Genau, in jedem Profil wird angezeigt, wann derjenige / diejenige zuletzt online war.
Es gibt keine Matches. Es gibt keine Likes. Ich finde all das furchtbar. Es gibt nur eine Liste von "Treffern", welche durch einen komplett transparenten Suchalgorithmus (und ein bisschen intransparente künstliche Intelligenz für den semantischen Vergleich von Interessen), welche der Nutzer noch individuell durch Gewichtungen der Suchfaktoren mitbestimmen kann, erstellt werden. Jeder Nutzer sieht also eine Liste von Nutzern und wenn er einen sympathisch findet, schreibt er ihn einfach an. Anslog zum Reallife: Menschen sehen Menschen und wenn sie jemanden sympathisch finden oder feststellen, dass derjenige oder diejenige ähnliche oder interessante Hobbies oder Interessen hat, spricht er / sie ihn / sie an.
Bei den Persönlichkeitseigenschaften machen, wie du schon sagst, nur die Sinn, bei denen sich Menschen gerne einem von beiden extremen zuordnen. Beispiel: introvertiert vs. extrovertiert. Da wird kaum ein schummeln (außer er ist zu blöd).
Ansonsten kann man sich selbst noch beliebige Tags geben, auch in den persöhnlichkeitseigenschaften. Also kann man sich noch als "stilsicher" und "gottesgleich" taggen, wenn man das möchte.
Deine Bedenken zum letzten Punkt sind berechtigt, wir lösen das wie folgt:
1. Eine künstliche Intelligenz für einen semantischen Vergleich der Interessen durch. Das bedeutet also erstes, dass zwei Tags nicht mehr nur die Vergleichsergebnisse "gleich" und "verschieden" haben können, sondern eine Zahl zwischen 0 und 1 zugeordnet bekommen. Zum Beispiel werden Synone wie "Downhill" und "Mountainbiking" dann (hoffentlich) von der KI als ähnlich erkannt und liefern 0,95 oder so. Auch ähnlich Interessen werden eine signifikante Überschneidung liefern: Zum Beispiel "Fußball" und "Handball" könnte immerhin 0,3 liefern, weil beides Ballsportarten sind. Und zwei Ballsport-aktive Menschen haben ja auch generell mehr Gemeinsamkeiten untereinander als mit einer Couch Potatoe.
2. Bei der Registrierung sieht der Nutzer eine Liste von den beliebtesten Tags mit dem Hinweis, sich doch bitte mit denen davon zu taggen (genau ein Tab auf den Tag reicht, um sich zu taggen), mit denen er sich identifiziert. Das geschieht ein Bildschirm für der Tag-Freitext-Eingabe. Damit wird zum einen die Kreativität des Nutzers vorher aktiviert und zum anderen stellt das sicher, dass schon mal eine paar Überschneidungen auf jeden Fall vorhanden sind. Somit bekommt alle Benutzer zeitig ein Gefühl dafür, wie die App funktioniert.
Wann die App fertig ist? Aktuell läuft erst mal die Umfrage. Mit den Ergebnissen wollen wir uns für ein Gründerstipendium bewerben, damit mir die nötige finanzielle Absicherung haben, um uns voll und ganz auf das Projekt zu konzentrieren.
Parallel jetzt laufen die Entwicklungen an einem ersten Prototyp. Der erste voll funktionsfähige Prototyp soll bis Juni fertig sein. Der wird dann an (bestückt mit ein paar Bot-Accounts, damit nicht völlig tote Hose ist) an ausgewählte Testpersonen verschickt. Für diese Testphase wollen wir uns viel Zeit nehmen. Ich denke frühstens ab Oktober ist mit der ersten öffentlichen Version zu rechnen. Womöglich ist unsere Planung auch viel zu optimistisch und es wird erst nächstes Jahr.
Wie auch immer, ich halte euch auf dem Laufenden