Also so wie ich das verstanden habe, bahnt sich gerade ein Tod in meinem engeren Bekanntenkreis an. Aber noch ist nichts sicher. Mit betroffener Person (über 80 Jahre alt) hab ich keinen Kontakt, ist die Mutter meines Stiefvaters, der mit mir unter einem Dach lebt. Ob betroffene Person nun stirbt oder noch nicht, bei mir kam jetzt die Frage auf, wie ich eigentlich mit dem Tod von Nahestehenden umgehen würde.
Das Standardprogramm ist ja so trauern, weinen, usw... nicht dass ich das scheiße finde, nur normal halt und nichts Schlimmes. Allerdings, und das sag ich jetzt, ich habe noch nie eine richtig geliebte Person verloren, denke ich mir, dass ich nicht konventionell trauern würde, wenn das halt mal einer von mir geliebten Person passiert (könnte natürlich auch anders kommen und mein Hirn schickt mir automatisch Gefühle wie Trauer etc..).
Aber was will ich eigentlich sagen? - na ja, dass ich den Tod nicht als etwas ansehe, das nachtrauernswert wäre. Ach ja, man trauert ja der Person nach... aber meine Güte, wenn sie an Altersschwäche stirbt, wär ich glaube ich nicht richtig traurig, weil es "ja an der Zeit war" (nicht im Sinne von >ENDLICH<, sondern im Sinne vom natürlichen Alterungsprozess). Anders wäre es vielleicht, wenn die geliebte Person plötzlich und ohne Vorwarnung stirbt. Dem einsetzenden Entsetzen könnte man vielleicht gedanklich damit vorbeugen, zu denken, dass der Tod einer geliebten Person jeden Moment eintreten kann. Also man muss es nicht direkt ständig denken, aber vielleicht im Hinterkopf behalten?
Ich weiß auch nicht. Muss wohl erst ein mir lieber Mensch sterben, damit ich sehe, was das in mir auslöst.
Keine Ahnung was das hier werden soll. Verschiedene Ansichten darüber sammeln? Kein Plan, ich wollt das jetzt nur mal loswerden.