Mir wurde nun schon mehrmals auf Youtube mitgeteilt, dass mir mein Kanalname irgendwie nicht zustehen würde. Da ich mich für fremde Menschen einsetze, die ich überhaupt nicht kenne, mir die Entwicklung unserer Menschheit, mit ihren endlosen Kriegen nicht am Arsch vorbeigeht und ich ja einen Avator habe mit einem Hund drauf, der eigenlich Menschen liebt, bin ich ja gar kein "echter" Misanthrop. Dies bringt mich dazu, einmal grundsätzlich ein paar Überlegungen zu dem Thema "Menschenhass" anzustellen. Ist es denn so, dass ich grundlos und generell die Spezies Mensch und ihr Dasein verachte. Ich denke nicht. Sonst wäre ich wohl irgendwo in den Wald gezogen. Hätte der Gesellschaft komplett entsagt. Kein Internet und keinen anderen Scheiss ! Einsiedlerdasein nennt man das. Im Grunde mag ich die Menschen für ihre Fähigkeiten, anderen ein guter Partner zu sein, der mit Rat und Tat sowie einem offfenen Ohr zur Seite stehen KANN ! Für ihre Fähigkeiten von Bruderschaft. Für die Achtung von Freiheit und Gleichheit. Im Gegensatz dazu scheint dies der Mehrheit der Menschen aber vollkommen am Arsch vorbei zu gehen. Sie scheinen kein Gespür für eine gesunde Balanz von Egoismus und Altruismus zu haben. Sie kennen nur ihr niederes Dasein und versuchen dieses bis zu ihrem Tod auf Kosten anderer durchzubringen. Sie kennen keine Empathie, kein Mitgefühl. Sie entwickeln Systematiken, um ihren gegenüber über den Tisch zu ziehen und kategorisch auszunutzen. Es bedeutet ihnen nichts, solange sie aus ihren Taten einen Nutzen erringen. Der, der am härtesten in dieser Gesellschaft den Ellenbogen schwingt, ist meist auch der Gewinner in dieser. Glücklich kann man nur noch werden, solange man all diese Entwicklungen versucht zu ignorieren und indem man sich an das Negativbeispiel anpasst und zum Normalo wird. Was ist das für eine Gesellschaft, in der ich nur zufrieden sein kann, indem ich das Leid, welches anderen zugefügt wird, ignoriere und selber so werde, wie es mir zutiefst widerstrebt. Ich möchte in einer Welt leben, in der Menschen sich gegenseitig wertschätzen und einandern helfen, weiter zu kommen. Solange ich von dieser Gesellschaft mit meinen Werten und Idealen als Gutmensch verachtet werde und es mir fast regelrecht verkneifen muss, vor der Mehrzahl dieser Menschen meine Gefühle zu zeigen. Solange werde ich diese Mehrheit der Menschen auch zutiefst verachten und einen beißenden Hass für sie empfinden. Jeden Tag, den ich durch die Straßen laufe und in diese nichtsagenden Gesichter blicke, fühle ich mich mehrfach angewidert. Einerseits aufgrund der schon angesprochenen Gefühle. Andereseits aber auch deswegen, weil es die Mehrheit der Menschen bei mir geschafft hat, dass ich grundlos anfange, Menschen schlecht zu beurteilen und sie alle über einen Kamm schäre. Ich schäme mich zutiefst, teil dieser Gesellschaft zu sein, aber möchte im Grunde genommen doch dazu gehören. Denn wenn ich wiederum Menschen sehe, die die Ausnahme in dieser Gesellschaft bilden, dann ist es immer wie eine Art Segen und Fluch zugleich. Denn ich fühle mich zu ihen hingezogen, aber kann trotzdem nicht mit ihnen offen reden, da ich gewisse Vorbehalte verspüre und meine Sozialphobie soweit gewachsen ist, dass ich mich auch in dem Umfeld von netten Menschen unwohl fühle. Sodenn seis drumm. Nun bin ich halt ein falscher Misanthrop. Besser, als ein echter Menschenfreund zu sein ! Das wäre ja grausam ! WALKING THESE DIRTY STREETS - WITH HATE IN MY MIND FEELING THE SCORN OF THE WORLD - I WON'T FOLLOW YOUR RULES I WON'T CHANGE MY WAY IT HAS TO BE THIS WAY I LIVE MY LIFE FOR MYSELF FORGET YOUR FILTHY WAYS NOBODY WILL CHANGE MY WAY - LIFE BETRAYS, BUT I KEEP ON GOING THERE'S NO LIGHT, BUT THERE'S HOPE - CRUSHING OPPRESSION, I WIN BETRAYING AND PLAYING DIRTY, YOU THINK YOU'LL WIN BUT SOMEDAY YOU'LL FALL, AND I'LL BE WAITING LAUGHS OF AN INSANE MAN, YOU'LL HEAR PERSONALITY IS MY WEAPON AGAINST YOUR ENVY SEPULTURA - MY INNER SELF