Es ist eine Frage der Logik.
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Dann Frage ich mich, warum du logisch entscheiden darfst über Sachverhalte, die du nicht kennst, während du anderen hier diese Möglichkeit absprichst. Siehe letzte Diskussion über deinen Partner !
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Denk halt nach!
Wenn deine erwähnten Exnazis mit ihrem Nazitum in Beruf, Umfeld und Familie auf Zustimmung gestoßen wären und sie mit ihrem Scheiß sogar erfolgreich gewesen wären (wie es oft bei Nazi- Doktoren, Juristen, Politikern der Fall ist), dann hätten sie sich niemals geändert.
Ist immer so und wird auch so bleiben, solange ihnen die Möglichkeiten in Staat und Gesellschaft dazu geboten werden, mit ihrem Nazitum durchzukommen und sogar Erfolg zu haben.
Verstehst du nicht? Soll ich dir ein Bild malen?
Ich muss die Typen nicht persönlich kennen, um die immergleichen Mechanismen zu verstehen.
#soziologie
#psychologieDa bin ich ganz mein eigener Herr und entscheide selber, mit welcher brauen Kackbratze ich ein Gespräch anfange und mit wem nicht.
Übrigens: Ich würde niemandem verbieten wollen, mit Nazis zu reden. Ich mache höchstens darauf aufmerksam, dass es grundfalsch ist.
Erst wenn man sie ausgrenzt und ihnen klare Grenzen aufzeigt, kann man versuchen, sie umzuerziehen. Diese Umerziehung ist kein Dialog, sondern besteht aus Gesprächen von oben herab.
Wenn sie meistens auf Ablehnung stoßen und merken, dass sie mit ihrem Scheiß nicht durchkommen, dann..ach...ich wiederhole mich.
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Ich finde deine Besserwisserei teilweise echt sehr lässtig. Es sind eben nicht immer die gleiche Mechanismen. Sonst würdest du mir nicht damit ankommen, dass Nazis Schläge brauchen, um sich zu ändern, wenn sie auch gewaltfrei diese Richtung einschlagen können.
Was von grundauf falsch ist, entscheide ich immer noch für mich selber.
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Moah. Du hast wieder vergessen, dass Gewalt manchmal nicht vermeidbar ist. Dies ließe sich aber vermeiden, wenn man die immergleichen Mechanismen versteht und dies nutzt. Soziologische und psychologische Mechanismen nutzen Nazis sehr gut aus, wenn auch oft unbewusst. Ihre Gegner leider oft nicht.
Das ist alles, was ich mit meiner Besserwisserei erklären möchte.
Und ja, ich bin lästig. Das bin ich aber manchmal sehr gerne. -
Ergebnis?
Es gab einen ungeheuren Rechtsruck in den gesamten NiederlandenDas kommt daher, dass rechtsextreme Hetze vom Großteil der Gesellschaft als duldbar und, wie in diesem Fall, als lächerlich betrachtet wird.
Dann wird der Mord am Hetzer vom Großteil der Gesellschaft als schlimmer betrachtet, als die Hetze selbst.
Anders sehen es meistens nur die Leute, gegen die gehetzt wurde und das sind meist Menschen marginalisierter Gruppen.Ich denke, jetzt hast du es verstanden, was ich auf tausend Seiten immer wieder mit anderen Worten ständig wiederholt habe.
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Soziologische und psychologische Mechanismen zu benutzen, um Nazis zu bekämpfen, macht Sinn. Plumpe Gewalt und Besserwisserei (von oben herab) sind meiner Ansicht nach jedoch extrem kontraproduktiv.
Als ich (lang, lang ist es her) in den Niederlanden arbeitete, war rechtes Gedankengut ursprünglich fast überall ziemlich verpönnt. Es gab jedoch einen rechten Politiker, der bei seinen seltenen Fernseh-auftritten mindestens genauso viel Scheiße labberte, wie Höcke. Wo immer er ins öffentliche Gespräch kam, galt er als lächerliche, bösartige Witzfigur - und ich gebe zu, dass auch ich des öfteren dachte: Irgendwer sollte ihn erschießen. Wer kann so was denn ernst nehmen? Einfach nur widerlich!! Und dann...
...ja, dann hat sich irgendeine Lydia vor Ort erbarmt und es wirklich gemacht. Ergebnis?
Es gab einen ungeheuren Rechtsruck in den gesamten Niederlanden und seine Kleinst-Partei erzielte (- trotz oder wegen dem Fehlen von seinem dummen Geschwätz im Fernsehen -), dass höchste Wahlergebnis, dass sie bisher je vorweisen konnte. Warum? Er wurde sofort zum Posterboy der rechten Szene, seine Verwandten redeten stattdessen im Fernsehen darüber, welch großartiger Sohn, Vater, Bruder und Ehemann er doch gewesen sei - und wer immer sich über ihn lustig machte oder sein rechtes Gewäsch argumentativ zu entrkräften versuchte, galt plötzlich als "zynisch" (- erschreckend übrigens, wie oft dieses Wort falsch verwendet wird -) oder mitleidlos! Aus purer "menschlichkeit" hielten es viele (der dümmeren) Holländer nun für ihre Pflicht, eine Partei auf der Seite des Ermordeten zu ergreifen, der Familie beizustehen - und am Ende sogar noch sein rechtes Gedankengut zu tolerieren (bzw. zu Wählen).Wenn ihr Höcke umbringen wollt, so ist das verständlich - denn auch ich bezweifle stark, dass die besseren Argumente bei ihm auf offenere Ohren stoßen könnten, als bei Lydia - aber BITTE BITTE BITTE: Tut es wenigstens heimlich. Lasst es wie einen Unfall aussehen. Ansonsten werden aus dem von ihm gedüngten rechten Bodensatz, mindestens 1000 weitere Nazis und mindestens 10 weitere Höcke's auferstehen! Das ist eine Hydra: Köpfe abzuschlagen bringt lediglich neue hervor! Tut dieser Welt einen Gefallen: Verhaltet euch selbst nicht genauso dumm,
wie die beschissenen Nazis! Setzt euch auch mit unliebsamen Standpunkten geistig offen auseinander - denkt darüber nach - und lasst die besseren Argumente siegen!Wo nur noch Gewalt darüber entscheiden soll, wer mehr Recht hat - oder die Oberhand behält, wer seine Gegner zuerst tötet - da hat bereits der Faschismus gewonnen!
Du hast Recht Lydia: MANCHMAL läßt sich Gewalt nicht mehr vermeiden! MANCHMAL ergibt sie durchaus einen Sinn! Aber MEISTENS EBEN NICHT! NORMALERWEISE geht es auch anders! FÜR GEWÖHNLICH ist sie lediglich kontraproduktiv! Vergiß das bitte nicht - oder denk einfach mal drüber nach, wenn du nicht selber als fanatisch-verblendeter, extremistischer Hassverbrecher enden willst. Immer sofort - und ohne Debatte - sofort draufzuhauen, macht niemanden wirklich klüger! Und was American History X angeht: Schau ihn dir lieber wirklich noch mal an. Ich glaube, du hast die Message am Ende verschlafen.
Es ist die große Schwäche eines Films wie American History X, dass er im Grunde die politische Dimension völlig außer Acht lässt und alles auf die Frage von Hass, Gewalt und Gegengewalt herunterbricht. Im Grunde sind die Nazis in dem Film auch nur eine Gang unter anderen. Das ist leider tatsächlich die Art und Weise, wie politische Auseinandersetzungen vom gesellschaftlichen Mainstream oft wahrgenommen werden. Und selbst Menschen in diesem Forum, die ich als recht intelligent einschätze, reproduzieren diesen Mumpitz der Extremismus-Doktrin vom "rechten und linken Lager".Auch wenn sich alle in diesem Forum sehr eloquent ausdrücken können, dreht sich die Diskussion meines Erachtens auch deshalb im Kreis, weil dennoch immer wieder auf einfache Kindergarten-Moral verwiesen wird ("wie du mir, so ich dir"), anstatt in politischen Kategorien zu denken. Das Hassverbrechen ist nur die sichtbarste Form politischer Gewalt. Faschismus ist ein Komplex, ein Bündel aus verschiedenen Strömungen, darüber täuschen plumpe Vereinfachung wie oben genannt hinweg.
Die SozPäd-Mentalität, die hier an den Tag gelegt wird, erreicht vielleicht ein paar adoleszente Mitläufer, aber letztendlich reichen die "besseren" Argumente nicht aus. Politische Auseinandersetzungen sind ein Kampf um Hegemonie auf verschiedenen Ebenen - im Diskurs, in den Parlamenten und eben auch auf der Straße. Die Frage, ob Gewalt nötig ist oder nicht, ist meines Erachtens verfehlt. Die Frage ist nur, wann und in welchem Ausmaß man sich ihrer bedient. Wobei ich Gewalt immer als Backup einer weitergehenden Strategie begreife. Und wenn es z.B. nur darum geht, die Durchführung von Veranstaltungen zu ermöglichen, damit die "besseren" Argumente überhaupt gehört werden können. -
perfektes pro und kontra zur gewaltfrage im kontext zu faschisten & staat / staatsfaschismus ...
dr.phil. peter seyferth (politologe & anarchist):
"how nonviolence protects the fascists/the state" ab Minute 05:55 ff.
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Du likest dich selber x)) Find ich gut !
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tja ich reiz das forum hier voll aus. und geliked hab ich dr.phil.seyferth.. oder pedder wie ich ihn nenne.