Yippieh, ein Regime wird weggebombt ein Vakuum entsteht und ein neues Regime macht sich breit. Entweder das oder die vielen zersplitterten islamistischen Rebellengruppen teilen das Land unter sich auf, es entstehen neue Brutstädten für regionalen und internationalen Terrorismus und die verschiedenen Fraktionen bekämpfen sich weiterhin gegenseitig. Die einzigen die sich darüber freuen können sind die Bonzen aus der Waffenindustrie, weil wieder ein paar Raketen für jeweils 800Tsd das Stück verballert wurden.
Mir scheint diese ganze Giftgas Sache eh so ein wenig fingiert, welchen Grund hätte Assad gehabt sich erneut in so eine missliche Lage zu bringen. Sorry aber solange es keine echten Beweise gibt traue ich dem ganzen noch nicht, erinnert mich an die Sache mit den angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak.
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Ich denke nicht, dass das Regime weggebombt wird. Eine Schwächung seiner Kapazitäten ist allerdings nix, was mich persönlich dazu bewegen würde, mal wieder "gegen Krieg" auf die Straße zu gehen. Insofern ist die Kritik aus den diversen Lagern bezeichnend, die sich natürlich wieder primär gegen die USA richtet, und die anderen Player ausspart. Auch wenn es imperialistische Interessenspolitik ist (was auch sonst?), was die USA betreiben: Was sie von Deutschland momentan unterscheidet, ist, dass sie die SDF-Verbände mit schwerem Gerüst und Know-how unterstützen, während die BRD ihre Arschkriecherei gegenüber Ankara auf die Spitze treibt und sogar die entsprechende Symbolik hierzulande verbietet. Bezeichnenderweise ist dies nichts, was bei "Kriegsgegnern" oder bundesdeutschen Medien im Allgemeinen hohe Wellen schlagen würde, wenn man sich im Gegenzug lieber auf den neuen Lieblingsfeind Trump einschießen kann.