Über "political correctness" & Sollte man gendern !

  • Klar, altes Koboldsgesetz.

    Gegen die Sinnlosigkeit des Lebens kommt man nicht an, aber man kann drüber lachen und dem Universum stolz den ausgestreckten Mittelfinger zeigen.

  • Darüber muss ich erst mal in Ruhe nachdenken.

    Gegen die Sinnlosigkeit des Lebens kommt man nicht an, aber man kann drüber lachen und dem Universum stolz den ausgestreckten Mittelfinger zeigen.

  • Von der deutschen Öffentlichkeit weitestgehend unbeachtet (zugegeben, das ist jetzt nicht so wichtig wie das neue Rammstein-Video) wurde vor einiger Zeit mal eben ein ganzer Verlag verboten: http://schwarzerisse.de/durchs…g-und-mir-musik-verboten/


    Die (übrigens absolut lesenswerten) Schriften werden jetzt wohl im unrast-Verlag aufgelegt, mal sehen ob und wie die Obrigkeit hierauf reagiert.


    Gleichzeitig führt ein rechts gesinnter Staatsanwalt seine Privatfehde gegen ein Künstlerkollektiv und andere linke Aktivisten, und erhält hierbei Rückendeckung von einem grünen Justizminister: https://www.zeit.de/politik/20…llektiv-bjoern-hoecke-afd


    Das sind jetzt nur zwei Beispiele für die Sanktionierung des Sag- und Machbaren, die man eben korrekterweise nicht als "PC-Diktatur", sondern als Ausdruck einer autoritären rechten Formierung bezeichnen kann, die die Kriminalisierung von Symbolen, Medien (siehe auch das linksunten-Verbot) und künstlerischen Ausdrucksformen mit sich bringt. Besorgniserregend ist hier tatsächlich weniger, DASS es geschieht, was absehbar ist, sondern eher das eisige öffentliche Schweigen abseits einer Handvoll restkritischer Medien.

  • Lonewolf: Zum Verlagsverbot gab es Berichte von Zeit, über FAZ, Spiegel, bis hin zur Bildzeitung und anderen Mainstreamblättern.


    Und das Verfahren gegen Philipp Ruch ist inzwischen eingestellt. Die "Rückendeckung" des vermeintlich rechten Staatsanwalts kann ich nicht erkennen, wenn der grüne Justizminister zitiert wird, dass er die getroffene Verfahrenseinstellung "ausdrücklich begrüßt".


    Auch das gehört zur Wahrheit.

  • Lauinger hat ausdrücklich den Vorwurf der politisch motivierten Verfolgung zurückgewiesen. Dass die Verantwortlichen nun teilweise zurückrudern, weil ihnen die Sache doch zu offensichtlich wird und der kritische Tenor überwiegt... nun ja, Fähnchen im Wind eben. Letztlich wäre wohl ein Prozess vor dem Hintergrund dieser Vorwürfe selbst in Bayern nicht zustande gekommen, wo die Münchner Gesinnungsjustiz noch viel absurdere Verfahren einleitet. https://www.facebook.com/searc…chamberger&epa=SEARCH_BOX


    Zumal in dem Kontext die Freiheit der Kunst eben noch eine größere Rolle spielt, selbst für Medien, die achselzuckend oder wohlwollend das linksunten-Verbot kommentiert haben, sprich mit der Kriminalisierung von missliebigen Medien kein Problem haben. Den großen Aufschrei habe ich zumindest hier nicht mitbekommen, ebenso wenig wie bei der Verfolgung türkischer und kurdischer Aktivisten.


  • Vielleicht passt Palmer mit dieser Ansicht nicht so ganz in seine Partei. Mit dieser Meinung ist er bei B90 bestimmt ziemlich alleine.

  • Die bekanntlich mittlerweile aus Crybabies und Fanboys bzw. -girls bestehende Black-Metal-Szene hat wieder einen Anlass, sich über die genannte PC-Diktatur zu echauffieren: https://www.sueddeutsche.de/mu…-mortem-konzert-1.4425203


    Ich höre ja zugegebenermaßen selbst gerne Mgla, finde es aber schon amüsant, dass viele das Recht auf Meinungs- und Kuntsfreiheit mit dem Recht verwechseln, überall aufzutreten, wo man gerne will. Über die Frage, inwiefern Black Metal überhaupt auf eine Bühne wie das Backstage gehört, lässt sich ohnehin streiten. Von "Underground" soll mir da niemand was erzählen. Und ich werde zum wiederholten Male darin bestätigt, dass der richtige Weg darin besteht, BM für sich alleine zu zelebrieren und weitestgehend einen Bogen um diese Szene zu machen.

  • Ging auch eher nicht um Mgla sondern um deren Vorband Deus Mortem, deren Mitglieder in diversen anderen rechtsorientierten Metalbands spielen sollen. Da habe ich aber keinen Plan von. Mit der Metalszene im allgemeinen kann ich nix anfangen. Die Typen kommen mir alle sehr albern vor. Ob Black- oder Deathmetal, ob True- oder PowerMetal. Egal was es da für Schubladen gibt. Das Image des Metallers ist einfach nur lachhaft. Diese pseudohafte kriegsverehrende Showkacke. Und immer schön TRUE sein. WTF. Wenn ich in meinen Leben einmal aufs Wacken müsste, würde ich mich danach erhängen. Da zieht es mich so absolut überhaupt nicht hin. BM im stillen Kämmerlein. Finde ich gut ! Thumbs UP