Meine neue Partei

    • Offizieller Beitrag

    Ich hoffe ich konnte deutlich machen weshalb, Kommunismus und Anarchismus dasselbe sind, sie sich bloß dahingehend unterscheiden, dass Kommunisten sagen diese "Freie Welt" geht nur mithilfe eines temporärer Staates und die Anarchisten, sagen nein diese "Freie Welt" muss sofort errichtet werden, da sonst der Staat als Gewaltmonopol missbraucht wird.

    Das wird auch weiterhin der Grund bleiben, warum Anarchisten und Kommunisten ungern zusammen arbeiten. Das Ziel mag zwar eventuell das gleiche sein*, aber wenn allein die Diskussion über den Weg dorthin so große Differenzen aufwirft, ist eine Zusammenarbeit schwierig (was nicht heißen soll, dass Anarchisten und Kommunisten nicht miteinander reden sollten).


    Ganz abgesehen davon, rate ich dir aus den gleichen Gründen von der Bildung einer Partei ab wie Idealist vom Land:
    - Eine Partei ist ein Machtinstrument und Macht korrumpiert. "Setze den größten Anarchisten auf den Thron und innerhalb kürzester Zeit wird er zum schlimmsten Tyrannen." (Bakunin)
    - Auch wenn deine Ideen gut sind, wirst du sie dem durchschnittlichen CDU/SPD/FDP-Wähler nicht erklären und sie als Wähler gewinnen können; genau das musst du aber in einem parlamentarischen System.
    - Es gibt bereits einige kleine linke Parteien, die höchstens an den Unis gewählt werden. Warum solltest du erfolgreicher sein als die?



    *Es gibt meines Erachtens nach sowohl bei Anarchisten, als auch bei Kommunisten viele unterschiedliche Strömungen. Das alles unter einen Hut, bzw. eine Partei, zu bringen, wird sicher schwierig.




    Ist das nicht schon einmal schiefgegangen in der Geschichte und die Anarchos sind im Gulag gelandet?


    Stimmt. Und in Spanien hat Stalin sich seine Waffenhilfe brav auszahlen lassen und wollte sie als Mittel einsetzen, um den Kommunismus dort Fuß fassen zu lassen.

  • Ich hoffe dir ist klar das Anarcho-Kapitalismus nichts anderes ist als ein getarnter Faschismus ????

  • Ich hoffe dir ist klar das Anarcho-Kapitalismus nichts anderes ist als ein getarnter Faschismus ????

    Kannst du das mal erklären?


    Ich bin nämlich absolut anderer Meinung. Anarcho-Kapitalismus ist neben dem Anarcho-Kommunismus eine der wichtigsten Subkategorie von Anarchismus. Und Anarchismus ist offensichtlich das Gegenteil von Faschismus.

  • Anarchokapitalistenlogik: Person 1: "Ich bin obdachlos und habe nichts zu essen." Person 2 (Anarchokapitalist): "Kauf Dir doch einfach ne Wohnung!"

  • rofl
    Während hier noch fleißig diskutiert wird, hat sich der Idealist vom Land zu seinem neuen Acker begeben und bearbeitet sein eigenes Feld.


    Hach, Jugend, so voller Ideen und Tatendrang, so war ich auch einmal.


    @Idealist vom Land
    Wenn du nicht vorhast, jemandem zuzuhören oder auf Einwände einzugehen, dann wirst du nur als Führer erfolgreich sein. Kostenloser Tip: Deutschland und überhaupt die Menschen warten seit jeher auf einen Führer, dazu musst du jedoch noch einiges lernen. Seinen eigenen Kopf durchsetzen und Tatendrang hast du schonmal. Es fehlen:
    1. Jedem in deinem Team das Gefühl geben, etwas besonderes zu sein (Komplimente machen beliebt)
    2. Sich selbst geschickt in Szene setzen
    3. Eine gute Strategie sich der Trolle und Gegner zu entledigen
    4. Ein Parteiprogramm ist wichtig, aber viel wichtiger ist es deine Inhalte in nicht mehr als drei kurzen Statements immer und immer wieder vorzusagen
    5. und überhaupt: Werbung ist alles
    2. und 3. kannst du z.B. von Macron abgucken. Wenn du eine Partei gründen willst, orientiere dich mehr an ihm bevor es andere machen.


    @Alle
    Spart euch das aufstellen komplizierter Theorien. Wahre Anarchisten haben längst verstanden:


    Hilf deinem Nächsten sein Ziel zu erreichen (unabhängig davon, ob du es sinnvoll findest)


    Eine Regel und man kann sich das Ganze Staatssystem eigentlich sparen bzw. die neue "anarchistische" Staatsform ergibt sich dann automatisch, wenn sich mehrere Personen für ein oder mehrere etwas kompliziertere Ziele zusammenschließen.

  • Anarcho-Kapitalismus legitimiert durch das sogenannte Selbsteigentum die Leibeigenschaft. Privatstaatenbildung sowie die damit verbundenen Privatarmeen sind letztlich nur Faschismus. Denkt diese völlig absurde menschenverachtende Ideologie mal zu ende.

  • Ich hoffe dir ist klar, dass diese Aussage nichts wert ist.

    Wenn du so menschenverachtend bist, dass du "Anarcho"-kapitalismus als legitim auslegst, dann bin ich froh, dass du nicht so ein Yuppi wichser bist, der Videos darüber produziert wie geil der Kapitalismus ist, ich verstehe auch gar nicht wieso solche Faschisten wie du hier zugelassen werden und ihre kapitalistische Propaganda verbreiten dürfen. In jeden Falle bin ich froh das Leute wie du keinen Einfluss haben, du würdest am besten noch wie deine ideologischen Freunde staatliche Institutionen privatisieren. Klar oder, das Kapital an die Macht, oder wie Mussolini sagte "Faschismus ist die Vereinigung von Großkapital und Staat". Wenn das Kapital in Form von Privatstaaten herrscht ist dass Faschismus und kein Anarchismus. Das ist eine Beleidigung für einen aufrechten Anarchisten, nämlich einem seinem Ursprung entsprechend sozialistisch orientierten Anarchismus.
    Während ich ein Bündnis der Arbeiter, Kommunisten und Anarchisten vorschlage, forderst du mit dem Klassenfeind ins Bett zu hüpfen und deine eigenen Ideale zu verraten, du hast damit wirklich jeden aufrechten Anarchisten beleidigt. Wie Proudhon (Anarchist) sagte Eigentum ist Diebstahl, kann man verstehen wieso "Anarcho"kapitalismus, irreführend, demagogisch und propagandistisch ist.