Beiträge von Ame

    Ich kenne keinen Menschen in meiner Umgebung der sich mit Absicht in eine bemitleidenswerte Situation bringt oder irgendwas erzählt um Aufmerksamkeit zu erregen. Ich denke, nicht das dies ein Trend ist der in unsere Gesellschaft Einzug erhält, sondern das Produkt ignoranter Menschen sind die Normen aufgestellt haben, dessen sich alle zu beugen haben. Die Menschen wurden jeher in Rollen gezwängt, dass das irgendwann überkocht, ist klar.



    Irgendwann hat man keine Kraft mehr sich selbst und seiner Umgebung eine glückliche Lüge vorzuspielen oder gar Menschen zu verstoßen und zu verletzten nur um sich eigentlich selbst zu schützen... und sein Verhalten dann versuchen zu rechtfertigen.. ohne dann auf Verständnis zu treffen...
    Aber Schwäche zeigen macht angreifbar, und niemand setzt sich dem mit Absicht aus, zumindest niemand, der weiß, wie es ist wirklich darunter zu leiden. Vielleicht ist es auch die Art wie man über solche Dinge kommuniziert.


    Ich mag auch keine Menschen die ihre Ausrede "Ich hatte eine schwere Kindheit" dafür verwenden jedes ihrer Fehlverhalten zu rechtfertigen und oder damit tatsächlich nur die Aufmerksamkeit erhaschen wollen und sich was vorteilhaftes davon versprechen. Ich denke aber, dass das tatsächlich weniger der Fall ist...


    Die Gesellschaft ist einfach krank.. und das Resultat lässt sich einfach in der heutigen Zeit nicht mehr verbergen.

    Ich bin persönlich gerade viertel vor: ich raste aus, schrei herum und schmeiße Sachen an die Wand.


    Ich war lange nicht mehr so wütend... und wen wundert es... so wütend können einen auch nur Menschen machen...
    am meisten Menschen die einem Nahe stehen und uns nicht egal sind...


    langsam kann mir aber jeder am A.... vorbei gehen...

    Naja um sich selbst kümmern beinhaltet ja einfach auch mal, sich erstmal nicht ständig um andere zu kümmern um überhaupt ein Gefühl wieder dafür zu bekommen was man selber eigentlich gerade für Bedürfnisse hat.


    ich komme kaum dazu über sowas nachzudenken weil eigentlich nur Verpflichtungen auf mich warten und man sowieso alles hinten anstellt. Ja, das ist eines meiner größten Probleme... ich bin zu gut für diese Welt, ich kümmere mich um alles und jeden... und andere Menschen nehmen das dann noch als selbstverständlich an und werden komisch, wenn ich mal nicht hüpfe und springe, nach dem Motto, habe ich doch sonst auch getan.
    Also eigentlich begibt man sich ständig in Konflikte, wenn man eigentlich nur mal nichts tun möchte um durchzuatmen und mal auf seine eigenen Bedürfnisse zu achten.


    Ein richtiger Urlaub würde mir sicher auch gut tun. =)

    Meine Gedanken und Gefühle begleiten mich bereits mein Leben lang... und ich bin von Stimmungswechseln, Depressionen etc. geplagt. Selbst meine Hormone haben meine Gefühlswelt schon beeinflusst, aber dagegen nehme ich bereits Medikamente. Es ist nicht leicht zu sagen was ein Mensch gerade wirklich fühlt oder nicht und ob das was er gerade fühlt auch die Wirklichkeit für ihn ist.


    Ich weiß nicht wie man es beschreiben soll... und ob Menschen die das nicht kennen überhaupt nachempfinden können.
    Es ist einfach so das dir jeder Mensch von einen Moment auf den Anderem egal sein kann (gefühlt) und das eine Phase lang anhält, aber eigentlich bedeutet dir dieser Mensch sehr viel... Gefühle verschwinden in dem Chaos von Depressionen und Störungen. Es ist nicht leicht damit zu leben ohne Menschen dabei zu verletzen bzw. zu verlieren.
    Oder wie ich es auch hatte, unbegründetes aggressives Verhalten und sich dabei fremd fühlen. Die Psyche wird durch eine Vielzahl an Faktoren beeinflusst und verändern den Menschen einfach.


    Im Moment fühle ich mich einfach überfordert mit mir selbst, dem Alltag. Ich schaffe kaum irgendwas, mein Immunsystem ist völlig im Arsch und ich bin nur noch krank seit Weihnachten. Es ist ja auch so, das alle um einem herum das nicht gerade verstehen... wenn ich sage, das etwas mich überfordert oder ich mich gestresst fühle, ernte ich eher Unverständnis weil es anderen Menschen ja überhaupt nicht so geht. Für manche ist es selbstverständlich sich was zu essen zu kochen und ich schaffe es nicht ohne danach mich physisch und psychisch schlecht zu fühlen.


    Es ist schlimmer als die Jahre zuvor. Jede Belastung wirkt sich auch körperlich aus. es ist kein schönes Gefühl zu fühlen als würde man jeden Moment wie ein Klappstuhl zusammen fallen oder man sich einfach nicht mehr bewegen kann.
    Man bewegt sich jeden Tag nahe am Abgrund von Gefühlschaos, Nervenzusammenbrüchen etc.


    Ich kann nicht sagen was oder wie viel ich noch für meinen Freund empfinde. Es war früher alles anders. Aber nach meinem Zusammenbruch und Aufenthalt in einer Klinik hat sich nach und nach alles geändert.
    Ich denke nicht das ich komplett Beziehungsunfähig wäre, aber ich habe keine Energie um mich um alles und jeden zu kümmern. Es ist ein Punkt in meinem Leben wo ich flüchten könnte um mich um mich selbst zu kümmern, aber dafür alles und jeden zurück lassen müsste.


    Ich renne eigentlich von Arzt zu Arzt damit alle physischen Ursachen meiner Beschwerden endlich ausgeschlossen werden können.. wie eben die Schilddrüse(Hormone) die zu meiner Aggressivität führte.


    Ich wüsste da nicht sonderlich einen Mittelweg... ich stehe vor dem entweder oder............

    Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht meinen Freund zu beschreiben..... =/
    Für ihn käme es nie und nimmer in Frage getrennt zu leben oder sich gar nur am Wochenende zu sehen.


    Ich werde wohl abwarten ob das nur so eine Phase wieder von mir ist, ansonsten wird ja irgendwie klar was folgen wird, wenn die Beziehung das nicht mitmacht. Ich denke das meine Fluchtgefühle und Wunsch nach Freiheit am Ende immer größer sein wird, als jegliche Bindung zu Menschen.


    Wenn ich auch die Wahl zwischen Mann und Hunde treffen müsste, weil dieser mit ihnen nicht klar kommt... kann man sich auch denken, wen ich zur Vermittlung wieder abgeben würde....

    @Zitterbart,
    Ich denke das Problem an Beziehungen ist, das man zwangläufig Kontakt hat und man sich, wenn man zusammen wohnt, auch jeden Tag über den Weg läuft.

    @Shinobi, wie sollte so ein Mittelweg denn aussehen? Ich stehe da vor einem riesen Berg und bin einfach zurzeit alles andere als zufrieden.



    wusste ja ihr habt mich und meine Probleme vermisst... lach *scherz*

    ich weiß nicht ob es mich ankotzen sollte hier wieder online zu sein und zu schreiben, obgleich ich hier nie wirklich das Gefühl hatte Gleichgesinnte zu finden. Für Jene die nicht wissen wer ich bin, ich bin Shai/eev, weiblich und 24 Jahre alt.


    irgendwie besteht das Leben nur noch daraus zu überleben. Ich hab es ja wirklich versucht mein Umfeld zu ändern. Bin weit weg von meiner Familie gezogen, habe 2 neue Freunde gefunden, habe mich auf eine Beziehung eingelassen und auf eine erneute Therapie. Aber eigentlich hat sich nicht wirklich irgendwas geändert.


    An mir wird weiterhin herum gedoktort mit Medikamenten und möglichen Untersuchungen zum Ausschluss von physischen Ursachen. Ich habe nach so viele Jahren langsam wirklich die Hoffnung aufgegeben das ich mal ein normales gesundes Leben führen werde.


    Ich habe allerdings auch letzt ein netten Artikel gelesen. Das der ganze Optimismus der Gesellschaft uns erst richtig krank macht, da wir Erwartungen haben, die wir kaum erfüllen können.
    Und mir wurde immer gesagt, ich solle nicht so pessimistisch sein... ich meinte immer, ich sei realistisch.. aber das wollte mir dann auch keiner abkaufen. Aber vielleicht habe ich mich tatsächlich zusehr von meinem Umfeld weiterhin von dem ablenken lassen, was wichtig ist. Nicht träumerisch dem Glück hinterher trauern und auf ein Leben zu hoffen das vielleicht nie so eintreffen wird. Nie den perfekten Partner zu finden, Gleichgesinnte, gesund und einfach immer nur glücklich zu sein.
    Genau genommen glaube ich jeder Mensch hat solche träumerischen Vorstellungen und enttäuscht sich dadurch immer selbst.
    Ich weiß nicht wieso weshalb warum... an meinen seelischen Zustand hatte ich mich eine Zeit lang gut gewöhnen können doch alle um mich herum waren immer der Meinung es sei nicht normal, ich wäre negativ, anstrengend etc. dabei empfand ich die dauerhaften Optimisten echt zum Kotzen.
    Das blöde ist, das der seelische Zustand zusehr auf die physische Gesundheit zu schlagen scheint. Damit kann ich mich leider kaum arrangieren.


    Nun sitze ich hier... in einem Haus mit Garten, auf einem Dorf, mit meinen mittlerweile zwei Hunden, einem Freund, zwei Ziehkindern und zwei Katzen, die meinem Freund gehören.
    Eigentlich alles was sich so manch ein Mensch wünschen würde... und trotzdem kann ich mich darüber kaum freuen.
    Im Gegenteil. In mir wächst immer mehr das Gefühl einfach meine Sachen zu packen und weg zu laufen. Dieses Weglauf-Gefühl verfolgt mich schon mein ganzes Leben, aber ich habe noch nicht heraus gefunden ob es gut ist, diesem Gefühl nachzugeben.


    Ich bin echt hin und her gerissen. Einerseits fühle ich mich, als müsste ich wie ein Steppenwolf alleine leben und dennoch mag ich auch die Nähe von Menschen, aber selbst wenn ich diese Menschen sehr mag, möchte ich sie bloß nicht ständig um mich haben.... oder nicht immer die selben. Die einzigen Wesen die ich wirklich immer um mich ertrage sind meine Hunde.... sie reden nicht, sie nerven nicht so rum und es ist ihnen "egal" welche Gesinnung ich gerade habe.