Beiträge von Abfallverwertung

    Hm, also mir sind bei Weihnachten beide Aspekte ziemlich egal. Das Christentum verachte ich und Geschenke haben für mich auch keine Priorität mehr... Früher bekam ich noch welche, seit meine Familie zur finanziellen Unterschicht gehört gab es allerdings fast gar nichts mehr. Anfangs war das für mich tatsächlich ziemlich schwer, aber etwa seit 2014 habe ich mich damit abgefunden. Mittlerweile sehe ich Weihnachten eher mit Kopfschütteln - aus einer bescheuerten alten Tradition wurde ein bescheuertes Konsumritual. Eigentlich ist Schenken ja durchaus etwas positives, aber es sollte nicht einfach nur der Tradition werden durchgeführt werden (und wie oft versuchen Eltern ihre Kinder zu überraschen, nur um dann feststellen zu müssen dass das Kind mit dem Geschenk überhaupt nichts anfangen kann). Denn nach Weihnachten geht das Leben genau so beschissen weiter wie es vorher war, wenn man mal die psychologischen Stimmungsverläufe um diese Zeit betrachtet wirkt alles ziemlich absurd.


    Was mich auch etwas stört sind die ganzen Weihnachtsbäume. Angepflanzt, nur damit irgendwelche irgendwelche Spießer die sich in die Stuben stellen können und komische Figuren dranhängen. Ein paar Tage später werden sie wieder weggeräumt und dann verroten sie bis zur Verbrennung irgendwo im Keller oder so.

    Ich sehe das anders als die bisherigen Antworten. Anarchismus lässt sich grob auf 3 Arten verbreiten:
    Durch Aufklärung - was man durchaus als "Fisch im Wasser" machen kann.
    Durch aktiven Widerstand, der allerdings meistens zu nichts führt und der Bewegung am Ende oft sogar schadet.
    Oder indem man ganz einfach vor dem System flüchtet und z.B. in den Wald zieht, so weit weg von der "Zivilisation" wie möglich. Letzeres ist mein Weg, denn ich bin aus finanziell recht ärmlichen Verhältnisse (habe materiell nichts zu verlieren) und weder Kraft noch Motivation, für den Staat und irgendwelche Bonzen oder auch nur für diese Gesellschaft zu arbeiten. Lieber führe ich ein wildes und harsches aber dafür freies Leben. So kann ich Anarchie zumindest für mich selbst und ein paar andere verwirklichen, soweit das innerhalb eines Staates denn möglich ist.

    Endlich gibt es mal einen Thread dafür. :P
    Nun, auch wenn meine Beiträge über dieses Thema oftmals danach aussehen - ich bin nicht mal ein Gegner von Gleichberechtigung. Aber bereits hier sollte man klar unterscheiden: Gleichberechtigung ist nicht Gleichstellung und Gleichheit ist nicht Gerechtigkeit. SJWs scheinen das aber oftmals nicht zu bemerken oder zumindest aufgrund ihres Dogmatismus zu ignorieren. Dazu kommt, dass sie es einfach extrem übertreiben. Es geht nicht mehr darum, Frauen die gleichen Rechte wie Männern zu geben oder Schwulen die gleichen Rechte wie Heteros und so weiter. Nein, heutzutage versuchen diese "sozialen Aktivisten", Rassismus mit Rassismus zu bekämpfen, Sexismus mit Sexismus und Homophobie mit Heterophobie oder Islamapologetik. Deren Liebe für Flüchtlinge und den Islam kann ich eh nicht nachvollziehen, da die Kulturkreise aus denen viele von denen kommen jene Minderheiten oftmals noch deutlich weniger akzeptieren als die westlichen Gesellschaften.


    Dann ist da noch der Kult um den Opferstatus. Wie das Video es eigentlich ganz gut beschrieben hat, kommt man bei SJWs am ehesten zu ansehen indem man zu so vielen Minderheiten wie möglich zählt. Aber ob tatsächlich irgendeine Benachteiligung besteht ist heutzutage relativ irrelevant. Stattdessen werden einfach Probleme erfunden: Manspreading zum Beispiel - das Patriarchat drückt sein Macho-Gehabe aus, indem es beim Sitzen oftmals die Beine ausbreitet und damit sexuell provoziert und Plätze blockiert. Sorry, aber ganz besonders der Feminismus ist heute einfach nur paranoid.


    Bei den Belangen der LGBTQ+-Menschen (wie viele Buchstaben sollen das eigentlich noch werden) kann ich die Beschwerden ja noch am ehesten nachvollziehen. Aber das Problem sowohl von SJWs als auch anti-SJWs ist, dass beide einfach bloßes Schubladendenken betreiben und die andere Gruppe als Aggressor betrachten. Dabei wird vollkommen vergessen, das oftmals beide Gruppen in geringem Maße irgendwie bevor- oder benachteilt sind. Hier sind zum Beispiel ein paar Beispiele für Männer und Frauen. Auch bei Rassismus ist das Bild lange nicht so schwarz-weiß wie es bei der ganzen Debatte oftmals gemalt wird.


    oder wird das alles nur instrumentalisiert von bestimmten Leuten, die das Rad der Zeit gerne ein paar Jahrzehnte zurückdrehen möchten?

    Für "das System" ist es sicherlich sehr praktisch. Die SJWs schreien nach mehr Staat und beide Seiten werden einfach gegeneinander aufgehetzt und vergessen ihre deutlich schlimmeren Unterdrücker, die gesellschaftlichen, ökonomischen, religiösen und politischen Hierarchien komplett.