Beiträge von Jack

    @Hundertwasser
    Noch ein Grund sich der Fortpflanzung zu entziehen - Was soll man tun, wenn diese behindert sind?
    Hab ich schon erwähnt, dass ich Abtreibungsfreund bin und Peter Singer sehr gerne mag?


    Naja, der Autist braucht doch auch nur Nahrung und er kann sowieso nicht gut mit anderen, also brauch ich ihn nicht zum Fußball fahren. Ja, ich weiß, als Unbetroffener redet man sich einfach. Aber klar, wer Kinder hat, hat Verantwortung und kann sie nicht einfach im Tierheim abgeben, wenn man in Urlaub fahren will. Bin dennoch sicher, dass ich da eine Lösung finden würde, wie ich dennoch das Leben genießen könnte.



    Ist doch schön, wenn Kinder sich Dir unterordnen müssen. Schließlich sind sie ja auch Dein Eigentum oder?

    Bis sie selbstständig existieren und denken können, muss ja einer sagen wo es langgeht. Und wer soll das bitte sein? Die Kinder?
    Ne, denen würde ich die Liebe zur Wissenschaft schmackhaft machen und sie mit Wissen vollpumpen, so dass sie nach der rebellischen Phase (pubertäres Fußballspielen, Punk-Frisur, Drogen etc.) den richtigen Weg finden und sich ein Forschungsgebiet ihrer Wahl suchen.
    Aber prinzipiell ist mir egal was sie später machen, hauptsache sie stehen irgendwann auf eigenen Beinen.


    Bis zum Start der Pubertät hat man (außer bei Behinderten) keine Ausrede. Da kann man erziehen was das Zeug hält und legt das Fundament. Ab etwa 10-13 Jahren ist der Zug eh abgefahren. Wer was anderes behauptet, dem empfehle ich noch mal Klassisches Konditionieren nachzuschlagen. Erziehung kann so einfach sein (zumindest bis zur Pubertät).

    Ich mag die Umwelt, daher fülle ich die Welt nicht mit noch mehr Menschen (keine Kinder!). Ruhige Kinder mag ich, leider ist es zur Zeit tatsächlich Mode, Kinder nicht zu erziehen. Den Großteil finde ich folglich unerträglich.


    Meine Kindheit hätte kaum besser laufen können. Eher konservativ, katholisch erzogen, aber nicht übertrieben. Wir hatten unsere Freiheiten.


    Kinder würde ich definitiv so erziehen, dass sie anderen nicht übermäßig auf den Wecker fallen. Auf keinen Fall würde ich so tun, als wären die Kinder das Zentrum meiner Welt und ich deren Diener - sehe ich oft genug ("Möchtest du noch ein Eis?", "Und wo willst du jetzt hingehen, Schatz?").
    Der Nachwuchs hat sich nach meinem Lebensplan zu richten, bis er auf eigenen Beinen steht und auf keinen Fall andersherum!

    Juhu, hab verloren, wie jedes Jahr.


    Da ich wählen war, kann ich mich jetzt 4 Jahre zurücklehnen und mit einem guten Gewissen sagen: "Ich hab niemanden gewählt, der da was zu sagen hat - nicht mal die Opposition. Wenn die Welt untergeht - ich war`s nicht!" :saint:

    Ein Gespräch macht nur Sinn, wenn weder du noch der Nazi, den jeweilig anderen von einer bestimmten "richtigen" Meinung überzeugen möchte.
    Menschen ändern ihre Meinung nicht so einfach. Das ist ein langer Prozess, je nach dem wie tief die Überzeugungen sitzen.
    Ich rede prinzipiell mit jedem und höre mir an, welche Meinung derjenige vertritt. Das ist wichtig, um zu wissen, ob ich mit demjenigen noch mehr Zeit verbringen möchte oder nicht. Wenn der mir zu doof ist, red ich eh nicht oft mit dem.
    Wenn das Gespräch andauert, würde ich wahrscheinlich meine Sichtweise zu all dem erzählen und dem gegenüber relativ unaufdringlich eine weitere Sichtweise präsentieren.


    Wenn du aber nen Weg suchst, Nazis zu belehren, dann lass ihn dir sein Weltbild erklären und stelle sokratische Fragen. Lasse dir die Studien zeigen, die "beweisen", dass Schwarze dümmer sind und zeige deren Schwächen auf. Lasse ihn seine Aussagen begründen. Wenn er einen IQ um die 100 hat und du viel Zeit hast, funktionierts. Bei den anderen ist es zumindest solange lustig bis er merkt, dass du über ihn lachst und er dir eine aufs Maul gibt.


    Naja, jeder hat so seine Hobbys.

    Die Violetten waren ein längerer Wegbegleiter und ich bereue nichts, aber ich bin vor einem Jahr ausgetreten.
    Aber, genauso wie du, habe ich mich nie umpolen lassen. Ich glaube, ich bin von Geburt an auf Optimismus eingestellt worden - Alles wird gut!
    Dass es dieses Forum noch gibt allein, zeigt mir, dass du den Glauben nicht verloren hast und wohl auch nie wirst. Und wenn du dich fragst, wozu du das machst, dann kann ich dir sagen, unter anderem für Leute wie mich. Es ist schön zu wissen, dass es diesen Ort im Netz gibt, an dem man ehrliche Antworten erhält, einen Ort wo man mir ein "...auf den "Boden der Tatsachen" zurückgeholt..." entgegenhalten.


    Und zum Teil hast du recht. Menschen haben mich enttäuscht, ich habe mich in Menschen getäuscht - zumindest habe ich viel gelernt in all den Jahren. Wusstest du zum Beispiel, dass angehende Ethik-Lehrkräfte bei Prüfungen vom Nachbarn abschreiben und sich dann ohne Scham damit brüsten?


    Manchmal frage ich mich auch, warum möchte ich der Menschheit helfen und immer noch die Welt verbessern? Für wen mache ich das?
    Wahrscheinlich ist das so eine Fehlschaltung in meinem Gehirn. Oder es gibt mir etwas ab, mich als einen besseren Menschen als viele andere zu betrachten - Nach dem Motto: Ich hab zwar nichts erreicht in 15 Jahren, aber immerhin bin ich kein Arschloch wie alle anderen ;)

    Habe heute einen alten Beitrag von dir (Dian). Einen sehr alten Beitrag - von 2002! Es ging um Moral (am Beispiel warum man nicht stehlen soll) - das passt zu dem womit ich mich diese Woche beschäftigen werde - einen systemkritischen Aufsatz über Moral verfassen.


    Jedenfalls fragte ich mich dann, was macht denn Dian heute so?
    Jetzt bin ich hier, habe mich angemeldet und schreibe diesen Beitrag. Ich freue mich, dass du zwar älter geworden, aber dich von den vielen Lemmingen da draußen nicht umpolen hast lassen.


    Grüße an Alle aus längst vergangenen Zeiten (sind das echt schon 15 Jahre?)
    Der erste und einzig wahre Jack des Unity-Forums