Der Weg des Kriegers

  • Eine definitive Empfehlung für die Türsteher-Doku Straßensamurai.


    Der Film berichtet in stylischem Schwarz-Weiß von den Erlebnissen einer Handvoll Berliner Bouncer, die im alternativ-geprägten subkulturellen Leben Kreuzbergs und F'Hains für Sicherheit sorgen. Schön dargestellt ist die Verflechtung von Job, Philosophie und Kampfkunst.
    Hier nochmal der Trailer:

  • Nach erneuter Sichtung der Arrow-Staffeln ergeben sich auch hier inspirierende Lehren und Mantras.


    "Every warrior must learn the simple truth that pain is inevitable and suffering is optional."


  • Why do we fall?


    Physikalisch gesehen ist ursächlich natürlich die Gravitation zu nennen. Gesellschaftlich und persönlich eher das nicht erkennen oder akzeptieren wollen von Problemen. Hat man beide Schritte aber getan, fehlt nicht mehr viel und der Fall kann verhindert werden .....


    Ist natürlich ne arge Binsenweisheit aber ich wollts mal gesagt haben. Danke übrigens für den Kriegerthread. Finde ich sehr gut.

  • Why do we fall?


    Physikalisch gesehen ist ursächlich natürlich die Gravitation zu nennen. Gesellschaftlich und persönlich eher das nicht erkennen oder akzeptieren wollen von Problemen. Hat man beide Schritte aber getan, fehlt nicht mehr viel und der Fall kann verhindert werden .....


    Ist natürlich ne arge Binsenweisheit aber ich wollts mal gesagt haben. Danke übrigens für den Kriegerthread. Finde ich sehr gut.


    Meine Liebe zu Einflüssen der populären Kultur ist dir vielleicht aufgefallen - so ist auch meine Signatur ein Film-Zitat. In diesem Sinne ist weniger relevant, was wir vor dem Fall machen, sondern danach.

  • Die Frage WARUM impleziert aber immer Kausalität und somit ist die Vergangenheit, die Ursache für eine Wirkung das Wichtige. Aber wahrscheinlich steht das Zitat im Film in einem bestimmten Zusammenhang. Sicherlich ist es auch wichtig, während dem Fall oder nach dem Fall wieder Fuß zu fassen und dem ganzen eine andere Richtung zu geben.

  • "Wie wollen wir das alles schaffen?"


    "Die Beine bis auf den Dreck, unten ein bisschen umgebogen. Den Scheitel bis unter die Mütze, und da sollen wir das nicht schaffen?"
    (Auch so ein Narrativ von unserem lieben Besucher Herrn H.)
    (Anzuwenden, wenn man mal wieder zu "verkopft" durch die Gegend läuft.) ;-)

  • Von meinen Bedenken bezüglich des Begriffes der Liebe distanziere ich mich an dieser Stelle, da scheinen eben immer wieder meine Vorurteile durch. Wie man so schön sagt: Man sollte bestimmte Begrifflichkeiten nicht der Gegenseite überlassen.
    Als wäre Liebe etwas Reines und Unbeflecktes, und nicht etwa ein höchst ambivalenter Zustand.


    "Es gibt keine Liebe zum Leben ohne Verzweiflung am Leben."

  • Wie kommst du jetzt darauf?


    Wir hatten in der fünften Klasse oder so mal eine Lektüre gelesen: Der Stern der Cherokee. Das Wort, das da anstelle von Liebe zwischen den beiden Großeltern benutzt wird heißt: Verstehen. Sie begründen das folgendermaßen: Wenn ich jemanden nicht verstehe, wie kann ich ihn dann lieben?
    Mir gefällt das persönlich ganz gut. Abgedroschene Worte ohne jegliches Gefühl dahinter gibt es wirklich schon genug. Da hat der Schlager ziemlich viel kaputt gemacht finde ich. Offtopic Ende.

  • "Ein Krieger des Lichts verhält sich manchmal wie Wasser und schlängelt sich zwischen den Hindernissen hindurch, auf die er trifft.
    Es gibt Augenblicke, in denen bedeutet Widerstand bieten, zerstört zu werden. Darum passt er sich den Gegebenheiten an. Er nimmt, ohne zu murren, hin, dass die Steine des Weges ihn durch die Berge führen.
    Darin liegt die Kraft des Wassers: Kein Hammer kann es zertrümmern und kein Messer es schneiden. Selbst das mächtigste Schwert der Welt vermag nicht einmal, seine Oberfläche zu ritzen.
    Ein Fluss passt sich dem Weg an, der möglich ist, vergisst aber nie sein Ziel, das Meer. zart an der Quelle, schwillt er, durch die Flüsse gespeist, auf die er unterwegs trifft, stetig an.
    Bis von einem bestimmten Punkt an seine Macht allumfassend ist."


    "Ein Krieger des Lichts erkennt, wenn sein Feind stärker ist als er.
    Beschließt er, sich ihm zu stellen, wird er umgehend vernichtet. Lässt er sich auf dessen Provokationen ein, wird er in die Falle gehen. Er wird dann Diplomatie walten lassen, um die schwierige Lage zu meistern, in der er sich befindet. Wenn der Gegner wie ein kleines Kind handelt, tut er es auch. Wenn er ihn zum Kampf ruft, tut er so, als hätte er ihn nicht gehört.
    Die Freunde meinen dazu: »Er ist ein Feigling.«
    Aber der Krieger schert sich nicht um ihre Kommentare. Er weiß, dass alle Wut und aller Mut eines Vogels gegen eine Katze nichts vermögen.
    In Lagen wie dieser hat der Krieger Geduld. Der Feind wird bald aufbrechen, um andere herauszufordern."



    Auch wenn man mit der christlichen Färbung des Werkes nichts anfangen kann, findet man vielleicht doch etwas Inspiration für die Schlachten des Lebens.


    Paulo Coelho, Krieger des Lichts, Handbuch, kdl