentationsstruktur mit der man versucht die Thesen zu begründen. Ich denke selbst @Unmensch würde damit übereinstimmen das Superreiche ein Problem für uns sind und man sie dringend entmachten muss.