Punkt 1 und 2 kann ich nicht nachvollziehen, da nicht hinreichend belegt. Sind halt lediglich Behauptungen.
Anhand dessen, was ich mir bisher angeschaut habe, kann ich das jedenfalls nicht bestätigen.
Bei Punkt 3 scheint bei dir eine Verschiebung der Prioritäten stattzufinden. Plötzlich ist nicht mehr der Hetzer im Fokus, sondern der Reporter, der Fragen stellt (nicht so ungewöhnlich für diesen Berufsstand). Trotzdem wird sein Verhalten hinterfragt, nicht aber das des Typen, der öffentlich seine Hetze postet - und das allen Anschein sogar unter seinem Klarnamen. Meist sogar deshalb, weil sie "nichts zu verbergen haben und zu ihrer Meinung stehen". Merkwürdig nur, wie sie dann, wenn sie außerhalb des heimischen Sofas damit konfrontiert werden, plötzlich gar nichts mehr davon wissen wollen und sich als armes Opfer sehen.
Wie ich schon einmal sagte: so etwas sollte nicht unwidersprochen bleiben. Und wer austeilt, sollte auch einstecken können. Wenn er wirklich so denkt, wie er es öffentlich ins Netz schreibt, wieso findet er es dann plötzlich gar nicht mehr so gut, wenn er man ihm auffordert, dass noch einmal in aller Öffentlichkeit zu wiederholen?
Mein Mitleid hält sich bei solchen Gestalten in Grenzen. Mag aber daran, dass Spiegel TV schon seit 30 Jahren so arbeitet und da doch jedes Mal sehr entlarvende Aussagen bei rumkamen. Und wer ist an diesen Aussagen jetzt schuld? Die Reporter oder doch derjenige, der die Aussagen trifft?