RandomPhilosophy gegen den Mainstream

  • Ich weiß nicht, wie es bei euch so ist, aber bei mir gibt es fast nur noch Leute, die ständig in ihr Smartphone glotzen. Praktisch alle an meiner Schule haben ein Smartphone - alle gehen davon aus, ich hätte auch eins.
    Doch auch ich selbst hänge am YouTube-Tropf - von einem Vorschlag zum nächsten. Meine gesamte Gedankenwelt nährt sich von äußeren Reizen. Dem was Konzerne, die Mainstreammedien und andere Menschen mir an Material geben. So denke ich an die Groko (und nenne sie auch so), weil man der Information nicht ausweichen kann. Genauso mit Trump und Klimawandel. Sogar Elon Musks Weltraumpläne hätte ich ohne YouTube irgendwann im Focus gelesen.
    Manchmal bemerke ich sogar, wie Focus, Bild Zeitung, Fernsehen und Internet fast gleichzeitig ein und dieselben Themen aufgreifen. Schon mal gefragt, woher diese Themen kommen?
    Aus dem womit sich irgendwelche Menschen im Moment gerade beschäftigen. Zugegeben, die Vielfalt ist heute groß, weil wir viele Menschen haben und zahllose Bücher. Dennoch ist der Pool an möglichen Gedanken begrenzt.
    Wirklich neue Ideen sind schwer zu finden, weil der Mensch sich nur mit dem beschäftigen kann, was ihm an Input gegeben wurde bzw. welche Assoziationen er dabei hat. Was ich sagen will, ist nicht leicht zu erklären. Hm. Beispiele:


    - Die Idee, sich das Gehirn als eine Art Computer vorzustellen, war für Plato nicht möglich, da er Computer nicht kannte.
    - Sich die Planeten auf Ellipsenbahnen vorzustellen, war für Aristoteles schwer, da niemand vor ihm daran dachte, Ellipsen mathematisch noch nicht so gut beschrieben waren und die Kreisbahn das natürlichste Modell war (Warum gerade Ellipsen? Wieso nicht Quadrate, Rechtecke etc.? Es fehlten ihm auch schlichtweg ausreichende Beobachtungsdaten)
    - Ein Höhlenmensch konnte sich Planeten als Kugeln, die um die Sonne kreisen nicht vorstellen, weil ihm zu Beginn schon einmal die Worte "Kreis" und "Kugel" fehlten. Woher sollten diese auch kommen? Jedes einzelne Wort musste erst erfunden werden. Wozu sollte ein Höhlenmensch, der noch nie ein Rad gesehen hat, ein Wort für Rad haben?
    - Allen voran erfanden Philosophen neue Begriffe. Nehmen wir das Beispiel der Lüge. Heute unterscheiden wir Notlügen, boshafte Täuschung, Irrtum etc. für das Erzählen der Unwahrheit. Diese Konzepte/Erfindungen erlaubten neue Gedanken und zahllose Geschichten.
    - Wie doof findet man heute eventuell die Trojaner, dass sie auf den Trick mit dem Pferd hereingefallen sind. Aber stellt euch vor, der Trick wurde noch nie durchgeführt. Der Gedanke war völlig abwegig (vor allem, da die Flotte scheinbar ausgelaufen war).


    Seitdem mir das klar wurde, frage ich mich: Wie komme ich aus dem Gedankengefängnis heraus? Wie schaffe ich es, Ideen zu erzeugen, zu denen nicht bereits ein Buch erschienen ist? Bisher war jede geniale Idee, die ich bisher hatte, bereits von anderen weiterverfolgt worden. Oft fand ich ein Buch, das meine gesamten Gedankengänge der vorangegangenen Monate wunderbar zusammenfasste (als letztes die Bestseller von Yuval Noah Harari - das war nervig - Alle genialen Gedanken, die ich mir über Jahre zusammengesammelt habe, so gut geschrieben und nun durch den riesigen Erfolg in den Köpfen von so vielen Menschen - ok, dass er mir den Kapitalismus schmackhaft machte, war eine echte Leistung von ihm)


    Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe einen Weg gefunden, mich zu befreien, bei dem sogar völlig egal ist, ob ihn jemand anderes ebenfalls hatte. Mit RandomPhilosophy kann ich ab jetzt Gedanken präsentieren, die als einzige Basis den Zufall, die bisherigen Erkenntnisse der Menschheit und meine Interpretationen (logischen Schlüsse daraus) haben.


    Die ersten Ergebnisse sind vielleicht nicht wahnsinnig berauschend, aber dafür außerhalb vom aktuellen Gedankenraum der Menschheit. Schnallt euch an.


  • Random Fact:


    Weitsichtigkeit heißt auch Hypermetropie. Hyper, Hyper!


    Random Idea:


    Man sollte einen Wegtorkeltest an Direktverkaufsstellen von
    Alkohol einführen. Nur wer auf einer geraden Linie aus dem Geschäft
    gehen kann, darf den Alkohol behalten. Ansonsten muss man gekauften
    Alkohol zurückgeben. Ohne Geld zurück versteht sich. Nur aus Schaden
    wird man schließlich klug!



    Random Theory:


    Man kann die dickstielige Wasserhyazinthe zur Reinigung von
    arsenhaltigen Böden verwenden. Was mit Wasser geht, funktioniert
    vielleicht auch bei normalen Böden. Man bohrt stäbchenförmige Teile in
    den Boden, setzt ihn unter Wasser und schon wächst die Hyazinthe und
    zieht das Arsen aus dem Boden ?!

  • Random Fact:


    Es gibt eine Frauenkonvention der UN von 1979. Also ein "Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau"!


    Finde ich wunderbar. Erstaunlich, dass fast alle Staaten dieses ratifiziert haben.


    Random Theory:


    Wind ist verteilungsfähig!


    Mit geschickt platzierten Heizpilzen sollte das doch möglich sein.
    Immerhin hab ich mal mit mehreren zehntausend Menschen ein Gewitter erst
    gebremst und dann aufgelöst.

  • Moin Jack,
    spannendes Thema. Ich werde mal ein paar Kommentare da lassen - auch wenn ich noch nicht verstanden habe was "RandomPhilosophy" nun eigentlich ist. Vielleicht magst du das nochmal kurz erklären?


    Alle Medien haben immer ähnliche Nachrichten, weil viel voneinander abgeschrieben wird. Es gibt in der Medienwelt auch gewisse Hierarchien. Und da Journalisten heutzutage (wie die meisten anderen Arbeitnehmer auch) unter einem enormen Leistungsdruck stehen (möglichst viel Clickbait in möglichst wenig Zeit), wird eben viel kopiert. Habe ich zumindest mal so gehört.

    Wirklich neue Ideen sind schwer zu finden, weil der Mensch sich nur mit dem beschäftigen kann, was ihm an Input gegeben wurde bzw. welche Assoziationen er dabei hat.

    So ist es. Das menschliche Gehirn ist nun einmal so aufgebaut, dass es Sinneseindrücke verarbeitet und neukombiniert. Die gute Nachricht dabei ist folgende:
    Kreativität, also Schöpfung von neuem, ist meistens nichts anderes als Neukombination von bekannten Informationen. Schaue dir mal eine beliebige Erfindung oder ein beliebiges philosophisches Konzept genauer an nud du wirst dies erkennen.
    Das Universums des menschlichen Wissens / Ideen usw. war - genau wie das "richtige" Universum - am Anfang ein Punkt und dehnte sich mit der Zeit immer weiter aus. Das kann man sich wie einen Luftballon vorstellen, der aufgepustet wird. Vielleicht nicht immer ganz rund, da an einigen Stellen mehr geforscht wird als an anderen, aber das Prinzip sollte klar sein: Es ist immer eine zusammenhängende Menge gewesen und wird immer eine zusammenhängende Menge sein, weil alles aufeinander aufbaut und durch Rekombination von bereits bekanntem entsteht bzw. entstehen wird.


    Die andere positive Nachricht ist folgende: Wenn man dieses Prinzip einmal verstanden hat, kann es positiv für dich nutzen. Beschäftige dich mal just 4 fun mal mit Themen, mit denen du absolut gar nichts am Hut hast (arikanische Küche, Tanzen, Kampfsport, Yoga, seltsame Fremdsprachen, Kunstgeschichte, Meeresbiologie, irische Kleidung im 7 Jhd., Qunatencomputer, Kalligrafie, etc.)
    Gerade mit Themen, mit denen man vorher abolut nichts am Hut hatte kann man seinen persönlichen Horizont in kurzer Zeit enorm erweitern. Und anschließend werden deine Neuronen sich bei dir bedanken, indem du in anderen Bereichen, die dich vielleicht hauptsächlich interessieren, neue Ideen und neue Sichtweisen geben.


    Wie komme ich aus dem Gedankengefängnis heraus? Wie schaffe ich es, Ideen zu erzeugen, zu denen nicht bereits ein Buch erschienen ist?

    An dem Punkt stand ich auch schon mal. Mir ist aufgefallen, dass ich nur in Wörtern denken konnte, die ich bereits kannte. Dann habe ich einen Duden vor mir auf den Tisch gelegt und mir gesagt:
    "Mehr als in dem Buch da kann ich nicht denken."


    Das war ein sehr trauriger Gedanke damals für mich, weil ich mich quasi in dem Duden "gefangen" gefühlt habe und irgendwie mein Bedürfnis nach Freiheit dabei unbefriedigt blieb. Sicher, wer nachrechnet wird schnell merken dass man durch (sinnvolle!) Rekombination der Wörter die im Duden stehen nahezu endlose Möglichkeiten hat, sich auszudrücken bzw. zu denken. Doch das reichte mir nicht.
    Zumal die Beschränkheit der Sprache und die Faulheit des menschenlichen Gehirns IMMER dafür sorgen wird, dass man in dämlichen Schubladen denken wird. Denn dafür ist unsere Sprache praktisch gemacht worden: Um sich in einer komplexen Welt schnell und einfach einen Überblick verschaffen zu können um zu überleben.


    Jedenfalls wurde ich mir der Wunsch immer stärker das Denken auf der Ebene der Worte zu verlassen und in abstrakteren Ebenen zu denken, von deren Existenz ich überzeugt war. Und tatsächlich glaube ich dies geschafft zu haben. Bemerkt hatte ich es dadurch, dass es mir immer schwerer viel meine Gedanken zu kommunizieren. Ich hatte gerade bei philosophischen Diskussionen mit extremen Wortfindungsschwierigkeiten zu kämpfen (was einen dann auch ziemlich dumm dastehen lässt. Denn wenn man eines gelernt hat über Philosophie, dann dass Philosophen sich immer sehr umfangreich, souverän und kompliziert ausdrücken können). Ich schätze mal das Mathematikstudium hat seinen Teil dazu beigetragen, dass mir nun auch abstraktere Welten im Denken offen stehen und ich nun statt Worten in "Strukturen" (ich habe noch kein besseres Wort gefunden, Ironie :D) denken kann.
    Dies erscheint mir auch viel natürlicher, weil Sprache einfach nur die natürliche Freiheit des Denkens beschränkt. Sicherlich hat ein guter Ausdruck in Schrift und Sprache in der heutigen Gesellschaft zu Recht einen sehr hohen Stellenwert. Vor allem auch deshalb, weil es in erster Linie unser überleben sichert. Und das ist nunmal oberste Priorität unseres Gehirns (also "normalerweise").


    So viel zu meinen Gedanken. Ich hoffe es hat dir irgendwie weitergeholfen :)


    Gruß
    Philo


  • Das war ein sehr trauriger Gedanke damals für mich, weil ich mich quasi in dem Duden "gefangen" gefühlt habe und irgendwie mein Bedürfnis nach Freiheit dabei unbefriedigt blieb. Sicher, wer nachrechnet wird schnell merken dass man durch (sinnvolle!) Rekombination der Wörter die im Duden stehen nahezu endlose Möglichkeiten hat, sich auszudrücken bzw. zu denken. Doch das reichte mir nicht.

    Dann hast du meine Idee bereits verstanden. Statt jedoch mit dem Finger "zufällig" in den Duden zu tippen, habe ich meinen Computer das machen lassen. Alle Möglichkeiten kann ich nicht durchgehen, jedoch habe ich damit wenigstens ein Werkzeug, das mich unabhängig von meiner eigenen Gehirnstruktur und den Medien macht.
    Etwa so, wie deine Idee sich mit abwegigen Themen zu beschäftigen, nur dass deine Vorschläge wahrscheinlich das erste waren, was dir in den Sinn kam und somit durch dein bisher erworbenes Wissen begrenzt war bzw. von dem, was du in diesem Moment gerade vor dir gesehen hast ...



    Jedenfalls wurde ich mir der Wunsch immer stärker das Denken auf der Ebene der Worte zu verlassen und in abstrakteren Ebenen zu denken, von deren Existenz ich überzeugt war. Und tatsächlich glaube ich dies geschafft zu haben. Bemerkt hatte ich es dadurch, dass es mir immer schwerer viel meine Gedanken zu kommunizieren.

    Interessant. Ich befinde mich natürlich immer noch auf der Ebene der Worte mit meiner Idee. Aber selbst wenn mir ein Konzept bewusst würde, für das es noch kein Wort gäbe, woher hätte ich es dann? Und bei geschickter Umschreibung lässt sich doch alles in Worte packen?
    Es würde mich sehr interessieren wie du in abstraktere Ebenen denkst.
    Eine zweite Quelle der neuen Gedanken ist nämlich die Wissenschaft, d.h. Versuchsaufbauten beobachten und seine Eindrücke niederschreiben bzw. mit dem Duden zu rekombinieren. Bzw. zähle ich dabei zum Duden natürlich auch alle mathematischen Fremdwörter (z.B. bijektive Abbildungen oder Homomorphismus - müsst ich beides wieder nachschauen, ersteres vergessen, letzteres nie wirklich verstanden).
    Aber da mache ich mir wenig Hoffnung. Nach Jahrtausenden Menschheitsgeschichte haben Menschen alle Erfahrungen und Beobachtungen bereits gemacht und und beschrieben, die ich ohne wissenschaftliche Versuchsaufbauten machen kann. Klar, kann es sein, dass ich durch die neuen Erkenntnisse eines Menschen im 21.Jahrhundert zu anderen Erkenntnissen kommen kann, aber ich habe da meine Zweifel.
    Oder meinst du was ganz anderes? Hast du ein Beispiel für eine deiner abstrakten Ebenen?


    Grüße
    Jack

  • Ich habe eine Webseite mit meinem Versuch erstellt:


    RandomPhilosophy


    Neuestes:


    Random Fact:
    Das Kanzlerfeld ist ein Stadtteil im Nordwesten der Stadt Braunschweig. Der Name hat nichts mit dem_der Bundeskanzler_in zu tun.



    Random Idea:
    Schokolade in Form von Lemuren mit Honiggeschmack herausbringen.


    Random Theory:
    Nachmittagssitzungen arten immer aus, bilden immer neue
    Gesprächsmetastasen, weil die Menschen um diese Uhrzeit zu müde sind
    (Mittagsmüdigkeit). Man sollte nach dem Essen bzw. vor jeder Sitzung
    eine etwa fünfzehnminütige Schlafpause anordnen, dann wären alle
    Kolleg_innen fitter und produktiver!


    Random Word:
    Eubiwi
    Nutzungsvorschlag: Bezeichnung für ein Gerät, das man mit einer Hand
    über den Boden fahren kann und welches einem über spezielle
    Untersuchungsroutinen anzeigt, ob Gold im Boden steckt. Wichtig: Man
    muss es dabei in Schlangenlinien bewegen und es sollte immer "Biwi!
    Biwi!" machen.

  • Statt jedoch mit dem Finger "zufällig" in den Duden zu tippen, habe ich meinen Computer das machen lassen.

    So was Ähnliches habe ich auch mal gebaut. Ich hatte mal ein kleines Programm geschrieben, in welches ich ganz viele ganz allgemeine Aussagen gepackt habe. Dann konnte man da beliebige Wörter eingeben und das Programm hat diese dann einigermaßen sinnvoll in die allgemeinen Aussagen eingebaut. Es hat also für beliebige Eingaben immer wahre Aussagen gemacht. Das war auch mal ganz lustig, aber auf Dauer eben langweilig. Aber dieses Prinzip könnte man sicher noch verallgemeinern. Vielleicht kann man mittels neuronalen Netzen da auch noch tolle Dinge anstellen. Auch wenn ich es schwierig finde einem neuronalen Kreativität beizubringen, da man das praktisch nicht gut trainieren kann.

    Aber selbst wenn mir ein Konzept bewusst würde, für das es noch kein Wort gäbe, woher hätte ich es dann?

    Gute Frage. Letztendlich kommen alle Gedanken und Ideen aus deinem (Unter-)bewusstsein. Ich würde es jetzt mal so beschreiben, dass z. B. mein Verstand einfach "Strukturen" rekombiniert und durch Fragen dabei in gewisse Richtungen gelenkt wird.

    Und bei geschickter Umschreibung lässt sich doch alles in Worte packen?

    Das stimmt. Man kann zeigen, dass es für jeden beliebigen abstrakten Gedanken eine Folge von Wörtern existiert, die gegen diesen abstrakten Gedanken konvergiert. Nur ist das für mich persönlich derzeit keine wirklich Option, da mein Wortschaft verglichen mit anderen stark beschränkt ist. Das ist wohl eine Begleiterscheinung des Mathestudiums^^
    Ich hoffe ja, dass mein Wortschatz wieder wächst, wenn ich dann mal Philosophie studiere.

    Es würde mich sehr interessieren wie du in abstraktere Ebenen denkst.

    Ich würde es dir auch gern erklären oder zeigen, aber ich habe keine Ahnung wie. Ich weiß auch echt nicht wie ich mich von einem Hochstapler unterscheiden könnte, der nur vorgibt dies zu können... Also eine Art Test wäre da gut.

    Hast du ein Beispiel für eine deiner abstrakten Ebenen?

    Ich glaube das einfachste nachvollziehbare Beispiel ist, dass in "Spektren" denke anstelle von "Schubladen". Ich sehe den ganzen "Regenbogen" an Möglichkeiten (vgl. reelle Zahlen) und nicht nur die "diskreten Werte", die durch Worte beschrieben werden können.
    Das ganze gern auch multidimensional. Damit habe ich keine Schwierigkeiten. Auch mehrdimensionale funktionale Zusammenhänge sind da möglich.

  • Wenn ich mein gutes Auskommen hätte und mir keine Gedanken um Versorgung und Unterkunft machen müsste, würde ich gerne ehrenamtlich in einer Großstadt in einer Suppenküche Essen an Obdachlose ausgeben.

  • So was Ähnliches habe ich auch mal gebaut. Ich hatte mal ein kleines Programm geschrieben, in welches ich ganz viele ganz allgemeine Aussagen gepackt habe. Dann konnte man da beliebige Wörter eingeben und das Programm hat diese dann einigermaßen sinnvoll in die allgemeinen Aussagen eingebaut. Es hat also für beliebige Eingaben immer wahre Aussagen gemacht. Das war auch mal ganz lustig, aber auf Dauer eben langweilig.

    Es gibt doch auch sicher schon Programme um Gedichte zu schreiben. Man gibt Schlagworte ein, das Programm setzt sie sinnvoll zusammen und reimt dadurch Strophen. Das kann sich ganz nett lesen und ist sicher ne tolle Idee, aber was dabei total unter den Tisch fällt ist die spezifische Erfahrung dahinter, damit das ganze nicht künstlich wirkt. Es kann dann als 'seelenlos', stumpf und plump empfunden werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Igno von Rant () aus folgendem Grund: spezifisch mit dazu hingefügt :)