Ach Gott, was soll ich dazu jetzt schreiben? Schon allein, wenn ich in irgendeiner Netz-Kolumne oder so lese, dass der/die Kolumnist*in dieses lächerliche Sternchen benutzt, ist das für mich meist ein ganz guter Anhaltspunkt, dass ich nicht weiter zu lesen brauche, weil es mich höchstwahrscheinlich ohnehin nicht interessieren wird, was diese Person*in mitzuteilen hat.
Ist ja im Grunde gar nicht so verkehrt, wenn manche Gruppen einen bestimmten Sprach-Code verwenden, damit man gleich auf den ersten Blick merkt, wo man da gelandet ist. So lang ich nicht gezwungen werde, auch so zu schreiben, ist das alles völlig ok für mich. Ist ja deren Lebenszeit, die dafür drauf geht, wenn man alle paar Wörter noch einige Buchstaben mehr tippen muss...
Wenn man das hochrechnet aufs Jahr oder auf 75 Lebensjahre, dann kommen da garantiert auch ein paar Tage zu Stande. Tage, die denen am Ende garantiert fehlen werden, wenn der Sensenmann an die Tür klopft.
Es gibt eine Menge genderneutrale Pronomen, u.a. xier, xie, nin, sier, sif, es, per oder dey.
"Es" finde ich eigentlich ganz gut. Das kenne ich sogar noch aus meinem Jahrhundert.
Allerdings war ich bislang immer davon ausgegangen, dass es eine Transe eher ärgert, wenn man es als "es" bezeichnet.