Was kotzt euch heute an?

  • Oh man, ich bezeichne mich wirklich als ach so aufgeklärten. Glaub, mir steigt zurzeit irgendwas zu sehr in den Kopf. Glaube, das ist das Bier in letzter Zeit. Jetzt ist Schluß damit! Ab jetzt nur noch einwandfreie nüchterne Beiträge - knallhart authentisch mit einem Schuss Bodenständigkeit. Is ja nicht normal mehr. :P (im Ernst, sorry für den komischen Mist in letzter Zeit.)

  • Danke. Trotzdem zu viel Bier in letzter Zeit. x) (na was solls, man grübelt halt über jeden Furz nach, kennt man doch)

  • Achso, du meintest die "gefühls-duselei" nach Alkoholkonsum...kennt man...ja.
    Gibt schlimmeres..
    Ich denke aber, wenn wir öfter mal den Stock aus dem Popo ziehen, und den "Ratio" leiser drehen würden, bräuchte man weit weniger Substanzen um sich zu entspannen. Wenn man mal in andere Länder guckt...ok, da wird auch genug gesoffen...aber ich meine auch die allgemein, verschiedenen Mentalitäten. Es ist immer "gesund" zu reisen und sich mal in die Hände wirklich herzlicher Menschen zu begeben..und als Reisender oder Gast, hat man meistens das Gefühl willkommen zu sein.. (ausser in Täuschland).
    Wie mich meine Landsleute manchmal anwiedern ist unbeschreiblich. Vor allem mein Vermieter, dem hab ich jetzt endlich mal ne Anzeige wg "Hausfriedensbruch" verpasst. War schon lange überfällig, der hat ultra genervt und mir Schläge angedroht...
    Im Ausland "hocken" sie in den Großfamilien auch alle "aufeinander",und deswegen lernen sie sich auch besser innerlich abzugrenzen..Da darf jeder so sein wie er ist und niemand geht sich gegenseitig auf den "Sack".
    Das kenne ich aus meiner deutschen Erziehung "Ordnung muss sein" gar nicht...wir sind viel gestörter als wir denken. Da ist der Konsum auch bis zu nem gewissen Grad auch nachvollziehbar...im Endeffekt machen wir uns durch unsere "Beziehungs-Gestörtheit" zu ALLEM selbst kaputt.
    Das kotzt mich an, aber vor allem macht es mich traurig. Das muss doch nicht sein...(!?)

  • Grade meinen Antrag auf ALG I ausgefüllt. Was für ein Scheiß, was die da alles wissen wollen. Und dann wollen sie auch noch nen Nachweis, dass ich von 2014 bis 2018 an einer Hochschule immatrikuliert war mit allen Studienbescheinigungen. Alle 8 Stück. Die haben doch echt den Arsch offen. Was tut das zur Sache, ob ich Anspruch auf ALG I habe oder nicht. Das betrifft doch nur meine Tätigkeit als Berufstätiger und nicht, wann ich mal studiert habe. So ein ewiges Gemehre und nervige Schikane. Scheiß Bürokratie - Einfach nur unklar. Am besten, ich schreibe gleich noch im vorauseilenden Gehorsam meine Blutgruppe, Haarfarbe und sonstige Merkmale dazu und das ich mir seit langem nicht die Fußnägel geschitten habe. Man weiß ja nie, ob sie das nicht noch schnell gebrauchen können, bevor es eh wieder aus Datenschutzgründen gelöscht wird.


    #DRECKSÄCKE !

  • Da wäre ich ja schön blöde, wenn ich mir noch ne Weiterbildung oder Schulungsscheiß aufdrücken lasse. Der Zug ist abgefahren.
    Sollen sie mir nen Kasten Bier hinstellen, wenn sie ne Schulung wollen !


    Papierkram? Der Antrag ist nur noch Online auszufüllen. Ich sehe es schon kommen, wenn ich in adäquater Form genau an der Stelle bin, wie Omis, die im Bus am Touchpad des Fahrkartenautomaten verzweifeln !


    Ein Dienstleistungsroboter ist ja schon mal besser als was Humanoides, aber wenn das Ding dann die gleichen Mätzchen macht, wie sein Entwickler, dann ist das nicht wirklich von Vorteil !

  • Seit ein paar Wochen kommen wieder häufiger diverse Meldungen über die schlechte wirtschaftliche Lage Deutschlands, dass wir das Schlusslicht in der EU beim Wachstum sind und dass dies katastrophale Folgen haben kann/wird! Einfach zum kotzen, wie sehr dieses unumstößliche Dogma des dringenden wirtschaftlichen Wachstum immer und immer wieder vorgebetet wird. Dass eine Wirtschaft, die ziemlich gut da steht nur noch schwer wachsen kann, im Vergleich zu Wirtschaftsstandorten, die noch "massiv aufholen müssen", ist doch eigentlich logisch. Aber unter unseren Wirtschaftsweisen gilt ja eine Wirtschaft nur als gut, wenn sie permanent wächst. Egal ob diese Wirtschaft schon Exportweltmeister ist. Aber "wir sind dennoch das ökonomische Schlusslicht in der Eurozone". Somit gilt also nur noch die Rate des Wachstum als Erfolgsmaßstab, weniger das BIP. Kann es sein, dass das vollkommener Schwachsinn ist. Ich meine schon ! :unknw_gif:

  • was mich ankotz, ist die ungerechte bezahlung in den berufen.
    z.b ein bürofuzzi verdient doppelt bis dreifach mal mehr als ein tellerwäscher, obwohl dieser um einiges härter arbeitet.
    und dass is nur ein beispiel.


    "Je härter härter der job , desto mieser die bezahlung"

  • Ist halt in unserer Gesellschaft so, dass geistige Arbeit besser vergütet wird, als Körperliche. Das ein Bürojob jetzt kategorisch leichter ist, als ein Knochenjob auf dem Bau oder als "Tellerwäscher", würde ich nicht sagen. Grade beim Bürojob und im Dienstleistungssektor gibt es die meisten Menschen mit Überarbeitungssymptomen wie BurnOut und auch hohe Suizidraten. Nicht jeder Bürofuzzi krault sich permanent den Popo vor langer Weile, obwohl ich mit diesem Bild des karrieregeilen Yuppis lange konform gegangen bin. Was halt Scheiße ist, ist dieser Arbeitszwang. Dadurch sinkt bei mir die Motivation komplett in den Keller. Aber ich denke mal, es wird immer Menschen geben, die Arbeiten eher planen und am Ende welche die die Planung dann umsetzen. Das erstere da mehr Akzeptanz in Form von Geld erhalten, halte ich nicht für problematisch, sondern eher, dass letztere nach und nach immer schlechter bezahlt werden (Bzw die Lohnhöhe steigt nicht so schnell wie die von "Bürojobs" und der Inflation). Das amerikansiche Modell des 3 oder 4fach Jobs ist auch hierzulande nicht mehr fern. Das ist doch eine Katastrophe.


    Den Post den ich gestern im Sondermüll getätigt habe, betrifft einen Typen, der angeblich dem "2. Scientists for Future Weltrat" angehört. Klingt irgendwie bescheuert, aber deren Idee, die Wirtschaft & Gesellschaft dahinzuführen, eher eine präventive Haltung zu belohnen, finde ich nicht schlecht. Kurzes Beispiel, ein Arzt wird zukünfig am besten (pro Patient) entlohnt, wenn der Patient "kerngesund ist" & gar nicht zum Arzt muss. Im Moment verdient ein Arzt am meisten an Patienten, die immer wieder kommen und chronische Leiden haben. Das Thema hatten wir ja schonmal. Bisher gibt es ja eher den starken Trend, dass die Wirtschaft mit billigen schlechten und massenhaften Produkten einen besseren Umsatz erzielt, als mit gesunden präventiven Lebensmitteln & Konsumgütern. Bleibt nun die Frage, ist es möglich, den Kapitalismus so zu verändern, dass alle beteiligten davon profitieren und auch die Konzerne damit gute Gewinne erwirtschaften? Ich selbst sehe es ja so, dass es nicht möglich ist, den Kapitalismus zu ändern. Ein laufendes System ändert man nicht. Aber wielange "läuft" dieses System noch? Vielleicht ist es eher möglich, den Kapitalimus zu wandeln, als das man ihn komplett beseitigt. Wenns nach mir ginge, würde ich letzteres klar bevorzugen, aber ist das realistisch für eine absehbar nahe Zukunft?
    Der Typ von Youtube auf jeden Fall tut diesem "Weltrat" aus Wissenschaftlern absolut keinen gefallen, wenn er so auftritt wie er es tut x))
    Das ist eine marketingtechnische Katastrophe...


    Egal ich komme vom Thema ab. Vielleicht kann man das ja auch in einem anderen Thread nochmal diskutieren.
    @ Shadow - Ich habe übrigens einen Thread zum Thema Finanzen gestartet. Dazu würde ich gerne mal ein wenig diskutieren.

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