Wofür lebt ihr?

  • Ich will meine Persönlichkeit möglichst frustfrei entfalten und in den Genuss von Liebe und zwischenmenschlicher Verbundenheit kommen. Dazu kann ich eigentlich alles gebrauchen, was Dian zur Auswahl gestellt hat, abzüglich "einer höheren Macht dienen".
    Ich lebe gerne für mich selbst und empfinde das allein schon als sehr lohnenswert. Das war nicht immer so, ich wollte ja schonmal freiwillig aus dem Leben scheiden, weil ich keinen Bock mehr hatte immer nur Probleme zu wälzen, ohne einen tieferen Sinn dahinter zu erkennen. So einen Sinn vermisse ich glücklicherweise nicht mehr und habe auch ziemlich wenig für sinnstiftende Gedankenkonstrukte oder diffuse Erwartungen an irgendein nichtexistentes Schicksal übrig. Das Universum gibt einen Scheiss auf jeden Einzelnen von uns, entweder man kommt damit klar oder man beisst eben vor Empörung ins Gras. Mir gefällt das Motto: "Sinn für die Welt, lebenslustfördernde Erfahrungen für mich"
    Wenn ich mal kurz vorm Abnippeln bin, werden sich meine Gedanken aber sicher am stärksten um die Beziehungen zu den Menschen drehen, die mir nahe sind oder es mal waren. Ohne die richtigen Menschen an meiner Seite, ist auch alles andere auf Dauer ziemlich bedeutungslos für mich. "Für andere Menschen oder sonstige Wesen da sein, denen ihr euch verbunden fühlt" ist daher mein Favorit, allerdings nur mit dem Zusatz, dass diese Menschen auch für mich da sind.

  • Ein guter Thread... und gute Beiträge. Danke für die Beteiligung! Ich fand eure Antworten bis hierhin durchaus inspirierend.
    Wenn man so eine grobe Richtung herauslesen möchte, dann wohl am ehesten die, dass die meisten von euch das mit dem Sinn etwas lockerer und weniger verkrampft sehen als ich.
    Das erinnert mich daran, dass mir vor einiger Zeit auch schon mal jemand geraten hat, alles etwas unverkrampfter zu sehen und die Dinge einfach geschehen zu lassen, anstatt es mit Gewalt erzwingen zu wollen. Und ja.... vielleicht ist ja was dran. Vielleicht bin ich es in den letzten Jahren wirklich etwas zu verkrampft angegangen, und deshalb konnten die Dinge auch nicht mehr gelingen.
    Andererseits... wenn man gerade am Ertrinken ist, dann greift man nunmal panisch nach jedem Strohhalm, und es ist nicht immer alles sinnvoll was man tut... und dann hilft es auch nicht, wenn einem jemand vom trockenen Ufer her zuruft, dass man es einfach geschehen lassen und das alles nicht so ernst nehmen soll. Denn wer weiß... vielleicht wäre der Ertrinkende ja ganz anders drauf, wenn er erstmal wieder sicheren Boden unter den Füßen hätte.


    Was ich sagen will: Wer nicht in meinen Schuhen gelaufen ist und das Leben mit meinen Augen gesehen hat, der sollte nicht vorschnell über mich urteilen... auch wenn das Urteil objektiv betrachtet stimmen mag und ich tatsächlich manche Dinge etwas zu verkrampft angegangen bin.
    Aber es gab auch mal eine Zeit, wo es anders war. Da habe ich das mit der Sinnsuche auch eher locker gesehen, und hab die Dinge so genommen, wie sie kamen. Also ich war nicht immer so, dass ich mich da so reingesteigert hätte. Nur irgendwann kommt eben ein Punkt im Leben, an dem man zurückblickt. (ich weiß, die meisten machen das erst mit 60 oder 70. Aber ich bin halt mal wieder EINFACH NUR ZU FRÜH. :D )
    Man blickt zurück und betrachtet selbstkritisch, was man all die Jahre über erreicht hat... wohin einen dieses lockere Sich-Treiben-lassen geführt hat. Und dann erkennt man vielleicht, dass manche Dinge nicht ganz so optimal gelaufen sind, und dass man eigentlich mittlerweile ganz woanders sein wollte, andere Menschen um sich haben wollte, nicht mehr dieses eintönige Leben führen wollte, das man nun schon so lange führt. Am liebsten würde man die Zeit zurückdrehen, und vielleicht ein paar andere Entscheidungen fällen, und die eine oder andere Sache ein wenig anders angehen. Aber man realisiert, die Zeit läuft üblicherweise nur in eine Richtung. Man kommt nicht mehr zurück, und die Zeit, die noch vor einem liegt, wird immer knapper. Und dann will man sichergehen, dass man wenigstens in Zukunft alles richtig macht. Man will sich nicht mehr einfach treiben lassen, man will nicht mehr alles auf sich zukommen lassen, wie es eben kommt... man will nicht länger suchen, sondern zur Abwechslung mal finden (oder gefunden werden)
    Und dann ist die Gefahr halt groß, dass man ungeduldig oder vielleicht sogar richtig panisch wird, wenn sich trotzdem nicht der erhoffte Erfolg einstellt.


    Momentan hab ich mich zwar irgendwie ans Ufer gerettet, und ich bemühe mich auch, alles wieder ein bisschen lockerer anzugehen... aber wie es in Zukunft weitergehen soll, sehe ich leider auch nicht wirklich. Es ist schwierig, das richtige Maß zu finden... es nicht zu übertreiben mit der Sinnsuche, aber auch nicht zu lethargisch nur noch vor sich hin zu vegetieren und zu denken, dass es schon passt. Denn dann ist die Gefahr wie schon erwähnt groß, dass man irgendwann vielleicht zurückblickt und das Gefühl hat, dass mehr möglich gewesen wäre und man sein Leben ein bisschen vergeudet hat.

  • Ich habe Erfahrungen und Wissen sammeln angekreuzt. Vor einiger Zeit wäre meine Wahl wohl noch auf die Gesellschaftsgestaltung gefallen, aber meine Prioritäten haben sich aus unterschiedlichen Gründen zugunsten des Erstgenannten verschoben.
    Was den Lebenssinn angeht, habe ich wohl relativ früh "existentialistische" Philosophie geatmet und insofern den Gedanken an einen metaphysischen höheren Sinn nie wirklich aufkommen lassen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen,"The only satisfaction we can get is the satisfaction of the struggle", und so weiter, was sich wohl auch auf den Punkt mit dem gesellschaftlichem Wirken übertragen lässt.


    Wobei ich dem Yin und Yang in dieser Hinsicht eine große Bedeutung zuschreibe - eine Mischung aus kämpferischer Haltung und kontemplativem Loslassen scheint mir ein gesunder und lebbarer Ansatz zu sein.
    Sein Heil in anderen Menschen, auch vermeintlichen Seelenverwandten finden zu wollen - nee, das geht mir eher gegen den Strich, aber ich bin hier auch ein mehrfach gebranntes Kind.


    Aber von dem philosophischen Gemurmel abgesehen lebe ich natürlich auch für das nächste Doom Metal Konzert und die nächste Sparringseinheit.

  • Ist wohl bei mir derzeit eine Mischung aus hin und wieder kreativ sein und Erfahrungen sammeln. Aber überwiegend scheine ich leider nur noch irgendwie durchzuhalten. Ich habe nie einen Platz in der Gesellschaft gefunden und auch nicht wirklich einen gewollt, weil mir all diese Plätze entlang der ausgetrampelten Pfade äußerst unsympathisch erschienen. Auch persönlich war ich bisher nicht willens oder dazu imstande so etwas wie einen höheren Sinn oder besonders gute Gründe zu finden, um mich davon antreiben zu lassen oder mein tun danach auszurichten.
    Irgendwie bewältige ich es aber dennoch jeden Morgen aus dem Bett zu steigen und schrecke auch irgendwie davor zurück meinem Leben einfach so ein Ende zu bereiten. Keine Ahnung ob ich dafür überhaupt noch irgendwelche Gründe habe oder ob es nicht einfach nur noch aus Bequemlichkeit geschieht. Da ist auch noch so eine kleiner Rest Neugierde auf das was da eventuell noch kommen könnte und was mir entgehen würde wenn ich einfach so Schluss machen würde.

    ''Everyone around me, they feel connected to something. Connected to something, I'm not.''
    Motoko Kusanagi

  • Ich kann zwar nicht beantworten wofür ich in meinem kaputten Körper mit kranker Psyche lebe, aber ich schätze ich könnte beantworten, wofür ich leben würde, wenn ich ein glücklicher, augeglichener Mensch wäre, der voller Lebenswillen und Motivation durchs Leben ginge, oder ich einmal so für Ziele hatte (mitunter noch heute, nur die die Kraft dazu...etc) sprich ich träume die nächsten paar Absätze mal etwas vor mich hin und lass meine Finger die Restarbeit erledigen.


    Ich schätze ich würde dafür leben, ein paar tiefgründige, emotionale, all-Welt-interessierte Menschen kennenzulernen und die meiste Zeit mit diesen geliebten zu verbringen, Menschen denen ich mich voll und zutiefst anvertrauen könnte und die mir ein Gefühl von Sicherheit und innigster Verbundenheit geben, die ähnliche Interessen teilen und genauso interessiert in der Welt und was diese zu bieten hat sind, zum Beispiel der Natur, Tierwelt und der Vielfältigkeit und Kreativität die man einander teilt. (Mal abgesehen vom Rest der Spezies "Mensch" :P)
    Da ich früher auch mal ein großes Interesse am Musizieren hatte, würde ich wohl wieder anfangen Klavier zu spielen, vielleicht sogar selber ein paar Instrumente bauen/schnitzen, ja geschnitzt habe ich auch einmal fällt mir gerade so ein, den Apotheker bzw. Naturheiler-Löffel habe ich auch noch rumliegen, vielleicht folgt später ja noch ein Bild dazu.
    Ich würde wohl "kurz und blöd" gesagt mein Leben leben, neue Potenziale entdecken und Spaß an der Freude haben, jeden Tag etwas neues über mich in Erfahrung bringen und falls ich es noch nicht erwähnt haben sollte, wohl irgendwo an einem See/Bach, am Fuße eines Berges oder sonstwärts, wo mir die Natur im Einklang erscheint und das Leben freundlich ist mit ein paar Gleichgesinnten ein schönes, erfülltes Leben führen. Wenn mehr Menschen von sich selbst aus nach wahrer Menschlichkeit (wie ich es für private Verwendung definiert und ausgelegt habe) suchen würden und so ein krankes System wie die heutige Gesellschaft erst gar keine Chance hätte, weil sie wohl an Nächstenliebe und Intelligenz scheitern würde *ironisches lachen*, könnte ich mir auch ein Leben in Gemeinschaft ein paar weiterer Menschen vorstellen, aber ich weiß auch nicht mehr so recht, wenn nicht sogar nahezu garnicht mehr, was ich einmal wollte und wie beschissen mein Leben heute bereits ist. *heute nicht in Selbstmitleid gebade*
    Und so klischeehaft es auch klingen mag, womöglicherweise, nein warte, sehr gerne würde ich irgendwann, wenn ich mich bereit dazu fühle auch selber mal Schützlinge (Kinder) haben und ihnen das Lieben und Leiden des Lebens und der Erde beibringen, deren Interesse in die Vielfältigkeit der Welt wecken, wobei kleine Kinder sind ja von Natur aus experimentierfreudig, bevor man sie in psychische Konzentrationslager steckt (Schulen) und so "Gesellschaftsmenschen" aus ihnen macht und dabei den größten Teil ihrer wahren Persönlichkeit, die bis dato noch existierte zerstört. (So habe ich die Volkschule zumindest empfunden)




    Da ich bereits zu müde bin und mein Gehirn nicht mehr fähig ist diese Phrase in den Absatz zu packen, füge ich sie einfach hier unten ein:


    Philosophie/Psychiologie, eben all dem Zunder der so zusammen kommt, wenn man einen freien Geist entfalten kann ...so, jetzt ist aber Schluss.

  • Hallo, ich habe schon 2 Jahre über den Sinn des Lebens nachgedacht und bin darauf gekommen, dass es im Leben nur um Spaß und schöne Gefühle geht.
    Der Mensch ist nicht so wie die Tiere, die mit dem zufrieden sind, was sie zum überleben brauchen, sondern er will immer mehr haben und will auch den
    Sinn und den Grund für alles wissen. Der Mensch kann bewusst über alles nachdenken und kann seinem Leben einen eigenen Sinn geben.


    Wenn man das Grundlegende von allem Sein herausfinden will, muss man sich mit der Philosophie beschäftigen. Es bringt nicht viel, wenn man Fragen stellt und nach dem
    Warum fragt, sondern man muss Dinge die man wahrnimmt zusammenfassen, damit man etwas höheres herausfindet. Die höchste Erkenntnis in der
    Philosophie ist Hegels Dialektik und das ganzheitliche Denken. Bei der Dialektik untersucht man alles von allen Seiten und form daraus
    Thesen und Antithesen und verbindet sie zu einer Synthese. Die Synthesen kann man aufbewahren und wenn man verschiedene Synthesen miteinander verbindet,
    kommt man auf eine höhere Synthese. Bei der Dialektik wird alles wahrgenommen, auch die Gefühle sind nur Stoffe, die aus dem Gehirn kommen.
    Mit dem Dialektischen Denken kann man alles herausfinden, bis an den Rand der Sphäre, man kann die Sonne sehen, man sieht alle Dinge so, wie sie
    wiklich und richtig sind und auch den Zweck von ihnen. Die Dialektik ist wie eine Methode, mit der man versucht ohne Fehler eine Ziel zu erreichen.
    Es ist Sinnlos wenn das Ziel irgendein ethisches Verlangen oder ein Bedürfinis ist. Sondern man muss eine Methode finden, mit der man ohne Fehler das
    höchste Verlangen, oder das höchste Gut erreichen kann. In China ist das höchste Gut Glücksseligkeit und das kann man nur erreichen wenn man den ganzen Tag
    Meditiert und mit allem glücklich ist, weil alles so ist, wie es ist und alles in Harmonie ist. Aber niemand will sein ganzes Leben lang auf einem Stein sitzen und meditieren.
    Die griechischen Philosophen , wie Aristokles sagen, dass man sich an die Kardinaltugenden halten muss, um ein glückliches Leben zu haben, man muss verständig, gerecht, fromm, und tapfer
    sein, aber das ist auch nicht der Sinn des Lebens, denn man weiß nicht, wofür man sich daran hällt. Es ist sinnlos einem höheren Wesen zu dienen, denn es gibt wahrscheinlich keine.
    In der Chakrenlehre, geht es darum, das der Mensch einen Geist hat der außerhalb vom Universum ist. Und weil sich das Universum nicht selbst wahrnehmen kann, muss es von etwas
    anderem außerhalb wahrgenommen werden. Das Universum muss wahrgenommen werden, denn ohne Wahrnehmnung gibt es kein Universum.
    Ein Chakra ist die Energie, wenn wir wissen, das wir selbst ein unendlicher Geist sind, der das Universum in seiner Ganzheit, bis an den Rand der Sphäre
    wahrnehmen kann. Das Universum ist kein Chaos sondern ein Kosmos, in dem es Materie und Energie gibt, die logisch funktionieren und alles ist in Harmonie.
    Pythagoras hat die Mathematik mit der Philosopihie verbunden und hat gesagt: "Alles ist Zahl",
    denn alles im Universum ist miteinander verbunden und logisch, es ist "Das Eine" es herscht die "Harmonie der Zahlen".
    Der Geist vom Mensch ist das Andere, wir sollen mit unserem unendlichen Geist, das Universum wahrnehmen, damit es weiter existieren kann. Die Forscher sagen, dass
    nicht Nichts existieren kann, deswegen ist es Logisch, das es ein Universum und einen Geist geben muss. Vielleicht hat das Leben gar keinen Sinn oder der Mensch,
    kann ihn nicht herausfinden, weil das Gehirn noch zu schwach ist. Aber im Leben geht es immer darum gute Gefühle zu haben. Alle Handlungen die man macht, sind am Ende nur dazu da,
    um gute Gefühle zu haben. Genauso ist jeder Mensch ein Individuum und alles was wir machen, bewusst oder unbewusst, machen wir am Ende nur zu unserem Vorteil.
    Ich habe mich mit dem Maschinenenlernen beschäftigt und herausgefunden, das künstliche Intelligenz lernen kann, wie etwas am besten ausgeführt werden kann. Aber das
    Basiert alles auf einem Lernziel, das des Programmierer eingegeben hat ,zB.: Der Robotter soll lernen wie man den Kaffee macht, wenn er ihn macht hat er alles richtig gemacht,
    aber wenn er ihn ,zB.: verschüttet, dann muss sich sein Neuronales Netz umformen. Und so ist es beim Mensch mit den Gefühlen, alle Handlungen die wir machen basieren auf einem Gefühl.
    Das wichtigste in unserem Leben ist, das wir gute Gefühle haben und das machen, was uns wirklich interessiert. Der Sinn des Lebens ist wahrscheinlich der Biologische Sinn.
    Der primitive Teil unseres Gehirns, also was unsere Gefühle auslöst hat nur zwei grundlegende Aufgaben:
    Er soll uns erstens am Leben halten, das heißt Verteidigung vor der einst gefährlichen Umgebung und zweitens dafür sorgen, dass unsere Spezies nicht ausstirbt, also Kinder zeugen.
    Beide Aufgaben sind notwendig, um dich und damit deine Gene am Leben zu halten. Deine biologische Aufgabe besteht also einzig und alleine darin, dass du für den Fortbestand deiner Gene sorgst!
    Die nächste Frage ist wie wir optimal gute Gefühle in der Modernen Gesellschaft haben können. Denn heute ist vieles anders als in der Steinzeit. Der Mensch wir nur glücklich wenn
    seine Taten auf dem Primitiven Teil des Gehirns basiert ,zB.: Sozialverhalten, etwas Essen, bewegen oder schlafen. Diese Dinge kommen überall in unserem komplexen Leben vor.
    Es macht uns nicht glücklich, wenn wir alle materiellen Dinge haben, und wenn wir immer mehr wollen. Es macht uns nicht glücklich wenn wir ein Leben haben in dem wir nicht frei sind
    und nicht weinen dürfen und Maschinen unsere Aufgaben wegnehmen. Es ist die natürliche Selbstzerstörung des Menschen. In der Steinzeit war der Primitive Gehirnteil noch aktiv,
    aber heute ist der Mensch zu weit entwickelt, wir haben alles und der Primitive Teil des Gehirns bekommt nicht mehr das was er barucht. Es ist schwer zu erklären. Die Gesellschaft und das Denken
    der Menschen hat sich schneller entwickelt als die Biologie der Menschen. Wir könnten das Dialektische Denken benutzen, um unser Leben in der modernen Gesellschaft bewusst so zu ändern,
    dass der Primitive Teil des Gehirns zufriedener wird.

  • Zitat von Idealist vom Land

    Es macht uns nicht glücklich wenn wir ein Leben haben in dem wir nicht frei sind
    und nicht weinen dürfen und Maschinen unsere Aufgaben wegnehmen.


    Ich fühle mich aber freier wenn Maschinen mir lästige Aufgaben abnehmen und mich vor allem vom zwang des Broterwerbs entbinden. Ich bin dadurch ja noch lange nicht zur Untätigkeit verdammt, sondern kann mich fortan Dingen widmen die mehr meinen Interessen entsprechen und werde dadurch dann auch glücklicher.

    ''Everyone around me, they feel connected to something. Connected to something, I'm not.''
    Motoko Kusanagi

  • Ich fühle mich aber freier wenn Maschinen mir lästige Aufgaben abnehmen und mich vor allem vom zwang des Broterwerbs entbinden. Ich bin dadurch ja noch lange nicht zur Untätigkeit verdammt, sondern kann mich fortan Dingen widmen die mehr meinen Interessen entsprechen und werde dadurch dann auch glücklicher.


    Das blöde ist, das Maschinen dir keine Arbeit abnehmen, sondern dir letzten Endes den Brotverdienst schwerer machen.


    Angenommen wir könnte jede Tätigkeit durch einen Roboter ersetzen... ich bezweifle wirklich stark das es zum Wohle der Gesellschaft angestrebt werden würde, sondern nur um die Taschen von einigen wenigen bis zum geht nicht mehr zu füllen. Und der Rest muss eben schauen, wie er überlebt.

  • Der Mensch wir nur glücklich wenn
    seine Taten auf dem Primitiven Teil des Gehirns basiert ,zB.: Sozialverhalten, etwas Essen, bewegen oder schlafen

    Also ich muss ja sagen, dass der obere Teil des Beitrags nichts wirklich neues war, der Sinn des Lebens ist subjektiv und so weiter, und dass es hauptsächlich um gute Gefühle geht ist mir auch schon bewusst geworden.
    Aber das, was du über die Verbindung von Glücklichsein und primitivem Verhalten sagst, war neu für mich und das ist wirklich ein interessanter Gedanke, den ich durchaus nachvollziehen kann.
    Denn wenn ich mal überlege, was mich in meinem Alltag glücklich macht, dann sind es nicht die modern Handlungen wie, zur Schule oder zur Arbeit gehen, schreiben, einkaufen, im Internet surfen oder im Stau stehen, sondern so wie du schon sagst, primitive Sachen, wie draußen an der frischen Luft sein, mit anderen Menschen interagieren, Emotionen erzeugen, sich entspannen oder den Körper physisch gebrauchen.
    Alles was der natürliche Lebensweise entspricht.


    Danke für diesen Beitrag, ich denke ich werde mal die nächsten Tage versuchen mich primitiven Handlungen hinzugeben.