Gibt es eine Pflicht zu helfen, kollidiert das mit der Freiheit?

  • Davon abgesehen ist "Freiheit" in einer modernen, arbeitsteiligen Gesellschaft ohnehin ein höchst problematischer Begriff.

    Danke, das es einmal jemand sagt. Ich halte Freiheit mitlerweile nicht mal mehr für einen problematischen begriff sondern einfach für eine illusion. Man ist immer von der Gesellschafft abhängig, auch wenn es nicht derer Organe sind. Man wird immer beeinflusst, so zu tun, als ob man unabhängig ist, ist ein Mythos und auch nicht wünschenswert. Interaktion zwischen dem Menschen sind ja gerade das interessante und nicht verborte individuen. Leider ist eine Interaktion zwischen 2 Menschen genau das gegen teil von einer freien Entscheidung.

  • Eine Pflicht zu helfen gibt es natürlich nicht. Glücklicherweise sind Menschen jedoch verschieden und jeder hat andere ethische Maßstäbe.


    Freiheit ist für mich übrigens die Abwesenheit von Zwang.

  • Beispiel, wenn ich Drogen nehme, die mir selber schaden, dann schade ich damit automatisch der gesamten Gemeinschaft, da diese sich Verpflichtet hat mir zu helfen, was ja Kosten für die Gesellschaft verursacht.


    Eine sehr gefährliche Denkweise, richtig. Sie spielt in der Art in vielen Bereichen staatlicher Bevormundungsideologie eine fragwürdige Rolle. Deswegen gibt es mittlerweile ja auch eine Krankenversicherungspflicht, die z.B. geeignet ist Menschen zu ruinieren, die einfach auf einem Stück Land ihr eigenes Essen anbauen ohne Geld zu verwenden.