Was kotzt euch heute an?

  • Au wei, wenn ich sowas lese muss ich auch fast kotzen, maksim, insbesondere bei Punkt 2): Da wird einem erzählt, man muss Verantwortung übernehmen. Tatsächlich wird man aber durch den impliziten Vorwurf, nicht in der Lage zu sein Verantwortung zu übernehmen, entmündigt, und auf die Stufe eines Kleinkinds gestellt. Das dürfte vermutlich eher den umgekehrten Effekt haben, und dem Patienten das Erlernen von mehr Eigenverantwortung erschweren.


    Okay, wenn man es tatsächlich mit einem Patienten zu tun hat der rumrennt und Sachen umschmeißt, und ständig dabei albern rumkichert kann ich das irgendwie verstehen. Aber einem erwachsenen Patienten mit dem man sich normal unterhalten kann sollte man doch vielleicht ein bisschen mehr Respekt zeigen, und ihm zumindest ein gewisses Mindestmaß an Eigenverantwortung zugestehen, auf dessen Basis man mit ehrlichem Interesse dem Patienten zu helfen aufbauen kann.


    Sorry wenn die Sätze etwas lang und verschachtelt sind. Kürzere Sätze sind vermutlich besser lesbar, aber irgendwie habe ich Schwierigkeiten, die in kürzere Einzelsätze aufzuteilen.

  • Mich kotzt gerade so einiges an Instagram an. Da wäre zum einen dieser übertrieben zur Schau gestellte Narzissmus, der wohl aber einfach nur ein realistisches Abbild des momentanen Zeitgeists ist.
    Ich habe den Eindruck auf Instagram ist jedes zweite Bild ein Selfies und der Rest besteht dann noch fast zur Häfte bloß aus bescheuerten Lifestyle-Bildern. Leute posten Bilder von ihren Mahlzeiten, von ihren Haustieren, welche Kleidung sie heute tragen, davon dass sie gerade Fitness machen, von ihren Autos und von allem möglichen anderen Blödsinn. Ich frage mich wie weit das mit dieser Selbstverliebtheit und diesem pervertierten Personenkult noch gehen soll und ob sich überhaupt wer für diese ganzen Belanglosigkeiten interessiert, jedenfalls generieren solche einfallslosen Bildchen jede Menge likes.


    Zum Glück ist es auch auf Instagram noch möglich mittels der richtigen Hashtags die Plattform auch für anspruchsvolle Fotos zu nutzen, allerdings scheint das auf dieser Seite nur noch eine Nische zu sein und der Großteil der Menschen will heute einfach nur noch sein eigenes Leben in Szene setzen. Die Hashtags sind auch die Sache die mir auf Instagram am besten gefällt.


    Des weiteren kotzen mich Follower an die mich nach spätestens 48 Std wieder entfolgt haben sofern ich ihnen nicht zurück gefolgt bin. Diese Leute hatten doch eh von Anfang an kein Interesse an meinen Bildern sonst hätten sie mir nicht prompt wieder das Abo gekündigt. Jedenfalls bekomme ich pro Bild im Schnitt so 3-4 neue Follower dazu und nach 1-2 Tagen sind dann meinst genauso viele wieder verschwunden. Ich habe aber keinen Bock jedem Hans Wurst zu folgen dessen Bilder ich langweilig finde, nur um ihr Abo zu behalten, da käme ich mir wie eine billige Nutte vor...
    Jedenfalls stagniert mein Profil seit kurzem und pendelt zwischen 50-60 hin und her ich scheine sogar eher Follower zu verlieren statt wie anfangs neue zu gewinnen, dabei bestätigen mir weiterhin genügend Leute durch ihre likes und Kommentare wie toll sie meine Bilder finden, aber kaum einer hält es für nötig mir auch zu folgen.


    Generell kotzt mich der Algorithmus von Instagram an, den ich nicht kapiere und dir mir äußerst dämlich erscheint. Instagram führt permanent neue sinnlose Funktionen ein, die m.M.n. kein Mensch braucht, aber scheinbar belohnt der Algorithmus von Instagram das benutzen dieser behinderten Funktionen und bestimmt somit darüber wie viele Personen deine Bilder tatsächlich zu Gesicht bekommen. Weil Instagram trifft quasi die Vorauswahl dafür was den Usern gezeigt wird und wer viele Funktionen nutzt wird als aktiverer Nutzer eingestuft und zuvorkommender behandelt. ||

    ''Everyone around me, they feel connected to something. Connected to something, I'm not.''
    Motoko Kusanagi

  • Mich kotzen einfach nur noch die sozialen Medien an, gerade Facebook. Alles schreit einen an, von allen Seiten, man will nur einen Beitrag in einer Gruppe nachlesen und schon ist man in dieser Masse von Arschlöchern und Wichsern, die dir alle ihre verfickte Meinung sagen wollen, gerade diese ganzen Rechten in meiner Liste nerven den ganzen Tag mit irgendwelchen Verbrechen von Flüchtlingen und hier und da Deutschland geht von die Hunde, bla bla. Einfach nicht zum Aushalten, ja dann macht doch was!
    Alle sind sich scheinbar sicher, dass sie die Welt verändern können, indem sie Facebook Beiträge teilen.
    Manchmal will ich meinen Account einfach löschen, es fühlt sich echt so an als würde Facebook einem DIE SEELE AUSSAUGEN , und dann ist die Seite auch noch so programmiert, dass man süchtig danach wird, ich kenne die Psychologie hinter Facebook und ich hasse es nurnoch! zombie puke puke puke

    • Offizieller Beitrag

    Es kotzt mich an, wenn Menschen nicht sie selbst sind... wenn Menschen ihr wahres Ich verleugnen, um irgendeine Rolle spielen... wenn sie erwachsen werden oder heiraten oder sowas und alles vergessen, was ihnen einmal etwas bedeutet hat.
    Und noch mehr kotzt es mich an, dass ich es nicht einfach akzpetieren kann. (Jedenfalls nicht, wenn es Menschen betrifft, die mir einmal wichtig gewesen sind.)
    Es könnte mir ja eigentlich scheißegal sein, wenn so ein Idiot keine Lust hat, an meiner Seite das Leben eines edlen Freigeistes zu führen, weil er es vorzieht, für seine ihm angetraute Hexe zu knechten und Schulden aufzunehmen, damit die sich die neuesten Luxusartikel und Klamotten kaufen kann. dash dash dash
    Nein... es sollte mir wirklich egal sein! Ich sollte einfach nur darüber lachen und nicht weiter darüber nachdenken!
    Aber irgendwie kann ich es nicht.
    Scheiß unlogische Gefühle.

  • naja irgentwie scheint das wirklich so zu sein das Menschen früher oder später ihre träume gegen ein spießiges leben eintauschen, Ich denke allerdings das die meisten Menschen das in 10 oder 20 jahren bereuen werden aber dann ist es auch zu spät dafür.Dann kommt bei den Männern oft die midlife crysis.Die frage ist eher was machst du wenn du den weg nicht einschlägst den die meisten einschlagen wie heiraten kinder bekommen, dann stehst du irgentwie alleine da weil die freunde mit denen man sich ewige treue geschworen hat keine zeit mehr für einen haben.aber ich bin ja noch zarte 22 Jahre alt vll ändert sich meine einstellung diesbezügöich noch

  • Es kann unglaublich befreiend sein, einen Menschen loszulassen, der einem wie ein Seelenverwandter vorgekommen ist, sich letztlich aber als Enttäuschung erwiesen hat. Es ist ein Gefühl wie eine Neugeburt. Das kannst du mir glauben, ich weiß wovon ich spreche. Versuch's doch einfach mal ;-)
    Und vielleicht begegnet er dir ja in einigen Jahren auf den verschlungenen Wegen des Schicksals wieder, und eine neue Neugeburt steht an.
    Vorbei ist es erst, wenn wir in die Kiste springen. Wobei - glaubt der Saint nicht an Wiedergeburt? Dann ist ein (halbes) Leben ein bißchen wenig, um schon in kosmischen Ausmaßen zu resignieren.



    Aber zurück zum Thema: Das ist dann wohl Karma - die neuen Nachbarn über mir sind irre. Heute gab es wohl Mord und Totschlag, und nachts wird entweder lautstark gevögelt oder richtig beschissene Musik gehört. Aber nein, ich werde nicht kartoffeln und mich bei der Hausverwaltung beschweren *lol* Na ja, ich muss ja zum Glück zur Zeit nicht früh raus.

  • Aber zurück zum Thema: Das ist dann wohl Karma - die neuen Nachbarn über mir sind irre. Heute gab es wohl Mord und Totschlag, und nachts wird entweder lautstark gevögelt oder richtig beschissene Musik gehört. Aber nein, ich werde nicht kartoffeln und mich bei der Hausverwaltung beschweren *lol* Na ja, ich muss ja zum Glück zur Zeit nicht früh raus.

    Ist ja unheimlich, das gleiche Programm lief hier heute auch wieder ab. Über 4 Stunden gab es bis eben noch lautstarkes Gebrüll und den von dir beschriebenen ''Mord und Totschlag''.
    Es kommt inzwischen beinahe wöchentlich dazu dass der Kerl seine Alte anbrüllt und dabei lautstark in der Wohnung randaliert und ich bin erschrocken wie weit ich bereits abgestumpft bin. Vorhin kam mir so der Gedanke dass es ganz bequem wäre wenn er sie endlich zu Tode prügeln würde, weil ich ihn somit endlich los wäre und er dann fortan in seiner Zelle ausrasten kann. Und überhaupt ist sie ja wohl auch ziemlich bescheuert wenn sie nicht endlich von diesem irren Choleriker verschwindet.


    Der Typ ist jedenfalls ziemlich eifersüchtig, zumindest schließe ich das aus den Wenigen verständlichen Wortfetzen welche ich aus seinem Gebrüll heraushören konnte.

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    Motoko Kusanagi

    • Offizieller Beitrag

    Es kann unglaublich befreiend sein, einen Menschen loszulassen, der einem wie ein Seelenverwandter vorgekommen ist, sich letztlich aber als Enttäuschung erwiesen hat. Es ist ein Gefühl wie eine Neugeburt. Das kannst du mir glauben, ich weiß wovon ich spreche. Versuch's doch einfach mal

    Nun ja... wir schaffen uns wohl alle unsere Hölle selbst. Und ich habe mich eben für diese Hölle entschieden.
    Andere Menschen suchen ihr Heil im politischen Straßenkampf und wundern sich dann darüber, wenn sie Ärger mit der Staatsmacht bekommen und immer Stress haben. Wieder andere Menschen suchen ihr Heil im Spießerdasein, heiraten jemanden, der nicht zu ihnen kompatibel ist, wie es ihre Eltern getan haben, leben ein teures Leben auf Pump, wie es ihre Eltern getan haben, und wundern sich dann, wenn sie irgendwann in zwanzig Jahren in den Spiegel blicken und genauso scheiße wie ihre Eltern geworden sind.
    Und wieder andere Menschen reden sich eben ein, unbedingt ihren Seelenverwandten finden zu müssen, weil alles andere unbedeutend ist... und dann wundern sie sich darüber, dass sie einsam und unglücklich sind und nur in einer Traumwelt leben. Kommt mir so vor, als ob wir alle Gefangene unserer eigenen Ideale sind. Ideale, an die die Realität niemals heranreichen wird.


    Loslassen... ja. Klingt vernünftig. Sollte man echt machen. Kann ich aber scheinbar genausowenig, wie ein gewisser Vollidiot da draußen sich von seinen Lebenslügen trennen kann. Sturheit bis in den Tod. Wir müssen wahrlich seelenverwandt sein. :kopfschuss: Beziehungsweise, nein... sind wir natürlich nicht!!! Das rede ich mir ja nur ein. Vermutlich war die Sturheit das einzig verbindende Element. Oder nennen wir es schönmalerisch "Konsequenz"?
    Jedenfalls ist da ein großes Loch in meiner Seele. Und wenn ich loslasse, habe ich garnichts mehr, um dieses Loch zu verdecken. Früher habe ich es immer ganz gut verdecken können mit meinem Engagement hier im Internet, mit irgendwelchen neuen Erfahrungen, mit Menschen, die ich getroffen habe, oder mit den kreativen Dingen, die ich geschaffen habe. Aber das ist alles irgendwie schal geworden im Lauf der Zeit. Es spendet mir alles nicht mehr so viel Ablenkung wie früher.
    Also ich stimme dir im Prinzip völlig zu. Aber wirklich loslassen kann ich vermutlich erst, wenn ich etwas Besseres finde. Oder wenn mich etwas Besseres findet... etwas, was das Loch in meiner Seele zu füllen vermag.


    Boah, klinge ich heute wieder schwülstig und melodramatisch. Ich bin so ein scheiß Emo geworden. :waah:

  • Heute kotzt mich eine Frau an, nämlich Mutter Teresa. Ich habe schon vor einiger Zeit davon gehört, dass sie Dreck am stecken hat und nicht so heilig ist wie ihr Ruf, aber ich habe mich noch nie genauer mit ihr beschäftigt, bis heute, und ich muss sagen ich bin geschockt und kriege richtig das kalte Kotzen. puke
    Diese Frau scheint mir die Personifizierung der Scheinheiligkeit, des Narzismus, der religösen Verblendung und das absolute Gegenteil jedes effektiven Altruismus gewesen zu sein.
    In jedem westlichen Land hätte man Einrichtungen oder "Krankenhäuser" wie die ihren alle dicht gemacht und die Verantwortlich wegen Misshandlung der Patienten ins Gefängnis gesteckt.
    Sprüche wie, "Schmerzen sind die Küsse Jesu" oder am besten fasst es folgendes Zitat zusammen, welches ihre Reaktion auf die medizinische Mangelversorgung war:
    "Wir werden missverstanden;
    wir werden missinterpretiert;
    wir sind keine Krankenschwestern;
    wir sind keine Ärzte;
    wir sind keine Sozialarbeiter;
    wir sind religös."
    Besser hätte sie es nicht sagen können. Religionen scheinen jegliche Rationalität in einem Menschen abzutöten, wie sonst kann man Menschen mutwillig Schmerzmittel vorenthalten und Kranke mit dreckigen Tüchern waschen?
    Klar es sterben jeden Tag Menschen und sie leiden etc, aber sich als Heilige aufzuspielen und zu behaupten man würde den Menschen helfen, wobei man ihr Leiden noch verschlimmert oder verlängert, ist in meinen Augen schlimmer als gar nicht zu helfen, denn dafür kann man nicht heilig gesprochen werden.

  • Geht das hier jetzt auch los mit den Verschwörungstheorien? Wer flog denn ins World Trade Center? Was weiß Wikileaks hierüber zu berichten?


    Dass sind dann tatsächlich die Dinge, die mich ankotzen. Hinter allem und jeden die große Weltverschwörung wittern und man selbst sei der Einzige, der es durchschaut hat. Eben so wie erwähnte Fernsehprediger, Reichsbürger oder die ganzen Esoterikspinner.


    Hinter einem Stefan Raab, einer Castingshow oder einer Soap im Privatfernsehen gibt es nichts zu vermuten. Auch nicht wenn Lacher eingespielt werden. Hier wird ganz einfach Geld generiert und das auf sehr simple, wie niveaulose Art und Weise. Das haben sich Senderchefs ausgedacht und freuen sich täglich über volle Taschen.
    Keine Angela Merkel, keine Echsenmenschen oder Zionisten haben das in Auftrag gegeben, um die Bevölkerung vor dem nächsten Insidejob, der gerade vorbereitet wird, abzulenken. Das ist hausgemachter Unsinn.