Beiträge von Tappaja

    Ich habe mir jetzt einige Tage Zeit gelassen um auf alle Antworten einzugehen da ich tatsächlich etwas überwältigt von den ganzen doch ziemlich aufbauenden Kommentaren war. Ich bin es immernoch um ehrlich zu sein und weiß nicht wirklich wie ich darauf Antworten soll... Zuerst bedanke ich mich bei allen die mir mit ihren Tipps versucht haben zu helfen oder mehr über meine Situation wissen wollten. <3


    Ich denke dass war das erste mal das mir Verhaltensänderungs-Vorschläge(Ist das überhaupt ein Wort? ?( ) auf so eine positive Art nahe gebracht wurden. Sonst war es immer etwa so: Wenn du dass und das nicht änderst passiert das und das und später bereust du es :blah: . So wurde ich eher entmutigt als dazu angeregt etwas zu ändern.



    Vor allem der Beitrag von Sammy Jankis hat mir doch sehr viel Kraft gegeben. :adore:


    Ich bin mir zwar nicht sicher ob es an den positiven ANtwroten liegt oder an irgendwas anderem aber ich habe nun zumindest schon den Schritt gemacht das ich etwas ändern möchte und schon Kleinigkeiten verändert ( Ernährung ist wohl in den letzten Tagen gesünder gewesen als in den letzten Monaten) Es gibt zwar noch viel zu tun aber ich denke es ist ein Anfang.



    Zu Hundertwasser: Ich habe zwar niemanden den ich als wirklichen Freund sehen würde (Danke an Dian dafür ;) meine Erwartungen an Freunde werden wohl nie erfüllt werden ;D ) aber ich habe einige Personen aus meiner ehemaligen Klasse mit denen ich für gewöhnlich am Wochenende etwas unternehme. Dazu muss man mich sogar gar nicht zwingen denn Ich bin immer motiviert meine Probleme mit Alkohol zu verdrängen beer aber das ist eine ganz andere Baustelle... Früher hatte ich noch so etwas wie ein Hobby das ich aber mehr für einen Freund betrieben habe als für mich. Das habe ich dann auch schnell wieder gelassen. Jetzt bestehen meine meißten Unternehmungen aus Konzerten, Zocken und selten Airsoft matches. ( Da mangelt es meinerseits an Ausrüstung und andererseits an genügend Mittspielern) Am meißten kann ich bei Konzerten abschalten und ich denke der Hauptgrund warum ich nicht jedes Wochenende auf einem bin ist Geld. Ich versuche mich auch Sportlich zu betätigen aber da mir Teamsport nicht liegt und ich momentan kein Rennrad oder ähnliches habe, begrenzt sich das gerade nur auf zwei Hanteln.


    Ich denke jetzt wo ich mich langsam in meine Schule eingelebt habe kann ich meinen Fokus zumindest Gedanklich wieder mehr auf meine Gesundheit lenken und nicht darauf den Schulalltag zu überleben.

    Schön das sich jemand traut heutzutage noch seine Meinung ins Internet zu stellen. :thumbup:


    Mal ein bischen Konstruktive Kritik zu Qualität:


    Ich finde die Videos sind etwas Kurz gehalten und wirken so als wären sie spontan aufgenommen worden. Mir fehlt da eine Art struktur also zB Begrüßung;Einleitung;Thema; Argumente( z.B für oder gegen etwas bestimmtes) Schlußfolgerung/Fazit und dann vielleicht sowas wie ein Autro. Aber das wäre schon ziemlich hohes Niveau. Ein guter Anfang wäre vielleicht dass du etwas genauer bzw tiefgründiger auf die Themen eingehst und eine Art Argumentation machst.

    Ich finde deinen Willen etwas zu verändern und dich für eine bessere Welt einzusetzen zwar lobenswert aber ich habe doch meine Zweifel was einige Punkte in deinem Partei-Programm angeht. Zudem fehlen mir persöhnlich dann doch Konkretere Pläne wie genau du gewisse Dinge umsetzen willst. thinking



    Insgesamt finde ich dass die meißten Programm--Punkte ziemlich Populistisch klingen. (nicht dass das bei anderen Parteien zwingend anders ist fällt mir nur ins Auge, habe aber jetzt auch nicht den direkten Vergleich)


    Die größte Kritik wäre wohl dass du meinst dass jeder Das Abitur schaffen kann bzW. dass jeder das Gymnasium schaffen kann (ist ja im Grunde das gleiche) Der Meinung bin ich nicht. Einerseits denke ich dass nicht jeder Mensch mit dem Leistungsdruck auf diesen Schulen standhalten kann. Man muss schon ziemlich gut Organisiert sein und eigene Interessen in den Hintergrund stellen wenn man einen halbwegs guten Abschluss haben möchte. Die ersten Jahre sind vielleicht noch halbwegs erträglich aber spätestens wenn es zum Abitur (also je nach Bundesland 2 oder 3 Jahre) kommt ist es schon eine ziemliche Belastung die sich zum Teil auch auf die Gesundheit auswirkt.
    :thumbdown:


    Auch denke ich nicht dass jeder Mensch dazu im stande ist sein Abitur zu machen selbst wenn man den Leistungsdruck weglassen würde da es schon ein relativ hohes Niveau ist auf dem gearbeitet wird. Das merke ich jetzt auch schon. Ich bin von der Realschule auf das Gymnasium gewechselt und der Umstieg ist mir ziemlich schwer gefallen und das ging auch vielen aus meiner Klasse so( wir sind eine Klasse die momentan nur aus ehemaligen Realschülern besteht) Selbst Schüler die ihren Realschulabschluß mit sehr guten Noten abgeschloßen haben( zt 2.0)haben da ihre Probleme gehabt und ich bezweifel das ein großteil meiner alten Klasse diesen Umstieg geschafft hätte. hmm


    Natürlich habe ich nicht die Persöhnliche Erfahrung wie es ist von beginn an auf einem Gymnasium zu sein aber ich habe gehört dass viele Personen die momentan einen Jahrgang über mir sind (also gerade im 1. Jahr Abitur sind) wiederholen wollen da es wohl doch nochmal eine ziemliche Umstellung vom normalen Gymnasial-Unterricht zum Abitur-Unterricht ist. Zudem wechseln im Laufe der Zeit relativ viele Schülervon dem Gymnasium auf die Realschule weil es einfacher ist. So sidn auf meine alte Schule jedes Jahr pro Jahrgang etwa 2-4 Schüler dazu gekommen. Ich denke hier spielt auch wieder der Leistungsdruck eine große Rolle. Nicht jeder kann und will halt mehrere Stunden außerhalb der Schule lernen dh. seine Freizeit mehr oder weniger komplett aufgeben. Sowas kann oder sollte man niemanden zumuten. nono


    Und der Ärzte-Mangel liegt eher an den hohen Anforderungen als daran dass niemand bereit ist dieses Studium zu machen. Bewerbungen gibt es genug aber man braucht zum Teil ein 1.0 Abitur um eine Chance zu haben. Und das schaffen auf jeder Schule jedes Jahr nur 1-3 Schüler. Und selbst dass ist eine zu große Nummer an Interessen um alle Anzunehmen. Ähnlich sieht das bei Jura aus. Der Lehrer-Mangel liegt nicht daran das viele Schüler kein Interesse dazu hätten, es liegt mehr daran dass der Beruf vom Staat nicht wirklich Attraktiv gemacht wird. Die Lehrer erfahren relativ wenig Unterstützung. Aber nun gut kurz gesagt denke ich dass dein Ansatz ein falscher ist. Anstatt die schulen vollzustopfen mit Leuten die eh Überfordert sind sollte erstmal mehr Geld in das Schulsystem investiert werden damt die Schulen die Möglichkeit haben jeden Schüler so zu unterstützen wie es für den Schüler am besten ist. Zudem muss der Beruf Lehrer wieder mehr Spaß machen. Es sollte kein Kampf Lehrer gegen Schüler und Eltern sein sondern eine Zusammenarbeit aller um eine bestmögliche Bildung für den Schüler zu erreichen. Dafür muss der Leistungsdruck und die Lehrpläne weg. Den Lehrern muss mehr Freiheit gegeben werden die Sachen zu machen auf die die Schüler Lust haben damit diese ihren Frust nicht an den Lehrer auslassen.
    beer


    Das mit den Erziehungslagern klingt mir verdächtig nach Napola und Führer - Schulen... Ich finde die Erziehung eines Kindes alleinig durch Staat oder Eltern ziemlich gefährlich. Ich denke am meißten lernen Kinder wenn sie von einer großen Gruppe mit vielen verschiedenen Interessen, Stärken und Erfahrungen erzogen werden. So haben sie die größte Chance wirklich daß zu lernen was sie Interessiert. Die Gruppe sollte die Kinder nach Kommunistischen oder Anarchistischen Idealen "Erziehen" den Kindern also beibringen daß sie über niemanden herrschen sollen oder sich jemanden zu unterwerfen haben. Zudem sollte KIndern beigebracht werden daß sie wenn möglich immer teilen sollten. Weitere "Erziehung" sollte Freiwillig sein also den Kindern sollte die Möglichkeit gegeben werden zu Lernen wie sie ein möglichst nützliches Mitglied einer Gesellschaft werden aber sie sollten nicht dazu gezwungen werden.


    Zur Planwirtschaft kann ich eigentlich nur ein Gespräch mit einer überzeugten Kommunistin nennen welche in der DDR gelebt hat. Sie meinte daß sie dei Planwirtschaft nur genutzt haben da ihnen die Ressourcen fehlten um ihr eigentlich angstrebtes Wirtschaftsziel durchzusetzen. Ich habe mich aber auch nicht wirklich mit der DDr und Planwirtschaft auseinandergesetzt da ich momentan noch bei den Werken von Marx und Engels bin und ich mich nicht nur mit Politik befassen will. :S


    Ein-Partein System Klingt schon wieder so Diktatorisch. Ich kenne zwar die Kommunistische Begründung dafür und kann dass auch nachvollziehen aber ich denke dass den Leuten eine andere Möglichkeit geben werden sollte um in der Gesellschaft und in dem Land etwas zu ändern als durch Wahlen. In der Kommunitischen Theorie ist ja das Proletariat die Parrtei und hat dadurch direkten Einfluß auf deren Entscheidungen. Das scheint mir hier nicht gegeben. Ihh fände es also besser wenn den Menschen die Mittel durch die Arbeiter zur Verfügung gestellt werden das Land zu verändern und solange eben die Arbeiter an der Macht sind. Sobald das Land so verändert ist dass Eine Partei und Schichten/Klassen abgeschafft werden können sollte sich die Partei dann auflösen da das Ziel der Arbeiter ja erfüllt ist. grumble

    Hier gehts mal ausnahmsweise nicht darum wie verblödet die Jugend von Heute doch ist sondern um die Frage ob ihr Kinder haben möchtet , wenn ja warum und wie( also Adoptieren oder selber kriegen hier wieder warum)., müss(t)en gewisse Umstände gegeben sein und wenn ja welche?



    Wenn ihr keine Kinder wollt: warum? Was müsste sich verändern damit ihr bereit wärt ein Kind zu bekommen?


    Dann ist da noch die Erziehung: Wie wurdet ihr Erzogen? (eher so Hippie-Eltern oder mehr so Stock-Konservativ?)
    Wie würdet Ihr ein Kind erziehen?


    Wenn ihr selbst noch Fragen habt könnt ihr die Gerne stellen vielleicht finden sich ja einige Personen die über sowas reden wollen..


    Seid gerne Ausführlich und nehmt euch kein Beispiel and mir :P



    Ich selbst werde mich später selber zu diesem Thema äußern würde mir vorher aber erstmal einige Meinungen anhören.

    Das wird jetzt vermutlich so klingen wie jemand der mit aller Kraft an seiner Auswegslosen Situation festhällt, vielleicht ist es auch so... Aber wie blöd es auch klingen mag; Auch wenn ich für die vielen Tipps sehr dankbar bin habe ich die meißten Vorschläge schon ausprobiert und es früher oder später wieder gelassen. Es gibt nichts mehr das mich in dieser Umgebung reizt, alles ödet mich an so auch ich selbst. Versuche mein Leben positiv zu verändern sind meißt gescheitert oder haben es im Rückblick sogar verschlechtert. Auch wenn ich ein gewisses Interresse für einige Sachen habe bleibt es meißt bei dem Interesse. Mir fehlt oft die Kraft mich Nachmittags aus dem Bett zu zwingen um mich sportlich zu betätigen oder anderen Dingen nachzugehen als dem Schreiben oder Zeichnen. Das wäre vermutlich auch gar nicht mal so schlimm wenn ich damit zufrieden wäre, doch ich bin es nicht. Mein Verhalten kotzt mich unendlich an doch verändern tue ich nichts.



    Das ist jetzt alles ziemlich unsortiert aber mein Kopf ist momentan ziemlich durcheinander, ich bitte es also zu entschuldigen.


    Vielleicht gehe ich später noch genauer auf einiges ein aber ich bin schon sehr dankbar das ihr euch die Mühe gegeben habt zu antworten :thumbup:

    In Zukunft werde ich einigen Gedanklichen Müll, welcher sich in schlaflosen Nächten sammelt, hier abladen. Vielleicht findet irgendjemand ja gefallen an irgendwelchen meiner Gedanken und wenn nicht habe ich zumindest etwas Platz in meinem Kopf geschaffen.


    Nun zum Text: Ich bitte Rechtschreib-oder Logikfehler zu entschuldigen, ich leide an fast konstanter Erschöpfung und bin immer ziemlich verstreut. Ich habe mir trotzdem Mühe gegeben es halbwegs verständlich zu formulieren.



    Dies ist eine weitere von vielen, sich anhäufenden Nächten in der es mir schwer fällt Schlaf zu finden, trotz Müdigkeit. Zu viele Gedanken schwirren durch meinen Kopf ohne sich jemals zu ende denken zu lassen. Viele dieser Gedanken tauchen nun schon zum 1000. mal auf. Verschwinden werden sie nicht.Noch hinzu kommen die immergleichen Fragen die auf Antworten warten welche ich nicht habe. Am schwersten wiegen wie immer das Warum und Wofür. Wie in jeder Nacht raubt mir mein Kopf den Schlaf.


    So wache ich jeden Morgen auf, geschwächt von dem stundenlangen Kampf einzuschlafen, und wünschte mir ich wäre endlich Tod. Nach kurzem Verzweifeln kämpfe ich mich aus meinem Bett und schleppe mich zur Schule. Dort plagt mich meine sozialphobie, welche die Schule zu einer noch sclimmeren Hölle macht als sie eh schon ist. Doch schon längst erfasst mich keine Erleichterung mehr wenn die Schule endlich endet. Denn nach der einen Hölle gehe ich zurück in eine ganz andere Hölle.


    Von Suizidgedanken geplagt kämpfe ich mich nach Hause, ein Ort der mir über die Jahre immer fremder, immer feindseliger wurde. Nachdem das Essen, welches in punkto trostlosigkeit meinem Leben in nichts nachsteht, hinuntergewürgt ist, schleiche ich in mein Zimmer. Nur um mich in mein Bett zu verkriechen, ohne auch nur einmal auf meinen Schreibtisch zu gucken auf dem sich seit Monaten Schulsachen sammeln, ohne auch nur einmal in die Richtung meiner selbstgefertigten Aufgaben-Liste zu gucken. Schon lange habe ich keine Kraft mehr um auch nur die simpelste dieser Aufgaben zu erfüllen.


    Der drinngend benötigte Schlaf wird mir wie so oft verwehrt. Nach einer kurzen Standpauke wimmel ich meine biologische Mutter mit dem gelogenem Versprechen ab,etwas für die Schule zu tun. Nachdem ich wieder alleine bin versinke ich solange in Selbsthass bis sich dieser erneut auf meiner Haut entleert. So vergeht jeder Tag ohne das ich einmal draußen, geschweige denn in irgendeiner weise produktiv war.Am Abend belüge ich mich dann für gewöhnlich selbst mit dem versprechen das morgen anders sein wird. Doch ändern tut sich nichts. Nur die Depressionen werden schlimmer, die Energie weniger und die Verzweiflung größer.


    Wiederholen tut sich all dies längst nur noch wegen der schwachen Hoffnung das sich irgendwann irgendwie irgendwas verändern wird, irgendwann doch noch die Freiheit kommt die ich mir so sehnlichst wünsche, die mir jedoch seit jeher verwehrt wurde.