Du verwechselst da etwas. Es ist ein Unterschied, ob eine Zeitung wissentlich lügt, oder ob ein Machthaber durch unwahre Behauptungen seine fragwürdigen Ziele durchzusetzen versucht. Von einer guten Berichterstattung erwarte ich, dass über den Ist-Zustand berichtet wird. Und, sofern möglich, dies angereichert wird mit Fakten und eigenen Nachforschungen.
Bei den von dir angesprochenen Atomwaffen wurde über Bush's Behauptungen und die daraus resultierenden Pläne berichtet. Der Ist-Zustand. Dieselben Medien waren es aber auch, die später den Ist-Zustand von nie gefundenen Atomwaffen verbreiteten. Und genau das unterscheidet uns von zum Beispiel Nordkorea. Dort berichtet man vorher und auch hinterher dasselbe. Nämlich das, was vorher so festgelegt wurde.
Übrigens finde ich die Frage durchaus berechtigt, wer denn nun ins World Trade Center geflogen ist, wenn du behauptest, dass die offizielle Version falsch sei.
Das ist, wie wenn du sagst, dass "nämlich" mit H und doppeltem M geschrieben wird. Ich würde es nicht glauben, es in Frage stellen und wissen wollen, wie du drauf kommst. Und wenn du dann darauf verweist, dass ich nicht alles glauben soll, was im Duden steht, wäre ich seltsamerweise immer noch nicht überzeugt. Das Ende vom Lied wäre, dass du mich als leichtgläubig bezeichnest, obwohl ich gerade das eben nicht bin, weil ich dir eben nicht glaube.
Aber gut. Diskutieren wird deine Version der "kontrollierten Sprengung" der Türme. Warum sollte man das tun? Und wieso mitten in der Woche, am heiligsten Tag mitten in einer pulsierenden Metropole? Und wieso die Menschenopfer? Wer außer einem Attentäter hätte weniger Interesse daran, das Ding menschenleer um 3 Uhr Morgens an einem Sonntag einstürzen zu lassen? Wieso der ganze Aufwand mit der Flugzeugentführung? Da gab es so viele Dinge, die den aufwendigen Plan hätten zwischendurch noch scheitern lassen können. Wäre da tief in der Nacht etwas Sprengstoff an den tragenden Gebäudeteilen (was ja deiner Meinung nach ohnehin passiert ist) nicht sehr viel klüger gewesen?
Und inwieweit verfügst du eigentlich über die Baupläne der Gebäude, um deren Architektur hinreichend aus über 6000 km Entfernung beurteilen zu können?