Corona-Virus und die Folgen

  • Sehr aufschlussreich, du scheinst dich mit dem Kretschmer zu identifizieren. Schon interessant deine Diskussionskultur, hast du die auch von ihm? Du scheinst dich stark an der aktuellen Diskussionskultur zu orientieren. Man spricht nur mit Leuten, die einem nach dem Mund reden, bei anderer Meinung wird die Diskussion beendet. Warum machst du dir überhaupt die Mühe was zu schreiben, wenn ein einfaches Scheiße, Scheiße reichen würde? ...Leider bist auf keinerlei meiner Argumente wirklich eingegangen. Ich fände eine konstruktive und auf Argumenten basierende Diskussion bereichernd, vielleicht kannst du mich ja von einem meiner Nazi-Schwurbler-Coronaleugner Standpunkte abbringen!?
    Gegenüber logisch nachvollziehbaren Argumenten bin ich sehr offen und kann meinen Standpunkt ändern, du auch?


    Noch ein interessanter Artikel:
    Keine Übersterblichkeit trotz Covid | Telepolis


    Und hier was zu Schweden bzgl. Sterberate über die letzten 20 Jahre:
    Schweden - Sterberate - Historische Daten Diagrammes pro Jahr

    -- Liebe macht frei, Arbeit nicht immer! --


    Steckt nicht in uns allen ein kleiner Anarchist, Spießer, Kapitalist, Faschist, Kommunist, Individualist und Querdenker?

  • Sehr aufschlussreich, du scheinst dich mit dem Kretschmer zu identifizieren.

    Richtig, ich nehme den Part des Gegners von Verschwörungstheorien ein. Bleibt für dich in oben genannten Video nur noch die andere Rolle. Aber mit der scheinst du ja kein Problem zu haben.

    Du scheinst dich stark an der aktuellen Diskussionskultur zu orientieren. Man spricht nur mit Leuten, die einem nach dem Mund reden, bei anderer Meinung wird die Diskussion beendet.

    Du kannst dich bei meiner - seit Monaten andauernden - Diskussion mit Jack gerne vom Gegenteil überzeugen. Aber ich brauche halt nicht noch einen zweiten Jack. Einer reicht.

    Warum machst du dir überhaupt die Mühe was zu schreiben, wenn ein einfaches Scheiße, Scheiße reichen würde?

    Weil ich Anfangs dachte, dass noch nicht gänzlich Hopfen und Malz verloren sind. Mittlerweile weiß ich das aber. Und dann ist es halt wirklich nur reine Zeitverschwendung.

  • Richtig, ich nehme den Part des Gegners von Verschwörungstheorien ein. Bleibt für dich in oben genannten Video nur noch die andere Rolle. Aber mit der scheinst du ja kein Problem zu haben.

    Richtig mit Verschwörungstheorien habe ich erstmal kein generelles Problem. Schwachsinn gefällt mir auch, darüber kann man hervorragend lachen. Wird dieser zu ernst genommen ist dass natürlich Schade und kann gefährlich werden. Allerdings verstehe ich in diesem Fall die Verbindung zwischen der Diskussion und Verschwörungstheorien nicht wirklich. Welcher Verschwörungstheorie gehöre ich denn an? Welche Belege hast du dafür?...die einzige Verbindung liegt da bei dir im Phrasendreschen ... ich glaube halt nicht alles und versuche kritisch zu denken und zu hinterfragen. Kritisches Denken und Hinterfragen gehören für dich scheinbar in die Kategorie Verschwörungstheorien, anders kann ich mir das nicht erklären. Ich bin der Meinung ein paar mehr Jack's täten diesem Forum nicht schlecht. Zumindest was ich bisher von ihm gelesen habe. Nicht weil ich allem zu 100% zustimmen würde, sondern einfach nur weil er scheinbar ein kritisch und selbst denkender Mensch ist. Ich erkenne nichts generell schlechtes an ihm.

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    Steckt nicht in uns allen ein kleiner Anarchist, Spießer, Kapitalist, Faschist, Kommunist, Individualist und Querdenker?

  • Richtig mit Verschwörungstheorien habe ich erstmal kein generelles Problem. Schwachsinn gefällt mir auch, darüber kann man hervorragend lachen. Wird dieser zu ernst genommen ist dass natürlich Schade und kann gefährlich werden. Allerdings verstehe ich in diesem Fall die Verbindung zwischen der Diskussion und Verschwörungstheorien nicht wirklich. Welcher Verschwörungstheorie gehöre ich denn an? Welche Belege hast du dafür?...die einzige Verbindung liegt da bei dir im Phrasendreschen ... ich glaube halt nicht alles und versuche kritisch zu denken und zu hinterfragen. Kritisches Denken und Hinterfragen gehören für dich scheinbar in die Kategorie Verschwörungstheorien, anders kann ich mir das nicht erklären. Ich bin der Meinung ein paar mehr Jack's täten diesem Forum nicht schlecht. Zumindest was ich bisher von ihm gelesen habe. Nicht weil ich allem zu 100% zustimmen würde, sondern einfach nur weil er scheinbar ein kritisch und selbst denkender Mensch ist. Ich erkenne nichts generell schlechtes an ihm.

    Kritik ohne die Fähigkeit zur Selbstkritik hat einen ziemlich faden Beigeschmack, vor allem wenn man eine politische Bewegung mitgestalten will. Das Resultat ist ein extremer Peer-Group-Effekt, der sich bei Querdenkern gut beobachten lässt: Schuld sind immer die anderen, man selbst ist über jeden Zweifel erhaben. Ich denke nicht, dass wir noch mehr davon brauchen.


    Der Kretschmer-Fall ist tatsächlich ein gutes Beispiel für die verhärteten Fronten: Ein autoritäres Arschloch auf der einen Seite, abgedriftete rechtsoffene 'Querdenker' auf der anderen. Wenn das die beiden Alternativen sind, zwischen denen man sich zu entscheiden hat, dann gute Nacht.

  • Kritik ohne die Fähigkeit zur Selbstkritik hat einen ziemlich faden Beigeschmack, vor allem wenn man eine politische Bewegung mitgestalten will. Das Resultat ist ein extremer Peer-Group-Effekt, der sich bei Querdenkern gut beobachten lässt: Schuld sind immer die anderen, man selbst ist über jeden Zweifel erhaben. Ich denke nicht, dass wir noch mehr davon brauchen.


    Der Kretschmer-Fall ist tatsächlich ein gutes Beispiel für die verhärteten Fronten: Ein autoritäres Arschloch auf der einen Seite, abgedriftete rechtsoffene 'Querdenker' auf der anderen. Wenn das die beiden Alternativen sind, zwischen denen man sich zu entscheiden hat, dann gute Nacht.

    Na klar, aber das gilt doch für alle Seiten oder? Wie oft erlebst du in deinem Umfeld oder auch hier im Forum, dass Menschen klar sagen, ja da habe ich mich geirrt oder das war nicht richtig, tut mir leid. Wie oft tust du so etwas? Gut ich bin noch nicht so lange hier dabei, aber ich meine ich habe da auch noch nix von dir in der Richtung gelesen. Warum reduzierst du das nur auf die eine Seite. Ich sehe da keinen Unterschied zwischen dem Mainstream oder den Corona-Maßnahmen Befürwortern oder eben den Querdenkern. Ich habe nicht komplett alles gelesen was er geschrieben hat. Zumindest das was ich gelesen habe, war auf keinen Fall alles Müll. Ich meinte mit "Ein paar Jacks mehr täten dem Forum ganz gut", eher ein Ungleichgewicht zwischen Befürworter und Kritiker der Maßnahmen. Ich finde es spiegelt sich hier schon eine gewisse gesellschaftliche Tendenz ab. Der einzige Repräsentant der Querdenker in diesem Forum scheint Jack zu sein und er hat fast von allen Seiten Gegenwind bekommen. Die Querdenker stellen eher eine Minderheit dar. Es ist immer noch so, dass es kaum öffentliche Debatten gibt, auch in Entscheidungen werden sie immer noch nicht involviert. Ich finde sie erfüllen eine wichtige Rolle als Opposition. Sie waren die ersten die auf Kollateralschäden im Zusammenhang mit den Maßnahmen hingewiesen haben. Eine besondere Geldgeilheit kann ich da auch nicht erkennen, im Gegenteil. Viele von denen haben viel verloren und riskiert. Welche Bewegungen in der Richtung gab es denn sonst? Klar war und ist das nicht alles das gelbe vom Ei. Auch Wodarg, Bhakdi, ... hatten mit einigen Thesen Recht mit anderen halt nicht, trotzdem sollte mit ihnen gesprochen werden. Ich finde, dass oft von den Maßnahmenbefürwortern eine größere Aggressivität ausgeht, als von den Querdenkern, mal von den Nazis, Reichsbürgern, ... abgesehen. Diese Aggressivität wurde ihnen aber von Anfang an unterstellt. Sobald man etwas an den Maßnahmen kritisiert wird ganz schnell die Querdenker Keule gezogen und die Debatte beendet.


    Warum haben wir die verhärteten Fronten? Weil die Diskussion von Anfang an nicht statt gefunden hat. Diese wurde ähnlich wie im Video vor allem von den Befürwortern abgelehnt oder schnell beendet. Die Querdenker haben diese immer gesucht. Rechtsoffen als böse zu deklarieren finde ich gefährlich, denn sie lässt oft keine Diskussion mehr zu und drängt diese Leute geradezu in diese Richtung. Ich würde mich inzwischen als rechts- und linksoffen bezeichnen. Also generell offen, soll heißen ich höre mir das Zeug von allen Seiten erstmal an. Dann prüfe ich es und wenn ich es als zutreffend empfinde dann erweitere ich meine eigene Position um entsprechende Standpunkte oder Meinungen. Nur weil sich meine Meinung in bestimmten Bereichen mit einem Nazi oder einem Querdenker deckt, werde ich doch nicht gleich dazu. Genau diese Ablehnung gegenüber "rechts/links" oder anderen Seiten führt doch genau in dieses heftige Lagerdenken und zum verhärten der Seiten und zur Extremierung. Ich entscheide mich für keine Alternative oder Seite sondern nur für meine. Genauso lasse ich mich nicht in eine Schublade stecken, denn in eine passe ich nicht rein, selbst ein Regal reicht nicht. Ich denke das trifft so auf viele Menschen zu. Dieses in Schubladen stecken ist auch ein Grund für die Verhärtung.


    Mich würde interessieren, was du genau von Jacks Aussagen nicht vertretbar findest. Vielleicht hast du da noch was in Erinnerung einfach ein paar nicht haltbare Aussagen oder Standpunkte von ihm. Dann muss ich nicht den ganzen Thread lesen.

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    Steckt nicht in uns allen ein kleiner Anarchist, Spießer, Kapitalist, Faschist, Kommunist, Individualist und Querdenker?

  • Warum haben wir die verhärteten Fronten? Weil die Diskussion von Anfang an nicht statt gefunden hat. Diese wurde ähnlich wie im Video vor allem von den Befürwortern abgelehnt oder schnell beendet. Die Querdenker haben diese immer gesucht.

    Die Querdenker haben die Diskussion immer gesucht? Siehe Video? Also wo direkt dazwischengeschrien wurde, als das Schlagwort CORONA fiel, inklusive der Bemerkung, dass daran keiner gestorben sei? Tolle Diskussionskultur.
    Wie sehr deine Sympathie für diese Szene reicht, sieht man schon an deiner Falschdarstellung der Situation im Video. Es war eben nicht so, dass der "Befürworter" schnell Gespräche abgebrochen hat, sondern dem Ganzen ging eine halbstündige Diskussion voraus (das komplette Video findest du online). Als dann das Reichsbürgertum als etwas völlig normales dargestellt wurde, war eben irgendwann die Grenze erreicht. Ähnlich wie sie bei mir auch erreicht war, als ich einfach keine Lust mehr hatte, mich mit deinem Geschwurbel weiter zu befassen. Kretschmer hat es versucht, ich habe es auch versucht. Wann liefert die Gegenseite?


    Es ist ein Irrglauben, zu denken, nur weil man sich mit jemanden auseinandersetzt, dass dieser dann zur Vernunft kommt. Du kannst hier im Thread nachträglich meinen Gesprächsversuch verfolgen. Was hat es gebracht? Gar nichts. Und ich habe auch noch keinen Querdenker gesehen, der zur Stelle war, als es darum ging, seinen Irrtum einzuräumen. Die Bürgerdialoge zu kontroversen Themen kannst du dir teilweise komplett online anschauen. Vielleicht findest du einen, bei dem es am Ende einen Konsens gab. Mir ist so etwas nicht bekannt.

  • Madhias: Meine Selbstkritik ist etwas versteckt ;) Aber wenn ich z.B. irgendwelche Kommentare oder Links zu Fehlern der Linken poste, dann schwingt da immer auch selbstkritische Reflexion mit. Die Entwicklung der Querdenker hin zu einer rechtsoffenen Strömung hat auch (!) mit linker Apathie zu tun. Anstatt eine eigene kritische Auseinandersetzung mit dem Krisenregime voranzutreiben, haben sich viele nur auf reinen Antifaschismus fokussiert. Und da sehe ich ganz klar auch persönliche Fehler in der Vergangenheit. Den Murks vom 'strukturellen Antisemitismus' habe ich z.B. auch jahrelang nachgebetet.
    Die Querdenker-Demos habe ich in Leipzig erlebt und brauche daher keine 'Mainstreammedien', die mich dahingehend aufklären. Hier hat sich tatsächlich keine Seite mit Ruhm bekleckert. Die massive rechte Mobilisierung war bei den Großdemos von Anfang an deutlich und wurde von Querdenker-Seite hingenommen bis wohlwollend gefördert. Das Ergebnis war eine Spielwiese für Nazi-Hools. Sich dankbar von Nazis den Weg freiräumen lassen und dann gemeinsam auf dem Leipziger Ring Polonaise tanzen, während die Polizei den Schwanz einzieht und brennende Mülltonnen in Connewitz löschen geht, trägt nicht unbedingt dazu bei, eine sachliche Auseinandersetzung zu fördern. Damit hat sich diese 'Bewegung' für mich endgültig disqualifiziert, vor allem da keinerlei selbstkritische Auseinandersetzung erfolgt, im Gegenteil.
    Dass es auch von antifaschistischer Seite dumme und verfehlte Aktionen gab, ist die andere Seite der Medaille. Wir haben leider den Punkt erreicht, dass eine kritische Auseinandersetzung massiv erschwert ist, da man schnell den 'Schwurbler'- bzw Querdenker-Stempel verpasst bekommt. Das ist aus geanannten Gründen nun mal auch die Schuld der Querdenker, auch wenn ich dir natürlich dahingehend recht gebe, dass autoritäre Maßnahmenbefürworter diese Bilder dankend aufgreifen.

  • Die Querdenker haben die Diskussion immer gesucht? Siehe Video? Also wo direkt dazwischengeschrien wurde, als das Schlagwort CORONA fiel, inklusive der Bemerkung, dass daran keiner gestorben sei? Tolle Diskussionskultur.
    Wie sehr deine Sympathie für diese Szene reicht, sieht man schon an deiner Falschdarstellung der Situation im Video. Es war eben nicht so, dass der "Befürworter" schnell Gespräche abgebrochen hat, sondern dem Ganzen ging eine halbstündige Diskussion voraus (das komplette Video findest du online). Als dann das Reichsbürgertum als etwas völlig normales dargestellt wurde, war eben irgendwann die Grenze erreicht. Ähnlich wie sie bei mir auch erreicht war, als ich einfach keine Lust mehr hatte, mich mit deinem Geschwurbel weiter zu befassen. Kretschmer hat es versucht, ich habe es auch versucht. Wann liefert die Gegenseite?


    Es ist ein Irrglauben, zu denken, nur weil man sich mit jemanden auseinandersetzt, dass dieser dann zur Vernunft kommt. Du kannst hier im Thread nachträglich meinen Gesprächsversuch verfolgen. Was hat es gebracht? Gar nichts. Und ich habe auch noch keinen Querdenker gesehen, der zur Stelle war, als es darum ging, seinen Irrtum einzuräumen. Die Bürgerdialoge zu kontroversen Themen kannst du dir teilweise komplett online anschauen. Vielleicht findest du einen, bei dem es am Ende einen Konsens gab. Mir ist so etwas nicht bekannt.

    Ich habe mir nur die 2 Min. angesehen was davor passiert ist weiß ich nicht. Ich muss aber gestehen ist mir auch etwas egal. Der Diskussionsverlauf ist interessant. Klar es wurde dazwischen geschrien, dass kommt vor. Es wurde aber auch von der Querdenker Seite zum Ausreden lassen aufgefordert. Die Behauptung, dass niemand daran gestorben ist, halte ich für Quatsch, bin aber der Meinung, dass man genau darüber mit so jemandem reden sollte und zwar möglichst ruhig und mit Argumenten, Beweisen und Quellen belegen. Genau da wird es schwierig. Jetzt gehen wir mal davon aus, man zweifelt den PCR-Test in seiner Aussagekraft an, ich denke das ist berechtigt. Also die Behauptung ein positives Testergebnis eines Verstorbenen ist kein Beweis dafür, dass er daran verstorben ist. Es werden immer noch kaum Obduktionen durchgeführt. Warum? Der einzige der hier von Anfang und viel untersucht hat war der Püschel. Meines Wissens ist er noch nicht von seiner Aussage abgewichen. Er wurde widerlegt vom Pathologenverband, das ist aber mehr als fragwürdig. Pathologenverband widerspricht den Ergebnissen aus Hamburg - informiert.co Warum wird hier nicht im großen Stil und sauber weiter obduziert. Den Toten tut das nix mehr, aber nein da werden lieber die Lebenden gegängelt. Ich finde auf diesem Punkt muss man eingehen wenn man mit solchen Leuten diskutiert und das ernst nehmen. Ich glaube im Übrigen nicht, dass es niemanden gibt der gesund und jung an Corona verstorben ist Allerdings ist das sehr selten, also ähnlich wie bei der Grippe. Glaubst du wirklich das 86% an Corona gestorben sind, wenn 80% über 80 Jahre alt sind. Ab diesem Alter haben die meisten irgendwelche Vorerkrankungen etc., die meisten Menschen sterben an irgendwelchen Krankheiten und schlafen leider nicht einfach ruhig und friedlich ein. Das passt doch überhaupt nicht zusammen. Beide Seiten übertreiben. Ich habe das Gefühl, der Püschel hat das eigentlich recht sauber und unvoreingenommen untersucht.


    Der Kretschmer hat das Thema Reichsbürger aufgegriffen indem er jemanden angesprochen hat ob er eine Maske trägt, meines Erachtens weil er einen Grund dafür gesucht hat vom Thema abzulenken. Also wie lange es üblich ist Impfungen zu testen, bis sie zugelassen werden. Was die Frau sagt, also 6-8 Jahre, dass ist nach meinem Wissen korrekt.
    Er hat dann die Nazikeule ausgepackt und korrekter Weise haben sie gesagt Reichsbürger ist nicht gleich Nazi. Das stimmt so auch. Warum immer fein differenzieren nur wenn der Blick nach rechts geht dann nicht mehr?
    Gerade mit diesen Menschen muss das Gespräch gesucht werden.
    Und nochmal zum gefühlt 100ten mal. Ich habe keinerlei Sympathien mit Nazis oder Reichsbürgen, tief in meinem inneren hasse ich die Einstellung dahinter wie die Pest. Aber ich versuche das nicht auf den Menschen zu übertragen, denn da gibt es bestimmt mehr als das. Der Vorwurf gegenüber den Querdenkern sich nicht richtig von Nazis abzugrenzen finde ich absolut gerechtfertigt, dass habe ich von Anfang an so gesehen und argumentiert. Genau aus dem Grund mache ich da auch nicht mit und habe das nicht getan.


    Zeig doch nochmal ein paar Punkte auf, wo du das Gefühl hattest in der Diskussion mit mir oder Jack recht zu haben. Und bitte zeige mal ein paar Punkte auf wo du Unrecht hattest und das zugegeben hast. Am besten fängt man eben bei sich selber an. Wenn wir es hier nicht schaffen uns anzunähern oder zumindest zu respektieren, dann scheint die Situation wirklich hoffnungslos und es kann nur Krieg geben. Oft ist es auch so, dass man seinen Standpunkt leicht ändert ohne das direkt zu zugeben, ich denke das passiert am meisten, so erlebe ich da zumindest bei mir. Die Dinge müssen sich erstmal setzen.


    Ich denke bzgl. Aggression von den Maßnahmen Befürwortern hat sich etwas geändert. Gerade die Übergriffe auf die Presse verurteile ich. Allerdings wurden sie meiner Meinung nach auch stark in die Richtung gepresst. Auch die Berichterstattungen darüber waren sehr fragwürdig. Soll heißen die Aggression hat zu genommen. Die ersten Demos verliefen sehr friedlich. Ich persönlich habe das auch in privaten Gesprächen eher so erlebt, dass die Aggression von den Befürwortern ausgeht. Das ist doch irgendwie auch logisch, denn die haben meistens größere Ängste. Und Angst führt dann schnell zu Hass. Im Video geben und nehmen sich beide Seiten nicht viel, aber der Kretschmer wirkt auf mich etwas aggressiver.


    Bei mir persönlich hat sich meine Einstellung zu der Sache auch etwas geändert. Im Frühjahr habe ich dass noch weit lockerer gesehen. Gerade was die Einschätzung der Gefährlichkeit angeht bin ich mir durchaus etwas unsicher und schwanke zwischen, ist ähnlich gefährlich wie eine Grippe oder etwas gefährlicher, aber vermutlich infektiöser. Aber ich bin immer noch der Meinung eine echte Pandemie ist das nicht. Bitte schau dir doch mal die Jahresauswertungen meiner letzten Posts an Codag, Sterberate-Schweden und den Heise Artikel bzgl. Übersterblichkeit und der Zunahme an Bevölkerung über 80 Jahre. Vielleicht können wir das als Diskussionsgrundlage nutzen.
    Warum gehst du darauf nicht ein?
    Ich denke durch das Vorschreiben der FFP-2 Maske werden auch die Maßnahmen deutlicher sichtbar, dass wäre nicht verwunderlich.


    Ich stelle mich immer noch vehement gegen repressive und restriktiver Maßnahmen. Ich bin ein absoluter Befürworter sozialer und solidarischer Maßnahmen, aber diese dürfen auf keinen Fall auf Zwang basieren. Ich nehme die Erkrankung absolut ernst, aber die Verhältnismäßigkeit ist essentiell.


    In einer Diskussion finde ich muss man zwischen 2 Themen trennen:
    Gefährlichkeit von Covid und Kollateralschäden durch die Maßnahmen

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    Steckt nicht in uns allen ein kleiner Anarchist, Spießer, Kapitalist, Faschist, Kommunist, Individualist und Querdenker?

  • Madhias: Meine Selbstkritik ist etwas versteckt ;) Aber wenn ich z.B. irgendwelche Kommentare oder Links zu Fehlern der Linken poste, dann schwingt da immer auch selbstkritische Reflexion mit. Die Entwicklung der Querdenker hin zu einer rechtsoffenen Strömung hat auch (!) mit linker Apathie zu tun. Anstatt eine eigene kritische Auseinandersetzung mit dem Krisenregime voranzutreiben, haben sich viele nur auf reinen Antifaschismus fokussiert. Und da sehe ich ganz klar auch persönliche Fehler in der Vergangenheit. Den Murks vom 'strukturellen Antisemitismus' habe ich z.B. auch jahrelang nachgebetet.
    Die Querdenker-Demos habe ich in Leipzig erlebt und brauche daher keine 'Mainstreammedien', die mich dahingehend aufklären. Hier hat sich tatsächlich keine Seite mit Ruhm bekleckert. Die massive rechte Mobilisierung war bei den Großdemos von Anfang an deutlich und wurde von Querdenker-Seite hingenommen bis wohlwollend gefördert. Das Ergebnis war eine Spielwiese für Nazi-Hools. Sich dankbar von Nazis den Weg freiräumen lassen und dann gemeinsam auf dem Leipziger Ring Polonaise tanzen, während die Polizei den Schwanz einzieht und brennende Mülltonnen in Connewitz löschen geht, trägt nicht unbedingt dazu bei, eine sachliche Auseinandersetzung zu fördern. Damit hat sich diese 'Bewegung' für mich endgültig disqualifiziert, vor allem da keinerlei selbstkritische Auseinandersetzung erfolgt, im Gegenteil.
    Dass es auch von antifaschistischer Seite dumme und verfehlte Aktionen gab, ist die andere Seite der Medaille. Wir haben leider den Punkt erreicht, dass eine kritische Auseinandersetzung massiv erschwert ist, da man schnell den 'Schwurbler'- bzw Querdenker-Stempel verpasst bekommt. Das ist aus geanannten Gründen nun mal auch die Schuld der Querdenker, auch wenn ich dir natürlich dahingehend recht gebe, dass autoritäre Maßnahmenbefürworter diese Bilder dankend aufgreifen.

    :D ja Selbstkritik zwischen den Zeilen, machen wohl die meisten so. Das mit der Kritik nach links könnte ich für mich in einer ähnlichen Weise geltend machen, glaubt mir hier vermutlich nur keiner. Bzgl. Querdenker Demos habe ich das leider nur über die Medien mit erlebt. Aber ich hatte nicht den Eindruck, dass die Querdenker geschont wurden, warum auch, die waren doch von Anfang an Feindbild Nummer 1.
    Ich finde die haben sogar den Linken/Antifas den Rang abgelaufen. Brennende Mülltonnen und Autos sind mir auch eher von Linken Demos bekannt.
    Das Abgrenzen nach rechts hat meiner Meinung nach schon halbherzig statt gefunden, in der Form gegen Extremismus von beiden Seiten. Später dann auch deutlicher. Personell gab es da auch Überschneidungen, ich finde aber jetzt nicht extrem. Wie gesagt diese fehlende Abgrenzung habe ich auch von Anfang an kritisiert. Allerdings sind die Rechtsextremen schon eher eine Randgruppe. Der Großteil hatte damit nichts am Hut. Ich fand es fast schon ein bisschen witzig, das neben den Reichskriegsflaggen die Regenbogenflagge geschwungen wurde. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass diese Leute aktiv rausgedrängt worden wären. Die Teilnehmer waren halt sehr unterschiedlich bis auf den gemeinsamen Nenner eben und vielleicht nicht so Nazi-erprobt wie auf der linken Seite.


    Dass die Schuld bzgl. Schwurbler/Nazi/Verschwörungstheoretikerstempel usw. bei den Querdenkern liegt, dass sehe ich nicht so. Sie haben nur nicht vernünftig drauf reagiert. Da wurde von Anfang an enorm Stimmung gegen die gemacht.
    Aber eigentlich finde ich das auch relativ nebensächlich wer die Schuld genau daran trägt. Beide Seiten waren daran beteiligt.


    Was ich aber als extremes Problem empfinde ist, dass eben genau diese Leute nach rechts abgedrängt werden. Ich finde, dass hat man beim Schiffmann gut sehen können, ich habe mir anfangs ein paar Videos von ihm angeschaut und ich fand die nicht so schlecht. Er hat sogar immer wieder Fehler zu gegeben. Also dass muss man wirklich respektieren, wer tut das von der anderen Seite? Ich glaube ihm auch, dass er weder rechts noch links war oder ist. Seine Offenheit in der Richtung hat sich aber dann im Lauf der Zeit geändert. So erlebe ich das auch bei einer Freundin, die wird so heftig angefeindet, dass ist kaum erträglich. Ich kenne die schon lange und die ist alles andere als Nazi oder rechts. Sie hat durch die Maßnahmen ihre berufliche Existenz verloren und man könnte sie als etwas naiv bezeichnen. Dieses ganze Abstempeln und ausgrenzen hat den verfickten Nazis und dem Staat/Mächtigen doch nur in die Tasche gespielt. Sie waren mal wieder mega erfolgreich mit ihrer Strategie.

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  • :D ja Selbstkritik zwischen den Zeilen, machen wohl die meisten so. Das mit der Kritik nach links könnte ich für mich in einer ähnlichen Weise geltend machen, glaubt mir hier vermutlich nur keiner. Bzgl. Querdenker Demos habe ich das leider nur über die Medien mit erlebt. Aber ich hatte nicht den Eindruck, dass die Querdenker geschont wurden, warum auch, die waren doch von Anfang an Feindbild Nummer 1.

    Interessanter Punkt. Ich denke, man darf hier nicht das mediale Bild mit der Situation vor Ort verwechseln. Querdenker mögen medial der Buhmann bzw die Deppen der Nation sein, aber vor Ort - in Sachsen - im Rahmen des Demonstrationsgeschehens sind sie primär besorgte, wütende Bürger, viele mit Rechtdrall. Dieses Klientel hat in der Vergangenheit im Osten immer mit Verständnis und Nachsicht rechnen können. Wenn die CDU-Autoritäten in Sachsen zunächst kein Wort darüber verlieren, dass ihre geliebte Polizei von rechten Hools überrannt und mit Pyrotechnik beschossen wird, lässt das tief blicken. Was denkst du wohl, hätte sich auf einer linken Demo abgespielt, auf der ähnliches passiert wäre? Wie hätte wohl die CDU im Nachhinein reagiert? Denkst du, Kretschmer hätte mit antifaschistischen Demonstranten vor seinem Haus diskutiert? Er weiß schon sehr genau, wie sein Wählerklientel in Sachsen aussieht. Nach rechts hin hält man sich als Konservativer immer eine Flanke offen, um vielleicht das ein oder andere Schaf noch ins Trockene bringen zu können.


    P.S. Ich rede explizit von Sachsen, nicht von Westdeutschland. Diesbezüglich halte ich mich mit Bewertungen etwas zurück. In Leipzig waren Neonazis keine Randgruppe, sondern ein dominanter Part der Demonstration. Ohne die Faschisten hätte es keine Demo gegeben. Und das ist Querdenken anzulasten (mir geht es gar nicht mal um die Frage, ob auf dieser oder jener Demo auch irgendein Nazi rumsteht. ).


    Aber ich gebe dir andererseits Recht, dass die Anfeindungen an anderer Stelle häufig völlig übel und verfehlt sind. Auch der Fanatismus der staatshörigen Maßnahmen- und Autoritätenfans steht dem 'Geschwurbel' gewisser Querdenker in Sachen Tunnelblick in nichts nach. Jack und Unmensch sind hier nur zwei extreme Pole, die sich da nicht viel nehmen.