Was kotzt euch heute an?

  • Frag mich gerade, ob das korrektes Deutsch ist, das ich da gerade angewendet hab. :hmm:

    Konrad Duden hat zu Lebzeiten eine Germanistik-Geheimpolizei gegründet. Die existiert noch und kommt dich abholen, wenn du es wagst, hier fehlerhaftes Deutsch zu präsentieren.


  • Empörung ist eine Waffe im politischen Diskurs in Zeiten, in denen man über Aussagen stolpern kann. Mir kommt es so vor, als ob wir uns momentan noch in einer Phase des Stellvertreterkriegs befinden. Eigentlich will man dem anderen den Schädel einschlagen, aber da das (noch) nicht geht bzw noch nicht ausgiebig praktiziert wird, fliegen eben auf verbaler Ebene die Fetzen.


    Wobei der Fall mit der Oma-Sau für mich verdeutlicht, dass wir eben auch eine Anti-PC-Diktatur haben, eine rechte Formierung, die mit dem Morden schon begonnen hat (siehe Lübcke) und wohl auch damit weitermachen wird.

  • Früher hat man Modelleisenbahnen gebaut und stundenlang irgendwelche kleinen Teile zusammengeklebt.

    Da holst du Erinnerungen aus meiner Kindheit hoch :whistling: Auch Lego hatte ich tonnenweise von. Vielleicht sind die analogen Zeiten viel zu kostbar gewesen.


    Wann hat es angefangen, dass die Menschen kein eigenes Leben mehr haben, um das sie sich Gedanken machen müssen?

    S.A.A.R.T.! :borg:

  • Ein paar Gedanken und was mich ankotzt:


    Irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass immer alles vom Geld abhängig ist.Ohne Geld kann man sich nicht vor und nicht zurück bewegen. Ich weiss nicht , ob es wirklich stimmt, dass Moral und Tugend frei machen, denn letzten endes wollen Menschen immer Geld sehen.Du kannst noch so moralisch und tugendhaft sein, am ende will der vermieter sein Geld, die Kassiererin das Geld für den einkauf, und für alles was einer braucht muss er Geld zahlen.Schade , dass es keine Läden gibt, wo man für etwas Dienstleistung sich dort etwas aussuchen kann oder dort etwas tauschen kann.Diese Gesellschaft ist langweilig.

  • Ein paar Gedanken und was mich ankotzt:


    Irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass immer alles vom Geld abhängig ist.Ohne Geld kann man sich nicht vor und nicht zurück bewegen. Ich weiss nicht , ob es wirklich stimmt, dass Moral und Tugend frei machen, denn letzten endes wollen Menschen immer Geld sehen.Du kannst noch so moralisch und tugendhaft sein, am ende will der vermieter sein Geld, die Kassiererin das Geld für den einkauf, und für alles was einer braucht muss er Geld zahlen.Schade , dass es keine Läden gibt, wo man für etwas Dienstleistung sich dort etwas aussuchen kann oder dort etwas tauschen kann.Diese Gesellschaft ist langweilig.

    Biete doch deine Dienstleistung oder was du gut kannst an. Geld ist auch ein (neutrales) Tauschmittel.
    Manchmal ergeben sich solche 'Geschäftsbeziehungen' nebenbei.
    Ich habe auch oft hungrig irgendwo angefangen zu arbeiten und bin erstmal betteln gegangen.
    Als ich meine Wohnung aufgeben musste, habe ich Dienstleistung für einen Schlafplatz angeboten, und langsam haben sich immer mehr Möglichkeiten ergeben. Setzt natürlich alles ein gewisses Zugehen auf Leute voraus.
    Solange es einem aber noch relativ gut geht passiert natürlich nichts, und man bleibt inaktiv.

  • Geld benötigt man für Konsumwaren. Und wenn Konsumwaren das sind, was du im Leben suchst, wirst du es sehr schwer haben. Zumindest dann, wenn du kein Geld besitzt.
    Dass der Supermarkt dir deine Lebensmittel nicht aus purer Empathie gibt oder dein Vermieter dich nicht umsonst wohnen lässt, weil du soviel Moral mitbringst, das ist etwas vollkommen anderes. Das sind notwendige Zwänge in dieser Gesellschaft; also nichts besonders erstrebenswertes. Oder inwieweit würdest du dich besser verstanden fühlen, wenn der Marktleiter beim Klopapierkauf sagt: "lassen sie stecken". Damit allein hätte er ja noch nicht mal deine Tugendhaftigkeit anerkannt; eben weil er sie auch gar nicht kennt. Woher auch?

  • Ich werde mich mal in so einem Tauschkreis anmelden, will man anders leben , muss man auch anderes ausprobieren.