Ihr immer mit eurer Wirtschaft. Soll dieses ganze System doch zusammenbrechen. Das tut es früher oder später sowieso. Ich finde Flüchtlinge nicht im Ansatz so schlimm, wie irgendwelche Wirtschaftsfanatiker, die Wachstum vor Menschlichkeit stellen und den ganzen Tag von irgendwelchen Prognosen, Bilanzen und Steuererleichterungen für Unternehmen faseln.
Wenn dir nichts an dem Land und dem materiellen Wohlergehen seiner Bürger liegt, dann ist das deine Sache, aber du verstehst hoffentlich, dass bei weitem nicht jeder deine Sentiments nachvollziehen kann? Ich finde weder Flüchtlinge, noch Wirtschaftsfanatiker schlimm, wen ich schlimm finde, sind alle Sorten an Sozialisten, von international bis national. Das Appellieren an eine abstrakte "Menschlichkeit" (und an andere Kampfbegriffe wie "Gerechtigkeit") ist eine dieser Sachen, die mich an dem Vorgehen der Linken ankotzt. Ihr Versucht diese Begriffe für euch zu beanspruchen, eure Interpretation für universell zu erklären. Dabei ist es völlig subjektiv, was als menschlich und was als gerecht empfunden wird. Aus meiner Sicht ist es menschlich, die eigene Gruppe bevorzugt zu bahandeln (ob nun Volk oder Familie) und gerecht, dass die einen kaum so über die Runden kommen und die anderen sich mehrere Privatflugzeuge leisten können. Aus meiner Sicht ist es menschlich, nach Macht und Dominanz zu streben und gerecht, wenn die Menschen auch vor dem Gesetz ungleich sind. Wahrscheinlich sind das nicht ganz die Menschlichkeit und die Gerechtigkeit, von der die Linken gerne sprechen, nicht wahr?
Auch die Kultur sehe ich nicht in Gefahr. Kultur ist für mich das Theaterprogramm, Musikangebot und Straßenfestivals. All das sehe ich nicht von Flüchtlingen gefährdet.
Tja, und ich schon. Je mehr sich die Kultur im Ganzen im Zuge der Masseneinwanderung aus islamisch geprägten Ländern verändert, desto schärfer wird auch die Frage danach stehen, in wie fern dieses Theaterstück und jenes Straßenfest dem bunten Multikulti-Miteinander im Wege steht. Ob der Weihnachtsmarkt nicht lieber in Winterfest umbenannt werden sollte, ob der Rock der Dame aus dem Musikvideo nicht zu kurz und das Gesicht zu offen ist. Wahrscheinlich erscheint dem Durchschnittslinken von heute eine solche Perspektive entweder als unwahrscheinlich oder er würde sie begrüßen. Die Anzeichen für eine solche Entwicklung sieht man jedenfalls schon heute. Der Religionsunterricht wird verändert oder gar abgeschafft, das Essen in der Kantine wird umgestaltet und es wird schon heute ernsthaft darüber diskutiert, ob man den Weihnachtsmarkt nicht lieber als Winterfest bezeichnen sollte. Es ist nicht so, dass ich ein Sympathisant des Christentums wäre, im Gegenteil, aber es ist durchaus so, dass das Christentum die deutsche Kultur über Jahrhunderte geformt und gefestigt hat, ob es uns nun passt oder nicht.
Und die Stabilität des Landes solltest du mal hinterfragen, wenn die afd wieder Menschen gegeneinander aufhetzt und die Gesellschaft spaltet. Leute, die bisher toll miteinander ausgekommen sind, halten nicht mehr zusammen, sondern sich gegenseitig nicht mehr ganz dicht. Auch hier im Forum ist diese Spaltung zu beobachten.
Die AfD spaltet niemanden. Spalten tut der Teil der Linken und Rechten, der andere Sichtweisen nicht tolerieren kann (die Linken habe ich nicht zufällig an erster Stelle genannt :P). In meinen Augen ist es schlicht eine Frage des Anstands. Ich als Rechter kann wunderbar mit anständigen Linken auskommen und sie mit mir (wenn nicht, dann liegt das an anderen Dingen als an der politischen Gesinnung). Wenn man den breiten Flügel der politischen Rechten nicht als Synonym für ausländerhassende Neonazis (die im Übrigen aus meiner Sicht genau wie alle anderen Sozialisten nicht viel mit rechts zu tun haben) und den breiten Flügel der politischen Linken nicht als Synonym für privateigentumshassende Kommunisten sieht, ist das gar nicht so schwer.
Konsequenterweise sollten man dann aber auch Geburten beschränken. Wie viele Generationen strunzdummer Vollidioten bekommen Nachwuchs und züchten diesen zu einer exakten Kopie ihrer selbst heran?
Habe mit Eugenik kein Problem. Man könnte eine staatliche Aktion einführen: Ein kasten Vodka (oder auch härtere Drogen) zum Preis von einer Sterilisation, völlig freiwillig (wenn man den Suchtfaktor nicht als Hindernis für die Freiwilligkeit der Entscheidung betrachtet, was ich nicht tue). Wer bereit ist, seine Möglichkeit zur Fortpflanzung für einen Kasten Vodka herzugeben, sollte keine Kinder bekommen.
Würde ich jetzt eine Partei gründen, die sich diese Problematik auf die Fahne schreibt, sie würde wohl noch mehr verhasst werden als die afd (die ja leider noch nicht mal verhasst ist, sondern es in Windeseile in den Bundestag schaffte).
Och geh. Die böse AfD ist leider nicht verhasst, wie denn das?! Das darf nicht sein! HASS, HASS, HASS! #nohate
Man müsste diesem Land wirklich mal alle Ausländer nehmen, nur damit die rechten Volltrottel merken, dass ihre Probleme noch immer da sind.
Als Ausländer finde ich solche Überlegungen überhaupt nicht gut. Und auch innerhalb der AfD (und ihrer Unterstützer) ist nicht die Rede von "Ausländer raus!". Du hättest das wahrscheinlich gerne, weil du anscheinend nur auf diese Weise eine politische Gruppe, die euren Multikulti-Wahnsinn ablehnt, sehen kannst.