Beiträge von Edrey

    Frag doch mal den Troll von der Stiftung Warentest. Der ist ganz geil drauf seine Mängelrügen an andere auszuteilen.

    War jetzt aber dezent unnötig oder?


    Manchmal kann man Dinge auch überlesen, wenn man nicht damit klar kommt oder nicht darauf eingehen will.

    Heey,


    Interessantes Thema. Danke.


    Ich glaube, ich habe ständig welche. Das liegt aber daran, dass ich der komische Typ Mensch mit den seltsamsten Fragen bin. Ich frage Leute um mich, die offensichtlichsten Dinge oder auch Komplexe.

    Es fängt bei Definitionen oder "wie fühlt sich .... für dich an?" an und geht weiter zu: "Wie bemerkst Du Deine Grenzen und bemerkst Du auch die anderer?"


    Bei mir gibts kein langes "Smalltalk", weil mir das zu langweilig ist.


    Ich habe es meist per Schreiben. Aber auch real. Mit Freunden, Bekannten oder manchmal auch Fremden.

    Unfassbar eigentlich, wie jeder mit Definitionen um sich wirft, obwohl es absolut unklar ist.

    Wenn ich sage "mir gehts gut", ist es noch immer nicht dasselbe wie das "gut" meines Gegenübers. Deshalb frage ich: Wie fühlt sich das für Dich an? Woran machst Du das fest?


    Dabei denke ich hinterher nicht "das war anders, besser, schlechter, etc." weils wohl für mich einfach normal ist. 😅


    Ich weiß gar nicht, wie ich tiefsinnig definieren würde.

    Weit über Smalltalk, tiefgründig.

    Es kann aber auch philosophieren sein. Oder was ich besonders tiefsinnig finde ist, wenn man über private Themen redet, die man noch nie ausgesprochen hat oder über Gedanken, Probleme, Wahrnehmungen, Vergangenheit, etc.


    Einmal gab es in echt eine Situation, wo es um eine alte Wunde bei jemanden geht. Sie hat sich ein Gefühl nicht erlaubt, weil sie es so gelernt hat. Darf man nicht haben, ist mit Schmerz verbunden,...und so weiter.

    Als ich ihr dann ganz klar sagte, dass Du das Gefühl haben darfst und es doch auch haben sollst, weil es Deins ist, ist etwas in sie aufgebrochen.


    Ich glaube es sind solche Momente, wo man etwas erkennt, über seinen Horizont steigt oder was neues, gern auch altes neu kennenlernt.

    Falls es Dich tröstet... dieses Dilemma habe ich (zumindest im Punkt Klinik) auch.


    Bei mir gewinnt wohl der Teil im mir, der Konfrontationen immer meidet.


    Eigentlich traurig. Traurig, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man (mal was Gutes tut und) sich selbst hilft.

    Wenn man mit dem Auto und ner stark angeknacksten Scheibe fährt, zeigt einem auch jeder nen Vogel. (Und man kriegt ne Strafe)

    Bei einer angeknacksten Seele ist das wohl egal. :dash:  :duh:


    --

    Achja. Warum sollten sie von Therapie was mitkriegen? Steht unter Schweigepflicht.

    Was hältst Du von einer Beratungsstelle?

    Die gibt's in jeder größeren Stadt. Da arbeiten Psychologen und auch Therapeuten. Es ist anonym, Du musst weder Name noch Nummer da lassen.

    Vielleicht bietet Deine Beratungsstelle auch eine Onlineberatung an. Schau mal.


    Ich habe dort angefangen. 2013. Hat keiner mitbekommen, bis ichs gesagt hab. Hab den auch ein paar mal getroffen. Es ist erst aufgeflogen, als er mit Einweisung oder Eltern-informieren gedroht hat. :pardon:

    Hach, dass war schon ein Erlebnis.

    Hey.


    Mir fällt es ehrlich gesagt, sehr schwer, Dir irgendwas zu raten oder empfehlen, weil mir komplett die Infos fehlen.

    Panik und Verzweiflung sind starke unhaltbare Gefühle. Diese kann man nur begrenzt aushalten.


    SVV ist keine empfehlenswerte Lösung.

    Ich habe selbst zahlreiche Narben und kenne jemanden, die förmlich davon übersät ist. Es sieht scheiße aus. Und es bringt nur bedingt etwas.

    Hungern auch nicht. Ich hoffe, Du isst trotz des fehlenden Appetits.


    Versuch mal einfach einen Tag zu planen oder umzugestalten. Dir Aufgaben einzubauen und Belohnungen.


    Ich könnte Dich fast beneiden, dass Du Deine negative Lage fühlen kannst und Dir Hilfe suchst. Aber ich komme mit Gefühle noch weniger klar. Das würde bei mir ganz böse enden.


    Kennst Du bke-Jugendberatung? Vielleicht kannst Du da mal mit jemanden chatten. B4kids gibt's auch noch. Und einen krisenchat.


    Warum geht Therapie nicht?


    Wenn tot-sein geht, dann geht Therapie oder Klinik auch. Aber am besten, suchst Du Dir selbst die Klinik aus. Dauert zwar länger, aber dann passt es Idr.

    Ich glaube Du bist im falschen Thread gelandet.


    Hier geht es um Depression und vor allem Depersonalisation und Derealisation und dessen Ängste. Keine Corona-Impf-Angst.


    Und ich schrieb auch, dass es seine Lösung war. Vorallem ging es um unbegründete Ängste.


    Apfel und Birnen zu vergleichen bringt einem auch nicht weiter.

    Also was ich damit sagen wollte, ist jedenfalls: Tu die Menschen da draußen im Land mal wochenlang mit solchen Schreckensmeldungen beschallen... dass in jeder Nachrichtensendung gleich als Top-Thema erwähnt wird: "Dramatischer Anstieg der Suizidversuche durch den Lockdown!". Und dann bring noch ständig Dokus über das Thema und lass Menschen zu Wort kommen, die im Lockdown einen Nervenzusammenbruch erlitten haben... dann würde sich auch schnell die öffentliche Meinung dahingehend verändern, dass die Leute die ganzen Maßnahmen plötzlich viel kritischer sehen.

    Hach, das wäre schon fast ein spannendes Experiment. Ich denke auch, dass die Suizid-Zahlen steigen werden. Meine Mutter und mein Chef denken das auch.

    Eine kleine anonyme Umfrage in der App "Jodel" hat das ebenfalls bestätigt.

    Die Frage ist nur, ob durch solche Meldungen nicht deshalb auch mehr Suizide folgen. Ein Teufelskreis quasi.

    Zitat von Dian

    Ich habe auch schon vor Corona gerne und oft darauf hingewiesen, dass ich es etwas krank finde, wie Menschen heutzutage weit über ihr Verfallsdatum heraus künstlich am Leben erhalten werden.


    ... und auch die Betroffenen selber sehen das oft so, aber wenn sie sagen, dass sie gern sterben möchten, ignorieren das die Pfleger, oder machen irgendeinen fröhlichen Spruch, um die Alten wieder aufzubauen oder abzulenken.

    Ist eben leider so der Zeitgeist heutzutage, dass man so verdammt lebensbejahend ist, dass es manchmal schon an Folter grenzt.

    Yeah, für Sterbehilfe bin ich auch. Dabei haben die Pfleger keine Schuld. Sie müssen so agieren... Solange Sterbehilfe in Deutschland nicht anerkannt wird, muss lebensbejahend gehandelt werden. Keiner will sich strafbar machen.


    Ich hoffe D wird da noch nachziehen.

    also Motorrad Führerschein machen und lösdüsen :thumbsup:


    Das bringt ab und an auch Adrenalin.


    Aber an meiner Wahrnehmung hat das nichts geändert leider.


    Schätze der Weg da raus, ist zu wissen, was der Weg da rein war. :search:

    Vor kurzem erst mit einem geschrieben, der rauskam. Seine "Lösung" war: sich der Angst zu stellen und sich von negativen Dingen zu verabschieden. Gesund ernähren, Sport machen und auf das eigene Gefühl gehören, sie zulassen und nicht wegsperren.


    Das kann ich allg grundlegend empfehlen x)


    Ah und noch eins... Du bist nicht die Krankheit, ja?

    Du bestehst aus vielen, bestimmt auch großartigen Teilen. Identifizier Dich nicht mit der DP oder der Depression.

    Willkommen.


    Einmal bitte vor Unmensch, unserem heiligen Führer verneigen, sonst wird man direkt bestraft, mit irgendwelchen zwielichtigen Aufgaben oder Belehrungen. Wer weiß :lol:


    Aber Klar, sieh Dich um und fühl Dich frei.

    per se stört mich das ganze jetzt auch relativ wenig.


    Hätte halt mal wieder Lust "normal" Essen zu gehen oder irgendwas zu machen (baden, klettern, Jugger spielen,...).

    Aber das geht halt momentan nicht und ist so.


    Die teilweisen Unverhältnismäßigkeit ist schwer zu verdauen (Ausgangssperre, teilweise Abteilungsschließungen in Geschäften,...). Aabbbbeerrrr, das ist halt auch jetzt so und wenn alles gut ausgeht, wirds bald wieder besser.