Allmachtsparadoxon

  • „Kann ein allmächtiges Wesen einen so schweren Stein erschaffen, dass es ihn selbst nicht hochheben kann?“
    oder besser:
    „Kann ein allmächtiges Wesen seine Allmacht abgeben und sie gleichzeitig behalten?“


    Was haltet ihr davon?

  • Also, gott ist das größte und beste von dem man denken kann per deffinition. Sachen die in der Realität exestiren, sind immer besser als sachen die nur im geiste exestiren. Also wenn gott nur im verstand exestirt, dann müsste es ja etwas geben was besser wär, nähmlich gott mit der zusätztlichen qualität, das er exestiren würde.
    Dies wäre aber ein wieder spruch dazu das gott nur im verstand exestirt, weil es sonnst ja etwas besseres gäbe als das größte und beste was man denken nähmlich das größte un dbäste mit der eigenschafft das es exestirt. Also muss Gott exestiren


    Was haltet ihr davon?

    • Offizieller Beitrag

    @Sal: Wenn Gott seine Macht nicht begrenzen könnte, wäre er nicht allmächtig.


    Zitat von cthulhu

    Also, gott ist das größte und beste von dem man denken kann per deffinition.


    Nein, Gott ist viel größer, als ein Mensch sich vorstellen kann.

  • Zitat von Sammy Jankis

    Nein, Gott ist viel größer, als ein Mensch sich vorstellen kann.

    Nur innerhalb menschlicher Vorstellung. Selbst wenn ein Gott außerhalb der menschlichen Vorstellung existieren sollte, zeigt er sich mir niemals, wieso sollte ich bitte an so etwas glauben? Ich kann mir auch vorstellen dass es Drachen gibt die die gesamte Erde vernichten können, aber gesehen habe ich noch keinen, daher halte ich es auch für unwahrscheinlich.


    Aber vielleicht will Gott gar nicht erkannt werden und er zieht es vor anonym zu bleiben, vielleicht war der Bible-leak seinerzeit ja gar nicht erwünscht und die Schöpfung kann nur richtig funktionieren wenn sie über ihren Schöpfer nicht Bescheid weiß. Jedenfalls ist mir schleierhaft warum sich der allmächtige große Daddy heute nicht mehr zu erkennen gibt, wo er doch laut Bibel mal richtig aktiv ins weltliche Geschehen eingegriffen haben soll. Ist ihm die Puste ausgegangen? Hat er das Interesse verloren?

    ''Everyone around me, they feel connected to something. Connected to something, I'm not.''
    Motoko Kusanagi

  • Also, gott ist das größte und beste von dem man denken kann per deffinition. Sachen die in der Realität exestiren, sind immer besser als sachen die nur im geiste exestiren.

    Inwiefern?


    Also wenn gott nur im verstand exestirt, dann müsste es ja etwas geben was besser wär, hmlich gott mit der zusätztlichen qualität, das er exestiren würde.

    Warum gehst du denn eigentlich von der Existenz eines Gottes aus? Der Sinn des Allamchtsparadoxon ist es, Omnipotenz, also Allmacht an sich zu widerlegen.


    Dies wäre aber ein wieder spruch dazu das gott nur im verstand exestirt, weil es sonnst ja etwas besseres gäbe als das größte und beste was man denken nähmlich das größte un dbäste mit der eigenschafft das es exestirt.

    okay(?)...


    Also muss Gott exestiren

    Paralogismus?



    @Sal: Wenn Gott seine Macht nicht begrenzen könnte, wäre er nicht allmächtig.

    Darum geht es ja.
    "Das Paradoxon beruht auf der Frage, ob ein allmächtiges Wesen in der Lage ist, etwas zu tun, was seine eigene Allmacht einschränkt, wodurch es seine Allmacht verlieren würde. Manche Philosophen betrachten diese Argumentation als Beweis für die Unmöglichkeit der Existenz eines solchen Wesens; andere behaupten, dass dieses Paradoxon einem falschen Verständnis von Allmacht entspringe."
    Grundsätzlich:
    1.Wenn das allmächtige Wesen in unserem Gedankenspiel an die Gesetzte der Logik gekoppelt wäre, ist es ein Widerspruch in sich selbst, und somit in sich nicht existent.
    2.Wenn das allmächtige Wesen jetzt aber über Logik steht, könnte dieses in unserem Universum unmögliche Dinge tun, wie z.B. einen kantenlosen Würfel herstellen oder ein Dreieck mit einer anderen Innenwinkelsumme als 180° zeichnen (Nichteuklidische-Geometrie ausgenommen). Auch hier wäre das Wesen in sich widersprüchlich, könnte aber dann dennoch existieren.




    Nein, Gott ist viel größer, als ein Mensch sich vorstellen kann.

    Appell an meine Demut.


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  • Für mich ist das Allmachtsparadoxon ein Beweis dafür, dass es kein allmächtiges Wesen geben kann. (Beweis durch Widerspruch: "Angenommen es gäbe ein allmächtiges Wesen. Dann folgt Blödsinn. Also kann es kein allmächtiges Wesen geben. q. e. d.")



    Also, gott ist das größte und beste von dem man denken kann per deffinition. Sachen die in der Realität exestiren, sind immer besser als sachen die nur im geiste exestiren. Also wenn gott nur im verstand exestirt, dann müsste es ja etwas geben was besser wär, nähmlich gott mit der zusätztlichen qualität, das er exestiren würde.
    Dies wäre aber ein wieder spruch dazu das gott nur im verstand exestirt, weil es sonnst ja etwas besseres gäbe als das größte und beste was man denken nähmlich das größte un dbäste mit der eigenschafft das es exestirt. Also muss Gott exestiren

    Die Schlussfolgerung ist falsch. Die richtige Schlussfolgerung, dass eine oder mehere Annahmen falsch sein müssen, also gilt:
    - Es gibt keinen Gott ODER
    - Es gibt Dinge, die in der Vorstellung besser sind als in der Realität.


    Letzteres gilt meiner Meinung nach auf jeden Fall.

  • Das war ja auch nur halb ernst gemeint. Das Problem an diesem Gottes beweiß ist einmal das er tautologisch ist. Also man könnte es mit jedem beliben ding machen, zum Beispiel mit der best erdenkbaren insel, und zweitens ist Existenz keine eigenschafft. Also müsste es eigentlich so heißten, wenn Gott exestiren würde, dann wäre er das best möglichste auf der Welt. Ist aber mein Lieblingsgottes beweiß und deshalb wollte ich ihn mal vorstellen.

  • aber um auf das almachtsparadoxon ein zu gehen. Das Problem ist, das ihr es durch eine Prämisse einschrenkt wodurch es nähmlich eingeschrenkt wird. Ihr geht nähmlich davon aus, das zwei sich wiedersprechende eigenschafften nicht gleich zeitig auf ein Objekt zutreffen können. Durch diese Prämisse ist dieses Objekt aber nicht mehr almächtig, also ist nach euer eigener Prämisse, die Prämisse die von einem Almächtigen wesen ausgeht, nicht mehr gültig.

    • Offizieller Beitrag

    @Shinobi: Keine Ahnung, warum du an ihn glauben solltest, ich mache es ja selbst nicht. Ich habe mich nur etwas mit Theologie beschäftigt und bei den meisten Theologen heißt es eben, das Gott im wahrsten Sinne des Wortes unvorstellbar ist. So ein lächerliches kleines Paradoxon würde so ein Gott zum Frühstück fressen - als Beilage.

  • Das war ja auch nur halb ernst gemeint. Das Problem an diesem Gottes beweiß ist einmal das er tautologisch ist. Also man könnte es mit jedem beliben ding machen, zum Beispiel mit der best erdenkbaren insel, und zweitens ist Existenz keine eigenschafft. Also müsste es eigentlich so heißten, wenn Gott exestiren würde, dann wäre er das best möglichste auf der Welt. Ist aber mein Lieblingsgottes beweiß und deshalb wollte ich ihn mal vorstellen.

    Das von dir Beschriebene ist kein Gottesbeweis.


    aber um auf das almachtsparadoxon ein zu gehen. Das Problem ist, das ihr es durch eine Prämisse einschrenkt wodurch es nähmlich eingeschrenkt wird. Ihr geht nähmlich davon aus, das zwei sich wiedersprechende eigenschafften nicht gleich zeitig auf ein Objekt zutreffen können. Durch diese Prämisse ist dieses Objekt aber nicht mehr almächtig, also ist nach euer eigener Prämisse, die Prämisse die von einem Almächtigen wesen ausgeht, nicht mehr gültig.

    Siehe: Meinen ersten Post; relativ weit unten:


    2.Wenn das allmächtige Wesen jetzt aber über Logik steht, könnte dieses in unserem Universum unmögliche Dinge tun, wie z.B. einen kantenlosen Würfel herstellen oder ein Dreieck mit einer anderen Innenwinkelsumme als 180° zeichnen (Nichteuklidische-Geometrie ausgenommen). Auch hier wäre das Wesen in sich widersprüchlich, könnte aber dann dennoch existieren.




    @Shinobi: Keine Ahnung, warum du an ihn glauben solltest, ich mache es ja selbst nicht. Ich habe mich nur etwas mit Theologie beschäftigt und bei den meisten Theologen heißt es eben, das Gott im wahrsten Sinne des Wortes unvorstellbar ist. So ein lächerliches kleines Paradoxon würde so ein Gott zum Frühstück fressen - als Beilage.

    Und ich esse die hypothese "Gott".


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