Beiträge von Holzfaellen

    Zweitens ... mit Quantengedönse habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt, dazu kann ich leider nicht so viel sagen. Aber würde sagen, dass dein Kommentar plausibel erscheint.

    Hm ich konnte mit dem Quantengedönse immer viel anfangen aber mit dem Sternengedönse dafür nicht so viel. Außer vielleicht Schwarze Löcher und Relativitätstheorie.

    Von mir aus brauchen wir auch nicht weiter zu diskutieren. Ich habe deine Predigt verstanden, und jetzt geht es einfach nur noch darum den letzten Schritt durch meine irrationale Angst zu tun.

    Das heißt ganz genau, dass jetzt nur noch ich mich selbst davon überzeugen muss, ich als mein größter Gegner.

    So ist das eben mit irrationalen Ängsten. Die kann man sich nur selber nehmen.

    Entschuldige dann. Ignoriere bitte meine Predigt.

    Ich finde diese grobe Einteilung grundsätzlich ersteinmal interessant, weil ich von den Studien und dem weltweiten Elend mal abgesehen nach einem anfänglichen Motiv gesucht habe wahrscheinlich.

    Ich empfinde es allgemein immer als etwas nervig Menschen in irgendwelche Kategorien einzuteilen. Klar es gibt Wahrscheinlich immer noch irgendwelche andere Gründe warum man sich Impfen lässt aber das jetzt irgendwie hoch zu pushen und die Impfentscheidung auf ein paar Begriffe zu reduzieren ist am ende einfach unfair. Und auch irgendwie für den Politischen Diskurs schädlich wenn man so tut als ob alles nur irgendein Psychologisches Motiv ist. Beziehungsweise wird durch sowas nur von dem Politischen Diskurs abgelenkt.


    Es dient dort eigentlich nur der Entmenschlichung des Gegenübers, wie ich schon in meinem ersten Kommentar angedeutet hab. Anstatt wirklich über den Sinn einer Impfung einzugehen, wird das ganze auf irgendwelche dummen Psychoanalytischen Motiven zurück geführt. Eine Rationale Auseinandersetzung mit dem Thema Impfung wird so einfach weg psychologisiert. Mir missfällt sowas stark.


    Außerdem sind die Kategorien einfach auch echt dämlich und ich sehe da jetzt auch nicht was man da Interessantes daraus mitnehmen soll.

    Sind eben nur ein geringer Teil der Bevölkerung aufgeklärt oder werden von Medien bewusst der Bildung ferngehalten.

    Ist das nicht auch wieder eine Vereinfachung? Das die gesellschaftlichen Institutionen den Status Quo aufrecht erhalten ist ja trivial, weil sonnst gäb es einen anderen Status Quo. Aber das ganze findet nicht mehr direkt statt. Dafür sind die Medien viel zu Heterogen. Man kann da sicher viel über die Rolle der Medien in unser Gesellschaft sprechen aber einfach nur zu sagen die Bevölkerung ist nicht aufgeklärt, beziehungsweise die Medien hindern die Bevölkerung daran sich ihres Verstandes zu bedienen, ist denke ich erstens so auch falsch und zweitens Vereinfacht das eben die Rolle der Medien in unserer Gesellschaft. Es tut so, als ob das Problem einfach nur die Bosheit des CEOs von Axel Springer ist. Das sind aber ja ganz grundsätzliche, strukturelle Probleme die zu sowas führen, zum Beispiel das die Redaktionen zum Teil unterfinanziert sind. Durch den Kostendruck haben die Redakteure auch zu wenig Zeit, für eine kritische Berichterstattung haben und daher der Regierung aus der Hand fressen.


    Außerdem gibt es gerade in unserer Gesellschaft nun mal eine begrenzte Menge an Gesellschaftlich Akzeptierten Ideologien und die meisten Menschen, daher auch die meisten Redakteure, hängen ihnen natürlich auch an. Daher werden diese eben auch in den Medien reproduziert. Das ist ja auch verständlich. Mit Bosheit hat das glaub ich aber nicht so viel zu tun.

    Predigt hat g’fallen, hat g’fallen!


    Der Text:


    Antonius zur Predigt

    Die Kirche findt ledig.
    Er geht zu den Flüssen
    und predigt den Fischen;
    Sie schlagen mit den Schwänzen,
    Im Sonnenschein glänzen.


    Die Karpfen mit Rogen
    Sind all hierher gezogen,
    Haben d'Mäuler aufrissen,
    Sich Zuhörens beflissen;
    Kein Predigt niemalen
    Den Karpfen so gfallen.


    Spitzgoschete Hechte,
    Die immerzu fechten,
    Sind eilend herschwommen,
    Zu hören den Frommen;


    Auch jene Phantasten,

    Die immerzu fasten;

    Die Stockfisch ich meine,
    Zur Predigt erscheinen;
    Kein Predigt niemalen
    Den Stockfisch so gfallen.


    Gut Aale und Hausen,
    Die vornehme schmausen,

    Die selbst sich bequemen,
    Die Predigt vernehmen:
    Auch Krebse, Schildkroten,
    Sonst langsame Boten,
    Steigen eilig vom Grund,
    Zu hören diesen Mund:

    Kein Predigt niemalen
    den Krebsen so gfallen.


    Fisch große, Fisch kleine,
    Vornehm und gemeine,
    Erheben die Köpfe
    Wie verständge Geschöpfe:
    Auf Gottes Begehren
    Die Predigt anhören.


    Die Predigt geendet,
    Ein jeder sich wendet,
    Die Hechte bleiben Diebe,
    Die Aale viel lieben.
    Die Predigt hat gfallen.
    Sie bleiben wie alle.


    Die Krebs gehn zurücke,
    Die Stockfisch bleiben dicke,
    Die Karpfen viel fressen,
    Die Predigt vergessen.
    Die Predigt hat gfallen.
    Sie bleiben wie allen.


    Und noch mal nur ohne Text und teilweise neu komponiert (Vielleicht ist diese bisschen dramatischer. Die erste Version ist ja leicht ironisch):

    Was bin ich, wenn ich aufgrund von Studien, entscheide dass die Gefahr einer Coronavirus Infektion, größer ist als von Nebenwirkungen einer Impfung? Da hat es uns Hans Joachim Maaz aber gezeigt, das wir ja eigentlich nur irgendwelchen Gruppendynamiken folgen. Da hat er sich ein Paar nichtssagende Kategorien aus dem Arsch gezogen und schon hat er gezeigt das man sich ja eigentlich nur aus irgendwelchen irrationalen Ängsten oder aus Gesellschaftlichen Druck Impft. Ganz toll gemacht. Und dann noch irgendwelche nichtssagende Phrasen hinterher, die natürlich irgend eine Verschwörung suggerieren soll. Kein Verständnis für komplexe Dynamiken, sondern irgendwelche Vereinfachungen, wie die Medien wollen uns beängstigen, damit man uns besser Kontrollieren kann. Klar die Medien sind Maßgeblich für den Erhalt des Status Quo verantwortlich (trivialerweise) aber für so eine Aussage ist die Medienlandschaft viel zu Heterogen und Komplex. Und wirklich? Angst ist das beste Mittel um Macht über Menschen zu haben? Das ist doch wieder so super allgemeine Phrase damit sich irgendwelche Querdenker, denken: Hah! Ich hab keine Angst (nur vor spritzen und irgendwelchen Verschwörungen), daher kann man mich nicht kontrollieren(?) aber diese Systemlinge die sowieso nur Angst haben, die sind voll die Opfer... Nichts anderes als ein bisschen aufgearbeitete Hausfrauen Psychologie. Kein Sinn für das feine. Und dann natürlich noch dieses Psychoanalytisches blabla, dass irgendwelche Ängste auf die Impfungen Projiziert werden. Sicher das er da nicht noch den Ödipuskomplex vergessen hat?


    Irgendwie finde ich das ganze sowieso sehr albern. Die Studien sind alle klar. Es überwiegt der nutzen einer Impfung gegenüber den Risiken. Ganz klar. Ich sehe da jetzt auch nicht was es da überhaupt noch zu diskutieren gibt. Natürlich kann man das gesamte Wissenschaftliche System in frage stellen und sagen, dass die Studien alle gefälscht sind. Aber warum?


    Die möglichen Nebenwirkungen einer Impfung, können fast alle auch bei einer Infektion auftreten. Nur sind die bei einer Infektion deutlich wahrscheinlicher. Keine Ahnung, Viren sind irgendwelche Viecher die deine Zellen übernehmen um ihre Nachkommen zu Produzieren und danach die Zelle explodieren lassen. Wer will sowas freiwillig. Vor allem Viren, die dein Körper vorher noch nie gesehen hat. Wie soll er sich da wehren selbst wenn er ein gutes Immunsystem hat?


    Und ganz nebenbei, auch wenn man ein gutes Immunsystem hat, lohnt sich eine Impfung. Nämlich um Autoimmunerkrankungen zu verhindern. Auf der Oberfläche des Viruses sind viele Proteine die Ähnlich aussehen wie Menschliche, daher im Falle einer Infektion, wenn der Körper Antikörper spezifisch gegen den Virus produziert, kann es sein, dass die Antikörper auch Körpereigene Zellen angreifen. Was dann auch als Long Covid bekannt ist. Bei der Impfung entgeht man dem Problem, da, nur Spezifische Proteine, gespritzt werden. Beziehungsweise, die Baupläne für diese. Protein Impfstoffe sind ja noch nicht zugelassen.

    Das ist übrigens auch der Grund warum Frauen durchschnittlich öfter an Long Covid erkranken, weil deren Immunsystem durchschnittlich besser ist.

    Anstatt einfach nur ein Buch vorzustellen, würde ich gerne einen Schriftsteller, nämlich Thomas Bernhard, vorstellen.


    Ein echt guter Einstieg ist eine kurz Geschichte von ihm Namens Mütze. Ich habe die Geschichte auf Youtube gefunden, allerdings scheint die ein bisschen gekürzt worden zu sein.

    In der Geschichte geht es um einen einen Mann, der alleine für ein paar Wochen in dem Haus seines Bruders wohnt, währen der Bruder auf einer Reise in den USA ist. Die Geschichte ist aus der ich Perspektive dieses Mannes geschrieben. Der Mann selber scheint irgend eine Psychische Erkrankung zu haben weshalb er sich schon seid länger zurück gezogen hat. Nun nutzt er das Haus um sich zu erhohlen. Allerdings scheitert das so ein bisschen und diese Geschichte des Scheitern wird dort Erzählt.


    Ich fand das eine zutiefst beeindruckende Geschichte. Mit langen verschlungenen Sätzen, in denen Beschrieben wird, wie er sich an seine Sinne klammert und auch die Angst die er hat seine Sinne zu verlieren. Es wird dabei eine sehr unangenehme aber auch fesselnde Stimmung erzeugt die ich noch nie vorher irgendwo gelesen hab.


    Ich weiß nicht ob ihr es kennt aber der Text fühlt sich alles ein bisschen so an wie wenn man in der Nacht aufwacht aber halb am träumen ist. Es raschen Gedanken durch den Kopf, die irgend einer verquerten Logik folgen, die einem aber trotzdem fesseln. Man weiß irgendwas ist da Falsch, man ist auch wach aber man kann nicht anders also über Probleme nachzudenken, die irgend einer Traumwelt entsprungen sind, an die man sich schon gar nicht mehr Erinnern kann und sich nun mit der Realität verbinden. Zum Glück lässt das bei mir nach, bei diesem Mann scheinbar leider nicht.


    Generell geht es bei Thomas Bernhard sehr viel um Verrücktheit aber auch um das streben nach der Außergewöhnlichkeit an denen aber alle Ausnahmslos Scheitern, beziehungsweise schon gescheitert sind und nun dahin siechen. Seine Bücher haben daher auch immer etwas existentialistisches.


    Dafür ist auch ein Buch von ihm ein gutes Beispiel, nämlich Kalkwerk. Es geht da um einen Mann, der mit seiner Frau in ein Verlassenes Kalkwerk, um an seiner Ausarbeit über das Gehör zu schreiben. Seine Frau ist Pflegebedürftig, weshalb er sich um sie kümmern muss. Aber irgendwie kommt er nicht dazu seine Ausarbeitungen über das Gehör zu schreiben. Immer wenn er bereit ist, kommt irgendwas dazwischen, irgend ein ungebetener Gast kommt, seine Frau will was von ihm etc. S

    tattdessen quält er seine Frau, mit Experimenten über das Gehör, die seiner Studien dienen soll. Diese nennt er die Urbantschitschen Methode. Langsam vernachlässigt er sie immer mehr, bis irgendwann träumt, das seine Frau sich wieder Bewegen kann und sich rächt. Darauf hin erschießt er sie.


    Also insgesamt sehr ähnlich Motive. Es gibt viele Wiederholungen im Buch und ich habe mal irgendwo den vergleich von Bernhards Werken mit Ravels Bolero gesehen, die ich sehr passen finde. Langsam wird sich immer mehr in das Thema reingesteigert bis es zur irgend einem Eklat kommt.


    Andererseits spielt auch immer die Gesellschaft eine Rolle, es wird dort ein sehr degeneriertes und geistloses Spießbürgertum gezeichnet über das sich in seinen Texten aufgeregt wird. Meist von, über die Welt und sich selbst frustrierten, Erzählern . Ein Beispiel dafür wäre das Buch Holzfällen. Es geht dort um einen älteren Mann, der zum Essen eingeladen wurde, von Leuten, von denen er sich, über 20 Jahre, ferngehalten hat, weil sie ihn ausgenutzt haben sollen (das ist kein wirklich verlässlicher Erzähler). Er sitzt dabei die ganze Zeit auf einem Ohrensessel, hält sich die ganze Zeit eigentlich aus der Gesellschaft raus, und hält einen inneren Monolog den der Leser verfolgen darf. Also Motiv zusätzlich gibt es dort auch ein gewissen Selbstekel, der auch ein bisschen auf die Gesellschaft dort projiziert wird. Die Gesellschaft dort ist ein Zusammenschluss aus Künstlern, denen aber, nach dem Erzähler, das künstlerische fehlt, auch wenn sie das Potential mal hatten. Es tauchen dort also auch wieder diese existenzialistische motive auf. Also eine art Sinn-Suche, nach dem Außergewöhnlichen, die allerdings an einer sehr oberflächlichen Gesellschaft und an sich selbst scheitert.

    Andererseits merkt man auch das der Erzähler irgendwie auch ein Bedürfnis nach Zuneigung verspürt, irgendwie aber auch alles verloren zu sein scheint. Eine Hassliebe wird dort gezeichnet. Einerseits gibt es dort eine sehr selbst Darstellerische und geistlose Gesellschaft, andererseits ein eher einsamer Typ, der Zuneigung sucht und sich auch ein bisschen selbst hasst. Es hat so ein bisschen einen hauch von Misanthropie, allerdings ist der Hauptcharakter auch ein Mensch, weshalb er auch selber von seiner Misanthropie betroffen ist. Aber eben nur ein hauch.


    Ich finde aber, was ich noch anmerken sollte, das die Bücher sehr humorvoll sind. Es ist allerdings ein sehr dunkler Humor. Was seine Bücher aber auch sehr unterhaltsam machen.


    Zum Schluss noch wollte ich auf eine nettes Video verweißen, in dem Thomas Bernhard einen Monolog hält, mit sehr lustigen aber auch sehr schönen Kommentaren, über Philosophie und Menschen. Wen man was mit dem Video anfangen kann, dann kann man auf jeden fall auch was mit seinen Werken anfangen. Es ist aber etwas sehr eigenwilliges.

    Also das Hauptbeispiel was dort in gewisser art und weiße auch als Motivation dient, ist die Elektromagnetische Wechselwirkung. Dort ist die Symmetrie, die gelten soll, die Phasenverschiebung. So wie ich das als Laie verstehe: Du hast ja sicher schon mal gehört das man in der Quantenphysik alles irgendwie als Welle versteht. Dadurch haben Ladungen auch eine Phase, die man verschieben kann, wodurch sich aber nichts wesentlich ändern soll. Phase einer Welle zu verschieben heißt einfach die Welle nach links oder nach rechts zu verschieben. Also die Symmetrie ist die Phasenverschiebung und die Erhaltungsgröße die nach dem Noethers-Theorem dazu gehört ist die Ladung.


    Allerdings versucht der Vortragende, das Prinzip an einem Beispiel zu erklären was wenig mit Physik zu tun hat. Nämlich geht es da um Währungen. Die Symmetrie dabei ist, dass sich nichts ändern soll wenn man die Währung unskaliert. Also z.B. wenn die Währung ihren Wert verdoppelt, dann macht das kein Unterschied, weil zwar alles doppelt so teuer wird aber man auch doppelt so viel Verdient. Aus dem eher Anschaulichem Beispiel soll dann die Intuition für Eichtheorien Entwickelt werden und auch die Formeln (vor denen du Wahrscheinlich Angst hattest). Es stellt sich dann heraus das diese Intuition, tatsächlich auch für das Beispiel der Elektromagnetischen Wechselwirkung funktioniert, in dem die Währungen, die Phasen sind und das um skalieren der Währung, für die Phasenverschiebung steht. Wenn man das dann noch quantisiert, dann wird durch die Eichtheorie, dann auch das Photonen postuliert. Und so wie ich verstanden habe sind die Eichtheorien dann auch die Sichtweise, die man momentan auf den Elektromagnetismus hat.


    Sogar das gesamte Standard Modell besteht eigentlich aus Eichtheorien. Für jede der drei fundamentalen Wechselwirkungen gibt es eine Eichtheorie mit einer bestimmten Symmetrie, durch die dann alles beschrieben wird. Deshalb denke ich auch dass das ganze auch für SuSy eine Rolle spielt auch wenn ich nicht weiß welche. Es gibt zumindest dazu ein Wikipedia Artikel:

    https://en.wikipedia.org/wiki/Supersymmetric_gauge_theory (gauge theory ist einfach Eichtheorie auf Englisch).


    Also das ist schon ein bisschen Theoretisch aber es wird versucht alles zu motivieren und auch zumindest ein paar fragen, die praktischer Natur sind zu beantworten. Bei der Theorie geht es aber auch mehr um die Intuition als um die Mathematik.


    Es gibt auch eine Eichtheorie für die Gravitation, durch die wird glaub ich dann auch das Graviton postuliert (Das ist jetzt aber nur Spekulation).

    ich habe eine böse Vorahnung, dass ich nicht viel verstehen werde, da viel theoretische Mathe genutzt wird.

    So jetzt ein kleiner motivations Absatz:


    Also da wird schon ein bisschen Mathe benutzt und ein paar Kommentare verstehe ich auch nicht. Aber ich finde es erstens wichtig das man sich auch mit Sachen beschäftigt die ein bisschen zu schwer für einen sind, zum einen, weil das motiviert und aber trotzdem immer ein bisschen was hängen bleibt, was dazu führt das man es vielleicht nicht sofort versteht aber in einem Jahr. Manche Themen sind einfach Schwer und wenn man sich dafür interessiert kann es aber dann sehr erfüllende sein wenn man sich da ein bisschen durch kämpft. Man kann ja auch fragen stellen wenn man irgendwo fest steckt.

    Die Mathematik die da genutzt wird ist in wesentlichen nur Schulmathematik auch wenn da ein paar komische Zeichen rumschwirren. Das schlimmste sind Ableitungen die da später vorkommen und es gibt ein nicht ganz so ersichtlichen trick aber dann versteht man halt mal ein schritt nicht.


    Das ist ein sehr netter Vortrag den ich irgendwann mal gefunden hab über Eichtheorien. Grob gesagt geht es dabei um das Problem der Lokale Symmetrien. Symmetrien heißt an sich das ein System gleich bleibt, unter einer bestimmten Operation. Zum Beispiel verändern sich die Naturgesetze nicht, wenn Zeit vergeht, oder man kann alles um 180° Grad drehen und alles würde gleich bleiben. Das Noether-Theorem, zeigt ja schon wie wichtig Symmetrien in der Physik sind. Urknall Weltall und das Leben, hat glaub ich auch ein paar gute Videos zu diesem Thema. Nun hätte man gerne aber das wenn ich irgend eine Symmetrie auf ein lokales System, anwende, zum Beispiel auf der Erde, dass das jetzt keinen Einfluss haben sollte auf irgend einen Planeten in der Andromeda Galaxie (In dem Video, ist die Operation die Phasenverschiebung). Also man dreht alles in einer Umgebung der Erde um 180 Grad. Auf der Erde würde man keinen unterschied Bemerken aber man würde Erwarten, dass man in der Andromeda Galaxie auch keine Veränderung merkt(obwohl man dort nicht gedreht hat), weil die Punkte so weit entfernt sind.

    Wenn man da allerdings naiv angeht, dann stößt man dabei, bei den Formeln auf Probleme. Also die Formeln spiegeln nicht die Symmetrien wieder, die man gerne hätte. Dieses Problem soll dann die Eichtheorien lösen.


    Das wurde in dem Video alles sehr nett mit einer Analogie erklärt und es wurde versucht auf komplizierte Mathematische Fachausdrücke zu verzichten. Also es wird dort sehr viel über Intuition gearbeitet. Manchmal fallen dort ein paar Begriffe wofür man zumindest mal ein bisschen was von Differential Geometrie gehört haben sollte aber die sind für das Verständnis nicht wichtig.


    Das einzige was dort Vorausgesetzt wurde, ist ein relativ intuitives Verständnis für Komplexe Zahlen. Zumindest in den ersten 15 Minuten. Deshalb hier ein kuren Crash-Kurs:

    Die Komplexen Zahlen sind an sich Punkte auf einem Koordinaten Kreuz. Sie haben zwei Komponenten, einmal den Wert an der x Achse und einmal den Wert an der y Achse. Den Wert an der x Achse, nennt man für gewöhnlich den Realteil und den Wert an der y Achse nennt man den Imaginärteil. Es stellt sich heraus das man auf dieser Koordinaten Achse, sinnvoll Multiplizieren kann. Also man kann sagen was der Punkt (2,6) mal (3,1) ist. Wichtig dabei ist, das für zwei Elemente, die nur einen Realteil haben(also auf der x Achse liegen), die Multiplikation genau so funktioniert, genau so wie, wenn mann sie als Reelle Zahlen auffast. Also man kann die Reellen Zahlen in die Komplexen Zahlen einbetten. Division, addition und Subtraktion funktioniert auch auf den Komplexen Zahlen.


    In dem Video gibt es vor allen zwei Operation mit den komplexen Zahlen. Einmal die komplexe Konjugation und es wird mit einem e^{i*Phi} multipliziert. Ich versuche hier kurz darzulegen wie man die Verstehen sollte. Die komplexe Konjugation ist einfach nur die Spiegelung an der x-Achse. Also wenn x eine Komplexe Zahl ist, dann bleibt der Realteil des komplex Konjugierten gleich aber der Imaginärteil von x wird mit -1 multipliziert. Das komplex Konjugierte wird auch mit einem Balken gekennzeichnet. x mal sein komplex konjugiertes ist immer eine Reelle Zahl. Das ist wichtig, da zwei bei Physikalischen Theorien oft mit komplexen Zahlen gerechnet wird, am ende hätte man aber trotzdem gerne etwas Reellen raus. Deshalb tauchen dort oft solche Ausdrücke auf, wie x mal sein komplex Konjugiertes.


    Die Multiplikation mit diesem komischen Ausdruck ist im Prinzip nur eine Drehung und zwar genau um Phi grad. Das komplex Konjugierte so einer Drehung ist auch wieder eine Drehung und zwar um 360-Phi grad. Daher einmal drehen mit e^{i*Phi} und dann noch mal mit dem komplex Konjugierten drehen ist eine Drehung um 360 Grad und damit genau so wie gar nichts machen.

    Irgendwie fände ich es viel interessanter, deine Meinung dazu zu hören, wie es zu diesem seltsamen Widerspruch kommen kann, dass in einem Forum mit einem gewissen gesellschaftskritischen Anspruch wie dem unseren das System so oft verteidigt wird..

    Falls du mich damit meinst. Ich will das System gar nicht Verteidigen, sondern denke nur das man durch Wahlen sich das Leben angenehmer machen kann, ohne direkt zu revoltieren und ich nutze das aus einem persönlichen Interesse. Ich finde das kann man auch machen ohne das System super toll zu finde. Außerdem finde ich nicht alles super Scheiße, denn ich finde es gut das wir als Gesellschaft die Wissenschaft fördern und würde das auch gerne so weiterhin haben. Und drittens denke ich das es das mit dem Alternativsystem finden nicht so einfach ist.

    Es sollte doch offensichtlich sein, dass ein paar Taliban-Spinner kein ganzes Land erobern könnten, wenn in der Bevölkerung nicht eine gewisse Grund-Sympathie für Taliban-Werte und Taliban-Gedankengut vorhanden wäre.

    Um mal die Afghanen zu verteidigen. Erstens die Deutschen haben Hitler gewählt. Die Afghanen nicht. Die ganzen Juden die Hilter nicht gewählt haben wurden trotzdem getötet. Die ganzen Behinderten Schwule etc auch. Genau so, wie viele in Afghanistan jetzt leidern müssen. Die Taliban besteht zum großen teil aus Pakistani, also Ausländern, die Afghanistan besetzen. (Die Polen konnten auch nichts für Hitler) Ging auch schnell(Waren das jetzt auch Nazis).

    Der Westen hat eine super Korrupte Regierung in Afghanistan am leben erhalten. Gibt viele Soldaten die nicht ihr Leben für diese Korrupte Regierung Opfern wollten, vor allem weil die Taliban übermächtig waren, also es im vor hinnein schon klar war, dass das auf dauer nicht hält. Viele Kommandeure wurden von der Taliban bestochen um sich zu ergeben(Korruption). Es gibt Aufständische und eventuell auch bald noch ein Bürgerkrieg. Die wollten halt nicht für die Regierung kämpfen. Die Afghanische Bevölkerung ist seid Jahrzehnten Spielball Geopolitischer Interessen. Da zu sagen, die sind selbst schult, ist fernab jeglicher Realität.

    Ich denke, dass Kunst immer auch unerwartet und überraschend sein sollte...

    Ja Kunst ist im Endeffekt natürlich eine sehr Persönliche Erfahrung und das sollte sie auch sein. Deshalb ist es vielleicht doch nicht so sinnvoll schon eine Vollständige Analyse eines Filmes gesehen zu haben bevor man den Film tatsächlich geguckt hat. Aber bei Handlung frag ich mich tatsächlich wie viel wirklich verloren geht wenn man schon weiß was passiert. Bei Tragödien ist es auch oft schon klar was passiert(der Held stirbt). Trotzdem kann man sich unterhalten fühlen. Oder generell bei alten Sagen, ist es ja bereits schon bekannt was passiert. Trotzdem geht es da um die Inszenierung beziehungsweise um die Interpretation der Sage. Da ist die Handlung eher Struktur, als tatsächlich der Grund warum man sich unterhalten fühlt.

    sondern ich betrachte die Geschehnisse durch die Augen des Autors

    Ja, klar, deshalb schaut man ja den Film an aber da ist es doch egal wie viel man da schon vorher über den Film oder Buch gelesen hab. Das Buch selber kann so ein review doch nicht Ersätzen wenn das Buch gut ist. Weil die Erfahrung sich nicht in einen Sachtext zusammenfassen lässt.

    Ich habe ja auch eine Vorliebe für überraschende Plot-Twists in meinen Geschichten. Und klar geht etwas von der Atmosphäre verloren, wenn man beispielsweise vor dem Lesen von "Unity 2 - Resistance" schon weiß, was es mit Major von Stahl auf sich hat.

    Das ist ja auch keine Allgemeine Wahrheit die ich schreibe. Hab dein Buch nicht gelesen und es kann ja sein das du es gut machst. Generell kann man nichts allgemein gültiges über Kunst schreiben und wenn doch, dann ist es so Allgemein das es wieder nutzlos ist. Dafür ist Kunst ja viel zu vielseitig. Es ging mir ja nur darum diese Handlungsversessenheit in frage zu stellen, da es früher ja auch nicht so war, das man unbedingt nichts über die Handlung wissen sollte um die Oper oder das Buch zu genießen. Es scheint ja anders zu gehen. Und was das wirkliche Problem mit der Handlung ist habe ich am ende meines letzten Kommentars noch mal präzisiert. Aber selbst da, findet man Gegenbeispiele, wenn man sich nur genug Anstreng. Ist halt Kunst.

    dass Kunst auch durchaus gute Unterhaltung sein kann,

    Klar, sollte sie auch sein. Es geht mir ja mehr um die Fokussierung. Das ein Film Handwerklich gut gemacht ist , ist mir auch wichtig.

    Kunst kann auch im Mainstream-Gewand daherkommen,

    Das finde ich auch, Parasite wäre ein Beispiel für so ein Film. Lässt sich sehr gut angucken, da es auch ehr eine Komödie ist, trotzdem ist er nicht dumm und stellt interessante fragen.


    Wohingegen Kunst, die in einem sterilen Museum hängt und nur von Menschen betrachtet wird, die bereits wissen, auf was sie sich einlassen, weil sie schon tausend Werke dieser Art gesehen haben, in den Gehirnen oft auch nicht gerade viel Aktivität verursacht.

    Denke ich auch, Kunst sollte immer auch Provozieren. Ob jetzt Kunst genehm ist, weil es durch Analysiert wurde oder weil es nichts erst zum Analysieren gibt ist denke ich am ende egal. Ich denke das mit dem "Seit wann ist nichts zu wissen ein Wünschenswerter zustand" ist das strittigste in meinem Text. Aber das sollte ja eh eine Polemik sein (deshalb denke ich jetzt auch das nicht alles zu 100% stimmt) aber ich wollte in erste Linie dieses möglichst unvoreingenommen ins Kino gehen ein bisschen infrage stellen. Denn zum gewissen grad ist das auch albern meiner Meinung nach. Aber ja es sollte nicht durch analysiert sein. Denn das Werk soll ja auch bis zu einem gewissen grade zu Wort kommen können.

    Erstmal Vorweg das war ja erst mal eine Polemik von mir, daher vielleicht auch an stellen leicht übertrieben. Deshalb werde ich vielleicht ein leicht differenziert Ansatz hier nach reichen.


    Kunst hat in meiner Ansicht zwei Teile. Einmal das Handwerkliche, bei Filmen wäre das zum Beispiel eben ein gutes Tempo(damit man nicht Einschläft), die Musikalische Untermahlen, das Schauspiel und eben auch die Geschichte. Und natürlich sind Regeln und Techniken dafür da um gebrochen zu werden(aber nicht willkürlich). Und dann der Zweite Teil, nämlich dass das Objekt ein Diskurs aufwirft. Das Handwerkliche ist natürlich wichtig und ich will gar nicht sagen das es egal ist wie man ein Film macht, wie er aufgebaut ist etc.


    Mir ist nur aufgefallen das Mittlerweile die Handlung alleine(Also eigentlich auch nur der Höhepunkt dieser), in der Popkultur, überhand annimmt. Das ist ja die ganze Serien Flut. Da wird ja im Prinzip nur eine Geschichte abgehandelt. Erst passiert dass, dann das und dann dass. Der Bösewicht macht irgendwas, dann muss der Held ein Held sein und irgendwie geht es dann wieder. Das ist alles Kausal durch geplant und man als zuschauer ist mehr damit beschäftigt alles zu verfolgen anstatt nach zu denken. Und das mündet halt in diese besondere Vorsicht vor Spoiler. Das es mehr darum geht von der Handlung Überrascht zu werden, als von den Gedanken die der Film provozieren möchte. Im Kern ist das eben nur eine Spielerei, man verarscht den zuschauer, vielleicht gibt man dem Zuschauer vorher ein paar hinweiße etc. aber im Endeffekt führt man ihn in die irre um ihn dann zu überraschen. Eigentlich nur ein Taschenspielertrick. Ist sicher ganz nett aber wenn darauf ein Film aufbaut, wofür braucht man den Film dann noch. Das ist ja dann wie Zigaretten Rauchen. Man freut sich darüber nicht weil man so viel Glücksgefühle hat, sondern weil man von den Entzugserscheinungen befreit wird. Genau so wird man auf die Folter gespannt um dann im Höhepunkt von seiner Wissbegier erlöst zu werden. Braucht man das? Ich schweife schon wieder ins Polemische ab... Das ist für mich auch der größte Kritik punkt an fight club. Es baut schon sehr viel auf diesen Plottwist am ende auf. Es ist kein schlechter film, auch ein guter würde ich sagen aber kein Sehr guter, da der Wiederschauwert dürftig ist.


    Noch ein bisschen zur Handlung. Ich habe im allgemeinen auch nichts gegen eine gute Handlung, sie kann ja auch Ursprungspunkt sein, für den Diskurs der durch das Kunstwerk eröffnet wird. Zum Beispiel in Tragödien, da scheitert der Held ja nicht daran nachts aufzustehen und sich ein Glas Wasser zu holen. Sondern der Held, beziehungsweise das Scheitern des Helds, steht für Gesellschaftliche Probleme an den der Held zu Grunde geht. Und durch die Tragödie, da man mit dem Helden mit fühlt, soll eine Katharsis im Zuschauer ausgelöst werden. Komischerweise gibt es heutzutage wenige Tragödien. Vielleicht Nymphomaniac von Lars von Trier wäre eine, oder parasite von bong joon-ho wobei letzteres ehr eine Komödie war.


    Ein weiterer Punkt ist, was auch bei der Handlung die Gesellschaft auch immer weniger eine Rolle spielt. Es wird alles durch Psychologisiert, es geht nur noch um Individuen die Handeln, gute oder schlechte Entscheidung treffen, beziehungsweise gut oder schlecht sind. Vielleicht ist das auch das wirkliche Problem hinter dieser Handlungsversessenheit und Plottwists. Denn aus was bestehen die meisten Plottwists? Eigentlich aus, ha der ist ja doch der und der, oder der ist eigentlich böse, oh eigentlich wollte er doch immer nur gutes.

    Und bei der Handlungen, worum geht es da zum Beispiel in den Helden Filmen? Ein Held rettet die Welt, weil er gut ist und ein Bösewicht will sie Zerstören weil er Böse ist. Oder der neue Joker ist dafür noch ein ganz gutes Beispiel. Denn da wird die Gesellschaft beziehungsweise das System eigentlich außen vor Gelassen. Denn was passiert da? Ein paar Leute sind gemein zum Joker und er ist ja eh schon Psychisch Krank. Oder nicht? Das ist doch alles. Gut das System gibt ihm keine Therapie Stunden mehr aber das ist alles. Das einzige wo das System da versagt ist das es seiner Führsorgepflicht nicht nach kommt. Das ist alles. Aber als Ursache des Problems, steht das System nicht zur Verfügung, denn die Ursache warum joker zu joker wird, sind ein paar schlechte Menschen und seine Psychische Krankheit. Der Staat hätte vielleicht eingreifen können aber der Grund ist er nicht.


    Vielleicht ist das Problem er das hier. Momentan ist Handlung vor allem Augenwischerei. Handlung an sich ist in den meisten fällen richtig und wichtig. Sie ist in den meisten Fällen der Grund sich mit einer Thematik zu beschäftigen, sie gibt Struktur und Problematisiert. Das wäre gut. Doch was passiert heutzutage mit der Handlung. Sie Psychologisiert die Charaktere durch und die Gesellschaft und das System wird immer weniger Bedeutsam. Dazu wird man mit Plottwists eigentlich nur in Verwirrung gestürzt. Das ist die Augenwischerei die Stattfindet. Es geht mehr um Handlungen von Individuen als um tatsächliche Probleme. Und dazu wird verwirrt. Dadurch Erätzt die Handlung in gewisser art und weiße alles andere. Es wird alles zum Spektakel.