Was kotzt euch heute an?

  • Ich trauere ja noch dem ganz alten Design nach, als Videos und Kanalkommentare so übersichtlich auf einer Seite waren und man Schriftfarben und Hintergrundbilder selbst gestalten konnte. Danach wurde alles hässlich und die Navigation immer komplizierter. Insofern war mir das egal, es ist ja noch alles an der gleichen Stelle, sieht bloß moderner aus. Ich finde es sogar schöner, weil Header und Avatar größer sind. So sieht man wieder etwas mehr von den wenigen verbliebenen individuellen Gestaltungsmöglichkeiten.


    Youtube als Ort zum Abhängen, Diskutieren und Entdecken ist ohnehin passé. Das ist nur noch ein Filehoster für Videos, präsentieren kann man sich woanders besser.

    • Offizieller Beitrag

    Insofern war mir das egal, es ist ja noch alles an der gleichen Stelle, sieht bloß moderner aus. Ich finde es sogar schöner, weil Header und Avatar größer sind.

    Mag sein. Sind auch alles nur Kleinigkeiten, die mich nerven. Beispielsweise läuft mein Video jetzt auch immer automatisch an, jedes Mal, wenn ich auf die Seite klicke. Ich meine, ich mag ja meine Musik, aber ich muss sie jetzt auch nicht unbedingt jedes Mal hören, wenn ich mich einlogge. Keine Ahnung, vielleicht gibt's ja auch eine Option wo man das ausstellen kann, irgendwo gut versteckt zwischen den Monetarisierungs-Optionen und den Werbe-Einstellungen.

    Youtube als Ort zum Abhängen, Diskutieren und Entdecken ist ohnehin passé. Das ist nur noch ein Filehoster für Videos, präsentieren kann man sich woanders besser.

    Gibt es denn irgendwo noch einen Anbieter, der ungefähr so ist wie Youtube früher war?
    Clipfish, Myvideo und das ganze Zeugs ist ja alles nur noch mehr auf Kommerz und auf das Präsentieren von alten TV-Sendungen und schlechter Comedy spezialisiert, hab ich so den Eindruck.
    Ich würde ja liebend gern meine Videos auch mal wieder irgendwo hochladen, wo sie dann auch von anderen entdeckt und weiterverbreitet werden können... und wo man sich auch besser austauschen kann...

    • Offizieller Beitrag

    Schau dir mal Vimeo an.

    Hab mich jetzt nicht genauer damit befasst... aber so auf den ersten Blick wirkt das auf mich noch steriler als Youtube und außerdem ziemlich tot.
    Hat denn irgendjemand Erfahrung damit gemacht, oder kennt noch andere Anbieter in der Art?
    Ich versteh nicht, warum nicht irgendein Anbieter auf die Idee kommt, genau so zu sein, wie Youtube vor 10 Jahren gewesen ist. Es gibt so viele Leute, die sich über Youtube aufregen und sagen, dass es früher besser war... da müsste sowas doch eine richtige Marktlücke sein....

  • Was kotzt mich heute an, ganz einfach, alle Aluhüte, Putinfreunde, NWO Freunde oder einfach Apokalyptiker freuen sich auf Facebook gerade ihren kleinen Schwanz ab weil es Zitat: "Endlich los geht"
    Ja bestimmt Trump hat was gesagt und jetzt ist klar, dass Amerika endlich in Syrien einmarschiert und , äh ja was eigentlich, naja egal, bestimmt wird dadurch der 3. WWK ausgelöst und vorher genannten Gruppen können sich freuen, dass endlich mal eine ihrer tausenden Vorhersagen über die Weltuntergang eintrifft.. .....

  • Noch eine Sache kotzt mich an, ich habe heute nach einer Ewigkeit mal wieder Pfannkuchen gemacht und jetzt weiß ich, dass das auch so schnell nicht mehr passieren wird. Einerseits sind alle Pfannen bei uns in der WG für den Arsch und irgendwie verbogen und gewölbt, sodass der Versuch einen Pfannkuchen darin hinzubekommen doch gleich viel mehr Spaß macht. Vielleicht mache ich ja auch was falsch bei der Sache, aber bei zu hoher Hitze brennt das Ding ungleichmäßig an und bei niedriger braucht der gefühlt 20 Min.
    Ist das normal, dass man von Pfannkuchen Kopfschmerzen bekommt? Ich habe das doch extra noch gegoogelt wie das geht. Und dann sind die Dinger von innen auch nicht so ganz gar, obwohl die Oberfläche schon trocken wird, oder liegt das an der dummen Pflanzenmilch, die ich verwende.
    Was auch immer, SOWAS KOTZT mich an, und gehört deshalb hier rein! Gemüseeintopf ist doch das einig wahre, da kann man nichts falsch machen.

    • Offizieller Beitrag

    @daryus:
    Das ist eine interessante Familientradition, die du da hast.
    Auch hier im Forum hat es ja eine gewisse Tradition, vorzeitig aus dem Leben zu scheiden.
    Ich habe nur immer (noch) dieses Gefühl, wenn ich es täte, würde ich etwas Wichtiges verpassen. Als ob ich mir jahrzehntelang einen langweiligen Witz angehört hätte, und würde dann einfach die Vorlesung verlassen, ohne die finale Pointe mitzukriegen. Vielleicht gibt es ja auch gar keine Pointe. Aber als Geschichtenerzähler will ich einfach daran glauben, dass dieses Leben am Ende mindestens so viel Sinn ergibt wie eine gut durchdachte Kurzgeschichte. Und diesen Sinn kann ich momentan in meinem Leben überhaupt nicht entdecken.
    Da sind zu viele Handlungsstränge, die ins Leere laufen... zu viele Nebenfiguren, die auftauchen und wieder verschwinden, ohne eine tiefere Bedeutung zu haben... zu viele Erfahrungen, die einen kein bisschen weiterbringen, weil man keine Chance bekommt, sein erlerntes Wissen auch anzuwenden und begangene Fehler zu korrigieren.
    Daher würde ich zur Zeit dem Autor meines Lebens die Bescheinigung ausstellen, dass er ein ziemlicher Chaot und Dilettant ist, der keinen Plan hat wie man eine gute Geschichte erzählt.
    Und nein, ICH bin nicht der Autor meines Lebens. Jedenfalls fühlt es sich nicht danach an, da ich zu wenige Faktoren beeinflussen kann, so wie ein Autor dies könnte.


    Andererseits kann es ja auch sein, dass der Autor meines Lebens viel genialer ist, als ich momentan in der Lage bin, zu verstehen... und dass die scheinbar chaotischen Handlungsstränge sich noch auf eine geniale Weise zusammenfügen am Ende, und es ein wunderbares Gefühl sein wird, die Pointe dieses Witzes zu verstehen und endlich zu kapieren, worauf der Autor mit seiner Geschichte hinauswollte.
    Diesen Moment der Erkenntnis zu verpassen, nur weil ich zu ungeduldig geworden bin, wäre schon irgendwie schade. Und sinnlos.
    Also ist es momentan in gewisser Weise die Sinnlosigkeit meines Daseins (oder die Angst vor der Sinnlosigkeit), die mich am Leben erhält und irgendwie weitermachen lässt. Auch wenn ich rein rational betrachtet wenig Hinweise erkennen kann, dass da noch ein großer Wow-Effekt kommt am Ende oder irgendeine originelle Wendung, die mich alles mit anderen Augen sehen lässt. Doch man kann es ja auch nicht ausschließen.


    Aber das sind jetzt nur die Betrachtungen eines Künstlers, der Strukturen mag und mit seinen Geschichten gern eine gewisse Moral und Aussage vermittelt.
    Ein Dadaist oder Surrealist, der sich eher an der Absurdität oder dem ungeplanten Chaos erfreut, mag die Sache mit dem Sinn möglicherweise wieder ein wenig anders sehen.

    • Offizieller Beitrag

    Hab gelesen, München soll die Stadt mit der höchsten Lebensqualität in Deutschland sein....
    Aber nicht, wenn man mit dem Auto quer durchfahren muss!
    Ständig hupt irgendjemand links oder rechts oder hinter einem... an den Kreuzungen scheinen alle Ampeln zur selben Zeit grün zu werden, so dass man zwar eigentlich abbiegen darf, aber trotzdem höllisch aufpassen muss, dass man nicht frontal in den Gegenverkehr reincrasht... die Verkehrsschilder zeigen grundsätzlich nie da hin, wo man eigentlich hinmöchte... und dann noch diese lebensmüden Fahrradfahrer, die sich von hinten an dir vorbeiquetschen und auf den Lieben Gott vertrauen, dass er den Autofahrern hinten auch Augen gegeben hat.
    3 Stunden Autobahnfahrt sind psychisch weniger belastend als 30 Minuten durch München. Dabei ist Autobahnfahren zumindest tagsüber auch die Hölle, weil überall nur noch motorisierte Psychopathen unterwegs sind. Macht echt keinen Spaß mehr, mobil zu sein. Entweder rammen sie dich von hinten beinahe von der Straße, oder sie fahren vor dir Schlangenlinien oder drücken aus nicht nachvollziehbaren Gründen plötzlich auf die Bremse.
    Aber mit Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln ist's auch nicht besser. In einer Stadt wie München würde ich mich niemals aufs Fahrrad setzen. Vor allem, wenn man weiß, wie viel ortsunkundige Autofahrer da unterwegs sind. Das ist echt lebensgefährlich, und es wundert micht ehrlich gesagt, dass da nicht jeden Tag ein paar dutzend Radfahrer und Fußgänger zu Tode kommen. (Schon auf der kurzen Fahrt habe ich mehrere Beinahe-Zusammenstöße beobachten können)


    Bin echt kein Stadtmensch, und jedes Mal froh, wenn ich diese stinkende, vor Menschen und Autos überquellende Kloake wieder hinter mir lassen kann. Da nützen auch die paar schönen Badeseen und Biergärten nix. München ist einfach scheiße. Oder eigentlich generell, jede Großstadt. So viele Menschen sollten nicht auf einem Haufen leben müssen wie die Ameisen.